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1

Verordnung des EDI über Nahrungsergänzungsmittel (VNem) vom 16. Dezember 2016 (Stand am 23. Juli 2019) Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI), gestützt auf die Artikel 10 Absatz 4 Buchstabe a, 12 Absatz 3, 14 Absatz 1,
25 Absatz 2, 26 Absatz 3 und 36 Absätze 3 und 4 der Lebensmittel- und Gebrauchsgegenständeverordnung vom 16. Dezember 20161 (LGV), verordnet:

Art. 1

Nahrungsergänzungsmittel Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel, die dazu bestimmt sind, die normale Ernährung zu ergänzen. Sie bestehen aus Einfach- oder Mehrfachkonzentraten von Vitaminen, Mineralstoffen oder sonstigen Stoffen mit ernährungsspezifischer oder physiologischer Wirkung und werden in dosierter Form in Verkehr gebracht.


Art. 2

Anforderungen 1 Nahrungsergänzungsmittel dürfen nur vorverpackt in Verkehr gebracht werden, ausser sie werden an Konsumentinnen und Konsumenten zum direkten Verzehr abgegeben.

2

Sie müssen zur Aufnahme in abgemessenen kleinen Mengen, in Form von Kapseln, Pastillen, Tabletten, Pillen oder anderen ähnlichen Darreichungsformen oder in Form von Pulverbeuteln, Flüssigampullen, Flaschen mit Tropfeinsätzen oder ähnlichen Darreichungsformen von Flüssigkeiten und Pulvern, angeboten werden.

3

Sie dürfen enthalten: a. die in Anhang 1 Teil A aufgeführten Vitamine und Mineralstoffe unter den dort aufgeführten Bedingungen; b. sonstige Stoffe unter Beachtung der in Anhang 1 Teil B festgelegten Einschränkungen;

c. Stoffe,

die:

1. nach der Verordnung des EDI vom 16. Dezember 20162 über neuartige Lebensmittel zulässig sind und in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet werden dürfen, oder 2. vom BLV als neuartige Lebensmittel bewilligt wurden; AS 2017 1285

1 SR

817.02

2

SR 817.022.2 817.022.14

Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände 2

817.022.14

d. weitere Lebensmittel; die Buchstaben a-c bleiben vorbehalten.

4

Die in Anhang 4 der Verordnung des EDI vom 16. Dezember 20163 über den Zusatz von Vitaminen, Mineralstoffen und sonstigen Stoffen in Lebensmitteln (VZVM) aufgeführten Stoffe sind verboten.

5

Die in Anhang 1 festgelegten Höchstmengen für Vitamine, Mineralstoffe und sonstige Stoffe dürfen pro empfohlene tägliche Verzehrsmenge nicht überschritten werden.

6

Die zulässigen Verbindungen der Vitamine, Mineralstoffe und sonstigen Stoffe sind in Anhang 2 geregelt.

7

Die Anforderungen an lebende Bakterienkulturen richten sich nach Anhang 3.

8

Für Nahrungsergänzungsmittel mit basischen Mineralstoffen sind basische Salze (Bicarbonate, Carbonate und Citrate) der Mineralstoffe Magnesium, Kalium oder Calcium zulässig.


Art. 3

Kennzeichnung 1 Die Sachbezeichnung für Nahrungsergänzungsmittel lautet «Nahrungsergänzungsmittel»; sie wird ergänzt mit den Namen der Kategorien der Vitamine, Mineralstoffe oder sonstigen Stoffe, die für das Erzeugnis charakteristisch sind, oder mit einer Angabe zur Beschaffenheit dieser Vitamine, Mineralstoffe oder sonstigen Stoffe.

2

Bei Nahrungsergänzungsmitteln sind der Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen oder sonstigen Stoffen und deren prozentuale Anteile an den Referenzmengen nach Anhang 10 Teil A der Verordnung des EDI vom 16. Dezember 20164 betreffend die Information über Lebensmittel (LIV) pro empfohlener täglicher Verzehrsmenge in numerischer Form anzugeben. Die Angabe des prozentualen Anteils kann auch in grafischer Form erfolgen.

