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1

Verordnung
über die freiwillige Alters-, Hinterlassenenund Invalidenversicherung
(VFV)
1

vom 26. Mai 1961 (Stand am 3. Dezember 2002) Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf Artikel 81 des Bundesgesetzes vom 6. Oktober 20002 über den
Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts (ATSG),
auf Artikel 154 Absatz 2 des Bundesgesetzes vom 20. Dezember 19463 über die
Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHVG)
und auf Artikel 86 Absatz 2 des Bundesgesetzes vom 19. Juni 19594 über die
Invalidenversicherung,5 verordnet:

A. Allgemeine Bestimmungen

Art. 1


6



Art. 2


7
Ausgleichskasse und IV-Stelle Die Durchführung der freiwilligen Versicherung obliegt der Schweizerischen Ausgleichskasse (im folgenden Ausgleichskasse genannt) und der IV-Stelle für Versicherte im Ausland.


Art. 3

Aufgaben der Auslandsvertretungen8 1 Die Auslandsvertretungen erfüllen für die in ihrem Konsularbezirk niedergelassenen Personen insbesondere folgende Aufgaben und stehen dafür mit der Ausgleichskasse in unmittelbarem Geschäftsverkehr:9 AS 1961 419

1

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001
(AS 2000 2828).

2

SR 830.1

3

SR 831.10

4

SR 831.20

5 Fassung

gemäss Ziff. I der V vom 11. Sept. 2002. in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3716).

6

Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000 (AS 2000 2828).

7

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001
(AS 2000 2828).

8

Gemäss Ziff. III der V vom 11. Okt. 1972, in Kraft seit 1. Jan. 1973 wurden die Randtit.
in Sachüberschriften umgewandelt (AS 1972 2507).

9

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001
(AS 2000 2828).

831.111

Alters- und Hinterlassenenversicherung 2

831.111

a.

Entgegennahme der Beitrittserklärungen und Überprüfung der darin enthaltenen Angaben; b.

Führung einer Kontrolle der freiwillig Versicherten; c.10 Festsetzung der Beiträge; d.

Bezug der Beiträge, soweit diese nicht direkt an die Ausgleichskasse entrichtet werden; e.

Entgegennahme der Anmeldungen zum Bezug von Versicherungsleistungen
und Mitwirkung bei der Abklärung von Anspruchsvoraussetzungen; f.11 Auszahlung der Geldleistungen, wenn diese nicht direkt von der Ausgleichskasse ausbezahlt werden;

g.12 Abrechnung mit der Ausgleichskasse über Beiträge und Geldleistungen.

2 Die in Absatz 1 erwähnten Aufgaben können auch einer zentralen Stelle übertragen
werden, die für mehrere Auslandsvertretungen zuständig ist (im Folgenden
«AHV/IV-Dienst» genannt).13

Art. 4

Kostenvergütung und Inspektionsberichte 1 Die zusätzlichen Kosten der Auslandsvertretungen (Personal- und Sachausgaben),
welche dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten aus der
Erfüllung der in Artikel 3 Absatz 1 genannten Obliegenheiten erwachsen, werden
diesem zu Lasten der Ausgleichskasse pauschal vergütet.14 1bis Die Ausgleichskasse erstattet dem Eidgenössischen Departement für auswärtige
Angelegenheiten die Personal- und Sachausgaben der AHV/IV-Dienste in ihrer tatsächlichen Höhe.15 2 In den Inspektionsberichten an das Eidgenössische Departement für auswärtige
Angelegenheiten ist über die Geschäftsführung der Auslandsvertretungen bei
Durchführung der freiwilligen Versicherung zuhanden des Bundesamtes für Sozialversicherung und der Ausgleichskasse Aufschluss zu geben.16 2bis Die Inspektion der AHV/IV-Dienste wird der Ausgleichskasse übertragen.17 10

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 26. Sept. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1995
(AS 1994 2168).

11

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001
(AS 2000 2828).

