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01.03.2004 - 31.03.2007
Fedlex DEFRITRMEN
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1

Verordnung

über den militärischen Strassenverkehr (VMSV) vom 11. Februar 2004 (Stand am 1. Januar 2017) Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf die Artikel 2, 8, 30 Absätze 4 und 5, 43, 55, 57 und 106 des
Strassenverkehrsgesetzes vom 19. Dezember 19581 (SVG) und auf Artikel 150 Absatz 1 des Militärgesetzes vom 3. Februar 19952 (MG),3 verordnet: 1. Kapitel:4 Allgemeine Bestimmungen

Art. 1

Gegenstand Diese Verordnung enthält ergänzende Vorschriften zur zivilen Strassenverkehrsgesetzgebung, Ausnahmen von den zivilen Verkehrsregeln und Bestimmungen insbesondere über technische Anforderungen an Militärfahrzeuge sowie über den militärischen Strassenverkehr auf öffentlichen und ausserhalb öffentlicher Strassen.


Art. 2


5

Geltungsbereich

1

Die Verordnung gilt für: a. Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerinnen sowie Fussgänger oder Fussgängerinnen, die im Militärdienst oder für die ausserdienstlichen militärischen Tätigkeiten eingesetzt werden;

b. militärisches Personal sowie Fachlehrer und Fachlehrerinnen, die in ihrer beruflichen Tätigkeit Militärfahrzeuge führen; c. Fahrzeuge sowie Reit-, Zug- und Tragtiere, die zu militärischen Zwecken eingesetzt werden.

2

Für den Einsatz im Ausland gilt diese Verordnung sinngemäss, falls die Vorschriften des Gastlandes oder des Einsatzgebietes die Sicherheitsstandards der Schweizer Armee unterschreiten. Für den jeweiligen Einsatz im Ausland sind mittels staatsvertraglicher Regelungen besondere Bestimmungen zu vereinbaren.

AS 2004 945

1 SR

741.01

2 SR

510.10

3

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).

4

Dieses Kapitel beinhaltete im ursprünglichen Entwurf sechs Artikel.

5

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

510.710

Militärische Organisation und Verwaltung 2

510.710

3

Ziviles Personal der Gruppe Verteidigung sowie Mitarbeitende der Armasuisse unterstehen der zivilen Strassenverkehrsgesetzgebung und den Bestimmungen der Verordnung vom 23. Februar 20056 über die Fahrzeuge des Bundes und ihre Führer und Führerinnen (VFBF). Für das Führen von Militärfahrzeugen im Rahmen der beruflichen Tätigkeit gelten zudem die Artikel 13 Absatz 2, 17, 54, 56, 79 Absätze 1 und 2, 91 Absatz 7 und 91a dieser Verordnung. Für die Anforderungen an Militärfahrzeuge, die im Rahmen der beruflichen Tätigkeit geführt werden, gelten die Artikel 39-42, 46 und 91 Absätze 5 und 6 dieser Verordnung.7

Art. 3


8

Wald-, Fuss- und Wanderwege 1

Die bundesrechtlichen Bestimmungen über Wald-, Fuss- und Wanderwege gelten nicht für Fahrzeuge sowie Reit-, Zug- und Tragtiere, die zu militärischen Zwecken eingesetzt werden.

2

Vor dem Befahren und Begehen von Fuss- und Wanderwegen durch Fahrzeuge sowie solche Tiere muss immer die Zustimmung der zuständigen Behörden eingeholt werden.


Art. 4

Definitionen Es gelten folgende Definitionen: a.9 Militärfahrzeuge sind Fahrzeuge, die für die Armee gekauft, gemietet, geleast, geliehen oder requiriert werden;

b. Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerin ist, wer im Besitz einer militärischen Fahrberechtigung ist.

c. Militärdienst ist der besoldete Truppendienst.

d.10 … e. Werkinterner Verkehr ist der Fahrverkehr auf militärischen Arealen oder auf öffentlichen Strassen zwischen benachbarten Teilen der militärischen Areale.

f. Militärische Areale sind Immobilien oder Gelände, die als solche gekennzeichnet sind oder mit baulichen Massnahmen (Schranken, Zäune etc.) abgesperrt oder absperrbar sind.

g. Verkehrsmassnahmen sind Verkehrsbeschränkungen, Anordnungen zur Regulierung oder Sicherung des Verkehrs und weitere Vorkehrungen, die sich auf den Verkehr auswirken.

6 SR

514.31

7

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).

8

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

9

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

10 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärischer Strassenverkehr. V 3

510.710


Art. 5

Abkürzungen 1 Es werden folgende Abkürzungen für Behörden verwendet: a.

UVEK

für das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation; b.

ASTRA

für das Bundesamt für Strassen; c.

VBS

für das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport; d.11 LBA

für die Logistikbasis der Armee und ihr unterstellten Logistikbetriebe der Armee; e.12 LVb Log für den Lehrverband Logistik; f.

SVSAA

für das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt Armee.

2

Es werden folgende Abkürzungen für Erlasse verwendet: a.

SVG

für das Strassenverkehrsgesetz vom 19. Dezember 195813; b.

SDR

für die Verordnung vom 29. November 200214 über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse; c.

ADR

für das Übereinkommen vom 30. September 195715 über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse; d.

MG

für das Militärgesetz vom 3. Februar 199516; e.

MStG

für das Militärstrafgesetz vom 13. Juni 192717; f.

BetmG

für das Bundesgesetz vom 3. Oktober 195118 über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe; g.

VVA

für die Verordnung vom 29. November 199519 über die Verwaltung der Armee; h.

VTS

für die Verordnung vom 19. Juni 199520 über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge; 11 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

12 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

13 SR

741.01

14 SR

741.621

15 SR

0.741.621

16 SR

510.10

17 SR

321.0

18 SR

812.121

19 SR

510.301

20 SR

741.41

Militärische Organisation und Verwaltung 4

510.710

i.21

VFBF

für die Verordnung vom 23. Februar 200522 über die Fahrzeuge des Bundes und ihre Führer und Führerinnen; j.23 VZV

für die Verkehrszulassungsverordnung vom 27. Oktober 197624.

2. Kapitel: Verkehrsmassnahmen 1. Abschnitt: Verkehrsmassnahmen für den zivilen Strassenverkehr

Art. 7

Zuständigkeit 1 Die verantwortlichen Truppenkommandanten oder Truppenkommandantinnen, die Militärpolizei oder die Kader von Verkehrsformationen können auf öffentlichen Strassen, ausgenommen auf Autobahnen und Autostrassen, Verkehrsmassnahmen anordnen, die nicht länger als 8 Tage dauern.25 2 Die Militärpolizei kann ausserdem Verkehrsmassnahmen anordnen bei Verschiebungen:

a. auf Autostrassen und Autobahnen; b. von Raupenfahrzeugen;

c. von Ausnahmefahrzeugen bzw. Ausnahmetransporten.


Art. 8


26

Anhörung der zivilen Behörden Die anordnenden Organe nehmen vor Ausführung der Verkehrsmassnahmen mit den zuständigen zivilen Behörden des Bundes, der Kantone und der Gemeinden Rücksprache.


Art. 9

Signalisation, Zeichen und Weisungen 1

Trifft eine militärische Stelle gegenüber zivilen Strassenbenützern eine Verkehrsmassnahme, sorgt sie für die Verkehrsregelung oder Absperrung. Müssen dazu Signale oder Markierungen angebracht werden, so sind damit nach Möglichkeit die zivilen Behörden zu beauftragen.

21 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

22 SR

514.31

23 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).

24 SR

741.51

25 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

26 Fassung gemäss Anhang 4 Ziff. II 3 der Nationalstrassenverordnung vom 7. Nov. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5957).

Militärischer Strassenverkehr. V 5

510.710

2

Die Truppe hat das zivile Signal «Andere Gefahren» aufzustellen oder andere geeignete Mittel einzusetzen, wenn sie im Fahrbahnbereich tätig ist und die Verkehrs- oder Witterungsverhältnisse es erfordern. Zwingend müssen Verkehrsregelungsorgane im Einsatz ab 1.-Klass-Strassen mittels Triopan-Warnsignal, nachts und bei schlechten Witterungsverhältnissen zusätzlich mit Blinkleuchten abgesichert sein.


Art. 10

Anordnung durch zivile Behörden Sind Verkehrsmassnahmen erforderlich, deren Anordnung nicht in die Zuständigkeit der militärischen Organe fällt, ist auf dem Dienstweg ein Gesuch um Anordnung der entsprechenden Massnahmen über das SVSAA an die zuständige zivile Behörde zu richten.


Art. 11

Beschwerdeführung durch das VBS Soweit gegen kantonale Verfügungen über Verkehrsmassnahmen, bei denen militärische Interessen tangiert werden, die Beschwerde zulässig ist, ist das VBS für die Beschwerdeführung zuständig.


Art. 12

Strassen und Areale des Bundes 1

Verkehrsmassnahmen für den öffentlichen Verkehr auf Strassen und Arealen im Eigentum des Bundes, die das VBS verwaltet, werden durch das SVSAA verfügt.

2

Wird durch Verkehrsmassnahmen der öffentliche Verkehr eingeschränkt oder ausgeschlossen, so muss die Verfügung im Bundesblatt und im kantonalen Amtsblatt veröffentlicht werden. Die Bestimmungen über die Geheimhaltung bleiben vorbehalten.

2. Abschnitt Verkehrsmassnahmen für den militärischen Strassenverkehr

Art. 13

Ausnahmen von zivilen Verkehrsmassnahmen 1

Ausnahmen von zivilen Verboten und Beschränkungen dürfen für militärische Strassenbenützer nur angeordnet werden, wenn militärische Bedürfnisse es erfordern und die nötigen Sicherheitsmassnahmen sowie Vorkehrungen im Interesse des übrigen Verkehrs getroffen worden sind.

2

Das zivile Vorschriftssignal «Höchstbreite 2,3 m» gilt nicht für Militärfahrzeuge.


Art. 14

Zuständigkeit für vorübergehende Verkehrsmassnahmen 1

Verkehrsmassnahmen, die nicht länger als 30 Tage dauern (vorübergehende Verkehrsmassnahmen), können von den Verkehrs- und Transportoffizieren, von den Truppenkommandanten oder den Chefs Verkehr und Transport der Lehrver

Militärische Organisation und Verwaltung 6

510.710

bände getroffen werden. Ausgenommen sind Verkehrsmassnahmen auf Autostrassen und Autobahnen sowie Ausnahmen von Verboten für Fahrzeuge, die den Vorgaben der SDR/ADR unterstehen. Die vorübergehenden Ausnahmen werden von der Truppe mit militärischen Signalen gekennzeichnet.

2

Die vorübergehenden Verkehrsmassnahmen für die Schiess- und Übungsplätze sowie die Gewässerübersetzstellen werden vom zuständigen Lehrverband oder der zuständigen Einsatzbrigade angeordnet.


Art. 15

Zuständigkeit für dauernde Verkehrsmassnahmen 1

Verkehrsmassnahmen, die länger als 30 Tage dauern (dauernde Verkehrsmassnahmen), können vom SVSAA verfügt werden. Dieses sorgt für die Signalisation; es kann andere Dienst- oder Kommandostellen damit beauftragen.

2

In begründeten Einzelfällen kann das SVSAA auf eine Signalisation der dauernden Verkehrsmassnahmen oder der Ausnahmen von Verboten für Fahrzeuge mit gefährlicher oder wassergefährdender Ladung verzichten.

3

Verkehrsmassnahmen für militärische Strassenbenützer und Ausnahmen von zivilen Fahrverboten sowie von Mass- und Gewichtsbeschränkungen sind im Bundesblatt und im kantonalen Amtsblatt oder Amtsanzeiger zu veröffentlichen.

Die Bestimmungen über die Geheimhaltung bleiben vorbehalten.


Art. 16

Anhörung 1 Die anordnende Stelle hört vorgängig die betroffenen zivilen Behörden und Grundeigentümer an und erlässt die notwendigen Auflagen und Sicherheitsmassnahmen. Die Verkehrs- und/oder Transportoffiziere oder die Truppenkommandanten und Truppenkommandantinnen können auf die vorgängige Anhörung verzichten, wenn die Umstände eine solche nicht zulassen.

2

Erteilt das SVSAA Ausnahmen von Verboten für Fahrzeuge mit gefährlicher oder wassergefährdender Ladung, so ist vorgängig das ASTRA anzuhören.


Art. 17

27 Militärische Strassensignalisation 1

Die militärischen Strassensignale richten sich an alle Lenker und Lenkerinnen von Fahrzeugen mit Militärkontrollschildern. Sie gehen den zivilen Signalen vor.

2

Die militärischen Vorschriftssignale, ausgenommen Höchstgeschwindigkeitssignale, gelten nicht für die Lenker und Lenkerinnen von Militärfahrzeugen nach Artikel 2 Absatz 3.

27 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärischer Strassenverkehr. V 7

510.710

3. Kapitel: Militärische Fahrberechtigungen 1. Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen

Art. 18


28

Militärische Fahrberechtigung 1

Wer im Militärdienst oder während der ausserdienstlichen militärischen Tätigkeit Militärfahrzeuge führt, benötigt eine militärische Fahrberechtigung. Sie ist in den zivilen Führerausweis integriert und nur mit diesem gültig. Zivile Auflagen gelten auch für den militärischen Bereich.

2

Militärisches Personal sowie Fachlehrer und Fachlehrerinnen, die in ihrer beruflichen Tätigkeit Militärfahrzeuge führen, benötigen:

a. einen zivilen Führerausweis der entsprechenden Ausweiskategorie; oder b. einen zivilen Führerausweis mit der entsprechenden militärischen Fahrberechtigung.

3

Keine militärische Fahrberechtigung benötigen: a. militärisches Personal, wenn es im Militärdienst oder während seiner ausserdienstlichen militärischen Tätigkeit Militärfahrzeuge mit einem zivilen Führerausweis der entsprechenden Ausweiskategorie führt;

b. aktive Angehörige der Polizei, der Feuerwehr, der Sanität und der Zollverwaltung, wenn sie während ihrer ausserdienstlichen militärischen Tätigkeit Militärfahrzeuge mit einem zivilen Führerausweis der entsprechenden Ausweiskategorie führen;

c.29 Angehörige der Armee, wenn sie im Militärdienst ihren zivilen Personenwagen mit Bewilligung nach Artikel 145 VVA30 dienstlich verwenden.

4

Wer Militärfahrzeuge mit einem Ausweis nach den Absätzen 1‒3 führt, ist auch dann zum Personen- und Sachtransport berechtigt, wenn der zivile Führerausweis diese Berechtigung nicht umfasst.


Art. 19

Fahrberechtigungskategorien 1 Die militärische Fahrberechtigung31 wird für folgende Hauptkategorien erteilt: Code

a. Motorräder;

910

b. Leichte Motorwagen bis 3500 kg Gesamtgewicht; 920

c. Schwere Motorwagen über 3500 kg Gesamtgewicht; 930

28 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

29 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).

30 SR

510.301

31 Ausdruck gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801). Diese Änd. ist im ganzen Erlass berücksichtigt.

Militärische Organisation und Verwaltung 8

510.710

Code

d. Motorfahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h; 940

e. Gepanzerte Raupenfahrzeuge; 950

f. Gepanzerte Radfahrzeuge; 960

g. Spezialfahrzeuge; 970

h. Anhänger.

E

2

Das SVSAA kann:

a. die Hauptkategorien unterteilen; b. die militärischen Fahrberechtigungen auf bestimmte Kategorien oder Fahrzeugtypen erweitern oder beschränken.


Art. 20

Ausbildungskontrolle Anstelle eines Lernfahrausweises besitzen die militärischen Motorfahrzeugführer oder Motorfahrzeugführerinnen bis zur Ausstellung der militärischen Fahrberechtigung die Ausbildungskontrolle für Motorfahrzeugführer oder Motorfahrzeugführerinnen.


Art. 21

Gesellschaftswagen; Kranwagen

1

Die Fahrberechtigungskategorie 930 mit entsprechendem PISA-Ausbildungscode berechtigt zum Führen von Gesellschaftswagen, sofern die zu transportierenden Personen:

a. Militärdienst absolvieren; oder b. als militärisches Personal oder Fachlehrer und Fachlehrerin ihre berufliche Tätigkeit ausüben.32

2

Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen von militärisch immatrikulierten Kranwagen benötigen keinen Kranführerausweis der Kategorie A gemäss der Kranverordnung vom 27. September 199933.


Art. 22


34

32 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

33 SR

832.312.15

34 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärischer Strassenverkehr. V 9

510.710

2. Abschnitt: Ausbildung

Art. 23

Voraussetzungen Angehörige der Armee werden zur Ausbildung als Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerin zugelassen, wenn: a. ein militärisches Bedürfnis besteht; b. sie den medizinischen Mindestanforderungen genügen; c. sie die Eignungsprüfung für Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerinnen bestanden haben;

d. sie den geforderten zivilen Führerausweis35 besitzen; e.36 ihnen der zivile Führerausweis der Kategorie A, A1, B, B1, C, C1, D oder D1 in den letzten zwei Jahren nicht entzogen wurde: 1. für mehr als drei Monate, oder 2. wegen Fahrens in angetrunkenem Zustand oder unter Betäubungsmitteleinfluss;

f.37 ihr Führerausweis auf Probe nicht annulliert wurde.


Art. 24

Eignungsprüfung 1 Zum Führen von Fahrzeugen ist eine Eignungsprüfung zu bestehen: a. A-Test für Motorräder und Fahrzeuge über 7,5 t; b. B-Test für Fahrzeuge bis 7,5 t.38 1bis

Für die militärischen Fahrberechtigungen zum Führen von nicht geländegängigen Personenwagen und Gabelstaplern muss keine Eignungsprüfung bestanden werden.39 2

Der Führungsstab der Armee bestimmt den Inhalt der Eignungsprüfung sowie die Anforderungen an die Prüfung.40 35 Ausdruck gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801). Diese Änd. ist im ganzen Erlass berücksichtigt.

36 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

37 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).

38 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

39 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

40 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

Militärische Organisation und Verwaltung 10

510.710


Art. 25

Ziviler Führerausweis

1

Wer sich zum Fahrzeugführer oder zur Fahrzeugführerin ausbilden lassen will, muss grundsätzlich im Besitz des zivilen Führerausweises der Kategorie B ohne Auflage 78 (nur Fahrzeuge mit Automatikgetriebe) sein. 2 Für die Ausbildung auf Motorrädern genügt ein ziviler Führerausweis der Kategorie A oder der Unterkategorie A1.

3

Für die Ausbildung auf Motorfahrzeugen mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h genügt ein ziviler Führerausweis der Kategorie A bis G.


Art. 26

41 Ausbildungsverantwortung Der LVb Log trägt die Aus- und Weiterbildungsverantwortung für das im Bereich Verkehr und Transport eingesetzte Lehrpersonal.


Art. 27

Ausbilder und Ausbilderinnen 1

Wer Fahrschüler oder Fahrschülerinnen der Fahrberechtigungskategorie 910, 930 oder 930E individuell ausbildet, benötigt die Fahrlehrerbewilligung der betreffenden Kategorie.42 1bis Das SVSAA regelt die Berufsausübung und die Weiterbildung von Fahrlehrern und Fahrlehrerinnen, die ausschliesslich in der Armee eingesetzt werden.43 2

Die für die Fahrausbildung eingesetzten Begleiter oder Begleiterinnen müssen die militärische Fahrberechtigung oder den zivilen Führerausweis der entsprechenden Kategorie besitzen und eine entsprechende Ausbildung absolviert haben.


Art. 28

Fahrschule, Fahrausbildung

1

Als Fahrschule gilt die Fahrt, auf welcher der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin, der oder die den entsprechenden zivilen Führerausweis noch nicht besitzt, durch einen Inhaber oder eine Inhaberin der Fahrlehrerbewilligung der entsprechenden Kategorie begleitet und individuell ausgebildet wird. Für dieses Fahren ist am Fahrzeug die blaue Tafel mit weissem L anzubringen.44 2

Als Fahrausbildung gelten die übrigen begleiteten oder unbegleiteten militärisch angeordneten Fahrten zu Ausbildungs- und Übungszwecken. Für diese Fahrten darf die blaue Tafel mit dem weissen L nicht angebracht werden.

3

Bis zum Erreichen der Prüfungsreife sind in der Fahrschule und Fahrausbildung Personentransporte untersagt. Ab Erreichen der Prüfungsreife kann ein militärischer Verkehrsexperte oder eine militärische Verkehrsexpertin der entsprechenden 41 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

42 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

43 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

44 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

Militärischer Strassenverkehr. V 11

510.710

Kategorie die Berechtigung zum Personentransport in der Ausbildungskontrolle für Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerin eintragen.


Art. 29

Militärische Verkehrsexperten

Verkehrsexpertinnen 1

Wer eine militärische Führerprüfung abnimmt, muss den entsprechenden militärischen Verkehrsexpertenausweis besitzen.

2

Das SVSAA erlässt mit Zustimmung des ASTRA Weisungen für die Aus- und Weiterbildung sowie die Prüfung der militärischen Verkehrsexperten und Verkehrsexpertinnen und führt die Prüfungen durch.

3

Das SVSAA erteilt und entzieht den militärischen Verkehrsexpertenausweis.


Art. 30

Ausbildungs- und Prüfungsfahrzeuge Das SVSAA bestimmt im Einvernehmen mit dem ASTRA die einzelnen Kategorien der Ausbildungs- und Prüfungsfahrzeuge sowie deren Ausrüstung.

3. Abschnitt: Führerprüfung

Art. 31

1 Das SVSAA legt im Einvernehmen mit dem ASTRA, auf Basis der Verordnung vom 27. Oktober 197645 über die Zulassung von Personen und Fahrzeugen zum Strassenverkehr, die Anforderungen für die theoretische und praktische Prüfung fest.