3

Bei der Kennzeichnung ist auf den Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und sonstigen Stoffen zum Zeitpunkt der Abgabe an die Konsumentinnen und Konsumenten hinzuweisen. Die angegebenen Werte müssen sich auf Durchschnittswerte nach Artikel 26 Absatz 4 LIV stützen. 4 Erfolgt ein Hinweis auf ein Vitamin, einen Mineralstoff oder einen sonstigen Stoff, so müssen pro empfohlener täglicher Verzehrsmenge enthalten sein: a. bei Vitaminen und Mineralstoffen: mindestens 15 % der Referenzmenge nach Anhang 10 Teil A LIV; b. bei sonstigen Stoffen: mindestens 15 % der Höchstmenge nach Anhang 1.

5

Erfolgt ein Hinweis auf lebende Bakterienkulturen oder Lactase, so müssen pro empfohlener täglicher Verzehrsmenge enthalten sein: 3

SR 817.022.32 4

SR 817.022.16

Nahrungsergänzungsmittel. V des EDI 3

817.022.14

a. bei lebenden Bakterienkulturen: mindestens 108 KBE5; b. bei Lactase: mindestens 4500 FCC-Einheiten6.

6

Auf den Zusatz lebender Bakterienkulturen muss im Verzeichnis der Zutaten und in der Sachbezeichnung wie folgt hingewiesen werden: a. unter der spezifischen wissenschaftlichen Nomenklatur nach den Vorgaben des International Committee on Systematics of Prokaryotes7; oder b. mit der Angabe «mit Milchsäurebakterien».

7

Zusätzlich zu den Angaben nach Artikel 3 Absatz 1 Buchstaben a-i, k, m und o-q LIV sind anzugeben:

a. die empfohlene tägliche Verzehrsmenge in Portionen des Erzeugnisses; b. ein Warnhinweis, die angegebene empfohlene Tagesdosis nicht zu überschreiten;

c. ein Hinweis, dass Nahrungsergänzungsmittel nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche Ernährung verwendet werden sollen;

d. ein Hinweis, dass die Produkte ausserhalb der Reichweite von kleinen Kindern zu lagern sind;

e.

die Warnhinweise oder der Hinweis auf die spezifische Zielgruppe oder die Verwendungsbedingungen nach Anhang 1.


Art. 4

Unzulässige Hinweise

Die Kennzeichnung und die Aufmachung von Nahrungsergänzungsmitteln und die Werbung dürfen keinen Hinweis enthalten, mit dem behauptet oder der Eindruck erweckt wird, dass bei einer ausgewogenen, abwechslungsreichen Ernährung die Zufuhr angemessener Nährstoffmengen im Allgemeinen nicht möglich sei.


Art. 5

Reinheitsanforderungen 1 Für die in Anhang 2 aufgeführten Stoffe gelten die spezifischen Reinheitskriterien, die im Anhang der Verordnung (EU) Nr. 231/20128 für Zusatzstoffe festgelegt sind.

2

Für die in Anhang 2 aufgeführten Stoffe, für die keine Reinheitskriterien festgelegt wurden, gelten die allgemein anerkannten Reinheitskriterien, die von internationalen Gremien, wie FAO/WHO und internationalen Pharmakopöen empfohlen werden.

5

KBE = kolonienbildende Einheiten 6

FCC = Food-Chemicals-Codex 7

ICSP; www.the-icsp.org 8

Verordnung (EU) Nr. 231/2012 der Kommission vom 9. März 2012 mit Spezifikationen für die in den Anhängen II und III der Verordnung (EG) Nr. 1333/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführten Lebensmittelzusatzstoffe, ABl. L 83 vom 22.3.2012, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2015/1739, ABl. L 253 vom 30.9.2015, S. 3.

Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände 4

817.022.14


Art. 6

Nachführung der Anhänge 1

Das BLV passt die Anhänge dem Stand von Wissenschaft und Technik sowie dem Recht der wichtigsten Handelspartner der Schweiz an.

2

Es kann Übergangsbestimmungen festlegen.

a9 Übergangsbestimmung zur Änderung vom 12. März 2018 Lebensmittel, die der Änderung vom 12. März 2018 nicht genügen, dürfen noch bis zum 30. April 2019 nach bisherigem Recht eingeführt und hergestellt und noch bis zum Abbau der Bestände an Konsumentinnen und Konsumenten abgegeben werden.


Art. 7

Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 1. Mai 2017 in Kraft.

9

Eingefügt durch Ziff. I der V des BLV vom 12. März 2018, in Kraft seit 1. Mai 2018 (AS 2018 1335).

Nahrungsergänzungsmittel. V des EDI 5

817.022.14

Anhang 110

(Art. 2 Abs. 3 Bst. a und b, 5, 3 Abs. 4 Bst. b und 7 Bst. e) Vitamine, Mineralstoffe und sonstige Stoffe in den für Erwachsene zugelassenen Höchstmengen Teil A: Zulässige Vitamine und Mineralstoffe Vitamine und Mineralstoffe für Erwachsene zugelassene Höchstmengen pro empfohlener täglicher Verzehrsmenge Warnhinweise (kursiv), Hinweis auf spezifische Zielgruppe, Verwendungsbedingungen 1 Vitamine

Beta-Carotin (Provitamin A) 9,6 mg

Biotin

450 µg

Folsäure/Folat

600 µg

800 µg

Für Frauen mit Kinderwunsch und schwangere Frauen bis zur 12. Schwangerschaftswoche

Niacin

48 mg

Pantothensäure

18 mg

Riboflavin (Vitamin B2) 4,2 mg

Thiamin (Vitamin B1) 3,3 mg

Vitamin A

1600 µg

Vitamin B6

4,2 mg

Vitamin B12

9 µg

Vitamin C

300 mg

Vitamin D

20 µg

Vitamin E

36 mg

Vitamin K

225 µg

Patientinnen und Patienten, die Antikoagulantien einnehmen, sollten vor der Ein- nahme von Vitamin K - Präparaten ihren Arzt konsultieren. 10 Bereinigt

gemäss

Ziff. II der V des BLV vom 12. März 2018, in Kraft seit 1. Mai 2018 (AS 2018 1335). Die Berichtigung vom 23. Juli 2019 betrifft nur den französischen Text (AS 2019 2261).

Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände 6

817.022.14

Vitamine und Mineralstoffe für Erwachsene zugelassene Höchstmengen pro empfohlener täglicher Verzehrsmenge Warnhinweise (kursiv), Hinweis auf spezifische Zielgruppe, Verwendungsbedingungen 2 Mineralstoffe Calcium 1000

mg

Chlorid

800 mg

Chrom

40 µg

Eisen

14 mg

30 mg Für

schwangere und stillende Frauen Jod

150 µg

200 µg Für

schwangere und stillende Frauen Kalium 2000

mg

Kupfer

1 mg

Magnesium

375 mg

Mangan

2 mg

Molybdän

50 µg

Phosphor

700 mg

Selen

60 µg

Silicium

200 mg; als organisches Silicium (Monomethylsilantriol): 10.40 mg Zink

15 mg

Teil B: Sonstige Stoffe mit Anwendungsbeschränkungen Sonstige Stoffe

für Erwachsene zugelassene Höchstmengen pro empfohlener täglicher Verzehrsmenge Warnhinweise (kursiv), Hinweis auf spezifische Zielgruppe, Verwendungsbedingungen 1 Aminosäuren