12

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001
(AS 2000 2828).

13

Eingefügt durch Ziff. I der V vom 25. Aug. 1999, in Kraft seit 1. Nov. 1999
(AS 1999 2685).

14

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 25. Aug. 1999, in Kraft seit 1. Nov. 1999
(AS 1999 2685).

15

Eingefügt durch Ziff. I der V vom 25. Aug. 1999, in Kraft seit 1. Nov. 1999
(AS 1999 2685).

16

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001
(AS 2000 2828).

17

Eingefügt durch Ziff. I der V vom 25. Aug. 1999, in Kraft seit 1. Nov. 1999
(AS 1999 2685).

Freiwillige AHV/IV

3

831.111


Art. 5


18

Auskunftspflicht

Die Versicherten sind gehalten, der Auslandsvertretung, dem AHV/IV-Dienst, der
Ausgleichskasse und der IV-Stelle für Versicherte im Ausland alle zur Durchführung der freiwilligen Versicherung benötigten Angaben zu machen und auf Verlangen deren Richtigkeit zu belegen.


Art. 6


19

B. Beitritt zur freiwilligen Versicherung

Art. 7


20
Voraussetzungen

Der freiwilligen Versicherung können die Personen beitreten, welche die Versicherungsvoraussetzungen nach Artikel 2 Absatz 1 AHVG erfüllen, einschliesslich jener,
die für einen Teil ihres Einkommens der obligatorischen Versicherung unterstellt
sind.


Art. 8


21

Fristen und Modalitäten 1 Die Beitrittserklärung muss schriftlich bei der zuständigen Auslandsvertretung
innerhalb eines Jahres ab dem Zeitpunkt des Ausscheidens aus der obligatorischen
Versicherung eingereicht werden. Nach Ablauf dieser Frist ist ein Beitritt zur freiwilligen Versicherung nicht mehr möglich.

2 Die Versicherung beginnt mit dem Ausscheiden aus der obligatorischen Versicherung.


Art. 9


22



Art. 10


23
18

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001
(AS 2000 2828).

19

Aufgehoben durch Ziff. III der V vom 11. Okt. 1972 (AS 1972 2507).

20

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. April 2001
(AS 2000 2828).

21

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. April 2001
(AS 2000 2828).

22

Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 29. Nov. 1995 (AS 1996 686).

23

Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000 (AS 2000 2828).

Alters- und Hinterlassenenversicherung 4

831.111


Art. 11


24

Fristverlängerung

Liegen ausserordentliche Verhältnisse vor, die nicht vom Antragsteller zu vertreten
sind, kann die Ausgleichskasse auf Gesuch in Einzelfällen die Frist zur Abgabe der
Beitrittserklärung um längstens ein Jahr erstrecken. Die Gewährung oder die Ablehnung ist durch eine Kassenverfügung zu treffen.

C. Rücktritt von der freiwilligen Versicherung und Ausschluss

Art. 12


25

Rücktritt

Die Versicherten können von der Versicherung auf das Ende eines Quartals zurücktreten.


Art. 13


26

Ausschluss

1 Versicherte, die ihren Jahresbeitrag bis zum 31. Dezember des folgenden Kalenderjahres nicht vollständig bezahlen, werden aus der Versicherung ausgeschlossen.
Dasselbe gilt, wenn sie der Auslandsvertretung, dem AHV/IV-Dienst oder der Ausgleichskasse die verlangten Belege nicht bis zum 31. Dezember des Folgejahres einreichen.27 2 Vor Ablauf der Frist stellt die Ausgleichskasse den Versicherten eine eingeschriebene Mahnung mit Androhung des Ausschlusses zu. Die Androhung kann mit der
Mahnung gemäss Artikel 17 Absatz 2 zweiter Satz erfolgen.28 3 Der Ausschluss gilt rückwirkend ab dem ersten Tag der Zahlungsperiode, für welche die Beiträge nicht vollständig bezahlt oder für welche die Dokumente nicht beigebracht wurden.29 4

Der Ausschluss aus der Versicherung tritt nicht ein, wenn der Versicherte die Beiträge infolge höherer Gewalt nicht rechtzeitig entrichten kann oder die Überweisung
der Beiträge in die Schweiz unmöglich ist.