2

Die Führerprüfungen sind von militärischen Verkehrsexperten und Verkehrsexpertinnen abzunehmen. Das SVSAA ernennt diese nach Rücksprache mit dem LVb Log.46 3

Zur Abnahme der Führerprüfung für nicht geländegängige Personenwagen sind bei Vorliegen der Führerausweiskategorie B auch die Verantwortlichen für Verkehr und Transport berechtigt.47 4 …48

45 SR

741.51

46 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

47 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

48 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärische Organisation und Verwaltung 12

510.710

4. Abschnitt: Erteilung der militärischen Fahrberechtigung und Nachkontrollen

Art. 32

Zuständigkeit Das SVSAA erteilt die militärische Fahrberechtigung und trägt sie im zivilen Fahrberechtigungsregister ein. Es verfügt allfällige militärische Auflagen und Beschränkungen.


Art. 33

Gültigkeit; Eintragung

Die militärische Fahrberechtigung wird unbefristet erteilt und im zivilen Führerausweis im Kreditkartenformat (FAK) eingetragen. Vorbehalten bleiben die Bestimmungen im Artikel 34. Sie behält ihre Gültigkeit auch nach dem Ausscheiden des Fahrzeugführers oder der Fahrzeugführerin aus der Armee für die ausserdienstliche militärische Tätigkeit.


Art. 34

Militärische Fahrberechtigung auf Probe 1

Dem Inhaber oder der Inhaberin eines zivilen Führerausweises auf Probe wird die militärische Fahrberechtigung mit gleicher Befristung wie im zivilen Recht erteilt.

2

Die Verlängerung der Probezeit des zivilen Führerausweises auf Probe gilt auch für die militärische Fahrberechtigung.

3

Absatz 2 findet keine Anwendung bei Wegfall der Voraussetzungen zur Erteilung der militärischen Fahrberechtigung oder bei Widerhandlungen, die zu deren Entzug führen.


Art. 35

Vertrauensärztliche Kontrolluntersuchung

1

Inhaber und Inhaberinnen einer militärischen Fahrberechtigung der Hauptkategorie 930 werden gemäss den zivilen Vorschriften durch die zuständige zivile Behörde zur vertrauensärztlichen Kontrolluntersuchung aufgeboten. Unterstehen sie nicht oder nicht mehr der zivilen Kontrolluntersuchungspflicht, so werden sie durch das SVSAA alle fünf Jahre bis zur Entlassung aus der Militärdienstpflicht zur Kontrolluntersuchung durch den Truppenarzt aufgeboten.49 2

Inhaber und Inhaberinnen einer militärischen Fahrberechtigung der Hauptkategorien 950 und 960 werden durch das SVSAA alle fünf Jahre bis zur Entlassung aus der Militärdienstpflicht zur Kontrolluntersuchung durch den Truppenarzt aufgeboten.

3

Nicht militärdienstpflichtige Inhaber und Inhaberinnen einer militärischen Fahrberechtigung, die im Rahmen von ausserdienstlichen militärischen Tätigkeiten schwere Motorwagen lenken, müssen sich einer verkehrsmedizinischen Kon49 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009

(AS 2008 5653).

Militärischer Strassenverkehr. V 13

510.710

trolluntersuchung gemäss den Intervallen nach Artikel 27 Absatz 1 VZV50 unterziehen.51 4 Das SVSAA erlässt im Einvernehmen mit dem LVb Log Weisungen über die Kontrolluntersuchung nach Absatz 3, insbesondere über die ärztliche Zuständigkeit.52

Art. 36

Repetitorium 1 Zu Beginn jeder Dienstleistung haben die Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen aller Kategorien eine funktionsbezogene Repetitionsausbildung zu absolvieren. Diese beinhaltet neben der Übernahme des Fahrzeuges eine theoretische und praktische Ausbildung und Angewöhnung.

2

Der LVb Log erlässt die dafür notwendigen Vorgaben und Anforderungen.53 3

Die Truppenkommandanten und Truppenkommandantinnen sind für die Durchführung verantwortlich.

5. Abschnitt: Entzug des zivilen Führerausweises und der militärischen Fahrberechtigung

Art. 37

Entzug des zivilen Führerausweises 1

Wem der zivile Führerausweis entzogen ist, darf auch im Militärdienst keine Motorfahrzeuge führen. Lenker und Lenkerinnen müssen dem Truppenkommandanten oder der Truppenkommandantin den Entzug unverzüglich melden, wenn dieser in eine Dienstleistung fällt.54 2 Tritt im Militärdienst ein Grund für den möglichen Entzug des zivilen Führerausweises ein, so verständigt entweder der Truppenkommandant oder die Truppenkommandantin die militärischen Polizeiorgane oder die Organe der Militärjustiz das SVSAA.

3

Das SVSAA benachrichtigt die zuständigen zivilen Administrativbehörden des Wohnsitzkantons.

50 SR

741.51

51 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).

52 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

53 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

54 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärische Organisation und Verwaltung 14

510.710


Art. 38

Entzug der militärischen Fahrberechtigung 1

Das SVSAA entzieht dem oder der Angehörigen der Armee die militärische Fahrberechtigung, wenn: a. ihm oder ihr der zivile Führerausweis wiederholt oder dauernd entzogen wurde;

b. er oder sie den Anforderungen als militärischer Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerin nicht mehr genügt;

c.55 er oder sie die militärischen Vorschriften bezüglich Alkohol- oder Betäubungsmittelkonsum missachtet;

d. er oder sie die Anforderungen und Voraussetzungen zur Erteilung des zivilen Führerausweises oder der militärischen Fahrberechtigung nicht mehr erfüllt;

e.56 er oder sie den medizinischen Anforderungen nicht mehr genügt.

2

Die militärische Fahrberechtigung wird für alle Kategorien entzogen.57 3

Gegen den Entzug der militärischen Fahrberechtigung kann Dienstbeschwerde geführt werden.

4. Kapitel: Fahrzeuge 1. Abschnitt: Ausnahmen von den zivilen technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge

Art. 39

Grundsatz Das SVSAA kann in begründeten Einzelfällen mit Zustimmung des ASTRA für Militärfahrzeuge Ausnahmen von der VTS58 sowie von den Vorschriften über Masse und Gewichte der Fahrzeuge und deren Ladung anordnen.


Art. 40

Raupenfahrzeuge 1 Raupenfahrzeuge benötigen kein Datenaufzeichnungsgerät und keinen Fahrtschreiber.59 2

Die periodische Prüfungspflicht der Raupenfahrzeuge entfällt; an ihre Stelle treten die regelmässigen technischen Kontrollen im Rahmen der Instandhaltung.

55 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

56 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

57 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 13. Jan. 2016, in Kraft seit 15. Febr. 2016 (AS 2016 393).

58 SR

741.41

59 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

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510.710


Art. 41

Übrige Fahrzeuge

1

Die Vorschriften über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge sowie über Bau, Ausrüstung, Masse und Gewichte der Fahrzeuge (Motorleistung, Rauch-, Abgas- oder Geräuschwerte etc.), die zum Zeitpunkt der Erstellung der Typengenehmigung des Fahrzeuges gelten, finden auch auf später erstmals in Verkehr gesetzte Militärfahrzeuge desselben Typs Anwendung. 1bis Bei schweren Motorwagen, insbesondere bei Lastwagen, können zusätzliche Sitzeinrichtungen im Laderaum bewilligt werden.60 2 Die Vorschriften des ADR61 sowie der SDR62, die den Bau und die Ausrüstung von Fahrzeugen betreffen, gelten nicht für Militärfahrzeuge für den Stückgutverkehr, die vor dem 1. Januar 2000 in Verkehr gesetzt wurden und deren Verwendungszweck in den Geltungsbereich der Anhänge 1 und 2 dieser Verordnung fällt.

Sie sind jedoch anwendbar für Fahrzeuge mit festverbundenen Tanks (Tankfahrzeuge), Aufsetztanks, Tankcontainern, Tankwechselaufbauten (Tankwechselbehältern) oder ortsbeweglichen Tanks sowie für Batterie-Fahrzeuge und Fahrzeuge mit Gascontainern mit mehreren Elementen (MEGC). Ausnahmen sind im Anhang 1 aufgeführt.63 3 Gepanzerte Rad- und Raupenfahrzeuge, die über eine Bordfeuerlöschanlage oder über einen Feuerlöscher von mindestens 2 Kilogramm verfügen, sind von der Pflicht zur Ausrüstung mit Feuerlöscher nach Artikel 114 Absatz 2 VTS64 befreit.65 3bis Gepanzerte Radfahrzeuge sind für die Rauch-, Abgas- und Verdampfungsmessung den Raupenfahrzeugen gleichgestellt. Andere Militärfahrzeuge müssen die Vorschriften über Rauch-, Abgas- und Verdampfungsmessung so weit erfüllen, als ihr Einsatz dies zulässt.66 4

Die periodischen Prüfungsintervalle von Militärfahrzeugen werden durch das SVSAA festgelegt.


Art. 42

Typengenehmigung Das SVSAA ist für die Typengenehmigung zuständig, sofern das Fahrzeug nicht einer zivilen Typengenehmigung entspricht.

60 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

61 SR

0.741.621

62 SR

741.621

63 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

64 SR

741.41

65 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).

66 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008 (AS 2008 5653). Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärische Organisation und Verwaltung 16

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2. Abschnitt: Fahrzeugimmatrikulation und Kennzeichnung

Art. 43

Militärfahrzeuge 1 Militärfahrzeuge verkehren in der Regel mit Militärkontrollschildern. Sie sind bei Benützung durch die Truppe mit den Kennzeichen des Verbandes zu beschriften.

2

Die Abgabe von Militärfahrzeugen an Dritte richtet sich nach Artikel 8 VFBF67.68


Art. 44

Requisitionsfahrzeuge 1 Requisitionsfahrzeuge verkehren mit kantonalen Kontrollschildern.

2

Fehlen Fahrzeugausweis und Kontrollschilder, werden sie für Fahrten, die der Stellung des Fahrzeuges dienen, durch die Requisitionsverfügung ersetzt.

3

Nach der Übernahme durch die Truppe wird die Stammnummer des Fahrzeuges zur Militärkontrollschildnummer.

4

Requisitionsfahrzeuge sind als Militärfahrzeuge zu kennzeichnen und mit dem Kennzeichen des Verbandes zu beschriften.


Art. 45

Eingemietete Fahrzeuge

Eingemietete Fahrzeuge verkehren mit kantonalen Kontrollschildern. Der zivile Halter trägt die Haftpflicht nach SVG. Ansprüche des Haftpflichtversicherers gegen den Halter aus Unfällen während der Einmietung werden durch den Bund übernommen. Vorbehalten bleiben Ansprüche gemäss MG.


Art. 46

Eintragungen im Fahrzeugausweis 1

Das SVSAA kann bei Militärfahrzeugen die notwendigen Verfügungen im Fahrzeugausweis eintragen.

2

Die Bewilligung für gelbe Gefahrlichter ist nur einzutragen, wenn die Lichter fest und dauernd am Militärfahrzeug angebracht sind.

3. Abschnitt: Verwendung der Fahrzeuge
a69 Verwendung der Militärfahrzeuge Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen dürfen Militärfahrzeuge nur führen, wenn sie ausdrücklich oder nach den Umständen zur Fahrt berechtigt sind.

67 SR

514.31

68 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

69 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärischer Strassenverkehr. V 17

510.710


Art. 47

Privatfahrten; Mitführen von Zivilpersonen 1

Militärfahrzeuge dürfen nicht für private Fahrten verwendet werden.

2

In Militärfahrzeugen dürfen keine Zivilpersonen mitgeführt werden. Ausgenommen sind Zivilpersonen, die:

a. bei einer militärischen Übung, einer dienstlichen Verrichtung der Truppe oder bei ausserdienstlichen militärischen Veranstaltungen mitwirken; b. als Besucher oder Besucherin bei militärischen Übungen, Besuchstagen, Fahnen- oder Standartenübergaben, Beförderungsfeiern oder ausserdienstlichen militärischen Veranstaltungen transportiert werden müssen; c.70 an organisierten militärischen Führung teilnehmen oder im Rahmen von bewilligten Truppeneinsätzen nach der Verordnung vom 21. August 201371 über die Unterstützung ziviler oder ausserdienstlicher Tätigkeiten mit militärischen Mitteln transportiert werden müssen; d. aus anderen dienstlichen oder militärischen Gründen mitfahren müssen; e. in Notfällen oder zur Hilfeleistung mitgeführt werden.72 3

…73


Art. 48

Private Verwendung ziviler Fahrzeuge Die private Verwendung ziviler Fahrzeuge im Militärdienst ist nur zum Einrücken, im Urlaub und nach der Entlassung gestattet. Der Kommandant oder die Kommandantin kann in begründeten Einzelfällen Ausnahmen bewilligen.


Art. 49

Dienstliche Verwendung ziviler Fahrzeuge 1

In besonderen Fällen kann die vorübergehende dienstliche Verwendung ziviler Personenwagen bewilligt werden. Für diese gelten im Übrigen die Artikel 144 ff.

VVA74.

2

Die Verwendungsbeschränkungen für zivile Arbeitsfahrzeuge und zivile landwirtschaftliche Fahrzeuge gelten nicht, wenn die Fahrzeuge von der Truppe eingesetzt werden.


Art. 50

Mitfahrende auf Militärfahrzeugen 1

Auf der Ladebrücke von Militärfahrzeugen dürfen Personen nur mitgeführt werden, wenn sie durch genügend hohe Seitenwände geschützt sind. Stehen und 70 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 13. Jan. 2016, in Kraft seit 15. Febr. 2016 (AS 2016 393).

71 SR

513.74

72 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

73 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

74 SR

510.301

Militärische Organisation und Verwaltung 18

510.710

hinauslehnen sowie sitzen auf Seiten- und Rückwänden sind verboten. Es ist für genügend Lüftung zu sorgen.

2

Der Personentransport auf Ladebrücken von Militärfahrzeugen mit Hebebühnen oder Wechselabrollaufbauten ist verboten.75 3 Mitfahrende dürfen nicht durch mitgeführte Gegenstände oder Stoffe gefährdet werden.

4

…76

5

Das Mitführen von Personen auf dem Oberbau gepanzerter Rad- und Raupenfahrzeuge ist verboten. Auf den übrigen Ausnahme- und Arbeitsfahrzeugen dürfen sich Mitfahrende nötigenfalls während der Fahrt ausserhalb der Führerkabine aufhalten. Sie müssen sich genügend festhalten können.

6

…77

7

Angehörige der Armee dürfen zum Abrollen und Einziehen von Feuerwehrschläuchen auf dem Fahrzeug auch stehend mitfahren, sofern sie sich festhalten können und nicht schneller als 30 km/h gefahren wird.

8

Auf Fahrzeugen, die mit aufgesetzter Schutzmaske, geschlossenen Luken, Nachtsichtgeräten oder Restlichtverstärkern geführt werden, dürfen Angehörige der Armee nur mitfahren, wenn die Sicherheitsmassnahmen nach Artikel 69 ergriffen worden sind.78

Art. 51

Bau von Truppenleitungen 1

Das Mitfahren auf einem besonders eingerichteten, hinten am Motorfahrzeug oder Anhänger angebrachten Trittbrett ist während des Einsatzes (Leitungsbau) gestattet. Wird ein Anhänger mitgeführt, darf kein Trittbrett am Zugfahrzeug montiert werden.

2

Fährt der Leitungsbauwagen im Schritttempo, so darf mit der nötigen Vorsicht vom Trittbrett auf- und abgesprungen werden. 3 Wird beim Leitungsbau nicht schneller als mit 30 km/h gefahren, gilt folgendes: a. Der Beifahrer oder die Beifahrerin und Mitfahrende auf dem Bauwagen sowie im Anhänger dürfen stehend mitfahren; sie müssen sich jedoch festhalten können.

b. Auf dem Anhänger des Bauwagens dürfen höchstens vier Personen mitfahren.

75 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

76 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

77 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

78 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

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510.710


Art. 52

Anhänger an Militärfahrzeugen; Schleppen 1

Das Mitführen von mehr als einem Anhänger ist nur mit Bewilligung des SVSAA gestattet.

2

Flugzeuge dürfen mit Militärfahrzeugen im werkinternen Verkehr geschleppt werden.


Art. 53

Ziehen von

Skifahrern

1

Schneepistenfahrzeuge dürfen höchstens zehn Skifahrer oder Skifahrerinnen mitziehen. Hinten am Fahrzeug muss ein Schutzbügel angebracht sein, der ein Auffahren verhindert.

2

Motorschlitten dürfen zwei Skifahrer oder Skifahrerinnen zum Anlegen einer Langlaufspur mitziehen.

3

Die Skifahrer oder Skifahrerinnen müssen sich am Zugseil so festhalten, dass sie sich sofort loslösen können. Der Lenker oder die Lenkerin informiert die Skifahrer oder Skifahrerinnen vor der Fahrt, wie sie sich zu verhalten haben.79 4. Abschnitt: Ausnahmefahrzeuge und Ausnahmetransporte

Art. 54

Bewilligungspflicht 1 Fahrten mit gepanzerten Radfahrzeugen und militärischen Ausnahmefahrzeugen sowie Ausnahmetransporte ausserhalb von Kasernenarealen, Übungsplätzen und dergleichen sind ohne Bewilligung gestattet, wenn folgende Masse und Gewichte nicht überschritten werden:80 a. eine Länge von 30 m; b. ein Ladungsüberhang von 3 m nach vorn, gemessen von der Mitte der Lenkvorrichtung, oder 5 m nach hinten, gemessen ab Mitte der Hinterachse oder ab dem Drehpunkt der Hinterachsen; c. eine Breite von 3 m; d. ein seitlicher Ladungsüberhang von je 15 cm; e. eine Höhe von 4 m; f.81 ein Betriebsgewicht von 44 t; g.82 eine Achsbelastung von 12 t bei Einzelachsen, von 20 t bei Doppelachsen und von 30 t bei Dreifachachsen.

79 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

80 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

81 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

82 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärische Organisation und Verwaltung 20

510.710

2

Werden die Masse und Gewichte nach Absatz 1 überschritten, ist eine Bewilligung des SVSAA erforderlich. Dieses hört die zuständigen zivilen Behörden an und verfügt die notwendigen Auflagen und Sicherheitsmassnahmen. Dauerbewilligungen sind auf 36 Monate zu beschränken.


Art. 55

Warentransport auf Arbeitsfahrzeugen Der Transport von Waren und Lasten auf Arbeitsfahrzeugen durch die Truppe ist gestattet: a. auf kurzen Strecken beim Beladen und Entladen von Fahrzeugen, Eisenbahnwagen, Schiffen und Flugzeugen;

b. auf

Baustellen;

c. auf

Übungsplätzen;

d. im werkinternen Verkehr.


Art. 56

Fahrten mit Raupenfahrzeugen 1

Für Fahrten mit Raupenfahrzeugen der Hauptkategorie 950 ausserhalb von Kasernenarealen, Arealen der Logistikbetriebe der Armee und Übungsplätzen ist grundsätzlich eine Bewilligung der Militärpolizei erforderlich. Diese hört die zuständigen zivilen Behörden an und verfügt die notwendigen Auflagen und Sicherheitsmassnahmen.83 2 Ohne Bewilligung dürfen ausser auf Autostrassen und Autobahnen verkehren: a.84 Bergepanzer zur Hilfeleistung; b. Schützenpanzer der Baureihe M 113; c. Raupentransportwagen M 548; d. Raupenfahrzeuge auf den in den Panzerkarten bezeichneten Strassen der Klasse P1.


Art. 57

Sicherheitsmassnahmen bei Fahrten mit Raupenfahrzeugen 1

Bei allen Fahrten mit Raupenfahrzeugen ausserhalb von Kasernenarealen, Arealen der Logistikbetriebe der Armee und Übungsplätzen ist die Marschstrasse unmittelbar vor der Fahrt zu erkunden.

2

Der Abstand zwischen den Raupenfahrzeugen muss während der Fahrt wenigstens 50 Meter betragen, ausser bei taktischen Übungen im Gelände.

3

Die Besatzung der Raupenfahrzeuge darf dem nachfolgenden Verkehr die Erlaubnis zum Überholen erst erteilen, wenn das Überholen nach den allgemeinen Regeln zulässig ist. Das Zeichen zum Überholen darf ausnahmsweise auch an

83 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

84 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärischer Strassenverkehr. V 21

510.710

Stellen erteilt werden, wo Signale oder Markierungen das Überholen untersagen, sofern jede Gefährdung ausgeschlossen ist. 4 Dem nachfolgenden Verkehr ist das Überholen zu erleichtern, nötigenfalls durch Anhalten.

5

Bei Fahrten auf öffentlichen Strassen ist an der Spitze der Kolonne oder des einzelnen Raupenfahrzeugs ein Begleitfahrzeug mit eingeschaltetem gelbem Gefahrenlicht einzusetzen. Auf Autostrassen und Autobahnen fährt das Begleitfahrzeug hinter der Kolonne oder dem Einzelfahrzeug.85 6 Ohne Begleitfahrzeuge dürfen ausser auf Autostrassen und Autobahnen verkehren:

a. Schützenpanzer der Baureihe M 113; b. Raupentransportwagen M 548.86 5. Kapitel: Gefahrguttransporte

Art. 58

Grundlagen 1 Die Beförderung gefährlicher Güter richtet sich nach den Anhängen 1 und 2 dieser Verordnung.

2

Das VBS kann die Anhänge 1 und 2 dieser Verordnung mit Zustimmung des UVEK ändern.


Art. 59

87 Ausbildung88 1 Wer Gefahrgut transportiert, muss eine entsprechende Ausbildung absolviert haben.

2

Das SVSAA definiert die Ausbildungs- und Prüfungsvorgaben in Anlehnung an die Vorschriften des ADR89.

3

…90

85 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

86 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 29. Jan. 2014, in Kraft seit 1. März 2014 (AS 2014 467).