L-Arginin 2500

mg

L-Citrullin 1000

mg

L-Glutamin

10 g

Glycin

5 g

L-Histidin

600 mg

Nahrungsergänzungsmittel. V des EDI 7

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Sonstige Stoffe

für Erwachsene zugelassene Höchstmengen pro empfohlener täglicher Verzehrsmenge Warnhinweise (kursiv), Hinweis auf spezifische Zielgruppe, Verwendungsbedingungen L-Isoleucin 1200

mg

L-Leucin 2400

mg

L-Lysin 1800

mg

L-Methionin + L-Cystein (Summe) 900 mg

L-Ornithin 2000

mg

L-Phenylalanin + L-Tyrosin (Summe) 1500 mg

L-Threonin

900 mg

L-Tryptophan

240 mg

L-Valin 1600

mg

2 Sonstige Stoffe, ohne Aminosäuren Alpha-Linolensäure (n-3) 2000 mg

Beta-Alanin

3,2 g

Nicht länger als 8-10 Wochen einnehmen. - Abgabe nur als Tabletten, die mit geeigneten Mitteln (Zusatzstoffen) als «slowrelease» Tabletten formuliert werden.

- Einnahme muss mindestens auf 2 Dosen pro Tag verteilt werden, vorzugsweise zu einer Mahlzeit.

Betain 1500

mg

Carotinoid Lutein

10 mg

Carotinoid Lycopin

15 mg

Carotinoid Zeaxanthin 2 mg

Cholin

550 mg

Chondroitinsulfat

500 mg

Für schwangere und stillende Frauen, Kinder, Jugendliche und Personen mit gerin- nungshemmenden Arzneimitteln nicht geeignet. Coenzym NADH

20 mg

Coenzym Q 10

50 mg

Coffein

200 mg oder

3 mg/kg Körpergewicht Docosahexaensäure (DHA) 250 mg

450 mg Für

schwangere und stillende Frauen Eicosapentaensäure (EPA) + Docosahexaensäure (DHA) (als Summe) (langket-

tige n-3)

3000 mg

Für schwangere und stillende Frauen nicht geeignet. 450 mg Für

schwangere und stillende Frauen Glucosamin

750 mg

Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände 8

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Sonstige Stoffe

für Erwachsene zugelassene Höchstmengen pro empfohlener täglicher Verzehrsmenge Warnhinweise (kursiv), Hinweis auf spezifische Zielgruppe, Verwendungsbedingungen Hesperidin

430 mg

Personen, die Medikamente einnehmen, sollten vor der Einnahme ihren Arzt konsul- tieren.

Inositol 1000

mg

Isoflavone

50 mg

Katechine, Epigallocatechingallat (EGCG)

90 mg (berechnet als EGCG)

Nicht auf nüchternen Magen, nicht bei strikter, kalorienarmer Ernährung und nicht gleichzeitig mit anderen Produkten auf Basis von Grüntee einnehmen. konjugierte Linolsäure (CLA) 3 g

Für Diabetikerinnen und Diabetiker, Jugendliche, schwangere und stillende Frauen nicht geeignet. Kreatin

3 g

L-Carnitin 1000

mg

Lactase

keine

Die Zielgruppe ist darüber zu unterrichten, dass es Unterschiede bei der Lactosetoleranz gibt und dass die Betroffenen sich Rat bei einer Fachperson bezüglich der Funk-

tion des Stoffes bei ihrer Ernährung holen sollten.

Lebende Bakterienkulturen keine

Linolsäure (n-6)

10 g

Methylsulfonylmethan (MSM) 1000 mg

Oligomere Proanthocyanidine (OPC) 150 mg

Ein Produkt mit OPC ersetzt eine Ernährung mit frischem Obst und Gemüse nicht. Taurin 1000

mg

Wasserlösliches Tomatenkonzentrat (WSTC I)

3 g

Wasserlösliches Tomatenkonzentrat (WSTC II)