24

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001
(AS 2000 2828).

25

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001
(AS 2000 2828).

26

Fassung gemäss Ziff. I des BRB vom 3. April 1964, in Kraft seit 1. Jan. 1964
(AS 1964 340).

27

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001
(AS 2000 2828).

28

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001
(AS 2000 2828).

29

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001
(AS 2000 2828).

Freiwillige AHV/IV

5

831.111

D. Beiträge30
a31 Beitragspflichtige Personen 1 Erwerbstätige Versicherte sind beitragspflichtig ab dem 1. Januar nach Vollendung
des 17. Altersjahres; die Beitragspflicht endet am Ende des Monats, in welchem
Frauen das 63. und Männer das 65. Altersjahr vollenden.

2 Nichterwerbstätige Versicherte sind beitragspflichtig ab dem 1. Januar nach Vollendung des 20. Altersjahres; die Beitragspflicht endet am Ende des Monats, in welchem Frauen das 63. und Männer das 65. Altersjahr vollenden.

3 Die eigenen Beiträge gelten als bezahlt, sofern der Ehegatte Beiträge von mindestens der doppelten Höhe des Mindestbeitrages von Artikel 13b bezahlt hat, bei: a.

nichterwerbstätigen Ehegatten von erwerbstätigen Versicherten; b.

Versicherten, die im Betrieb ihres Ehegatten mitarbeiten, soweit sie keinen
Barlohn beziehen.

b32 Beitragssatz für die AHV/IV 1 Die Beiträge der erwerbstätigen Versicherten belaufen sich auf 9,8 Prozent des
massgebenden Einkommens. Die Versicherten müssen mindestens den Mindestbetrag von 824 Franken im Jahr entrichten.

2 Nichterwerbstätige Versicherte bezahlen auf der Grundlage ihres Vermögens und
ihres Renteneinkommens einen Beitrag zwischen 824 und 9800 Franken im Jahr.
Der Beitrag berechnet sich wie folgt: Vermögen bzw. mit 20 multipliziertes
jährliches Renteneinkommen Fr.

Jahresbeitrag
(AHV+IV)

Fr.

Zuschlag für je weitere 50 000 Franken
Vermögen bzw. mit 20 multipliziertes
jährliches Renteneinkommen
Fr.

weniger als

500 000

824

500 000

882

98

1 750 000

3332

147

4 000 000 und mehr

9800


Art. 14

Beitragsfestsetzung 1 Die Beiträge werden in Schweizer Franken für eine zweijährige Periode (Beitragsperiode) festgesetzt, welche am 1. Januar jedes geraden Jahres beginnt. Fällt der
Beitritt zur freiwilligen Versicherung nicht mit dem Anfang einer Beitragsperiode
zusammen, so werden die Beiträge bis zum Ende der laufenden Beitragsperiode festgesetzt.

30

Ursprünglich vor Art. 14.

31

Eingefügt durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001
(AS 2000 2828).

32

Eingefügt durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000 (AS 2000 2828). Fassung gemäss Ziff. I
der V vom 20 Sept. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3343).