87 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

88 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

89 SR

0.741.621

90 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärische Organisation und Verwaltung 22

510.710

6. Kapitel: Regeln für den Fahrverkehr 1. Abschnitt: Fahrfähigkeit

Art. 60

Fahrfähigkeit des Fahrzeugführers/der Fahrzeugführerin 1

Wer ein Fahrzeug im Militärdienst oder für die ausserdienstlichen militärischen Tätigkeiten führt, ist dafür verantwortlich, dass er oder sie fahrfähig ist. Er oder sie muss der vorgesetzten Person die Umstände melden, die ihm oder ihr das Fahren erschweren oder verunmöglichen. Die Fahrunfähigkeit gilt in jedem Fall als erwiesen, wenn er oder sie gegen die Vorgaben in den Artikeln 60-63 verstösst.91 2 Grundsätzlich überwachen die Vorgesetzten die Fahrfähigkeit der Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen.

3

Militärisches Personal sowie Fachlehrer und Fachlehrerinnen, die in ihrer beruflichen Tätigkeit Militärfahrzeuge führen, unterstehen bezüglich Fahrfähigkeit der zivilen Strassenverkehrsgesetzgebung. Die Artikel 61-63 sind nicht anwendbar.92


Art. 61


93

Ruhe- und Lenkzeit

1

Wer ein Motorfahrzeug im Militärdienst führt, muss zu jedem Zeitpunkt dieser Tätigkeit innerhalb der vorangegangenen 24 Stunden eine zusammenhängende Ruhezeit von sechs Stunden eingehalten haben.94 2 Bei Übungen kann die Ruhezeit aufgeteilt werden. In diesem Fall muss sie mindestens 8 Stunden dauern. Möglich ist eine Aufteilung in Blöcke von einmal 4 und zweimal 2 Stunden, einmal 5 und einmal 3 Stunden oder zweimal 4 Stunden.

3

Als Ruhezeit gilt:

a.95 die Zeit, in welcher der Lenker oder die Lenkerin frei von dienstlichen Verrichtungen ist und Gelegenheit zum Schlafen hat; b. der allgemeine Urlaub (ohne Hin- und Rückweg).

4

Die befohlenen Essenszeiten gelten nicht als Ruhezeit.

5

Die reine Lenkzeit darf innerhalb von 24 Stunden 10 Stunden nicht überschreiten.

91 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

92 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

93 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

94 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).

95 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärischer Strassenverkehr. V 23

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Art. 62

96 Einsatzzeitkontrolle Wer ein Motorfahrzeug im Militärdienst führt, muss eine Einsatzzeitkontrolle über die der Fahrt vorangegangenen 24 Stunden führen und diese stets auf sich tragen.


Art. 63


97

Alkohol- und Betäubungsmittelkonsum 1

Wer weiss oder nach den Umständen wissen kann, dass er oder sie im Militärdienst oder für die ausserdienstlichen militärischen Tätigkeiten ein Motorfahrzeug führen muss, darf ab sechs Stunden vor Antritt der Fahrt keinen Alkohol trinken.98 2

Er oder sie darf kein Motorfahrzeug führen, wenn er oder sie eine Atemalkoholkonzentration von 0,05 mg/l oder mehr oder eine Blutalkoholkonzentration von 0,10 Promille oder mehr aufweist oder eine Alkoholmenge im Körper hat, die zu einer solchen Blutalkoholkonzentration führt.99 3

Die Fahrunfähigkeit gilt in jedem Fall als erwiesen, wenn Betäubungsmittel konsumiert wurden.

4

Bei Konsum von Medikamenten und anderen Stoffen, welche die Fahrfähigkeit beeinträchtigen können, muss der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin dies dem Truppenarzt oder der Truppenärztin unverzüglich melden und den Vorgesetzten oder die Vorgesetzte über eine Einschränkung der Fahrfähigkeit informieren. In diesem Fall darf er oder sie als Fahrer oder Fahrerin nicht eingesetzt werden.

a100 Verfahren

1

Für die Feststellung der Missachtung des Alkoholverbotes gelten für die zuständigen militärischen Behörden die Vorgaben der zivilen Strassenverkehrsgesetzgebung.

2

Wird die Atemalkoholprobe mit einem Testgerät nach Artikel 11 der Strassenverkehrskontrollverordnung vom 28. März 2007101 durchgeführt, gilt die Missachtung des Alkoholverbotes als festgestellt, wenn der tiefere Wert der beiden Atemalkoholmessungen einer Atemalkoholkonzentration von 0,05 oder mehr, aber weniger als 0,40 mg/l entspricht und der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin diesen Wert unterschriftlich anerkennt.

96 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).

97 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

98 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

99 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 1. Juli 2015, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 2015 2585).

100 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008 (AS 2008 5653). Fassung gemäss Ziff. II der V vom 1. Juli 2015, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 2015 2585).

101 SR

741.013

Militärische Organisation und Verwaltung 24

510.710

b und 63c102 2. Abschnitt: Verkehrsregeln

Art. 64

Ausnahmen zum zivilen Recht 1

Für den militärischen Strassenverkehr gelten die zivilen Verkehrsregeln, soweit diese Verordnung keine Ausnahmen oder Ergänzungen vorsieht.

2

Von den Ausnahmen zu den zivilen Verkehrsregeln darf nur Gebrauch gemacht werden, wenn militärische Bedürfnisse es erfordern und die nötigen Sicherheitsmassnahmen sowie Vorkehrungen im Interesse des übrigen Verkehrs getroffen worden sind. Dies ist jedoch ausgeschlossen auf Autostrassen und Autobahnen.


Art. 65


103

Höchstgeschwindigkeiten 1

Das SVSAA kann die zulässige Geschwindigkeit für einzelne Fahrzeugtypen und Fahrzeugkombinationen beschränken. Es trägt die Beschränkung im Fahrzeugausweis als Auflage ein.

2

Für Raupenfahrzeuge gelten ausserhalb von Kasernenarealen, Arealen der Logistikbetriebe der Armee und Übungsplätzen auf öffentlichen Strassen folgende Höchstgeschwindigkeiten:

a. innerorts 30 km/h; b. ausserorts 60 km/h.

3

Auf Autostrassen und Autobahnen können Raupenfahrzeuge unter Berücksichtigung der Strassen-, Verkehrs- und Sichtverhältnisse mit der betrieblichen Höchstgeschwindigkeit gefahren werden.


Art. 66

Autobahnen und Autostrassen 1

Nur mit einer Bewilligung des SVSAA dürfen auf Autostrassen und Autobahnen verkehren:

a. Verbände von mehr als 30 Motorwagen sowie Teile von Verbänden, die sich innerhalb einer Stunde folgen und zusammen mehr als 30 Motorwagen umfassen; b. gepanzerte Radfahrzeuge, Ausnahmefahrzeuge und Ausnahmetransporte, welche die Masse und Gewichte nach Artikel 54 überschreiten.104 2

Gefechtsübungen, Wegweisung, Vorbeimärsche, Leitungsbau sind auf Autostrassen und Autobahnen verboten.

102 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008 (AS 2008 5653). Aufgehoben durch Ziff. II der V vom 1. Juli 2015, mit Wirkung seit 1. Okt. 2016 (AS 2015 2585).

103 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

104 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

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510.710


Art. 67

Militärische Fahrzeugverbände

1

Militärfahrzeuge müssen ausserorts unter sich einen Abstand von wenigstens 50 Metern einhalten.

2

Marschhalte von Fahrzeugverbänden sind auf Haupt- und Nebenstrassen nur zulässig, wenn andere Haltemöglichkeiten fehlen und für eine ausreichende Verkehrsregelung und Signalisation gesorgt wird.

3

Die Öffentlichkeit ist rechtzeitig durch die Medien über Verschiebungen grosser Fahrzeugverbände zu orientieren, wenn diese den zivilen Verkehr oder die Ruhe der Anwohner und Anwohnerinnen beeinträchtigen. Das SVSAA ist für die Information zuständig.

3. Abschnitt: Sicherheitsvorkehrungen

Art. 68

Beleuchtung 1 Militärmotorfahrzeuge verkehren tagsüber mit Abblend- oder Tagfahrlicht.105 2

Militärfahrzeuge dürfen ohne Licht nur dort fahren, wo kein ziviler Verkehr zugelassen ist und die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen sind.106

Art. 69

Fahren mit Schutzmaske, geschlossenen Luken, Fahrernachtsichtgeräten oder Restlichtverstärkerbrillen.

Das Fahren mit aufgesetzter Schutzmaske, geschlossenen Luken, Fahrernachtsichtgeräten oder Restlichtverstärkerbrillen ist nur auf für diesen Zweck ausgeschiedenen und abgesperrten Übungsgeländen zulässig. Die Truppe hat mittels Signalisation und Plantons sicherzustellen, dass keine zivilen Fahrzeuge oder Personen Zutritt haben. Für in die Übung einbezogene Truppen zu Fuss sind entsprechende Sperrzonen auszuscheiden, sofern sie selber über keine Restlichtverstärkbrillen verfügen.


Art. 70

107 Sicherheitsgurten 1 Die Sicherheitsgurten sind, sofern vorhanden, in sämtlichen Motorfahrzeugen zu tragen.

2

Von dieser Pflicht ausgenommen sind der Kommandant und der Rückwärtsbeobachter von Fahrzeugen der Fahrberechtigungskategorien 950 und 960.108

105 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

106 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).

107 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

108 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).

Militärische Organisation und Verwaltung 26

510.710

a109 Helm und Schutzausrüstung Angehörige der Armee haben zu tragen: a. auf dem Motorrad: den militärischen Integralhelm und die Schutzausrüstung für Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen;

b. auf dem Fahrrad: den militärischen Fahrradhelm.


Art. 71

Kennzeichnung von Reit-, Zug- und Tragtieren Reit-, Zug- und Tragtiere, die von der Truppe eingesetzt werden, sind nachts oder wenn die Witterung es erfordert, mit reflektierenden Beinstulpen zu versehen.


Art. 72

Kennzeichnung von Fussgängern 1

Die Angehörigen der Armee haben während der Arbeitszeit, sobald sie sich zu Fuss auf öffentlichen Strassen bewegen, und wenn es die Sichtverhältnisse (namentlich bei Nebel) erfordern, die Leuchtgamasche zu tragen.

2

Nachts und wenn die Witterungsverhältnisse es erfordern, sind Fussgängerkolonnen auf öffentlichen Strassen mindestens vorne und hinten mit einer geeigneten, nicht blendenden Lichtquelle (Taschen- oder Stablampe etc.) zu kennzeichnen.

4. Abschnitt: Arbeiten auf der Strasse

Art. 73

Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen 1

Das gelbe Gefahrenlicht ist bei gefährlichen Situationen wie beispielsweise Arbeiten auf der linken Strassenseite, auf schnell befahrenen Strassen, bei Nacht oder witterungsbedingten Sichterschwernissen etc. einzuschalten; nötigenfalls muss der Verkehr gemäss Artikel 9 geregelt werden.

2

Die Angehörigen der Armee, die auf der Strasse Arbeiten verrichten, müssen mindestens mit einer retroreflektierenden Leuchtweste und zwei reflektierenden Beinstulpen, Verkehrsregelungsorgane zusätzlich mit weissen Handschuhen mit Manschetten oder Armstulpen und nachts mit Stablampen ausgerüstet sein.


Art. 74

Verlegen von Telefon- und Wasserleitungen Legt die Truppe Telefonleitungen oder Wasserleitungen entlang der oder über die Strasse, so sorgt sie für die nötigen Sicherheitsvorkehrungen bzw. Signalisation.

Führt die Verlegungsstrecke entlang der Strasse, ist die Signalisation nur nötig, falls die Leitungen die Fahrbahn verengen oder beeinträchtigen. Bei Schlauchbrücken ist ausserdem der Verkehr zu regeln.

109 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärischer Strassenverkehr. V 27

510.710

7. Kapitel: Polizeiliche Massnahmen im Strassenverkehr

Art. 75

Truppe 1 Die Truppe hat den militärischen Strassenverkehr in ihrem Bereich selber zu überwachen. Sie sorgt für die Verkehrsregelung, die Verkehrsdisziplin und wacht über die Einhaltung der Verkehrsvorschriften.

2

Die Verkehrsregelung durch die Truppe umfasst für die Dauer des betreffenden Einsatzes auch den zivilen Verkehr.

3

Die Truppe muss die Zustimmung der zivilen Polizei einholen, wenn sie den Verkehr zu Ausbildungszwecken oder bei Lichtsignalen regeln will.

4

Die militärischen Verkehrsformationen sind insbesondere zuständig für die Verkehrsorganisation von Verschiebungen und Transporten sowie für die Verkehrsüberwachung.

5

Die Verkehrsregelungsorgane tragen die besondere Sicherheitsausrüstung.


Art. 76

Militärpolizei 1 Die Militärpolizei sorgt allgemein für Sicherheit im militärischen Strassenverkehr. Sie ist insbesondere zuständig für:

a. die Durchführung der verkehrspolizeilichen Kontrollen; b. die Kontrolle der zivilen Motorfahrzeuge, welche durch Angehörige der Armee im Militärdienst geführt werden; c. Tatbestandsaufnahme bei militärischen Verkehrsunfällen.

2

Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hat die Militärpolizei die Befugnisse gemäss Artikel 54 SVG.

3

Gegenüber zivilen Strassenbenützern und Strassenbenützerinnen schreitet die Militärpolizei nur ein, falls diese eine Gefahr für den Verkehr darstellen. Sie zieht sofort die zuständige zivile Polizei bei.


Art. 77

Meldungen Die Polizeiorgane melden Widerhandlungen gegen Strassenverkehrsvorschriften von militärischen Strassenbenützern dem Kommandanten oder der Kommandantin der Fehlbaren.

Militärische Organisation und Verwaltung 28

510.710


Art. 78


110

Feststellung der Fahrunfähigkeit; Blut-, Urinproben und andere Vortests 1

Ist die Abnahme einer Blut- oder Urinprobe oder ein anderer Vortest erforderlich, so können die Militärpolizei, die Organe der Militärjustiz oder der Truppenkommandant oder die Truppenkommandantin diese Massnahmen anordnen.

2

Muss eine Probe oder ein Vortest gegen den Willen der betroffenen Person abgenommen beziehungsweise durchgeführt werden, so ist allein der militärische Untersuchungsrichter oder die militärische Untersuchungsrichterin für die Anordnung der Massnahme zuständig. 3 Die Abnahme einer Blut- oder Urinprobe oder die Durchführung eines anderen Vortests erfolgt ausschliesslich durch einen Truppen- oder Zivilarzt oder eine Truppen- oder Zivilärztin. Dieser oder diese sorgt dafür, dass die Probe einem vom ASTRA anerkannten Institut zur Analyse zugestellt wird.

8. Kapitel: Verkehrsunfälle 1. Abschnitt: Sicherstellen von Beweismitteln; Beizug von Polizei und Militärjustiz

Art. 79

Datenaufzeichnungsgerät; Fahrtschreiber111

1

Bei jedem meldepflichtigen Verkehrsunfall muss, falls vorhanden, vor der Fahrzeugbergung oder -verschiebung der Datenträger oder das Einlageblatt des Fahrtschreibers auf der Unfallstelle ausgebaut bzw. sichergestellt werden.112 2 Für die Auswertung sind diese unverzüglich an die Militärpolizei zu senden.113 3

Die Truppe ist verantwortlich, dass vor der Weiterverwendung des Fahrzeuges, spätestens jedoch nach 48 Stunden, ein neuer Datenträger eingebaut wird.


Art. 80


114

Beizug des militärischen Untersuchungsrichters oder der militärischen Untersuchungsrichterin und der Polizei 1

Der militärische Untersuchungsrichter oder die militärische Untersuchungsrichterin ist zwingend beizuziehen, wenn bei einem Verkehrsunfall oder einem Schadenfall mit Militärfahrzeugen:

a. Personen erheblich verletzt oder getötet wurden; oder 110 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).

111 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

112 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

113 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).

114 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärischer Strassenverkehr. V 29

510.710

b. die Schadensumme 50 000 Franken übersteigt.

2

Die militärische oder die zivile Polizei ist beizuziehen, wenn: a. Personen verletzt wurden; b. die Schadensumme 5000 Franken übersteigt; oder c. der Sachverhalt unklar oder bestritten ist.

2. Abschnitt:115 Schadenregulierung

Art. 81

1 Die Schadenregulierung erfolgt durch das Schadenzentrum VBS. Bei der bewilligten dienstlichen Verwendung von Privatfahrzeugen erfolgt die Schadenregulierung vorgängig über die private Motorfahrzeugversicherung.

2

Das Schadenzentrum VBS entscheidet erstinstanzlich über Rückgriffe und Schadensbeteiligungen gegenüber Angehörigen der Armee aus Schadenfällen im Zusammenhang mit Militärfahrzeugen.

3

Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerinnen dürfen keine Schuldanerkennung unterschreiben.


Art. 82

Aufgehoben 3. Abschnitt: Meldewesen und Instandsetzung

Art. 83


116

Unfall- und Schadenmeldungen 1

Verkehrsunfälle und Schadenfälle sind stets der vorgesetzten Person zu melden.

2

Die vorgesetzte Person leitet Meldungen über Verkehrsunfälle und Schadenfälle mit und an Militärfahrzeugen und dienstlich verwendeten Privatfahrzeugen weiter, wenn: a. mit einer Schadensumme von mehr als 1000 Franken bei Radfahrzeugen oder mehr als 2000 Franken bei Raupenfahrzeugen zu rechnen ist; b. Personen verletzt oder getötet worden sind; c. Drittschaden entstanden ist; d. grobfahrlässige oder vorsätzliche Handlungsweise vermutet wird; oder 115 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

116 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärische Organisation und Verwaltung 30

510.710

e. ein Schaden durch Dritte verursacht worden ist.

3

Sie leitet die Meldung mit dem Formular «Unfallmeldung/Schadenanzeige» innert fünf Tagen weiter: a. an das Schadenzentrum VBS; b. bei angeordneter vorläufiger Beweisaufnahme oder Voruntersuchung an den zuständigen militärischen Untersuchungsrichter oder die zuständige militärische Untersuchungsrichterin; c. an die Militärversicherung, wenn Angehörige der Armee verletzt oder getötet worden sind.

4

Bei der dienstlichen Verwendung von Privatfahrzeugen hat der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin zudem die eigene Motorfahrzeugversicherung zu informieren.


Art. 84


117



Art. 85

Schwere Unfälle; Benachrichtigung der Angehörigen 1

Bei schweren Unfällen mit Militärfahrzeugen ist eine erste Meldung sofort telefonisch an die Pikettstelle des VBS zu erstatten und mittels entsprechendem Formular umgehend zu bestätigen.

2

Der zuständige Kommandant oder die zuständige Kommandantin ist für die unverzügliche Benachrichtigung der Angehörigen von verletzten oder getöteten Militärpersonen verantwortlich.


Art. 86


118



Art. 87

119 Instandsetzung Die beschädigten Militärfahrzeuge dürfen frühestens nach Ablauf einer Wartefrist von 14 Tagen repariert werden. Vorbehalten bleiben anderslautende Weisungen der Untersuchungsorgane, des SVSAA oder des Schadenzentrums VBS.

117 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

118 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

119 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärischer Strassenverkehr. V 31

510.710

9. Kapitel: Schlussbestimmungen

Art. 88


120

Vollzug, Durchführung dieser Verordnung 1

Die LBA erlässt die zum Vollzug dieser Verordnung notwendigen Weisungen.

Wirken sich diese auf den zivilen Verkehr aus, so ist die Zustimmung des ASTRA einzuholen.

2

Das SVSAA ist Aufsichtsbehörde für die ausschliesslich in der Armee eingesetzten Fahrlehrer und Fahrlehrerinnen.


Art. 89

Aufhebung bisherigen Rechts Die Verordnung vom 17. August 1994121 über den militärischen Strassenverkehr (VMSV) wird aufgehoben.


Art. 90

Änderung bisherigen Rechts Die nachstehenden Verordnungen werden wie folgt geändert: …122

Art. 91

Übergangsbestimmungen 1

Der militärische eosinrote Führerausweis behält seine Gültigkeit.

2-4

…123

5

Vor dem 1. Januar 1995 im Verkehr gesetzte Militäranhänger werden nicht mit einem Unterlegkeil ausgerüstet.

6

Militärfahrzeuge, die vor dem 1. Juli 1983 erstmals zum Verkehr zugelassen wurden, müssen nicht nachgerüstet werden. Nach bisherigem Recht verfügte Zulassungen behalten ihre Gültigkeit.

7

Für bereits im Verkehr stehende Militäranhänger muss der Fahrzeugausweis nicht mitgeführt werden, sofern die zulässigen Zugfahrzeuge und die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf einer Tafel am Anhänger vermerkt sind. Der Ausweis wird bei der Abgabestelle des Anhängers hinterlegt.

120 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

121 [AS 1994 2211, 1996 158, 1997 2779 Ziff. II 29, 1998 1796 Art. 1 Ziff. 1] 122 Die

Änderungen

können unter AS 2004 945 konsultiert werden.

123 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, mit Wirkung seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

Militärische Organisation und Verwaltung 32

510.710

a124 Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 12. November 2008 1

Alle gepanzerten Radfahrzeuge der Armee, welche ab dem 1. Januar 2004 erstmals in Verkehr gesetzt wurden, sind bis am 31. Dezember 2010 mit einem Datenaufzeichnungsgerät oder Fahrtschreiber auszurüsten.

2

Militärfahrzeuge, die vor dem 1. Januar 2000 in Verkehr gesetzt wurden, benötigen für Gefahrguttransporte im Stückgutverkehr keine Zulassungsbescheinigung gemäss ADR125.