150 mg

Nahrungsergänzungsmittel. V des EDI 9

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Anhang 211

(Art. 2 Abs. 6 und 5 Abs. 1 und 2) Zulässige Verbindungen der Vitamine, Mineralstoffe und sonstigen Stoffe 1. Vitamine Biotin D-Biotin Folate Pteroylglutaminsäure Calcium-L-methylfolat (6S)-5-Methyltetrahydrofolsäure, Glucosaminsalz Niacin Nicotinsäure Nicotinamid Inositolhexanicotinat oder Inositolniacinat Pantothensäure Calcium-D-pantothenat Natrium-D-pantothenat D-Panthenol Pantethin Riboflavin Riboflavin Riboflavin-5'-phosphat, Natrium Thiamin Thiaminhydrochlorid Thiaminmononitrat Thiaminmonophosphatchlorid Thiaminpyrophosphatchlorid Vitamin A Retinol Retinylacetat Retinylpalmitat Beta-Carotin Vitamin B6 Pyridoxinhydrochlorid Pyridoxin-5'-phosphat Pyridoxal-5'-phosphat 11 Bereinigt

gemäss

Ziff. II der V des BLV vom 12. März 2018, in Kraft seit 1. Mai 2018 (AS 2018 1335).

Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände 10

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Vitamin B12

Cyanocobalamin Hydroxocobalamin 5'-Desoxyadenosylcobalamin Methylcobalamin Vitamin C L-Ascorbinsäure Natrium-L-ascorbat Calcium-L-ascorbat (kann bis zu 2 % Threonat enthalten) Kalium-L-ascorbat L-Ascorbyl-6-palmitat Magnesium-L-ascorbat Zink-L-ascorbat Vitamin D Vitamin D3 oder Cholecalciferol Vitamin D2 oder Ergocalciferol Vitamin E D-alpha-Tocopherol DL-alpha-Tocopherol D-alpha-Tocopherylacetat DL-alpha-Tocopherylacetat D-alpha-Tocopherylsäuresuccinat Gemischte Tocopherole12 Tocotrienol-Tocopherol13 Vitamin K Phyllochinon oder Phytomenadion Menachinon14 2. Mineralstoffe Calcium Calciumacetat Calcium-L-ascorbat Calciumbisglycinat Calciumcarbonat 12

-Tocopherol < 20 %, -Tocopherol < 10 %, -Tocopherol 50-70 %, und -Tocopherol 10-30 %.

13 Typische Mengen einzelner Tocopherole und Tocotrienole sind: - 115 mg/g

-Tocopherol (101 mg/g Mindestgehalt); - 5 mg/g

-Tocopherol (< 1 mg/g Mindestgehalt); - 45 mg/g

-Tocopherol (25 mg/g Mindestgehalt); - 12 mg/g

-Tocopherol (3 mg/g Mindestgehalt); - 67 mg/g

-Tocotrienol (30 mg/g Mindestgehalt); - < 1 mg/g

-Tocotrienol (< 1 mg/g Mindestgehalt); - 82 mg/g

-Tocotrienol (45 mg/g Mindestgehalt); - 5 mg/g

-Tocotrienol (1 mg/g Mindestgehalt).

14 Menachinon kommt in erster Linie als Menachinon-7 und in geringerem Masse als Menachinon-6 vor.

Nahrungsergänzungsmittel. V des EDI 11

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Calciumchlorid Calciumcitratmalat Calciumsalze der Zitronensäure Calciumgluconat Calciumglycerophosphat Calciumlactat Calciumpyruvat Calciumsalze der Orthophosphorsäure Calciumsuccinat Calciumhydroxid Calcium-L-lysinat Calciummalat Calciumoxid Calcium-L-pidolat Calcium-L-threonat Calciumsulfat Calcium-Phosphoryl-Oligosaccharide Calciumhaltige Rotalgen oder Maerl15 Calcium - Magnesium - Mischungen Dolomitpulver Fossiles Korallenpulver oder Scleratinia Chrom Chrom(III)-chlorid Chrom-angereicherte Hefe16 Chrom(III)-lactattrihydrat Chromnitrat Chrompicolinat Chrom(III)-sulfat Eisen Eisencarbonat Eisencitrat Eisenammoniumcitrat Eisengluconat Eisenfumarat Eisennatriumdiphosphat Eisenlactat Eisensulfat Eisendiphosphat oder Eisenpyrophosphat Eisensaccharat elementares Eisen (Carbonyl + elektrolytisch + wasserstoffreduziert) 15 Verkalkte Algen der Gattungen Lithothamnium corallioides und Phymatolithon calcare- um oder Mischungen davon 16 In Gegenwart von Chrom(III)-chlorid als Chromquelle in Kultur von Saccharomyces cerevisiae gewonnene, mit Chrom angereicherte Hefe, die in handelsüblicher getrockneter Form 230-300 mg Chrom/kg enthält. Der Gehalt an Chrom(VI) darf 0,2 % des gesamten Chromgehaltes nicht überschreiten.

Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände 12

817.022.14

Eisenbisglycinat Eisen-L-pidolat Eisen(II)-phosphat Eisen(II)-Ammoniumphosphat Eisen(III)-Natrium-EDTA Eisen(II)-taurat Jod Natriumjodid Natriumjodat Kaliumjodid Kaliumjodat Kalium Kaliumsulfat Kaliumbicarbonat Kaliumcarbonat Kaliumchlorid Kaliumcitrat Kaliumgluconat Kaliumglycerophosphat Kaliumlactat Kaliumhydroxid Kalium-L-pidolat Kaliummalat Kaliumsalze der Orthophosphorsäure Kupfer Kupfercarbonat Kupfercitrat Kupfergluconat Kupfersulfat Kupfer-L-aspartat Kupferbisglycinat Kupferlysinkomplex Kupfer(II)-oxid Magnesium Magnesiumacetat Magnesium-L-ascorbat Magnesiumbisglycinat Magnesiumcarbonat Magnesiumchlorid Magnesiumsalze der Zitronensäure Magnesiumgluconat Magnesiumglycerophosphat Magnesiumsalze der Orthophosphorsäure Magnesiumlactat Magnesium-L-lysinat Magnesiumhydroxid

Nahrungsergänzungsmittel. V des EDI 13

817.022.14

Magnesiummalat Magnesiumoxid Magnesium-L-pidolat Magnesiumkaliumcitrat Magnesiumpyruvat Magnesiumsuccinat Magnesiumsulfat Magnesiumtaurat Magnesiumacetyltaurat Mangan Manganascorbat Mangan-L-aspartat Mangan-Bisglycinat Mangancarbonat Manganchlorid Mangancitrat Mangangluconat Manganglycerophosphat Manganpidolat Mangansulfat Molybdän (VI) Ammoniummolybdat Kaliummolybdat Natriummolybdat Selen L-Selenomethionin Selen-angereicherte Hefe17 Selenige Säure Natriumselenat Natriumhydrogenselenit Natriumselenit Silicium cholinstabilisierte Orthokieselsäure Siliciumdioxid Kieselsäure (in Gel-Form) organisches Silicium (Monomethylsilantriol) Zink Zinkacetat Zink-L-ascorbat 17 In Gegenwart von Natriumselenit als Selenquelle in Kultur gewonnene Arten Selenhefe, die in handelsüblicher getrockneter Form nicht mehr als 2,5 mg Se/g enthalten. Die in der Hefe vorherrschende organische Selenart ist Selenmethionin (zwischen 60 und 85 % des im Produkt enthaltenen Selens). Der Gehalt an anderen organischen Selenverbindungen einschliesslich Selenocystein darf 10 % des gesamten Selenextraktes nicht überschreiten.

Der Gehalt an anorganischem Selen darf üblicherweise 1 % des gesamten Selenextraktes nicht überschreiten.

Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände 14

817.022.14

Zink-L-aspartat Zinkbisglycinat Zinkchlorid Zinkcitrat Zinkgluconat Zinklactat Zink-L-lysinat Zinkmalat Zink-mono-L-methioninsulfat Zinkoxid Zinkcarbonat Zink-L-pidolat Zinkpicolinat Zinksulfat 3. Sonstige Stoffe 3.1 Aminosäuren Anmerkung: Bei zugelassenen Aminosäuren können auch die Natrium-, Kalium-,
Calcium- und Magnesiumsalze sowie ihre Hydrochloride verwendet werden.