Alters- und Hinterlassenenversicherung 6

831.111

2 Massgebend ist bei erwerbstätigen Versicherten das durchschnittliche Erwerbseinkommen der beiden der Beitragsperiode vorangehenden Jahre und bei nichterwerbstätigen Versicherten der Vermögensstand zu Beginn der Beitragsperiode sowie das
im vorangehenden Jahr erzielte Renteneinkommen. Für die Bemessung des Einkommens aus selbständiger Erwerbstätigkeit ist das im Betrieb investierte Eigenkapital zu Beginn der Beitragsperiode massgebend.33 Der abzuziehende Zins entspricht dem Durchschnitt der nach Artikel 18 Absatz 2 der Verordnung vom
31. Oktober 194734 über die Alters- und Hinterlassenenversicherung für die Bemessungsperiode massgebenden Zinssätze.35 Er wird auf das nächste halbe Prozent aufoder abgerundet.36 3 Weist der Versicherte eine wesentliche dauernde Änderung seiner Einkommensgrundlagen bzw. Vermögensverhältnisse nach, so werden die Beiträge auf Grund des
von der Änderung der Einkommensgrundlagen an erzielten und auf ein Jahr berechneten Einkommens bzw. auf Grund des Vermögensstandes im Zeitpunkt der Änderung der Vermögensverhältnisse neu berechnet und festgesetzt.37 4 Das Einkommen und das Vermögen werden zu dem Kurs in Schweizer Franken
umgerechnet, der zu Beginn der in den Absätzen 1 und 3 umschriebenen Beitragsperioden gilt.38
bis 39
ter 40

Art. 15

Fälligkeit

Die Beiträge werden auf Ende jedes Kalendervierteljahres fällig.


Art. 16

41 Beitragszahlung 1 Die Beiträge sind in Schweizerfranken geschuldet.

33

Satz aufgehoben durch Ziff. I der V vom 15. Okt. 1975 (AS 1975 1878). Fassung gemäss
Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 2828).

34

SR 831.101

35

Satz eingefügt durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001
(AS 2000 2828).

36

Satz eingefügt durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001
(AS 2000 2828).

37

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 26. Sept. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1995
(AS 1994 2168).

38

Eingefügt durch Ziff. I der V vom 15. Okt. 1975, in Kraft seit 1 . Jan. 1976
(AS 1975 1878).

39

Eingefügt durch Ziff. I des BRB vom 3. April 1964, in Kraft seit 1. Jan. 1964
(AS 1964 340). Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000 (AS 2000 2828).

40

Eingefügt durch Ziff. II 3 der V vom 5. April 1978, in Kraft seit 1. Jan. 1979
(AS 1978 420). Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000 (AS 2000 2828).

41

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 15. Okt. 1975, in Kraft seit 1. Jan. 1976
(AS 1975 1878).

Freiwillige AHV/IV

7

831.111

2 Sie werden in Schweizer Franken in der Schweiz bezahlt. Mit Zustimmung der
Ausgleichskasse können sie der Auslandsvertretung oder dem AHV/IV-Dienst in der
Währung des Aufenthaltsstaates oder ausnahmsweise in einer anderen Währung entrichtet werden.42 3 Die Beiträge werden zu dem Kurs entrichtet, der im Zeitpunkt der Zahlung gilt.
Wenn ihre Überweisung in die Schweiz nicht möglich ist, so gelten sie bis zum Zeitpunkt, an dem sie überwiesen werden können, als gestundet. Vorbehalten bleibt die
Verrechnung der gestundeten und nicht verjährten Beiträge mit fälligen Renten bei
Eintritt des Versicherungsfalles.

4 ...43


Art. 17

Mahnung

1 Werden die nötigen Angaben zur Beitragsfestsetzung nicht fristgemäss gemacht, so
ist innert zweier Monate schriftlich unter Ansetzung einer Nachfrist von 30 Tagen
zu mahnen. Wird auch die Nachfrist nicht eingehalten, so sind, falls bereits Beiträge
in der freiwilligen Versicherung entrichtet wurden, die geschuldeten Beiträge durch
Veranlagungsverfügung festzusetzen.44 2 Werden fällige Beiträge nicht bezahlt, so ist innert zweier Monate schriftlich unter
Ansetzung einer Nachfrist von 30 Tagen zu mahnen. Wird auch die Nachfrist nicht
eingehalten, so hat die Ausgleichskasse eine letzte Zahlungsfrist anzusetzen und auf
die Folgen der Nichtzahlung aufmerksam zu machen.