3

…126

4

Personenwagen 8 Plätze PUCH/MBG sowie Militärfahrzeuge der Klasse N2, die vor dem 1. März 2006 in Verkehr gesetzt wurden und mit quer zur Fahrtrichtung angeordneten Sitzbänken ausgerüstet sind, müssen nicht mit Beckengurten nachgerüstet werden.

b127 Übergangsbestimmung zur Änderung vom 27. Mai 2015 Sofern nicht anders im Fahrzeugausweis spezifiziert, können Militärfahrzeuge mit Kompressionszündung über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, Wechselaufbauanhänger 9,6 Tonnen zweiachsig Lanz+Marti mit C625-Aufbau sowie Sachentransportanhänger der Typen 85 und 87 allesamt mit Plane bis 31. Dezember 2022 als EX/IIBeförderungseinheiten gemäss ADR128 verwendet werden.

c129 Übergangsbestimmung zur Änderung vom 16. November 2016 1

Fahrberechtigungen, für welche gelbe Fahrausweise ausgestellt wurden, können bis spätestens 31. Dezember 2017 in militärische Fahrberechtigungen nach neuem Recht umgetauscht werden. 2 Danach verlieren sie ihre Gültigkeit.


Art. 92

Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 1. März 2004 in Kraft.

124 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

125 SR

0.741.621

126 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 27. Mai 2015, mit Wirkung seit 1. Juli 2015 (AS 2015 1695).

127 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 27. Mai 2015, in Kraft seit 1. Juli 2015 (AS 2015 1695).

128 SR

0.741.621

129 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).

Militärischer Strassenverkehr 33

510.710

Anhang 1130

(Art. 41 Abs. 2 und 58) Vorschriften für die Beförderung gefährlicher Güter Teil 1 Allgemeine Vorschriften 1100 Geltungsbereich und

Anwendbarkeit 1101 Die Klassifizierung und die Beförderung gefährlicher Güter richten sich grundsätzlich nach der Verordnung vom 29. November 2002131 über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse (SDR).

1102 Die Anhänge 1 und 2 der vorliegenden Verordnung gelten für: a. die Truppe im Militärdienst, wenn diese im Sinne von Kapitel 1.4 ADR132 als Absenderin, Beförderin, Empfängerin, Verladerin, Verpackerin oder Entladerin von gefährlichen Gütern beteiligt ist; b. militärisches Personal sowie Fachlehrer und Fachlehrerinnen, die in ihrer beruflichen Tätigkeit gefährliche Güter mit Militärfahrzeugen befördern;

c. ziviles Personal der Gruppe Verteidigung, das in Erfüllung seiner Aufgaben gefährliche Güter mit Bundesfahrzeugen befördert.

1103 Die Anhänge 1 und 2 gelten nicht: a. auf ausländischem Hoheitsgebiet; b. für Beförderungen durch zivile Leistungserbringer; c. im Rahmen ausserdienstlicher Tätigkeiten; d. wenn gefährliche Güter befördert werden, die in Anhang 2 nicht aufgeführt sind; 130 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 14. Juni 2013 (AS 2013 1801). Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 1 der V vom 27. Mai 2015 (AS 2015 1695) und vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).

131 SR

741.621

132 SR

0.741.621

Militärische Organisation und Verwaltung 34

510.710

e. für den Verkehr mit Abfällen, namentlich Sonder- und anderen kontrollpflichtigen Abfällen, zu zivilen Entsorgungsunternehmen im Sinne der Verordnung vom 22. Juni 2005133 über den Verkehr mit Abfällen.

1104 Beförderungen von gefährlichen Gütern, die nicht unter den Geltungsbereich der Anhänge 1 und 2 fallen, unterstehen grundsätzlich den zivilen Transportvorschriften. Diese können allenfalls durch nationale oder internationale Bestimmungen ergänzt werden, zum Beispiel durch Verständigungsprotokolle (MOU), Einsatz- und Verhaltensregeln (ROE/ROB), multilaterale Übereinkommen oder zeitlich begrenzte Verfügungen bzw. Ausnahmebewilligungen, die von den zuständigen nationalen Behörden gewährt werden.

1105 Militärfahrzeuge mit festverbundenen Tanks (Tankfahrzeuge), Aufsetztanks, Tankcontainern, Tankwechselaufbauten (Tankwechselbehälter), ortsbewegliche Tanks sowie Batterie-Fahrzeuge und Gascontainer mit mehreren Elementen (MEGC) sowie die Führer und Führerinnen solcher Fahrzeuge sind der SDR und dem ADR unterstellt.

1106 Das SVSAA kann mit Zustimmung des ASTRA Ausnahmen bewilligen, namentlich von den Vorschriften über die Art der Beförderung des Gutes, die zu verwendenden Fahrzeuge sowie die Kennzeichnung der Versandstücke, Container, Fahrzeuge und Aggregate.

1200 Freistellungen in Zusammenhang mit der Art der Beförderungsdurchführung 1201 Die Vorschriften der Anhänge 1 und 2 gelten nicht für: a. Beförderungen von Maschinen oder Geräten, die in ihrem inneren Aufbau oder in ihren Funktionselementen gefährliche Güter enthalten, vorausgesetzt, es werden Massnahmen getroffen, die unter normalen Beförderungsbedingungen ein Freiwerden des Inhalts verhindern;

b. Notfallbeförderungen zur Rettung menschlichen Lebens oder zum Schutz der Umwelt, vorausgesetzt, es werden alle Massnahmen zur völlig sicheren Durchführung dieser Beförderungen getroffen; c. Beförderungen von Gütern der Klasse 1, die als Bestandteil des Waffensystems gelten und zum Einsatz von Bordwaffen dienen; d. Beförderungen von gefährlichen Gütern, mit denen die Fahrzeugbesatzung und Mitfahrende ausgerüstet sind, vorausgesetzt, die mitgeführten gefährlichen Güter sind für den unmittelbaren Einsatz dieser Fahrzeuginsassen vorgesehen.

1300 Freistellungen in

Zusammenhang mit der Beförderung von Gasen 1301 Die Vorschriften der Anhänge 1 und 2 gelten nicht für Beförderungen von: 133 SR

814.610

Militärischer Strassenverkehr 35

510.710

a. Gasen der Gruppen A und O, wenn der Druck des Gases im Gefäss oder Tank bei einer Temperatur von 20 °C höchstens 200 kPa (2 bar) beträgt und das Gas kein verflüssigtes oder tiefgekühlt verflüssigtes Gas ist; das schliesst jede Art von Gefäss oder Tank ein, z.B.

auch Maschinen- und Apparateteile; b. Gasen in Ausrüstungsteilen des Fahrzeuges oder seines Aufbaus; c. Gasen in Kraftstoffbehältern von beförderten Fahrzeugen. Der Betriebshahn zwischen dem Kraftstoffbehälter und dem Motor muss geschlossen und der elektrische Kontakt muss unterbrochen sein.

1400 Freistellungen in Zusammenhang mit der Beförderung von flüssigen Kraftstoffen 1401 Die Vorschriften der Anhänge 1 und 2 gelten nicht für Beförderungen von: a. Kraftstoff, der zum Antrieb des Fahrzeuges oder zum Betrieb seiner Einrichtungen dient, namentlich in tragbaren Reservekraftstoffbehältern (Kanister), die auf der Beförderungseinheit in dafür vorgesehenen Einrichtungen befestigt sind;

b. Kraftstoff in Behältern von als Ladung beförderten Fahrzeugen, Baugeräten oder anderen Beförderungsmitteln (wie Boote), wenn er für den Antrieb oder zum Betrieb einer ihrer Einrichtungen dient, sowie entsprechender Reservekraftstoff in tragbaren Behältern wie Kanistern, die in dafür vorgesehenen Einrichtungen befestigt sind.

1500 Freistellung im Zusammenhang mit der Beförderung von Einrichtungen zur Speicherung und Erzeugung elektrischer Energie 1501 Die Vorschriften der Anhänge 1 und 2 gelten nicht für Einrichtungen zur Speicherung und Erzeugung elektrischer Energie (z.B. Lithiumbatterien, elektrische Kondensatoren, asymmetrische Kondensatoren, Metallhydrid-Speichersysteme, Brennstoffzellen): a. die in Fahrzeugen eingebaut sind, mit denen eine Beförderung durchgeführt wird, und die für deren Antrieb oder den Betrieb einer ih-

rer Einrichtungen dienen; b. die in einem Gerät für dessen Betrieb enthalten sind, das während der Beförderung verwendet wird oder für die Verwendung während der Beförderung bestimmt ist (z.B. tragbarer Rechner).

1600 Freistellungen in Zusammenhang mit Mengen, die je Beförderungseinheit befördert werden 1601 Sofern nicht ausdrücklich anders erwähnt, gelten in Anhang 2 folgende Masseinheiten: a. für Gegenstände: die Bruttomasse in kg (für Gegenstände der Klasse 1: die Nettomasse des explosiven Stoffes in kg);

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510.710

b. für feste Stoffe, verflüssigte Gase, tiefgekühlt verflüssigte Gase und gelöste Gase: die Nettomasse in kg; c. für flüssige Stoffe und verdichtete Gase: der nominale Fassungsraum (Nenninhalt) des Gefässes in Liter.

1602 Wenn gefährliche Güter in derselben Beförderungseinheit befördert werden, darf die Summe der Menge der Stoffe und Gegenstände, multipliziert mit dem jeweiligen Faktor des gefährlichen Gutes in Anhang 2 Spalte 8, 1000 (Freigrenze) nicht überschreiten.

1603 Gefährliche Güter, die nach den Ziffern 1200-1501 freigestellt sind, bleiben in der Berechnung nach Ziffer 1602 unberücksichtigt.

1604 Wenn die nach Ziffer 1602 berechneten Werte nicht überschritten werden, dürfen gefährliche Güter in Versandstücken in derselben Beförderungseinheit befördert werden, ohne dass nachfolgende Vorschriften von Anhang 1 anzuwenden sind: a. Ziffer

1701;

b. Teil 8 mit Ausnahme der Ziffern 8101, 8106, 8110-8112, 8205, 8301-8303 und 8305-8403; c. Teil 9;

d. Teil 10, Tabelle 10B.

1700 Beförderungseinschränkungen durch die zuständigen Behörden 1701 Fahrzeuge, die gefährliche Güter über der Freigrenze befördern, dürfen in den mit dem Signal «Tunnel» (Art. 45 Abs. 3 und Anhang 2 Ziff. 4.07 der Signalisationsverordnung vom 5. Sept. 1979134; SSV) bezeichneten Tunnels nur auf dem rechten Fahrstreifen verkehren.

1702 Bestimmte, entsprechend signalisierte Strassenstrecken (Anhang 2 Ziff. 2.10.1 Signal «Verbot für Fahrzeuge mit gefährlicher Ladung», 2.11 Signal «Verbot für Fahrzeuge mit wassergefährdender Ladung» und Art. 19 Abs. 1 SSV) dürfen von Fahrzeugen mit gefährlichen Gütern nicht oder nur beschränkt befahren werden. Diese Strecken sowie die damit verbundenen Beschränkungen sind in Teil 10, Tabellen 10A und 10B, sowie in Anhang 2 dieser Verordnung enthalten.

1703 Bei einer Überschreitung der vorgeschriebenen Grenzen für die freie Durchfahrt durch die in Teil 10, Tabelle 10B, aufgeführten Tunnels kann das SVSAA in besonderen Härtefällen und im Einvernehmen mit den zuständigen zivilen Behörden eine Einzelbewilligung für die Beförderung gefährlicher Güter erteilen. Dabei können besondere betriebliche Massnahmen angeordnet werden (u.a. Durchfahrt während bestimmten Uhrzeiten, Durchfahrt in Konvois mit Begleitfahrzeugen oder Verwendung besonderer Warnvorrichtungen).

134 SR

741.21

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510.710

1800 Beförderung von

radioaktiven Stoffen

1801 Armeematerial mit radioaktiven Stoffen, welches gemäss SDR/ADR als freigestelltes Versandstück befördert werden kann, und Gegenstände, die nach Artikel 128 der Strahlenschutzverordnung vom 22. Juni 1994135 vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) zugelassen sind, unterliegen nicht den Transportvorschriften nach SDR/ADR, Klasse 7.

1802 In allen anderen Fällen, insbesondere wenn das Material nuklidspezifisch in einer Umgangsbewilligung des BAG aufgeführt ist, sind die Vorschriften der SDR/ADR, Klasse 7, zwingend einzuhalten. Beförderungen dieser Art müssen mindestens 10 Tage im Voraus dem SVSAA gemeldet werden.

1900 Bewilligungsregelungen für Beförderungen nach den Ziffern 1703-1802 und Kontrollen 1901 Der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin muss die vom SVSAA ausgestellte Bewilligung vom Verladeort bis zum Bestimmungsort mit sich führen.

Behörde, die das Visum bzw. die Bewilligung erteilt Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt der Armee (SVSAA)
CH-3003 Bern Innerhalb der Bürozeiten Tel. +41 (0)58 464 29 06 oder

+41 (0)58 464 10 43 Ausserhalb der Bürozeiten Fax +41 (0)58 463 37 88 oder Mobile

+41 (0)79 211 69 46 +41 (0)79 211 11 31

Teil 2 Klassifizierung 2100 Die Klassifizierung gefährlicher Güter (Zuordnung der UN-Nr., der Klassifizierungscodes und der allfälligen Verpackungsgruppen) richtet sich nach dem ADR.

135 SR

814.501

Militärische Organisation und Verwaltung 38

510.710

Teil 3 Verzeichnis der gefährlichen Güter und Sondervorschriften 3100 Die gefährlichen Güter mit den entsprechenden Sondervorschriften sind in Anhang 2 aufgeführt.

Teil 4 Vorschriften für die Verwendung von Verpackungen und Tanks 4100 Gefährliche Güter dürfen nur in bauartgeprüften Original- oder Ordonnanzverpackungen wie Kanistern, Fässern, Kisten, Flaschen oder Druckgefässen befördert werden, in denen sie übergeben wurden oder die dafür zur Verfügung gestellt worden sind. Müll- oder Hülsensäcke gelten nicht als bauartgeprüfte Verpackungen; sie dürfen namentlich nicht für den Rückschub von unverbrauchter Munition verwendet werden.

4200 Abweichend von den Bestimmungen der SDR und des ADR dürfen ungereinigte, leere Kraftstofftanks für Luftfahrzeuge der Luftwaffe, die Kerosin (UN 1223) oder Düsenkraftstoff (UN 1863, VG III) enthalten haben, wie folgt befördert werden: a. Der Fassungsraum jedes Tanks übersteigt nicht 1500 Liter.

b. Die Tanks sind zylindrische Behälter aus einer Aluminiumlegierung mit einer Wanddicke von 2-3 mm, mit verschliessbaren Befüllöffnungen und oben liegenden Entleerungsstutzen. Sie sind nicht den Vorschriften über die Verwendung, den Bau, die Ausrüstung, die Zulassung des Baumusters, die Prüfung und die Kennzeichnung nach den Kapiteln 4.3 und 6.8 SDR/ADR unterstellt.

c. Zum Transport sind die Entleerungsstutzen mit Gummikappen oder mittels Verschlusseinrichtungen dicht verschlossen.

d. Die Tanks sind in stapelbaren Transportrahmen oder -umschliessungen so befestigt, dass sie sich unter normalen Beförderungsbedingungen nicht lösen oder bewegen können.

e. Die Tanks werden mit dicht verschlossenen Tanköffnungen oder, sofern dies möglich ist, in gedeckten Fahrzeugen oder in bedeckten Fahrzeugen mit ausreichender Belüftung befördert.

f.

Die Aussenwände der Tanks oder ihrer Transportrahmen oder -umschliessungen sind auf beiden Längsseiten sowie vorne und hinten nach Absatz 5.3.1.7.3 und Abschnitt 5.3.6 SDR/ADR zu kennzeichnen.

g. Sind die nach Buchstabe «f» angebrachten Kennzeichnungen ausserhalb des Fahrzeugs nicht sichtbar, so müssen dieselben Grosszettel (Placards) und Kennzeichen auch auf beiden Längsseiten und hinten am Fahrzeug angebracht werden. Vorne und hinten an der Beförderungseinheit muss sich in jedem Fall eine orangefarbene Tafel ohne Kennzeichnungsnummer entsprechend Absatz 5.3.2.1.1 SDR/ADR befinden.

Militärischer Strassenverkehr 39

510.710

h. Die Angabe im Beförderungspapier lautet: «Leerer Kraftstofftank für Luftfahrzeuge, letztes Ladegut: UN 1223 Kerosin, 3, III, (D/E) UMWELTGEFÄHRDEND» oder «Leerer Kraftstofftank für Luftfahrzeuge, letztes Ladegut: UN 1863 Düsenkraftstoff, 3, III, (D/E) UMWELTGEFÄHRDEND».

Alle übrigen Vorschriften der SDR und des ADR bleiben anwendbar.

4300 Abweichend von den Bestimmungen der SDR und des ADR, dürfen aufmunitionierte Mun-Loader F18 der Luftwaffe wie folgt befördert werden: a. Die Munitionstrommel darf nur mit UN0328 PATRONEN FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS (20MM FLZ KANN 92 UPAT 97), 1.2C oder UN0339 PATRONEN FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS (20MM FLZ KANN 92 MZWK PAT), 1.4C bestückt werden.

b. In den Zufuhrschienen ist keinerlei Munition erlaubt.

c. Aufmunitionierte Mun-Loader F18 sind gemäss Kapitel 5.2 SDR/ADR mit UN-Nummer, Benennung und Gefahrzettel zu kennzeichnen.

d. Aufmunitionierte Mun-Loader F18 sind mit der speziell angefertigten Schutzplane zu decken. Die Plane ist auf beiden Längsseiten mit den Aufschriften «UMVERPACKUNG» sowie den entsprechenden Gefahrzetteln 1.2C und den Beschriftungen «UN0328 PATRONEN FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS/CARTOUCHES À PROJECTILE INERTE POUR ARMES» beziehungsweise mit den Gefahrzetteln 1.4C und den Beschriftungen «UN0339 PATRONEN FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS/CARTOUCHES À PROJECTILE INERTE POUR ARMES» zu versehen.

e. Die Druckgasflaschen (Nenninhalt je 33 Liter) mit UN1066 STICKSTOFF, VERDICHTET müssen geleert sein. Die Ventile müssen offen bleiben, die Flaschenschultern sind mit einer Abdeckung zu versehen, die die Aufschrift «Flasche leer, Ventil offen/Bouteille vide, valve ouverte» trägt. Volle oder teilweise gefüllte Druckgasflaschen sind zu entfernen, mit Ventilschutzkappen zu versehen und gesichert in einem separaten Fahrzeug zu befördern.

f.

Aufmunitionierte Mun-Loader F18 sind in bedeckten oder gedeckten Fahrzeugen zu befördern, die gemäss Kapitel 5.3 SDR/ADR mit Grosszetteln (Placards) auf beiden Längsseiten und hinten am Fahrzeug gekennzeichnet sind. Vorne und hinten an der Beförderungseinheit muss sich eine orangefarbene Tafel ohne Kennzeichnungsnummer entsprechend Absatz 5.3.2.1.1 SDR/ADR befinden.

g. Die Angabe im Beförderungspapier nach Absatz 5.4.1.1.1 e) SDR/ADR lautet «Mun Loader F18».

Alle übrigen Vorschriften der SDR und des ADR bleiben anwendbar.

Militärische Organisation und Verwaltung 40

510.710

Teil 5 Vorschriften für den Versand 5100 Wer gefährliche Güter versendet, muss sich vergewissern, dass der Transport zu den in dieser Verordnung verlangten Bedingungen ausgeführt wird, insbesondere was die Verpackung, das Zusammenladeverbot, das Mitführen der schriftlichen Weisungen und allenfalls des Beförderungspapiers betrifft.

5200 Kennzeichnung und

Bezettelung

5201 Munition in Originalverpackungen darf ohne Kennzeichnung und Bezettelung nach den Abschnitten 5.2.1 und 5.2.2 SDR/ADR befördert werden.

5202 Abweichend zur SDR und zum ADR können Güter der Klasse 1 in der Armee mit folgenden Gefahrzetteln gekennzeichnet werden: 1.1B

für die Verträglichkeitsgruppe B der Unterklassen 1.1, 1.2 und 1.4; 1.1E

für die Verträglichkeitsgruppen C, D, E und G der Unterklasse 1.1; 1.2E

für die Verträglichkeitsgruppen C, D, E und G der Unterklassen 1.2 und 1.4, die Verträglichkeitsgruppen C und G der Unterklasse 1.3 sowie die Verträglichkeitsgruppe S der Unterklasse 1.4.

5203 Gefährliche Güter der Klasse 1 können auch in der Armee mit Gefahrzetteln nach Kapitel 5.2 SDR/ADR versehen werden.

5204 Beim Rückschub von leeren, gereinigten Verpackungen oder Umverpackungen, die Güter der Klasse 1 enthalten haben, müssen die Gefahrgutkennzeichnung (UN-Nummer und Benennung) und -bezettelung (Gefahrzettel) entfernt, abgedeckt oder durchgestrichen werden.

Das Abdecken ist auch dann gewährleistet, wenn die leeren Verpackungen auf Paletten gestapelt und gebunden werden, sodass die Gefahrgutkennzeichnung und -bezettelung nach innen gerichtet und nach aussen nicht mehr sichtbar sind.

Teil 6 Bau- und Prüfvorschriften für Verpackungen und Tanks 6100 Die Bau- und Prüfvorschriften der SDR und des ADR für Verpackungen, Grosspackmittel (IBC), Grossverpackungen und Tanks gelten sinngemäss. Die armasuisse ist ermächtigt, Verpackungen zu prüfen. Sie kann mit Zustimmung einer nach Artikel 15 der Gefahrgutum

Militärischer Strassenverkehr 41

510.710

schliessungsverordnung vom 31. Oktober 2012136 bezeichneten Konformitätsbewertungsstelle Ausnahmen von der SDR und vom ADR bewilligen.

Teil 7 Vorschriften für die Beförderung, die Be- und Entladung und die Handhabung 7100 Einzelne Teile einer Ladung gefährlicher Güter sind so anzuordnen und mit geeigneten Mitteln zu sichern, dass sie sich während der Fahrt nicht verschieben können.