L-Arginin L-Citrullin, L-Citrullinmalat L-Cystein L-Glutamin Glycin L-Histidin L-Isoleucin L-Leucin L-Lysin L-Methionin L-Ornithin L-Phenylalanin L-Threonin L-Tryptophan L-Tyrosin L-Valin 3.2 Sonstige Stoffe, ohne Aminosäuren Beta-Alanin Beta-Alanin, CAS Nr. 107-95-9, Reinheitsgrad 98-101%; Schwermetalle 10 ppm; Pb ≤ 3 ppm; As ≤ 1 ppm; Hg ≤ 0.1 ppm; Cd ≤ 1ppm Betain Betainhydrochlorid Cholin Cholin Cholinchlorid Cholincitrat

Nahrungsergänzungsmittel. V des EDI 15

817.022.14

Cholintartrate Chondroitinsulfat Chondroitinsulfat Coenzym NADH NADH NADH Dinatrium Coenzym Q10 Ubichinon Ubichinol Coffein Coffein DHA und deren Ester aus Fischöl oder Algenöl EPA und deren Ester aus Fischöl oder Algenöl Glucosamin Glucosaminchlorid Glucosaminsulfat Hesperidin Hesperidin aus unreifen Orangen Inositol Inositol Isoflavone Isoflavone aus Soja- oder aus Rotkleeextrakten Katechine, Epigallocatechingallat (EGCG) Katechine, Epigallocatechingallat (EGCG) aus Grüntee Konjugierte Linolsäure (CLA) Konjugierte Linolsäure (CLA) aus Distelöl Kreatin Kreatinmonohydrat Kreatinpyruvat L-Carnitin L-Carnitin L-Carnitinhydrochlorid L-Carnitin-L-Tartrat Lactase Lactase FCC18 Linolsäure aus Speiseölen Lutein Lutein und dessen Ester aus Tagetes 18 FCC = Food Chemicals Codex

Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände 16

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Lycopin

Lycopin aus Tomaten Methylsulfonylmethan (MSM) Methylsulfonylmethan (MSM) Oligomere Proanthocyanidine (OPC) Oligomere Proanthocyanidine (OPC) aus Trauben oder Pinienrinde Omega-3-Fettsäuren aus Pflanzenölen, Fischölen und Algenölen Taurin Taurin Wasserlösliche Tomatenkonzentrate WSTC I und II Wasserlösliche Tomtenkonzentrate WSTC I und II gemäss EFSA Journal 2010; 8(7): 1689 Zeaxanthin Zeaxanthin aus Tagetes

Nahrungsergänzungsmittel. V des EDI 17

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Anhang 3

(Art. 2 Abs. 7)

Anforderungen an lebende Bakterienkulturen zur Verwendung in Nahrungsergänzungsmitteln 1

Lebende Bakterienkulturen, die in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet werden, müssen für Lebensmittelzwecke geeignet und gesundheitlich unbedenklich sein.

2

Es können lebende Zellen von Stämmen einer oder verschiedener Bakterienarten (Species) eingesetzt werden.

3

Diese müssen die folgenden Kriterien erfüllen: 3.1 Sie müssen vorzugsweise menschlichen Ursprungs sein und keine humanpathogenen Eigenschaften sowie keine übertragbaren Antibiotikaresistenzen aufweisen.

3.2 Sie müssen in einer international anerkannten Stammsammlung hinterlegt sein.

3.3 Species und Stamm müssen mit molekularbiologischen Methoden charakterisiert sein. Dies bedeutet: a. Species: DNA-DNA Hybridisierung oder 16SrRNA Sequenzana-

lyse;

b. Stamm: International akzeptierte molekular-biologische Methode wie molekulabiologisches Fingerprintverfahren (PFGE oder RAPD).

Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände 18

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