Art. 18

Umrechnungskurs

1 Die Festsetzung der Umrechnungskurse erfolgt durch die Ausgleichskasse nach
Fühlungnahme mit der Schweizerischen Nationalbank auf den 1. Januar jedes Jahres.

2 Bei erheblichen Kursschwankungen während des Jahres ist für Beitragszahlungen
der Umrechnungskurs neu festzusetzen.

a45 Verwaltungskostenbeiträge 1 Die Verwaltungskostenbeiträge belaufen sich auf den in der Verordnung vom
11. Oktober 197246 über den Höchstansatz der Verwaltungskostenbeiträge in der
AHV festgesetzten Maximalansatz.

2 Der Verwaltungskostenbeitrag ist gleichzeitig mit den Beiträgen zu erheben.

42

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 25. Aug. 1999, in Kraft seit 1. Nov. 1999
(AS 1999 2685).

43

Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 7. Juli 1982 (AS 1982 1282).

44

Fassung gemäss Ziff. I des BRB vom 3. April 1964, in Kraft seit 1. Jan. 1964
(AS 1964 340).

45

Eingefügt durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001
(AS 2000 2828).

46

SR 831.143.41

Alters- und Hinterlassenenversicherung 8

831.111

E. Renten und Taggelder47

Art. 19

Berechnung und Festsetzung 1 Renten und Taggelder werden durch die Ausgleichskasse in Schweizerfranken
berechnet und festgesetzt.48 2 Beiträge, die bei Eintritt des Versicherungsfalles nach Artikel 16 Absatz 3 gestundet, aber noch nicht verjährt sind, werden von den Rentenleistungen abgezogen. Die
betreffenden Beitragsjahre werden bei Berechnung der Rente angerechnet. Beitragsjahre nach dem 1. Januar 1983, für welche die Beiträge unbezahlt geblieben und
verjährt sind, werden nicht angerechnet.49

Art. 20


50

Auszahlung

1 Renten und Taggelder an Berechtigte im Ausland werden direkt durch die Ausgleichskasse, die Auslandsvertretung oder den AHV/IV-Dienst in der Währung des
Wohnsitzstaates ausgerichtet.51 Auf Verlangen sind sie von der Ausgleichskasse in
Schweizerfranken an einen in der Schweiz bestellten Vertreter zu bezahlen. Sofern
genügend Sicherheit besteht, kann die Ausgleichskasse die Auszahlung auf ein Postoder Bankkonto in der Schweiz oder im Wohnsitzstaat des Berechtigten zulassen.52 53 1bis ...54

2 Der Betrag der Renten und Taggelder in Fremdwährung wird zu einem festen Kurs
umgerechnet, wobei Artikel 18 sinngemäss Anwendung findet. Wenn besondere
Gründe vorliegen, erfolgt die Umrechnung zum Tageskurs im Zeitpunkt der Überweisung.

3 ...55


Art. 21


56

Sichernde Massnahmen

1 Die Ausgleichskasse prüft periodisch, ob die Leistungsberechtigten noch leben und
ob sich ihr Zivilstand geändert hat. Sie holt dafür eine entsprechende Bescheinigung
von ihnen ein.

47

Fassung gemäss Ziff. IV des BRB vom 15. Jan. 1968 (AS 1968 43).

48

Fassung gemäss Ziff. IV des BRB vom 15. Jan. 1968 (AS 1968 43).

49

Eingefügt durch Ziff. I des BRB vom 3. April 1964 (AS 1964 340). Fassung gemäss
Ziff. I der V vom 7. Juli 1982, in Kraft seit 1. Jan. 1983 (AS 1982 1282).

50

Fassung gemäss Ziff. IV des BRB vom 15. Jan. 1968 (AS 1968 43).

51 Fassung

gemäss Ziff. I der V vom 25. Aug. 1999, in Kraft seit 1. Nov. 1999 (AS 1999 2685).