7200 Zusammenladeverbote 7201 Die Zusammenladung richtet sich nach den Angaben der folgenden Tabelle.

Klasse

1

Klassen

2-9

LQ

(begrenzte

Mengen)

Nahrungs-,

Genuss- und

Futtermittel

Material Personen

Klasse 1

Verträglichkeitsgruppe

B C/D/E/G

H S

B

1

4

3

C/D/E/G

1

4 2

3

H ●

4

3

S

4

3

Klassen

2-9

● 2

3

LQ 4

4

4

4

3

Zusammenladung verboten

Zusammenladung zugelassen

1 Zusammenladung zugelassen, unter Einhaltung eines Sicherheitsabstandes von mindestens 1 m.

136 SR

930.111.4

Militärische Organisation und Verwaltung 42

510.710

2 Zusammenladung zugelassen. Ausnahme: Güter der Klasse 3 (entzündbare, flüssige Stoffe), Klasse 6.1 (giftige Stoffe), Klasse 6.2 (ansteckungsgefährliche Stoffe) und Klasse 9 dürfen nicht zusammen mit Nahrungs-, Genuss- und Futtermitteln befördert werden, auch wenn die Ge-

fahr als Nebengefahr gekennzeichnet ist.

3 Zusammenladung

zugelassen,

vorausgesetzt, dass die mitgeführten gefährlichen Güter für den unmittelbaren Einsatz der Fahrzeuginsassen und -insassinnen vorgesehen sind und die Ladungssicherung gemäss Ziffer 7100 sowie eine ausreichende Belüftung des Fahrzeuginnenraums gewährleistet sind. Ausnahme: Palettiertes Gefahrgut darf nicht zusammen mit Personen auf der gleichen Ladefläche befördert werden.

4 Die Zusammenladung von in begrenzten Mengen verpackten gefährlichen Gütern mit allen Arten von explosiven Stoffen und Gegenständen mit Explosivstoff, ausgenommen solcher der Unterklasse 1.4, ist verboten.

7202 Das Zusammenladeverbot gilt nicht zwischen Zugfahrzeug und Anhänger.

7300 Begrenzungen für explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff 7301 Die gesamte Nettomasse in kg der explosiven Stoffe (oder, bei Gegenständen mit Explosivstoff, die gesamte Nettomasse des in allen Gegenständen enthaltenen Explosivstoffs), die in einer Beförderungseinheit befördert werden darf, ist entsprechend den Angaben der folgenden Tabelle begrenzt.

Unterklasse

1.1-1.3

1.4

Ungereinigte

leere

Verpackungen

Verträglichkeitsgruppe ausser 1.1A

ausser 1.4S

1.4S

Konventionelle Beförderungseinheiten 1 000 kg NEM

1 000 kg NEM

unbegrenzt

unbegrenzt

EX/II-Beförderungseinheiten 5 000 kg NEM

15 000 kg NEM

unbegrenzt

unbegrenzt

EX/III-Beförderungseinheiten 16 000 kg NEM

16 000 kg NEM

unbegrenzt

unbegrenzt

Für die Beschreibung von Fahrzeugen EX/II siehe Teil 9 7302 Werden Stoffe und Gegenstände verschiedener Unterklassen der Klasse 1 in eine Beförderungseinheit verladen und sind die Zusammenladeverbote der Ziffern 7200-7202 berücksichtigt, so ist die gesamte Ladung so zu behandeln, als ob sie zur gefährlichsten Unterklasse gehörte (nach der Reihenfolge 1.1, 1.2, 1.3, 1.4). Jedoch wird die Nettomasse von explosiven Stoffen der Verträglichkeitsgruppe S bei der Begrenzung der beförderten Mengen nicht berücksichtigt.

Militärischer Strassenverkehr 43

510.710

Teil 8 Vorschriften für die Fahrzeugbesatzungen, die Ausrüstung, den Betrieb der Fahrzeuge und die Dokumentation 8100 Allgemeine Vorschriften für die Beförderungseinheiten und das Bordgerät 8101 Für die Beförderung von gefährlichen Gütern in Versandstücken ist das Beförderungspapier nach Abschnitt 5.4.1 SDR/ADR nicht erforderlich, wenn die Truppe im Militärdienst als Absenderin auftritt.

8102 Für die Beförderung von gefährlichen Gütern in Militärfahrzeugen mit festverbundenen Tanks (Tankfahrzeuge), Aufsetztanks, Tankcontainern, Tankwechselaufbauten (Tankwechselbehälter), in ortsbeweglichen Tanks sowie in Batterie-Fahrzeugen und Gascontainern mit mehreren Elementen (MEGC) ist das Beförderungspapier nach Abschnitt 5.4.1 SDR/ADR immer notwendig.

8103 Bei Gefahrgutbeförderungen über der Freigrenze sind die schriftlichen Weisungen gemäss ADR in der Kabine der Fahrzeugbesatzung an leicht zugänglicher Stelle mitzuführen.

8104 Die schriftlichen Weisungen sind vom Beförderer oder der Beförderin vor Antritt der Fahrt den Mitgliedern der Fahrzeugbesatzung in deren Sprachen bereitzustellen.

8105 Der Beförderer oder die Beförderin hat darauf zu achten, dass jedes Mitglied der Fahrzeugbesatzung die Weisungen versteht und in der Lage ist, diese richtig anzuwenden.

8106 Vor Antritt der Fahrt müssen sich die Mitglieder der Fahrzeugbesatzung selbst über die geladenen gefährlichen Güter informieren und die schriftlichen Weisungen über die bei einem Unfall oder Notfall zu ergreifenden Massnahmen einsehen.

8107 Die Truppe im Militärdienst, militärisches Personal sowie Fachlehrer und Fachlehrerinnen, die gefährliche Güter in Versandstücken über der Freigrenze befördern, sind nicht verpflichtet, die in den schriftlichen Weisungen aufgeführte persönliche Schutzausrüstung mitzuführen.

8108 Das Anbringen von orangefarbener Kennzeichnung und Grosszetteln (Placards) ist einzig auf Beförderungseinheiten mit festverbundenen Tanks (Tankfahrzeuge), Aufsetztanks, Tankcontainern, Tankwechselaufbauten (Tankwechselbehälter), ortsbeweglichen Tanks, BatterieFahrzeugen und Gascontainern mit mehreren Elementen (MEGC) sowie mit loser Schüttung erforderlich.

8109 Sofern auf der gesamten Beförderungseinheit vorhanden, sind die orangefarbenen Tafeln bei Stückguttransporten grundsätzlich über der Freigrenze aufzuklappen. Abweichungen und Ausnahmen sind in Ziffer 8110 geregelt.

Militärische Organisation und Verwaltung 44

510.710

8110 In der ausserordentlichen Lage ist bei der Beförderung von gefährlichen Gütern in gedeckten oder bedeckten Fahrzeugen auf das Anbringen von Grosszetteln und die Kennzeichnung mit orangefarbenen Tafeln zu verzichten.

In der normalen und der besonderen Lage ist die Organisationseinheit für Informations- und Objektsicherheit aufgrund der Bedrohungs- oder Gefährdungslage befugt, das Anbringen sämtlicher Gefahrgutkennzeichnungen an gedeckten oder bedeckten Beförderungseinheiten befristet zu untersagen (Kapitel 1.10 SDR/ADR; Verhinderung von Diebstahl und Missbrauch).

8111 Kanisterfahrzeuge (rollende Betriebsstoffmagazine) mit mehr als 500 Liter Güter der Klasse 3 oder mehr als 25 ungereinigten leeren oder teilweise gefüllten Treibstoffkanistern müssen mindestens einen Feuerlöscher à 12 kg ABC-Pulver, einen Sack Ölbindemittel, eine Schaufel aus nicht funkenerzeugendem Material und zwei selbststehende Warnzeichen mitführen (z.B. reflektierende Kegel oder Warndreiecke oder orangefarbene Warnblinkleuchten, die von der elektrischen Ausrüstung des Fahrzeugs unabhängig sind).

8112 Die Standardausrüstung von militärischen Beförderungseinheiten muss nicht mit den in den Abschnitten 8.1.4 und 8.1.5 SDR/ADR erwähnten Ausrüstungsgegenständen (Feuerlöschausrüstung und sonstige Ausrüstung) ergänzt werden, wenn die Truppe im Militärdienst, militärisches Personal oder Fachlehrer und Fachlehrerinnen gefährliche Güter in Versandstücken befördern.

8200 Vorschriften für die Ausbildung der Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen 8201 Wer Gefahrgut über der Freigrenze transportiert, muss eine entsprechende Schulung absolviert haben. Für die Beförderung gefährlicher Güter unter der Freigrenze genügt eine Unterweisung nach Kapitel 1.3 und Abschnitt 8.2.3 SDR/ADR.

8202 Die ADR-Schulungsbescheinigung nach Unterabschnitt 8.2.2.8 SDR/ADR zur Beförderung gefährlicher Güter in Versandstücken benötigen: a. Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen, denen seit dem 1. Januar 2004 eine militärische Fahrberechtigung der Kategorie 930/930E

erteilt worden ist und die im Militärdienst gefährliche Güter in Versandstücken über der Freigrenze in Fahrzeugen von mehr als 7,5 t Gesamtgewicht befördern; b. militärisches und ziviles Personal der Gruppe Verteidigung, das gefährliche Güter in Versandstücken über der Freigrenze befördert.

8203 Die ADR-Schulungsbescheinigung zur Beförderung gefährlicher Güter in Tanks benötigen Lenker und Lenkerinnen: a. von Fahrzeugen, mit denen gefährliche Güter in fest verbundenen Tanks oder Aufsetztanks mit einem Fassungsraum von mehr als 1 m3 befördert werden;

b. von Batterie-Fahrzeugen mit einem Gesamtfassungsraum von mehr als 1 m3;

Militärischer Strassenverkehr 45

510.710

c. von Fahrzeugen, mit denen gefährliche Güter in Tankcontainern, ortsbeweglichen Tanks oder MEGC mit einem Einzelfassungsraum von mehr als 3 m3 auf einer Beförderungseinheit befördert werden; d. von Fahrzeugen mit Kleinbetankungssystemen.

8204 Keine ADR- Schulungsbescheinigung im Militärdienst benötigen: a. Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen, denen vor dem 1. Januar 2004 eine militärische Fahrberechtigung der Kategorie 930/930E erteilt worden ist und die gefährliche Güter in Versandstücken über der Freigrenze befördern; b. Lenker und Lenkerinnen von Fahrzeugen unter 7,5 t Gesamtgewicht, die gefährliche Güter in Versandstücken über der Freigrenze befördern; c. Truppenhandwerker und Truppenhandwerkerinnen, die Übungs- und Kontrollfahrten mit ungereinigten leeren Tanks oder Kleinbetankungssystemen durchführen.

Diese Lenker und Lenkerinnen erhalten eine Ausbildung nach den Kapiteln 1.3 und 8.2 SDR/ADR.

8205 Die betroffenen Lehrverbände führen sämtliche Erst- oder Auffrischungsschulungen des Basiskurses und die Erst- oder Auffrischungsschulungen der Aufbaukurse sowie die dazugehörenden Prüfungen nach den Vorgaben des SVSAA durch.

8206 (bleibt

offen)

8207 Ungeachtet des Schulungsveranstalters behalten zivile, in der Schweiz ausgestellte ADR-Schulungsbescheinigungen in der Armee ihre volle Gültigkeit.

8208 Die Geltungsdauer der ADR-Schulungsbescheinigung ist auf 5 Jahre begrenzt und kann 12 Monate vor Ablaufdatum mit einer Auffrischungsschulung und einer anschliessenden Kontrollprüfung auf weitere 5 Jahre verlängert werden. Die neue Geltungsdauer beginnt mit dem Ablaufdatum der vorherigen ADR-Schulungsbescheinigung.

8209 Kann die Auffrischungsschulung nicht rechtzeitig vor dem Ablaufdatum absolviert werden, so muss der Inhaber oder die Inhaberin der verfallenen ADR-Schulungsbescheinigung an einem kompletten Basiskurs sowie allfälligen Aufbaukursen teilnehmen und die Prüfungen bestanden haben.

8210 Für Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen ist die Bestätigung in der «Ausbildungskontrolle für Motorfahrzeugführer» unter der Rubrik «ADR/SDR-Ausbildung» bis einen Monat nach Bestehen der entsprechenden Prüfung als Ersatz für die ADR-Schulungsbescheinigung gültig.

Militärische Organisation und Verwaltung 46

510.710

8300 Verschiedene Vorschriften, die von der Fahrzeugbesatzung zu beachten sind 8301 Das Öffnen eines Versandstücks mit gefährlichen Gütern durch die Fahrzeugbesatzung oder Mitfahrende ist während der Beförderung verboten. Ausgenommen von dieser Vorschrift sind Lenker und Lenkerinnen: a. von Kanisterfahrzeugen (rollenden Betriebstoffmagazinen) nach Ziffer 8111; b. mit Berechtigung nach Ziffer 8203 und technischer Ausbildung am Fahrzeug mit Kleinbetankungssystem. Diese sind berechtigt, die Tankmodule (IBC) zwecks Betankung zu öffnen.

8302 Beim Transport und bei Ladearbeiten ist das Rauchen in den Fahrzeugen sowie in der Nähe von gefährlichen Gütern verboten.

8303 Entstehen durch einen Unfall Gefahren für Mitmenschen oder Umwelt, so ist die gefährdete Zone abzusichern und die zivilen Rettungsdienste sind zu alarmieren.

8304 Zusätzlich hat der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin die Massnahmen zu treffen, die in den schriftlichen Weisungen vorgeschrieben sind, sofern er oder sie dabei sich selbst oder Dritte nicht unnötigen Gefahren aussetzt.

8305 Mitfahrende sind zur Hilfeleistung beizuziehen.

8400 Vorschriften für die Überwachung der Fahrzeuge 8401 Das freiwillige Halten und Parken eines Fahrzeuges mit gefährlichen Gütern ist auf öffentlichen Strassen untersagt, wenn der Transport selbst es nicht erfordert (Beladen, Entladen, Kontrolle der Fahrzeuge oder der Ladung, gesetzlich vorgeschriebene Pausen, schlechte Witterungsverhältnisse). Beim notwendigen Halten und Parken ist die Überwachung des Fahrzeuges und der Ladung gemäss den Bestimmungen des Sicherungsorgans und in Abhängigkeit von der aktuellen Gefährdungslage sicherzustellen.

8402 Bei einer akuten Bedrohungs- oder Gefährdungslage kann die Organisationseinheit für Informations- und Objektsicherheit zusätzliche Sicherungsvorschriften im Sinne von Kapitel 1.10 SDR/ADR erlassen. Ansonsten sind die in den Sicherungsplänen des Departementsbereichs Verteidigung aufgeführten Sicherungsmassnahmen umzusetzen.

8403 Für Güter der Klasse 1, welche aufgrund von Missbrauchs- und Diebstahlgefahr verschärften Sicherungsvorschriften unterliegen (in Anhang 2 Spalte 3 mit einem Stern versehen), gelten die in den entsprechenden Weisungen des Chefs der Armee festgelegten erhöhten Sicherungsvorschriften und -anordnungen.

8500 (bleibt offen)

Militärischer Strassenverkehr 47

510.710

8600 Strassentunnelbeschränkungen für die Durchfahrt von Fahrzeugen mit gefährlichen Gütern 8601 Die Vorschriften dieses Kapitels finden Anwendung, wenn die Durchfahrt von Fahrzeugen durch Strassentunnels gemäss Ziffer 1702 und Teil 10, Tabelle 10B, beschränkt ist.

8602 Die Beschränkungen für die Beförderung bestimmter gefährlicher Güter durch Tunnels basieren auf dem im Anhang 2 Spalte 10 angegebenen Tunnelbeschränkungscode dieser Güter. Wenn anstelle eines der Tunnelbeschränkungscodes «-» angegeben ist, unterliegen die gefährlichen Güter keiner Tunnelbeschränkung.

8603 Wenn eine Beförderungseinheit gefährliche Güter enthält, denen unterschiedliche Tunnelbeschränkungscodes zugeordnet wurden, ist der gesamten Ladung der restriktivste dieser Tunnelbeschränkungscodes zuzuordnen.

8604 Gefährliche Güter, die in Übereinstimmung mit den Ziffern 1201 bis 1604 befördert werden, unterliegen nicht den Tunnelbeschränkungen und sind bei der Bestimmung des der gesamten Ladung einer Beförderungseinheit zuzuordnenden Tunnelbeschränkungscodes nicht zu berücksichtigen.

8605 Nachdem der der gesamten Ladung der Beförderungseinheit zuzuordnende Tunnelbeschränkungscode bestimmt worden ist, gelten folgende Beschränkungen für die Durchfahrt dieser Beförderungseinheit durch Tunnels

Tunnelbeschränkungscode

der gesamten Ladung Beschränkung

B

Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien B, C, D und E.

B1000C

Beförderungen, bei denen die Nettoexplosivstoffmasse je Beförderungseinheit - 1000 kg überschreitet: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien B, C, D und E; - 1000 kg nicht überschreitet: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien C, D und E.

B/D

Beförderungen in Tanks: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien B, C, D und E.

Sonstige Beförderungen: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien D und E.

B/E

Beförderungen in Tanks: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien B, C, D und E.

Sonstige Beförderungen: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorie E.

C

Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien C, D und E.

Militärische Organisation und Verwaltung 48

510.710

Tunnelbeschränkungscode

der gesamten Ladung Beschränkung

C5000D

Beförderungen, bei denen die Nettoexplosivstoffmasse je Beförderungseinheit - 5000 kg überschreitet: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien C, D und E; - 5000 kg nicht überschreitet: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien D und E.

C/D

Beförderungen in Tanks: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien C, D und E.

Sonstige Beförderungen: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien D und E.

C/E

Beförderungen in Tanks: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien C, D und E.

Sonstige Beförderungen: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorie E.

D

Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien D und E.

D/E

Beförderungen in loser Schüttung oder in Tanks: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien D und E.

Sonstige Beförderungen: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorie E.

E

Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorie E.

Durchfahrt durch alle Tunnels gestattet.

Bem. Zum Beispiel ist die Durchfahrt einer Beförderungseinheit mit UN 0487 SIGNALKÖRPER, RAUCH (Heulpet), Klassifizierungscode 1.3G, Tunnelbeschränkungscode C5000D in einer Menge, die einer gesamten Nettoexplosivstoffmasse von 3000 kg
entspricht, durch Tunnels der Kategorien D und E verboten.

Teil 9 Vorschriften für den Bau und die Zulassung der Fahrzeuge 9100 Militärfahrzeuge benötigen keinen Eintrag im Fahrzeugausweis als Nachweis einer erhöhten Haftpflichtversicherung.
9200 Sofern nicht anders im Fahrzeugausweis spezifiziert, gelten Militärmotorfahrzeuge mit Kompressionszündung (Dieselantrieb) über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, Wechselaufbauanhänger 9,6 Tonnen zweiachsig Lanz+Marti mit C625-Aufbau sowie Sachentransportanhänger des Typs 85 und 87 allesamt mit Plane als EX/II-Beförderungseinheiten und können als solche verwendet werden.

Militärischer Strassenverkehr 49

510.710

Teil 10

Strassenstrecken mit Beförderungseinschränkungen 10A

Strassenstrecken in der Nähe geschützter Gewässer Liste der Strassenstrecken, auf denen die Beförderung bestimmter gefährlicher Güter verboten oder eingeschränkt ist (Anhang 2 Spalte 11).

AG

Baden/Dättwil, «Täfernstrasse» (Länge rd. 250 m); AG

Frick-Oeschgen, «Oeschgerstrasse» (Länge rd. 600 m); AG

Kantonsstrasse 335, «Brunnenrainstrasse», Teilstrecke «Berghof» (Punkt 663) bis «Liegenschaft Restaurant Waldegg»; AG

Kantonsstrasse 420, Strecke zwischen Mülligen, Länge 400 m und Birmenstorf, Länge 500 m1; AG

Reinach, «Brüggelmoosstrasse» (Länge 400 m); AG

Spreitenbach, Gemeindestrasse «Müslistrasse» (Länge 250 m); BE

Belp, Gürbebrücke-Verzweigung Auhaus/Giessenhof (Länge 1,3 km); BE

Kantonsstrasse 1315, Gimmiz-Aarberg (Länge 3 km) inkl. Verzweigung Richtung Kappelen (Länge rd. 1 km); BE

Neuenegg, Süri-Matzenried (Länge 1,5 km); BE

Seedorf, Gemeindestrasse Räbhalen-Verzweigung Holteren/Ruchwil (Länge 300 m); BL

Itingen, «Sonnenbergweg/Weiermattweg» (Strecke zwischen Anschluss T2 und Gemeindegrenze Sissach, Länge 750 m); BL

Muttenz, «Rheinfelderstrasse» (Strecke zwischen Einmündung «Auhafen» und Anschluss Hagnau, Länge 2,4 km); BL

Sissach, «Grienmattweg» (Strecke zwischen «Stebligerweg» und «Icktenweg», Länge 800 m); BS

Basel und Riehen, «Riehenstrasse»-«Äussere Baselstrasse» (Strecke zwischen «Fasanenstrasse/Allmendstrasse» und «Rauracherstrasse», Länge rd. 1 km); BS

Riehen, «Äussere Baselstrasse» (Strecke zwischen «Rauracherstrasse» und «Bäumlihofstrasse», Länge rd. 200 m)1; BS

Riehen, «Rauracherstrasse» (Strecke zwischen «Äussere Baselstrasse» und «Bäumlihofstrasse», Länge rd. 200 m)1; BS

Riehen, «Weilstrasse» (Strecke zwischen «Lörracherstrasse» und Zollamt «Weilstrasse», Länge rd. 800 m); GE

Kantonsstrasse 75, Chemin de la Greube bis zum Kieswerk «Bois de Bay» (Länge 1,3 km)1, 2; GE

Kantonsstrasse 80, Route de Veyrier bis zum Weiler Vessy (Länge 1,1 km)1, 2;

Militärische Organisation und Verwaltung 50

510.710

GE

Pont de la Fontenette2; GE

Pont de Vessy2;

GE

Pont du Val d'Arve2; GE

Route du Bout du Monde (Länge 600 m)1, 2; GE

Route du Bout du Monde (Strecke zwischen Brücke und Weiler Vessy, Länge 800 m)2; GE

Uferweg links der Rhone vom «Barrage de Verbois» Richtung «Moulin-de-Vert» (Länge 1,5 km)2; GE

Uferweg rechts der Rhone von der «Route de Verbois» zum Werk von Verbois und zum Kieswerk von Russin (Länge 1 km)1, 2; GE

Weg von der «Route de Peney» zur sog. «Maison Carrée» (Länge 1,2 km)1, 2.

NE

Kantonsstrasse 414, St-Martin-Sägewerk Debrot (Länge 1 km); NE

Kantonsstrasse 2233, Strasse südlich von Boveresse bis nördlich von Môtiers, Bahnhofplatz (Länge 950 m)1; SO

Grenchen, Grenchen-Romont, «Romontstrasse» (Länge 400 m); SG

Verbindungsstrasse Valens-Vasön (Länge 2300 m); VD

Kantonsstrasse 26, Le Brassus-Kreuzung Grand-Fuey (Länge 11 km)1; VD

Kantonsstrasse 289, Orny-Bavois, par Entreroches (Länge 2200 m); 1 Zubringerdienst gestattet 2 Auf diesen Strassenstrecken ist die Beförderung solcher Flüssigkeiten nur mit Tankfahrzeugen verboten

Militärischer Strassenverkehr 51

510.710

10B

Strassenstrecken mit Tunnel: Liste der Strecken mit beschränkenden Kategorien Kanton Strassenstrecke Nationalstrasse = N

Kantonsstrasse = KS Tunnel Tunnelkategorie (1.9.5.2 ADR)

UR/TI

N2 Göschenen-Airolo St. Gotthard

E

GR

N13 Thusis-Tessin

San Bernardino

E

TG

KS Frauenfeld

Kreisel Bahnhof Frauenfeld E

TI KS

Bellinzona-Brissago Mappo/Morettina E

TI KS

Lugano

Vedeggio-Cassarate

E

VD

KS Crissier

Galerie du Marcolet E

VS/Italien

KS Martigny-Aosta

Grosser St. Bernhard E

Militärische Organisation und Verwaltung 52

510.710

Anhang 2137

(Art. 58)

Liste der zugelassenen Güter und Mengen Klasse 1 - Explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff Zeichenerklärung:
 Beförderung gemäss den Bestimmungen des Sicherungsorgans und in Abhängigkeit von der aktuellen Gefährdungslage.

Bahntransport verboten Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

590-0440

0012 5,6MM MATCH TRAININGS PAT 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0016 E

590-0501

0012 6MM BR NORMA

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

590-0509

0012 7,5MM MATCH TRAINING 11,3G 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0033 E

590-0655 0012

7,65MM

PARA

FMJ

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

590-0760 0012

10,4X33MM

GW

PAT ZU G 150

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0033 E

590-0853

0475 SORT MIL SPRST 1

1.1D

1

20

50

7.3404

B1000C

590-0854

0475 SORT ZIV SPRST 1

1.1D

1

20

50

10.6200 B1000C

590-0860

0414 6CM W TEIL LADG ENTS 1 1.2C

1

20

50

15.0000

B1000C

590-0862

0279 8,1CM MW TEIL LADG ENTS 1 1.1C

1

20

50

15.0000

B1000C

137 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 2 der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).

Militärischer Strassenverkehr 53

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

590-0863

0414 12CM MW TEIL LADG ENTS 1 1.2C

1

20

50

35.0000

B1000C

590-0867

0414 15,5CM TEIL LADG ENTS 1 1.2C

1

20

50

50.0000

B1000C

590-0920

0301 TW 91 TRAENENGAS G+GW TREIB PAT 44 1

1.4G 1.4

+ 6.1

+ 8

333 3

0.1322

E

590-0921 inert

TW

91

UG

590-0923 0368

KZUE

05

ZU

CSG U NB G

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0019 E

590-0924

0454 ZUE 00 ZU CS G U NB G (TGW 73) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0019 E

590-0927

0303 TGW 73 NB G

1

1.4G 1.4

+ 8

333 3

0.1300

E

590-0948

0006 12CM WG 68 MVZ 68 LADG 0-6 LAW ABSCH 1

1.1E

1

20

50

3.7200

B1000C

591-0231

0321 8,1CM MW WG 94 OZ LADG 0-6 1

1.2E

1

20

50

0.8700

B1000C

591-0235 0408

AMZ

M9327A1

(8,1CM MW WG 94 AMZ LADG 0-6) 1

1.1D

1

20

50 0.0085 B1000C

591-1050 0012

5,6MM

GW PAT 90

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0016 E

591-1050 0012

TASCHENMUNITION

5,6MM GW PAT 90

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0800 E

591-1051

0012 5,6MM GW PAT 90 (GEGURTET) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0016 E

591-1055 0012

5,6MM

GW

LSP PAT 90

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0019 E

591-1065 0012

5,6MM

GW

PAT 90 U LSP PAT 90 (3:1) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0016 E

591-1100 0012

7,5MM

GP

11

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0033 E

591-1100 0012

TASCHENMUNITION 7,5MM GP 11 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0800 E

591-1108

0012 7,5MM LSP PAT 11 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0038 E

591-1120

0012 7.62MM GW PAT 12 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0029 E

Militärische Organisation und Verwaltung 54

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-1125

0012 7,62MM HK PAT 12 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0029 E

591-1172 0014

GW

TREIB-PAT

44

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0016 E

591-1232

0012 7,65MM PIST PAT 03 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

591-1235 0012

8,6MM

GW PAT 04

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0057 E

591-1236

0012 8,6MM GW PAT 05 HK 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0058 E

591-1237 0012

8,6MM

GW

PAT 06 TC

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0058 E

591-1240

0012 9MM PIST PAT 41 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

591-1240 0012

TASCHENMUNITION

9MM PIST PAT 41

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0200 E

591-1241

0012 9MM PIST PAT 14 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

591-1244

0012 9MM PIST PAT A 4 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

591-1255

0012 MZ GW 91 FLINTENLAUF PAT 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0023 E

591-1275

0009 12,7MM MG 64 PZ SPR PAT 92 1

1.2G

1

20

50

0.0180

B1000C

591-1276

0300 12,7MM MG 64 PZ SPR PAT 93 LSP 1

1.4G

1.4

333

3

0.0180

E

591-1280

0300 12,7MM MG 64 PZ SPR PAT 92 + PZ SPR PAT 1

1.4G

1.4

333

3

0.0260

E

591-1400

0321 20MM FLZ KAN 76 MI BR PAT MZ 1

1.2E

1

20

50

0.0497

B1000C

591-1430

0339 20MM FLZ KANN 92 MZWK PAT 1

1.4C

1.4

333

3

0.0400

E

591-1450

0012 MZGW 91 SCHROT PAT 04 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0021 E

591-1451

0301 MZGW 91 RS PAT LANG 1

1.4G 1.4

+ 6.1

+ 8

333 3

0.0010

E

Militärischer Strassenverkehr 55

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-1452

0301 MZGW 91 RS PAT KURZ 1

1.4G 1.4

+ 6.1

+ 8

333 3

0.0015

E

591-1453

0012 MZGW 91 TUEROE PAT 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0013 E

591-1454

0012 MZGW 91 E PAT

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

591-1500

0328 30MM SPZ KAN 00 PFEIL PAT LSP 1

1.2C

1

20

50

0.1860

B1000C

591-1505

0328 30MM SPZ KAN 00 MZWK PAT LSP 1

1.2C

1

20

50

0.1820

B1000C

591-1545

0321 35MM FLAB KAN 63/90 MI BR PAT 93 BOZ 1

1.2E

1

20

50

0.4450

B1000C

591-1546

0321 35MM FLAB KAN 63/90 MI BR PAT 93 MZ LSP 1

1.2E

1

20

50

0.4450

B1000C

591-1555

0049 40MM GW BS PAT 08 1 1.1G

1

20

50

0.0033

B1000C

591-1560

0321 40MM GW SPLI PAT 97 MZ 1

1.2E

1

20

50

0.0411

B1000C

591-1561

0301 40MM MZW 10 RS PAT 1

1.4G 1.4

+ 6.1

+ 8

333 3

0.0660

E

591-1563

0339 40MM MZW 10 E PAT M 1

1.4C

1.4

333

3

0.0002

E

591-1564

0312 40MM MZW 10 SIG PAT 1

1.4G

1.4

333

3

0.0160

E

591-1565

0012 40MM MZW 10 GS PAT 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

591-1570

0171 6CM W BEL G 87 ZZ 1 1.2G

1

20

50

0.2528

B1000C

591-1823

0321 8,1CM MW WG 66 + MVZ 55 1

1.2E

1

20

50

0.5640

B1000C

591-1831

0171 8,1CM MW BEL G 73 ZZ LADG 0-6 1

1.2G

1

20

50

0.7260

B1000C

591-1837

0015 8,1CM MW NB WG 68 LADG 0-6 1

1.2G

1

20

50

2.1200

B1000C

591-1840

0321 8,1CM MW WG 91 MVZ LADG 0-6 1

1.2E

1

20

50

0.8760

B1000C

Militärische Organisation und Verwaltung 56

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-1842

0321 8,1CM MW WG 94 AMZ LADG 0-6 1

1.2E

1

20

50

0.8760

B1000C

591-1844

0321 8,1CM MW WG 12 MVZ LADG 0-6 1

1.2E

1

20

50

0.8760

B1000C

591-2200

0006 12CM MW KA G 98 ZZ LADG 0-5 1

1.1E

1

20

50

1.0750

B1000C

591-2201

0414 12CM MW ZU LADG 6 (12CM MW KA G 98 LADG) 1

1.2C

1

20

50 2.3000 B1000C

591-2252

0171 12CM MW BEL G 74 ZZ LADG 0-7 1

1.2G

1

20

50

2.6070

B1000C

591-2256

0321 12CM MW WG 88 AMZ LADG 0-7 1

1.2E

1

20

50

3.8200

B1000C

591-2258

0321 12CM MW WG 93 MVZ LADG 0-7 1

1.2E

1

20

50 3.8250 B1000C

591-2260

0006 12CM MW INT G 96 STRIX  1 1.1E

1

20

50

2.5000

B1000C

591-2261

0279 12CM MW LADG TRG 96 STRIX 1

1.1C

1

20

50

0.6500

B1000C

591-2262

0281 12CM MW ZU ANTR 96 STRIX 1

1.2C

1

20

50

0.9230

B1000C

591-2271

0328 12CM PZ KAN PFEIL PAT 90 LSP 1

1.2C

1

20

50

8.0660

B1000C

591-2272

0328 12CM PZ KAN PFEIL PAT 98 LSP 1

1.2C

1

20

50

9.5770

B1000C

591-2500

0168 15,5CM HB 66 ST G OZ 1

1.1D

1

20

50

6.7400

B1000C

591-2501

0171 15,5CM HB 66 BEL G OZ 1

1.2G

1

20

50

2.8930

B1000C

591-2503

0168 15,5CM HB KA G 88 OZ 1

1.1D

1

20

50

2.9600

B1000C

591-2504

0321 15,5CM HB KA G 90 OZ (GS REICHW) 1 1.2E

1

20

50

3.2100

B1000C

591-2505

0320 15,5CM HB 66 ZUE PAT 1

1.4G

1.4

333

3

0.0020

E

591-2509

0242 15,5CM HB 66 U 74 LADG 3-7 1

1.3C

1

20

50

5.6000

C5000D

591-2510

0414 15,5CM HB CONT LADG 3-7 GRUNDMODUL 1

1.2C

1

20

50

3.3500

B1000C

591-2511

0414 15,5CM HB CONT LADG 3-7 MODULE 1

1.2C

1

20

50

5.4000

B1000C

591-2512 0409

MVZ

67

1

1.2D

1

20

50 0.0200 B1000C

Militärischer Strassenverkehr 57

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-2513 0409

MZZ

68

1

1.2D

1

20

50 0.0150 B1000C

591-2518 0410

MZZ

88

1

1.4D

1.4

333

3 0.0004 E

591-2530 0414

15,5CM

KAN

LADG

7-9

1

1.2C

1

20

50 13.0000

B1000C

591-2531 0414

15,5CM

KAN

LADG

10

1

1.2C

1

20

50 14.0000

B1000C

591-2535

0414 15,5CM KAN CONT LADG 7-9 1

1.2C

1

20

50

11.7000 B1000C

591-2545

0168 15,5CM KANN INT G 01 SMART 1

1.1D

1

20

50

4.4850

B1000C

591-2550 0409

AMZ

91

1

1.2D

1

20

50 0.0200 B1000C

591-3151

0181 PZF HL PAT 95

1

1.1E

1

20

50

1.6420

B1000C

591-3167

0181 8,3CM RAK ROHR HPZ RAK 89 1

1.1E

1

20

50 0.7110 B1000C

591-3210

0182 FLAB LWF BL 84 RAPIER  1 1.2E

1

20

50

17.5700

B1000C

591-3211

0182 FLAB LWF BL 01 RAPIER  1 1.2E

1

20

50

19.2720

B1000C

591-3220

0181 L FLAB LWF BL 94 STINGER  1 1.1E

1

20

50

4.9800

B1000C

591-3235

inert FLZ LWF LL 63 STABIFL 591-3240

0181 FLZ LWF LL 63/91 GEBRAUCHSBEREIT  1

1.1E

1

20

50 24.7200

B1000C

591-3241

0276 FLZ LWF LL 63/91 STEKO  1 1.4C

1.4

333

3

0.3500

E

591-3242

0286 FLZ LWF LL 63/80 SPRK 1

1.1D

1

20

50 4.7500 B1000C

591-3243

0409 FLZ LWF LL 63/80 AZ 63/93  1 1.2D

1

20

50

0.0360

B1000C

591-3244

0281 FLZ LWF LL 63/80 RAK ANTR  1 1.2C

1

20

50

19.8000

B1000C

591-3245

inert FLZ LWF LL 63/80 STABIFL 591-3246

inert FLZ LWF LL 63/90 STEUERFL 591-3250

0182 FLZ LWF LL 97 AMRAAM  1 1.2E

1

20

50

54.3000

B1000C

Militärische Organisation und Verwaltung 58

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-3252

0182 FLZ LWF LL AMRAAM 120C-7  1 1.2E

1

20

50

61.3508

B1000C

591-3255

0181 LWF LL AIM-9X  1 1.1E

1

20

50

30.8000

B1000C

591-3303

0182 TOW HL LWF 96 PIP  1 1.2E

1

20

50

6.9500

B1000C

591-3470 0285

HG

85

1

1.2D

1

20

50 0.1668 B1000C

591-3471

0467 SORT HG 85 DEMO 1 1.2D

1

20

50

0.1745

B1000C

591-3800

0137 RI LADG 96 L KOMPL 1

1.1D

1

20

50 1.5000 B1000C

591-3810

0137 RI LADG 96 SCH KOMPL 1 1.1D

1

20

50

9.6000

B1000C

591-3825

0463 TRI SPR LADG 88 KOMPL 1 1.1D

1

20

50

41.0000

B1000C

591-4010

0048 200G SPR PAT, 3 ZUE LOECHER 1 1.1D

1

20

50

0.2030

B1000C

591-4020

0084 1KG SPR PAT, PLASTIT 1

1.1D

1

50

20

1.0000

B1000C

591-4030

0084 100G BOHR-PAT, PLASTIT 1 1.1D

1

50

20

0.1000

B1000C

591-4034

0048 500G BOHR-PAT II 1

1.1D

1

20

50

0.4750

B1000C

591-4036

0048 2,5KG BOHR-PAT III 1

1.1D

1

20

50

2.4000

B1000C

591-4038

0048 500G BOHR-PAT IV, ZUE LOCH 1

1.1D

1

20

50

0.4750

B1000C

591-4056

0048 8KG SPR BUE

1

1.1D

1

20

50

7.8000

B1000C

591-4091

0059 5KG V-LADG 66

1

1.1D

1

20

50

5.8500

B1000C

591-4093 0059

10KG

V-LADG

66

1

1.1D

1

20

50 11.3000

B1000C

591-4095 0059

20KG

V-LADG

66

1

1.1D

1

20

50 22.4000

B1000C

591-4098 0048

SPR

ROHR

1

1.1D

1

20

50 3.3200 B1000C

591-4104

0048 50KG SPR KES 56 1

1.1D

1

20

50

50.0000 B1000C

591-4140

0081 ZIV SPR STOFF TYP A (DIVERSE) 1 1.1D

1

50

20

1.1000

B1000C

Militärischer Strassenverkehr 59

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-4141

0082 ZIV SPR STOFF TYP B (DIVERSE) 1 1.1D

1

50

20

1.0000

B1000C

591-4142

0083 ZIV SPR STOFF TYP C (DIVERSE) 1 1.1D

1

20

50

1.0000

B1000C

591-4143

0084 ZIV SPR STOFF TYP D (DIVERSE) 1 1.1D

1

50

20

1.0000

B1000C

591-4144

0241 ZIV SPR STOFF TYP E (DIVERSE) 1 1.1D

1

50

20

1.0000

B1000C

591-4145 inert

EXPANSIV-ZEMENT

(BRISTAR, ANDERE)

591-4160 0048

SPRK

75

1

1.1D

1

20

50 0.5250 B1000C

591-4162

0048 500G BOHR-PAT 75 1

1.1D

1

20

50

0.5000

B1000C

591-4164

0048 35KG UTR LADG 75 1

1.1D

1

20

50 31.0000

B1000C

591-4168 0048

BETONK

75

1

1.1D

1

20

50 0.4550 B1000C

591-4181 0048

SPRST

SORT

(AUSB) 1

1.1D

1

20

50

15.0000

B1000C

591-4200

0463 KMB SORT 95

1

1.1D

1

20

50

0.8900

B1000C

591-4201

0059 33MM KMB LADG 95 1

1.1D

1

20

50

0.0570

B1000C

591-4202

0059 67MM KMB LADG 95 1

1.1D

1

20

50

0.4450

B1000C

591-4203

0059 21MM KMB LADG 96 1

1.1D

1

20

50

0.0180

B1000C

591-4204

0441 20MM KMB LADG 99 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0115 E