52

Fassung des Satzes gemäss Ziff. I der V vom 29. Nov. 1995, in Kraft seit 1. Jan. 1997
(AS 1996 686).

53

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 7. Juli 1982, in Kraft seit 1. Jan. 1983 (AS 1982 1282).

54

Eingefügt durch Ziff. I der V vom 7. Juli 1982 (AS 1982 1282). Aufgehoben durch Ziff. I
der V vom 18. Okt. 2000 (AS 2000 2828).

55

Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 29. Nov. 1995 (AS 1996 686).

56

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 17. Juni 1985, in Kraft seit 1. Jan. 1986
(AS 1985 922).

Freiwillige AHV/IV

9

831.111

2 Die Bescheinigungen sind in der Regel von den zuständigen Behörden des Wohnsitzstaates zu bestätigen. Auf Verlangen des oder der Leistungsberechtigten oder der
Ausgleichskasse werden sie von der Auslandsvertretung oder dem AHV/IV-Dienst
bestätigt.57

F. ...


Art. 22


58

G. ...

Art. 23-2459 H. Schlussbestimmungen

Art. 25


60

Anwendbare Bestimmungen Soweit diese Verordnung keine abweichenden Bestimmungen enthält, finden die
einschlägigen Bestimmungen der Verordnung vom 31. Oktober 194761 über die
Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHVV) und der Verordnung vom 17. Januar 196162 über die Invalidenversicherung (IVV) Anwendung.


Art. 26

Inkrafttreten und Vollzug 1 Diese Verordnung tritt am 1. Juni 1961 in Kraft. Sie findet auch auf die bei ihrem
Inkrafttreten nicht erledigten Leistungsbegehren Anwendung.

2 Die Verordnung vom 9. April 195463 über die freiwillige Alters- und Hinterlassenenversicherung für Auslandschweizer wird aufgehoben.

3 Das Eidgenössische Departement des Innern ist mit dem Vollzug beauftragt und
kann ergänzende Vorschriften erlassen.

57

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 25. Aug. 1999, in Kraft seit 1. Nov. 1999
(AS 1999 2685).

58

Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000 (AS 2000 2828).

59

Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000 (AS 2000 2828).

60

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 15. Okt. 1975, in Kraft seit 1. Jan. 1976
(AS 1975 1878).

61

SR 831.101

62

SR 831.201

63

[AS 1954 524]

Alters- und Hinterlassenenversicherung 10

831.111

Schlussbestimmung der Änderung vom 29. November 199564 Freiwillig versicherte Frauen, welche sich vor dem Inkrafttreten dieser Änderung mit
einem freiwillig versicherten Schweizer Bürger verheiratet haben, bleiben versichert.

Schlussbestimmung der Änderung vom 18. Oktober 200065 1 Auslandschweizer mit Wohnsitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaft können der freiwilligen Versicherung bis spätestens am 31. März 2001 beitreten. Danach ist ein Beitritt nicht mehr möglich.

2 Schweizer Bürger in Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft, die während
der in Absatz 1 genannten Frist der freiwilligen Versicherung beigetreten sind, können versichert bleiben bis längstens am 31. März 2007, diejenigen, welche ihr
50. Altersjahr vor dem 1. April 2001 vollendet haben, bis zum Erreichen des
gesetzlichen Rentenalters.

3 Schweizer Bürger, die ihren Wohnsitz vor dem 31. März 2007 von einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaft in einen Nichtmitgliedsstaat verlegen,
bleiben über dieses Datum hinaus freiwillig versichert.

4 Freiwillig versicherte Personen, welche die Beitrittsvoraussetzungen nach Artikel 1
Absatz 4 Buchstabe c AHVG erfüllen, werden auf einfaches Ersuchen bis zum
31. Dezember 2001 der obligatorischen Versicherung und damit der Ausgleichskasse ihres Ehegatten angeschlossen.

64

AS 1996 686

65

AS 2000 2828