591-4210

0467 KMB SORT 99 (UW SPRENG) 1 1.2D

1

20

50

0.0580

B1000C

591-4211

0500 ZUE SCHLAUCH 10M SPR KAP (UW SPRENG) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0010 E

591-4212

0500 ZUE SCHLAUCH 100M + SV (UW SPRENG) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0010 E

591-4213

0500 ZUE SCHLAUCH 10M ZUE KAP TRG (UW SPRENG) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0010 E

591-4214

0361 ZUE SCHLAUCH SORT (UW SRPENG) 1 1.4B

1.4

333

3

0.0100

E

591-4405 0283

DETO

82

1

1.2D

1

20

50 0.0012 B1000C

Militärische Organisation und Verwaltung 60

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-4410

0029 SPR KAP 8

1

1.1B

1

20

50

0.0016

B1000C

591-4415

0361 ZUE VOR 90 (SPR ROHR) 1 1.4B

1.4

333

3

0.0021

E

591-4435 0350

ZUE

SORT

(PYRO) 1

1.4B

1.4

333

3

0.5410

E

591-4437

0255 ZUE SORT B (EL HU) 1 1.4B

1.4

333

3

0.2100

E

591-4441

0361 SCHL Z SYST PZ SAP SORT E 1

1.4B

1.4

333

3

0.0509

E

591-4442

0361 SCHL Z SYST G/RTTG SORT C 1

1.4B

1.4

333

3

0.1504

E

591-4443

0361 SCHL Z SYST G/RTTG SORT D 1

1.4B

1.4

333

3

0.0213

E

591-4444

0065 SPR SCHNUR 74

1

1.1D

1

20

50

0.0120/m B1000C

591-4445

0065 SPR SCHNUR 96, 5G 1

1.1D

1

20 50

0.0050/m

B1000C

591-4446

0361 ZZUE SCHNUR, 150,3M, KONFEKT SPR KAP 8 1

1.4B

1.4

333

3

0.0185

E

591-4447 0361

ZZUE

SCHNUR,150,2M,

KONFEKT

SPRKAP 8+SZ83

1

1.4B

1.4

333

3

0.0135

E

591-4448 0500

STARTER

SL 0, 15M

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

591-4450

0255 ESPR KAP 66 HU, 0/30 1

1.4B

1.4

333

3

0.0007

E

591-4453

0255 ESPR KAP 66 HU, 3/30 1

1.4B

1.4

333

3

0.0007

E

591-4456

0255 ESPR KAP 66 HU, 6/30 1

1.4B

1.4

333

3

0.0007

E

591-4459

0255 ESPR KAP 66 HU, 9/30 1

1.4B

1.4

333

3

0.0007

E

591-4462

0255 ESPR KAP 66 HU, 12/30 1

1.4B

1.4

333

3

0.0007

E

591-4464

0500 ZUE SCHLAUCH 65M + MECH SV 09 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

591-4465

0360 ZUE SCHLAUCH 50M + 20M 1 1.1B

1

20

50

0.0500

B1000C

591-4466

0361 ZUE SCHLAUCH 10M + MECH SV 1

1.4B

1.4

333

3

0.0010

E

591-4467

0500 ZUE SCHLAUCH 5M + MECH SV 09 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

Militärischer Strassenverkehr 61

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-4468

0500 ZUE SCHLAUCH 20M + MECH SV 09 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

591-4469

0500 ZUE SCHLAUCH 10M + MECH SV 09 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

591-4470

0350 ZUE SORT SPR O (PYRO) 1 1.4B

1.4

333

3

0.1890

E

591-4472

0350 ZUE SORT SPR O (PYRO/EL HU) 1 1.4B

1.4

333

3

0.1450

E

591-4476

0255 ZUE SORT B (AUSB) 1 1.4B

1.4

333

3

0.1500

E

591-4500 inert

ZUE

SCHLAUCH,

750M

591-4510

0500 ZUE SCHLAUCH 15M + KZUE 15 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

591-4511

0257 ZUE SCHLAUCH 30M + SZUE 15 1

1.4B

1.4

333

3

0.0020

E

591-4512

0257 ZUE SCHLAUCH 30M DOPPELT + KZUE 15 1

1.4B

1.4

333

3

0.0020

E

591-4513

0500 ZUE SCHLAUCH 100M + SZUE 15 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

591-4651

0048 REAKT SCHUTZ ELE 15,5CM FEST KAN 93 1

1.1D

1

20

50

0.3520

B1000C

591-4652

0048 REAKT SCHUTZ ELE R OBEN 15,5CM FEST KAN 1

1.1D

1

20

50

0.5900

B1000C

591-4653

0048 REAKT SCHUTZ ELE L OBEN 15,5CM FEST KAN 1

1.1D

1

20

50

0.5900

B1000C

591-4670

0475 BLT SPRST C2, ROLLE 9 KG 1

1.1D

1

20

50

9.0000

B1000C

591-4671

0475 BLT SPRST C2, STREIFEN 20 MM 1

1.1D

1

20

50

0.7690

B1000C

591-4672

0475 BLT SPRST C3, STREIFEN 20 MM 1

1.1D

1

20

50

0.8200

B1000C

591-4673

0475 BLT SPRST C5, ROLLE 9 KG 1

1.1D

1

20

50

9.0000

B1000C

591-4680

0288 SCHNEID LDG 13, 125 G/M 1

1.1D

1

20

50

0.1275

B1000C

591-4681

0288 SCHNEID LDG 13, 250 G/M 1

1.1D

1

20

50

0.2550

B1000C

591-4682

0288 SCHNEID LDG 13, 500 G/M 1

1.1D

1

20

50

0.5100

B1000C

591-4683

0288 SCHNEID LDG 13, 1150 G/M 1

1.1D

1

20

50

1.1500

B1000C

Militärische Organisation und Verwaltung 62

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-4684

0042 ZUE VERST 20 G 1 1.1D

1

20

50

0.0200

B1000C

591-4700

1950 EI SPRAY RSG 2000 2

Siehe UN 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar, 2.1 591-4710

1950 RSG 2000

2

Siehe UN 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar, 2.1 591-4800

0500 KZ MS STUFE 03 75MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4801

0500 KZ MS STUFE 04 100MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4802

0500 KZ MS STUFE 05 125MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4803

0500 KZ MS STUFE 06 150MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4804

0500 KZ MS STUFE 07 175MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4805

0500 KZ MS STUFE 08 200MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4806

0500 KZ MS STUFE 09 225MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4807

0500 KZ MS STUFE 10 250MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4808

0500 KZ MS STUFE 11 275MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4809

0500 KZ MS STUFE 12 300MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4819 0500

VZ

0MS,

7,8M

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

591-4820 0500

VZ

9MS,

4,8M

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

591-4821 0500

VZ

17MS,

4,8M

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

591-4822 0500

VZ

25MS,

4,8M

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

591-4823 0500

VZ

42MS,

4,8M

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

591-4824 0500

VZ

67MS,

4,8M

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

592-5052 0012

5,6MM

RFPAT

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

592-5053

0012 5,6MM FARB PAT ROT STGW 90 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

Militärischer Strassenverkehr 63

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

592-5054

0012 5,6MM FARB PAT BLAU STGW 90 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

592-5055

0012 5,6MM FARB PAT ROT LMG 05 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

592-5056

0012 5,6MM FARB PAT BLAU LMG 05 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

592-5080

0012 7,5MM UPAT 92 LSP (PZF EI-LAUF) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

592-5100

0012 .38 FARB PAT ROT MZGW 91 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

592-5101

0012 .38 FARB PAT BLAU MZGW 91 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

592-5120

0012 9MM FARB PAT ROT PIST 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

592-5121

0012 9MM FARB PAT BLAU PIST 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

592-5143 0339

12,7MM

MG

64

UPAT 04 + UPAT 05 LSP (3:1) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0157

E

592-5144

0339 12,7MM MG 64 UPAT 04 (GEGURTET) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0150

E

592-5155 0339

12,7MM

MG 64 UPAT 05 LSP (GEGURTET) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0170

E

592-5165

0012 MZGW 91 U RS PAT LANG 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0012 E

592-5166

0012 MZGW 91 U RS PAT KURZ 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0013 E

592-5182

0339 20MM UG 50 LSP (8,3CM RAK ROHR EI LAUF) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0018

E

592-5194

0339 20MM FLZ KAN 76 UPAT 1

1.4C

1.4

333

3

0.0390

E

592-5198

0339 20MM FLZ KAN 92 UPAT 97 1

1.4C

1.4

333

3

0.0380

E

592-5220

0328 27MM UPAT 90 LSP (PZ KAN EI LAEUFE) 1 1.2C

1

20

50

0.1620

B1000C

592-5221

0328 30MM SPZ KAN 00 UPAT LSP 1

1.2C

1

20

50

0.1820

B1000C

592-5270

0328 35MM FLAB KAN 63 UG O LSP 1

1.2C

1

20

50

0.3400

B1000C

592-5272

0328 35MM FLAB KAN 63 UG LSP 1

1.2C

1

20

50

0.3540

B1000C

592-5280

0339 40MM GW UPAT 97 1

1.4C

1.4

333

3

0.0005

E

Militärische Organisation und Verwaltung 64

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

592-5281

0012 40MM GW UPAT 08 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

592-5282

0197 40MM MZW 10 U RS PAT 1

1.4G

1.4

333

3

0.0690

E

592-5355

0303 7,6CM UNB PAT 97 EL ZUE 1

1.4G

1.4

333

3

0.0895

E

592-5363

0321 8,1CM MW EUG 66 + MVZ 55 1

1.2E

1

20

50

0.0197

B1000C

592-5365

0321 8,1CM MW EUG 91 MVZ LADG 0-6 1

1.2E

1

20

50

0.1983

B1000C

592-5366

0321 8,1CM MW EUG 04 MVZ LADG 0-6 1

1.2E

1

20

50

0.1983

B1000C

592-5367

0321 8,1CM MW EUG 12 MVZ LADG 0-6 1

1.2E

1

20

50

0.1870

B1000C

592-5459

0321 12CM MW EUG 93 MVZ LADG 0-7 1

1.2E

1

20

50

1.2350

B1000C

592-5460

0328 12CM PZ KAN UHL PAT 87 LSP 1

1.2C

1

20

50

6.2160

B1000C

592-5463

0328 12CM PZ KAN UPFEIL PAT 10 LSP 1

1.2C

1

20

50

6.3420

B1000C

592-5485

0169 15,5CM HB 74 EUG OZ 1

1.2D

1

20

50

0.5230

B1000C

592-5489

0414 15,5CM HB ULADG 2 / L47 1

1.2C

1

20

50

1.2000

B1000C

592-5551 0502

PZF

UPAT

95

1

1.2C

1

20

50 0.2560 B1000C

592-5563

0281 8,3CM RAK ROHR URAK 64 1

1.2C

1

20

50 0.1720 B1000C

592-5630

0281 TOW U LWF  1 1.2C

1

20

50

3.7400

B1000C

592-5655 0285

EUHG

85

1

1.2D

1

20

50 0.1418 B1000C

592-5656 0285

EUHG

11

1

1.2D

1

20

50 0.0830 B1000C

593-6021 0014

PLATZ

PAT

6MM

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

593-6066

0015 7,6CM NB PAT 87 EL ZUE 1

1.2G 1

+ 8

20 50

0.6295

B1000C

593-6067

0016 7,6CM NB PAT 95 EL ZUE 1

1.3G 1

+ 8

20 50

0.3050

C5000D

Militärischer Strassenverkehr 65

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6150

0238 LEINENW AUSR 90, 250M (1 PACK) 1 1.2G

1

20

50

0.1000

B1000C

593-6152

0238 LEINENW AUSR 90, 250M (4 PACK) 1 1.2G

1

20

50

0.4000

B1000C

593-6153

0238 LEINENW AUSR 90, 400M (4 PACK) 1 1.2G

1

20

50

0.9840

B1000C

593-6155

0238 PACK LEINENW RAK 90, LEINE 250M 1

1.2G

1

20

50

0.1000

B1000C

593-6156

0238 PACK LEINENW RAK 90, LEINE 400M 1

1.2G

1

20

50

0.2460

B1000C

593-6404

0430 BR PLATTE RSZ

1

1.3G

1

20

50

0.2200

C5000D

593-6405 0430

BR

BLATT

1

1.3G

1

20

50 0.0200 C5000D

593-6406

0131 SPEZ RSZ 78

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6413 0131

SZ

83

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6414

0105 ZZUE SCHNUR, 150 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0051/m E

593-6420 inert

MECH

ZUENDPISTOLE

10

593-6421

inert EL ZUENDMASCHINE 10 593-6435 0325

PYRO

ZUE

74

1

1.4G

1.4

333

3 0.0229 E

593-6440

0323 12,7MM EL IMPULS KART (EOD GT) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0105 E

593-6470 0054

15MM

PYRO-KPAT

1

1.3G

1

20

50 0.0039 C5000D

593-6471 0312

15MM

PYRO-PFPAT

1

1.4G

1.4

333

3 0.0035 E

593-6540

0312 26,5MM RAKP 78 SIG PAT ROT 1

1.4G

1.4

333

3

0.0207

E

593-6542

0312 26,5MM RAKP 78 SIG PAT GRUEN 1

1.4G

1.4

333

3

0.0210

E

593-6544

0312 26,5MM RAKP 78 SIG PAT ROT (PISTENWART) 1

1.4G

1.4

333

3 0.0510

E

593-6548

0054 26,5MM RAKP 78 LE PAT GELB (FSCH, 300M) 1

1.3G

1

20

50 0.0400 C5000D

593-6550

0312 26,5MM RAKP 78 LE PAT GELB 1

1.4G

1.4

333

3

0.0215

E

Militärische Organisation und Verwaltung 66

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6553

0312 SIG PAT 04

1

1.4G

1.4

333

3

0.0379

E

593-6555

0431 SIG RAK ROT FSCH (HAND) 1 1.4G

1.4

333

3

0.0610

E

593-6556

0195 SIG FACKEL ORANGE TAG (HAND) 1 1.3G

1

20

50

0.0518

C5000D

593-6557

0191 SIG FACKEL ROT NACHT (HAND) 1 1.4G

1.4

333

3

0.0730

E

593-6558

0191 SIG FACKEL TAG/NACHT (HAND) 1 1.4G

1.4

333

3

0.0900

E

593-6559 0323

AUTOMATISCHE

AUSLOESUNG FLU-8B/P, 0,11KG 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6610 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 03)

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6611 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 07) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0010 E

593-6612 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 32) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6613 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 33) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

593-6614 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 34) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6615 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 35) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6616 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 36) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6617 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 37) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0006 E

593-6618 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 38) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

593-6619 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 39) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6620 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 41) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6621 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 23) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6622 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 24) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6623 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 25) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6624 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 26) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

Militärischer Strassenverkehr 67

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6625 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 42) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0006 E

593-6626 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 83) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6627 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 84) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6628 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 85) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

593-6629 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 87) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6630 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 92) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6631 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 93) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6632 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 94) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

593-6633 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 71) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6634 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 95) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

593-6635 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 98) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6636 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 04) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

593-6637 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 08) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6638 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 10) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6639 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 11) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6640 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 96) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6641 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 30) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0006 E

593-6642 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 97) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6643 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 12) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6644 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 13) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6645 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 14) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

Militärische Organisation und Verwaltung 68

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6646 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 15) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

593-6647 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 19) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0006 E

593-6648 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 20) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0008 E

593-6649 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 22) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6650 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 28) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6651 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 21) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6652 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 06) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0010 E

593-6653 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 29) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6654 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MS 71) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0006 E

593-6655

0367 F/A18 C/D SMDC (DODIC MS 73) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0007 E

593-6657 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 50) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

593-6658 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 51) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0006 E

593-6659 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 55) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6660 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 52) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6661 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 53) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0007 E

593-6662 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 54) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0006 E

593-6663 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 56) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6664 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 57) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6665 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MU 59) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6666 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 68) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6667 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 70) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

Militärischer Strassenverkehr 69

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6668 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 71) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6669 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 72) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6670 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 61) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0006 E

593-6671 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 62) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6672 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 63) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6673 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 64) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0006 E

593-6674 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 65) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

593-6675 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 66) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6676 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 67) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6707 0431

IRRITATIONSKOERPER

1

KNALL

1

1.4G

1.4

333

3 0.0065 E

593-6708 0431

IRRITATIONSKOERPER

2

KNALL

1

1.4G

1.4

333

3 0.0050 E

593-6709 0431

IRRITATIONSKOERPER

9

KNALL

1

1.4G

1.4

333

3 0.0100 E

593-6710 0431

IRRITATIONSKOERPER, 1 KNALL 14

1

1.4G

1.4

333

3

0.0080

E

593-6716

0301 TGW 73 CS G

1

1.4G 1.4

+ 6.1

+ 8

333 3

0.1300

E

593-6721

0301 TRAENENGAS-VK, 1 G CS 1

1.4G 1.4

+ 6.1

+ 8

333 3

0.0045

E

593-6725

0454 ZUE 00 Z CS G U NB G 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0019 E

593-6726

0368 KZUE 05 Z CS G U NB G 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0019 E

Militärische Organisation und Verwaltung 70

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6735

0303 TGW 73 NB G

1

1.4G 1.4

+ 8

333 3

0.1400

E

593-6740 0303

300G

NBK

1 1.4G

1.4

+ 8

333 3

0.2360

E

593-6741 0303

NBK 09

1

1.4G

1.4

333

3

0.1160

E

593-6742 0303

2KG

NBK

1 1.4G

1.4

+ 8

333 3

1.9300

E

593-6750 0303

NB HG 06 (SPIRCO) 1 1.4G

1.4

333

3

0.2130

E

593-6760 0507

RK

12

GELB

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0500 E

593-6761 0507

RK

12

GRUEN

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0590 E

593-6762 0507

RK

12

ROT

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0550 E

593-6801

0276 F/A18 C/D INIT JAU-27/A (DODIC MF 72) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0002

E

593-6802

0276 F/A18 C/D INIT JAU-25/A (DODIC XW 52) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0002

E

593-6803

0173 F/A18 C/D CART ACT INIT (DODIC MJ 98)) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

593-6806

0276 F/A18 C CART CCU-71/A (DODIC XW 57) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0026

E

593-6807

0276 F/A18 D CART CCU-72/A (DODIC XW 58) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0028

E

593-6808

0410 F/A18 D EXPL SEQ DCU-241/A (DODIC XW 53) 1

1.4D

1.4

333

3 0.0007

E

593-6809

0276 F/A18 D EXPL INIT JAU-24/A (DODIC XW 55) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0003

E

593-6810

0276 F/A18 D EXPL INIT JAU-23/A (DODIC XW 54) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0003

E

593-6811

0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SN 97) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6812

0367 F/A18 D DET CORD RAU-2/A (DODIC SN 98) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

593-6818

0323 F/A18 C/D FIRE EXT CART (DODIC JL 43) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

Militärischer Strassenverkehr 71

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6819

0323 F/A18 C/D FIRE EXT CART (DODIC JL 44) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6820

0186 F/A18 C/D ROCK MK109 MOD 1 (DODIC SS 67) 1

1.3C

1

20

50 0.4536 C5000D

593-6821

0323 F/A18 C/D FIRE EXT CART (DODIC MF 74) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6822

0323 F/A18 C/D FIRE EXT CART (DODIC MF 73) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6823

0323 F/A18 C/D FIRE EXT CART (DODIC MF 75) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6824

0367 F/A18 C/D FIRE EXT CART (DODIC JL 42) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6831

0276 F/A18 C/D CART CCU-99/A (DODIC MT 97) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0034

E

593-6832

0276 F/A18 C/D CART CCU-118/A (DODIC MT 13) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0062

E

593-6833

0276 F/A18 C/D CART CCU-105/A (DODIC MT 91) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0077

E

593-6834

0276 F/A18 C/D CART CCU-104/A (DODIC MT 90) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0395

E

593-6835

0276 F/A18 C/D CART CCU-102/A (DODIC MT 98) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0081

E

593-6836

0276 F/A18 C/D CART CCU-101/A (DODIC MT 89) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0248

E

593-6837

0276 F/A18 C/D CART CCU-100/A (DODIC MT 88) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0728

E

593-6838

0276 F/A18 C/D IMPULSE CARTRIDGE (SEAWARS) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0001

E

593-6839

0276 F/A18 C/D INIT 0.3 SEC DEL (DODIC MC 50) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0022

E

593-6840

0276 F/A18 C/D INIT JAU-56/A (DODIC MT 07) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0415

E

593-6841

0276 F/A18 D INIT JAU-66/A (DODIC MT 16) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0068

E

593-6842

0276 F/A18 D INIT 0.75 SEC DEL (DODIC M 719) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0004

E

593-6843

inert F/A18 C/D BATT MXU-792A/A (DODIC CWDR) 593-6844

0186 F/A18 C/D ROCK MK124 MOD 0 (DODIC MT 31) 1

1.3C

1

20

50 3.0969 C5000D

593-6845

0186 F/A18 C/D ROCK MK122 MOD 0 (DODIC MT 29) 1

1.3C

1

20

50 0.2110 C5000D

Militärische Organisation und Verwaltung 72

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6846

0186 F/A18 D ROCK MK123 MOD 0 (DODIC MT 30) 1

1.3C

1

20

50 3.0969 C5000D

593-6848

0276 F/A18 C/D T DELAY JAU-76/A (DODIC WB 55) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0020

E

593-6849

0276 F/A18 D T DELAY JAU-77/A (DODIC WB 56) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0020

E

593-6851

0367 F/A18 C/D CART CCU-132/A (DODIC SR 94) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6852

0173 F/A18 C/D INIT CCU-133/A (DODIC SQ 03) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6853

0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 14) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6854

0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 12) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6855

0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 11) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6856

0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 07) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6857

0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 10) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6858

0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 08) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6859

0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 17) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6860

0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 16) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6861

0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 15) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6862

0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 18) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6863

0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 06) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6864

0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 19) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6865

0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 09) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6866

0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 05) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6867

0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 04) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6869

0237 F/A18 C/D CUTTER BBU-57/A (DODIC SR 95) 1

1.4D

1.4

333

3 0.0159

E

Militärischer Strassenverkehr 73

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6870

0173 F/A18 C/D CUTTER BBU-58/A (DODIC SQ 04) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6881

0432 F/A18 C/D CART CCU-41/B (DODIC MF 60) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6882

0276 F/A18 C/D CART CCU-63/B (DODIC MF 29) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0002

E

593-6883

0093 F/A18 C/D FLARE (DODIC 2W89) 1 1.3G

1

20

50

0.1654

C5000D

593-6884 0093

F/A18C/D

FLARE

(KC-001) 1

1.3G

1

20

50

0.1654

C5000D

593-6885

0276 F/A18 C/D CART CCU-136A/A 1 1.4C

1.4

333

3

0.0003

E

593-6886

0093 F/A18 C/D FLARE (MJU-38A/B) 1 1.3G

1

20

50

0.1512

C5000D

593-6887

1383 F/A18 C/D FLARE (MJU-49/B) 4.2 Siehe UN 1383 PYROPHORES METALL, N.A.G. oder PYROPHORE LEGIERUNG, N.A.G.

593-6891

0276 F/A18 C/D CART MK 19 MOD 0 (DODIC MO 12) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0020

E

593-6892

0276 F/A18 C/D CART CCU-45/B (DODIC MD 65) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0088

E

593-6893

0276 F/A18 C/D INIT JAU-74/A (DODIC WB 15) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0410

E

593-6894

0276 F/A18 C/D CART CCU-146/A (DODIC WB 16) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0395

E

593-6900 0276

EKAPP

PAT

(HELI) 1

1.4C

1.4

333

3

0.0007

E

593-6901 0276

EKAPP

PAT

07

(HELI) 1

1.4C

1.4

333

3

0.0007

E

593-6902 0323

KAPP-PAT

EL

ZUE

(TAA 76 LLS) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6903 0323

EC635

EKAPP-PAT

05

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6910

0276 LASTENABSCH PAT 78 EL ZUE (DODIC M 189) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0043

E

593-6911

0276 LASTENABSCH PAT 79 EL ZUE (MAU-50,TIGER) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0152

E

593-6915

0093 IR-PAT 10 EL ZUE (1"X1" FLZ) 1 1.3G

1

20

50

0.0710

C5000D

593-6916

0093 IR-PAT 80 EL ZUE (1"X1" FLZ) 1 1.3G

1

20

50

0.1378

C5000D

Militärische Organisation und Verwaltung 74

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6917

0093 IR-PAT 06 EL ZUE (1"X1" FLZ) 1 1.3G

1

20

50

0.1100

C5000D

593-6918

0093 IR-PAT 79 EL ZUE (1"X2" TIGER) 1 1.3G

1

20

50

0.2960

C5000D

593-6920

0240 ADS 95 EJECTION ROCKET 1 1.3G

1

20

50

0.0850

C5000D

593-6921

0070 PARACHUTE COVER CUTTER 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

593-6925

0276 ABSCH PAT 79 EL ZUE (DUEPPEL PAT) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0002

E

593-6951

0276 FLOESCHPAT 89 EL ZUE(861-345, HINTEN) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0007

E

593-6952

0276 FLOESCHPAT 89 EL ZUE (861-355, VORNE) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0007

E

593-6953 0276

FLOESCHPAT

VORNE

EL

ZUE, EC635

1

1.4C

1.4

333

3

0.0004

E

593-6954 0276

FLOESCHPAT

HINTEN

EL

ZUE, EC635

1

1.4C

1.4

333

3

0.0004

E

593-6955

0381 SATZ SS PAT (MK CH11A PC9,VORN U HINT) 1

1.2C

1

20

50 0.1436 B1000C

593-6956

0276 SATZ KDO SYST AUSL PAT (SS MK CH11A PC9) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0065

E

593-6982

0276 SS F-5 E/F MANN/SITZ TRENN PAT 1

1.4C

1.4

333

3

0.0030

E

593-6983

0276 SS F-5 E/F TREIB PAT (DODIC MT 84) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0020

E

593-6984

0276 SS F-5 E/F VERST PAT (PIL SCHIRMAUSZPAT) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0001

E

593-6985

0276 SS F-5 E/F HANDAUSL PAT (DODIC M 700) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0035

E

593-6986

0276 SS F-5 F HANDAUSL PAT (DODIC MF 69) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0031

E

593-6987

0276 SS F-5 E/F SITZAUSL PAT (DODIC M 710) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0027

E

593-6988

0276 SS F-5 E/F SITZAUFRICHT PAT 1

1.4C

1.4

333

3

0.0040

E

593-6989

0381 SS F-5 E/F STABISCHIRM AUSZIEH PAT 1

1.2C

1

20

50

0.0035

B1000C

593-6990

0186 SS F-5 E/F SITZABSCH PAT (CKU-7A/A) 1 1.3C

1

20

50

3.2330

C5000D

593-6992

0381 SS F-5 F ROLLGURTEN PAT (DODIC SP 97) 1

1.2C

1

20

50 0.0081 B1000C

Militärischer Strassenverkehr 75

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6993

0276 SS F-5 F TREIB PAT VORNE (DODIC MF 70) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0031

E

593-6994

0276 SS F-5 F TREIB PAT HINTEN (DODIC MF 71) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0052

E

593-6995

0276 SS F-5 F DACHABWURF VPAT (DODIC M 703) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0045

E

593-6996

0276 SS F-5 F VORDERSITZAUSL VPAT 1

1.4C

1.4

333

3

0.0045

E

593-6997

0276 SS F-5 E/F DACHABWURF PAT (DODIC M 897) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0068

E

593-6998

0276 SS F-5 E/F PILOTENSCHIRM AUSZIEH PAT 1

1.4C

1.4

333

3

0.0009

E

593-6999

0381 SS F-5 E ROLLGURTEN PAT 1

1.2C

1

20

50

0.0081

B1000C

594-7005 0014

5,6MM

GW

MARK PAT 90

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

594-7006

0014 5,6MM GW MARK PAT 90 (gegurtet) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

594-7010 0014

5,6MM

MARK

PAT

(MM GT) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

594-7036 0014

7,5MM

MARK

PAT MG 51

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0007 E

591-7040 0014

8,6MM

GW

MARK PAT 10

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0022 E

594-7055

0014 9MM PIST MARK PAT 77 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

594-7061

0014 9MM REV KPAT 05 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

594-7070

0413 35MM FLAB KAN 63 MARK PAT 1

1.2C

1

20

50

0.3035

B1000C

594-7110

0413 7,5CM FKAN MARK PAT 1

1.2C

1

20

50

0.1350

B1000C

594-7350

0312 ABSCH MARK PAT 93 (SIM SYST PZF) 1 1.4G

1.4

333

3

0.0060

E

594-7360

0281 ABSCH MARK PAT 94 (ABSCH SIM STINGER) 1

1.2C

1

20

50 0.2000 B1000C

594-7425

inert MARK HG 85

594-7426 inert

Z

KOMPL

(MARK HG 85)

594-7427 0373

KPAT

(MARK HG 85) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0010 E

Militärische Organisation und Verwaltung 76

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei Alleingut

(kg)

Multiplikator

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

594-7428

0373 KPAT MARK HG 85, (153 DB) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0010 E

594-7710

inert MARK SPR ROHR 594-7770

0373 MARK ZUE VOR 90 (MARK SPR ROHR) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

594-7812

0054 26,5MM RAKP 78 KPAT 1

1.3G

1

20

50 0.0115 C5000D

594-7815 inert

U

IRRITATIONSKOERPER

594-7816

0431 K PAT ZU U IRRITATIONSKOERPER 1 1.4G

1.4

333

3

0.0003

E

594-7817 0431

U

IRRITATIONSKOERPER 1 1.4G

1.4

333

3

0.0050

C5000D

594-7845

0405 ABSCH MARK PAT 83, 6 SCHUSS (SIM SYST 81) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0216 E

594-7846

0405 ABSCH MARK PAT 87, 20 SCHUSS (SIM SYST 81) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0840 E

594-7847

0405 TREFFER MARK PAT 87, ORANGE (SIM SYST 81) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0685 E

594-7848

0431 MARK PAT 03, WEISS (SIMUG), 1

1.4G

1.4

333

3

0.0240

E

594-7850 0487

HEULPET

ROT

1

1.3G

1

20

50 0.0380 C5000D

594-7851 0487

HEULPET

BLAU

1

1.3G

1

20

50 0.0380 C5000D

594-7852 0487

HEULPET

GELB

1

1.3G

1

20

50 0.0380 C5000D

594-7856

0487 KPET EL ZUE

1

1.3G

1

20

50

0.0270

C5000D

594-7857 0487

KPET

ROT

1

1.3G

1

20

50 0.0270 C5000D

594-7858 0487

KPET

BLAU

1

1.3G

1

20

50 0.0270 C5000D

594-7859 0487

KPET

GELB

1

1.3G

1

20

50 0.0270 C5000D

594-7875

0197 MARK PAT SIK, ORANGE 1 1.4G

1.4

333

3

0.0105

E

594-7900

1950 MARK SPRAY MARK RSG 2000 2

Siehe UN 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar, 2.1 594-7910

1950 MARK RSG 2000

2

Siehe UN 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar, 2.1

Militärischer Strassenverkehr 77

510.710

Übrige Klassen Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel Freigrenze bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM pro

Schuss oder

Stück in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6)

(7)

(8) (9)

(10)

(11)

1001 ACETYLEN, GELÖST 2

4F

2.1

333 kg 3

B/D

1002 LUFT VERDICHTET (DRUCKLUFT) 2

1A

2.2

1000

Liter

1

E

1006

ARGON,

VERDICHTET

2

1A

2.2 1000

Liter

1

E

1009

BROMTRIFLUORMETHAN

(GAS ALS KÄLTEMITTEL R 13B1) 2 2A

2.2

1000 kg 1

C/E

1011

BUTAN

2

2F

2.1

333

kg 3

B/D

1013

KOHLENDIOXID

2

2A

2.2

1000

kg 1

C/E

1030

1,1-DIFLUORETHAN

(GAS ALS KÄLTEMITTEL R 152a) 2

2F

2.1

333 kg 3

B/D

1044 FEUERLÖSCHER mit verdichtetem oder verflüssigtem Gas 2

6A

2.2

1000 kg 1

E

1046

HELIUM,

VERDICHTET

2

1A

2.2 1000

Liter

1

E

1049 WASSERSTOFF, VERDICHTET 2

1F

2.1

333 Liter3

B/D

1066

STICKSTOFF,

VERDICHTET

2

1A

2.2 1000

Liter

1

E

1070

DISTICKSTOFFMONOXID 2

2O

2.2

+ 5.1

1000 kg 1

C/E

1072

SAUERSTOFF,

VERDICHTET

2

1O

2.2

+ 5.1

1000

Liter

1

E

1073

SAUERSTOFF,TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG

2

3O

2.2

+ 5.1

1000 kg 1

C/E

Militärische Organisation und Verwaltung 78

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel Freigrenze bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM pro

Schuss oder

Stück in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6)

(7)

(8) (9)

(10)

(11)

1080

SCHWEFELHEXAFLUORID 2

2A

2.2

1000

kg 1

C/E

II 1090

ACETON

3

F1

3

333

Liter3

D/E

0

Liter

I 1139

SCHUTZANSTRICHLÖSUNG 3

F1

3

20

Liter 50

D/E

0

Liter

II 1139

SCHUTZANSTRICHLÖSUNG 3

F1

3

333

Liter3

D/E

0

Liter

III 1139

SCHUTZANSTRICHLÖSUNG 3 F1 3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

II

1170 ETHANOL (ETHYLALKOHOL) oder ETHANOL, LÖSUNG (ETHYLALKOHOL, LÖSUNG) 3

F1

3

333 Liter3

D/E

0 Liter

III 1188

ETHYLENGLYCOLMONOMETHYLETHER 3 F1 3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

II 1193

ETHYLMETHYLKETON

(METHYLETHYLKETON)

3

F1

3

333 Liter3

D/E

0 Liter

III 1202

DIESELKRAFTSTOFF

oder

GASÖL

oder HEIZÖL, LEICHT 3

F1

3

1000

Liter

1

D/E

150

Liter

II

1203 BENZIN oder OTTOKRAFTSTOFF 3

F1

3

333 Liter3

D/E

150

Liter

II 1206

HEPTANE

3

F1

3

333

Liter3

D/E

0

Liter

II 1208

HEXANE

3

F1

3

333

Liter3

D/E

0

Liter

II 1219

ISOPROPANOL

(ISOPROPYLALKOHOL) 3 F1

3

333

Liter3

D/E

0

Liter

III 1223

KEROSIN

3 F1 3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

II 1230

METHANOL

3 FT1

3

+ 6.1

333 Liter3

D/E

0 Liter

II 1245

METHYLISOBUTYLEKTON 3

F1

3

333

Liter3

D/E

0

Liter

II 1261

NITROMETHAN 3

F1

3

333

Liter3

E

0

Liter

Militärischer Strassenverkehr 79

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel Freigrenze bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM pro

Schuss oder

Stück in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6)

(7)

(8) (9)

(10)

(11)

I

1263 FARBE oder FARBZUBEHÖRSTOFFE 3

F1

3

20 Liter 50

D/E

0

Liter

II

1263 FARBE oder FARBZUBEHÖRSTOFFE 3

F1

3

333 Liter3

D/E

0

Liter

III 1263

FARBE

oder

FARBZUBEHÖRSTOFFE

3 F1 3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

III 1266

PARFÜMERIEERZEUGNISSE 3 F1 3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

II

1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G oder ERDÖLPRODUKTE N.A.G.

3

F1

3

333 Liter3

D/E

0

Liter

III 1268

ERDÖLDESTILLATE,

N.A.G

oder

ERDÖLPRODUKTE

N.A.G. 3 F1 3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

II 1274

n-PROPANOL

(n-PROPYLALKOHOL) 3 F1

3

333

Liter3

D/E

0

Liter

III 1274

n-PROPANOL

(n-PROPYLALKOHOL) 3 F1

3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

II 1294

TOLUEN

3

F1

3

333

Liter3

D/E

0

Liter

III 1299

TERPENTIN

3 F1 3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

III 1300

TERPENTINÖLERSATZ

3 F1 3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

III 1307

XYLENE

3 F1 3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

III 1328

HEXAMETHYLENTETRAMIN 4.1

F1

4.1

1000

kg 1

E

III 1332

METALDEHYD

4.1

F1

4.1

1000

kg 1

E

Militärische Organisation und Verwaltung 80

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel Freigrenze bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM pro

Schuss oder

Stück in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6)

(7)

(8) (9)

(10)

(11)

I 1383

PYROPHORES

METALL,

N.A.G. oder PYROPHORE LEGIERUNG, N.A.G.

4.2 S4 4.2

0

kg Nicht

anwend-

bar

B/E

III 1710

TRICHLORETHYLEN

6.1

T1

6.1

333

Liter3

E

0

Liter

III

1719 ÄTZENDER ALKALISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G 8

C5

8

1000

Liter

1

E

0

Liter

II 1748

CALCIUMHYPOCHLORIT, TROCKEN

oder

CALCIUMHYPOCHLORIT MISCHUNG, TROCKEN 5.1 O2 5.1

333

Liter3

E

III

1760 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G.

8

C9

8

1000

Liter

1

E

0

Liter

II 1779

AMEISENSÄURE

8

C3

8

333

Liter3

D/E

0

Liter

II 1789

CHLORWASSERSTOFFSÄURE 8

C1

8

333

Liter3

E

0

Liter

III 1791

HYPOCHLORITLÖSUNG

8 C9 8

1000

Liter

1

E

0

Liter

III 1805

PHOSPHORSÄURE,

LÖSUNG

8 C1 8

1000

Liter

1

E

0

Liter

II 1813

KALIUMHYDROXID,

FEST

8

C6

8

333

kg 3

E

II 1814

KALIUMHYDROXIDLÖSUNG 8

C5

8

333

Liter3

E

0

Liter

III 1814

KALIUMHYDROXIDLÖSUNG 8 C5 8

1000

Liter

1

E

0

Liter

II 1823

NATRIUMHYDROXID, FEST 8

C6

8

333 kg 3

E

II 1824

NATRIUMHYDROXIDLÖSUNG 8 C5

8

333

Liter3

E

0

Liter

Militärischer Strassenverkehr 81

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel Freigrenze bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM pro

Schuss oder

Stück in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6)

(7)

(8) (9)

(10)

(11)

II 1830

SCHWEFELSÄURE

8

C1

8

333

Liter3

E

0

Liter

III 1863

DÜSENKRAFTSTOFF

3 F1 3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

III 1897

TETRACHLORETHYLEN

6.1

T1

6.1

333

Liter3

E

0

Liter

I 1903

DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G.

8

C9

8

20 Liter 50

E

0

Liter

II 1903

DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G.

8

C9

8

333 Liter3

E

0

Liter

III 1903

DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G.

8

C9

8

1000

Liter

1

E

0

Liter

III 1944

SICHERHEITSZUENDHOELZER (Heftchen, Briefchen oder Schachteln)

4.1 F1 4.1

unbegrenzt

E

1950

DRUCKGASPACKUNGEN,

erstickend 2

5A

2.2

1000

kg 1

E

1950

DRUCKGASPACKUNGEN,

ätzend

2

5C

2.2

+ 8

20 kg

50

E

1950 DRUCKGASPACKUNGEN, ätzend, oxidierend 2

5CO 2.2

+ 5.1

+ 8

20 kg

50

E

1950

DRUCKGASPACKUNGEN,

entzündbar 2

5F

2.1

333

kg 3

D

1950 DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar, ätzend 2

5FC

2.1

+ 8

20 kg

50

D

1950

DRUCKGASPACKUNGEN,

oxidierend

2

5O

2.2

+ 5.1

1000 kg 1

E

1950

DRUCKGASPACKUNGEN,

giftig

2

5T

2.2

+ 6.1

20 kg

50

D

Militärische Organisation und Verwaltung 82

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel Freigrenze bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM pro

Schuss oder

Stück in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6)

(7)

(8) (9)

(10)

(11)

1950 DRUCKGASPACKUNGEN, giftig, ätzend 2

5TC

2.2

+ 6.1

+ 8

20 kg

50

D

1950

DRUCKGASPACKUNGEN,

giftig, entzündbar

2

5TF

2.1

+ 6.1

20 kg

50

D

1950

DRUCKGASPACKUNGEN,

giftig, entzündbar, ätzend 2

5TFC 2.1

+ 6.1

+ 8

20 kg

50

D

1950

DRUCKGASPACKUNGEN,

giftig, oxidierend

2

5TO 2.2

+ 5.1

+ 6.1

20 kg

50

D

1950

DRUCKGASPACKUNGEN,

giftig,

oxidierend, ätzend

2

5TOC 2.2

+ 5.1

+ 6.1

+ 8

20 kg

50

D

1954 VERDICHTETES GAS, ENTZÜNDBAR, N.A.G.

2

1F

2.1

333 Liter3

B/D

1956 VERDICHTETES GAS, N.A.G.

2

1A

2.2

1000

Liter

1

E

1965 KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERFLÜSSIGT, N.A.G. (Gemisch A, A 01, A 02, A 0, A 1, B 1, B 2, B oder C) 2 2F 2.1

333

kg

3

B/D

1971

METHAN,

VERDICHTET

oder RDGAS, VERDICHTET, mit hohem Methangehalt

2 1F 2.1

333

Liter3

B/D

1974

BROMCHLORDIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 12B1)

2 2A 2.2

1000

kg 1

C/E

1977

STICKSTOFF,

TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2

3A

2.2

1000 kg 1

C/E

Militärischer Strassenverkehr 83

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel Freigrenze bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM pro

Schuss oder

Stück in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6)

(7)

(8) (9)

(10)

(11)

1978

PROPAN

2

2F

2.1

333

kg 3

B/D

III 1987

ALKOHOLE,

N.A.G.

3 F1 3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

III 1993

ENTZÜNBARER

FLÜSSIGER

STOFF, N.A.G.

3

F1

3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

II

2031 SALPETERSÄURE, andere als rotrauchende, mit mindestens 65 %, aber höchstens 70 % Säure 8 CO1

8

+ 5.1

333 Liter3

E

0 Liter

2037 GEFÄSSE, KLEIN, MIT GAS (GASPATRONEN), ohne Entnahmeeinrichtung, nicht nachfüllbar

2 5F 2.1

333

Liter3

D

I 2059

NITROCELLULOSE, LÖSUNG, ENTZÜNDBAR 3

D

3

20 Liter 50

B

0

Liter

II 2079

DIETHYLENTRIAMIN

8

C7

8

333

Liter3

E

0

Liter

2187

KOHLENDIOXID,

TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2

3A

2.2

1000 kg 1

C/E

III

2208 CALCIUMHYPOCHLORIT, MISCHUNG, TROCKEN 5.1

O2

5.1

1000 kg 1

E

III

2209 FORMALDEHYDLÖSUNG mit mindestens 25 % Formaldehyd 8

C9

8

1000

Liter

1

E

0

Liter

II

2465 DICHLORISOCYANURSÄURE, TROCKEN oder DICHLORISOCYANURSÄURESALZE 5.1 O2 5.1

333

kg 3

E

III 2582

EISEN(III)CHLORID,

LÖSUNG

8 C1 8

1000

Liter

1

E

0

Liter

III

2623 FEUERANZÜNDER, FEST, mit entzündbarem flüssigem Stoff getränkt

4.1 F1 4.1

unbegrenzt

E

III 2672

AMMONIAKLÖSUNG

8 C5 8

1000

Liter

1

E

0

Liter

Militärische Organisation und Verwaltung 84

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel Freigrenze bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM pro

Schuss oder

Stück in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6)

(7)

(8) (9)

(10)

(11)

II

2789 EISESSIG oder ESSIGSÄURE, LÖSUNG 8

CF1

8

+ 3

333 Liter3

D/E

0 Liter

2794 BATTERIEN (AKKUMULATOREN), NASS, GEFÜLLT MIT SÄURE, elektrische Sammler 8 C11

8

1000

kg 1

E

II 2796

SCHWEFELSÄURE

mit

höchstens 51 % Säure oder BATTERIEFLÜSSIGKEIT, SAUER 8

C1

8

333 Liter3

E

0 Liter

2800

BATTERIEN

(AKKUMULATOREN), NASS, AUSLAUFSICHER, elektrische Sammler

8 C11

8

1000

kg 1

E

II

2837 HYDROGENSULFATE, WÄSSERIGE LÖSUNG 8

C1

8

333 Liter3

E

0

Liter

2910 RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK - BEGRENZTE STOFFMENGE 7

unbegrenzt

E

2911 RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK - INSTRUMENTE oder FABRIKATE 7

unbegrenzt

E

II

2920 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G.

8

CF1

8

+ 3

333 Liter3

D/E

0 Liter

III

2923 ÄTZENDER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G.

8

CT2 8

+ 6.1

1000 kg 1

E

III 2924

ENTZÜNDBARER

FLÜSSIGER

STOFF, ÄTZEND, N.A.G.

3

FC

3

+ 8

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

2990

RETTUNGSMITTEL,

SELBSTAUFBLASEND

9

M5

9

1000

kg 1

E

3072 RETTUNGSMITTEL, NICHT SELBSTAUFBLASEND, gefährliche Güter als Ausrüstung enthaltend

9 M5 9

1000

kg 1

E

III

3077 UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FEST, N.A.G.

9

M7

9

1000 kg 1

(-)

Militärischer Strassenverkehr 85

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel Freigrenze bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM pro

Schuss oder

Stück in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6)

(7)

(8) (9)

(10)

(11)

III 3082

UMWELTGEFÄHRDENDER

STOFF, FLÜSSIG, N.A.G.

9

M6

9

1000

Liter

1

(-)

0

Liter

II 3090

LITHIUM-METALL-BATTERIEN (einschliesslich Batterien aus Lithiumlegierungen)

9 M4 9A

333

kg

3

E

II

3091 LITHIUM-METALL-BATTERIEN IN AUSRÜSTUNGEN oder LITHIUM-METALL-BATTERIEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT (einschliesslich Batterien aus Lithiumlegierungen) 9 M4 9A

333

kg

3

E

3109 ORGANISCHES PEROXID TYP F, FLÜSSIG 5.2

P1

5.2

333 Liter3

D

0

Liter

3159

1,1,1,2-TETRAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 134a) 2 2A

2.2

1000 kg 1

C/E

3166 FAHRZEUG MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARES GAS oder FAHRZEUG MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT oder BRENNSTOFFZELLEN- FAHRZEUG MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARES GAS oder BRENNSTOFFZELLEN- FAHRZEUG MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT 9

M11 FREIGESTELLT nach Ziffer 1301 Buchstabe c und 1401 Buchstabe a

3171

BATTERIEBETRIEBENES FAHRZEUG

oder

BATTERIEBETRIEBENES GERÄT 9

M11 FREIGESTELLT nach Ziffer 1501 Buchstabe a II

3175 FESTE STOFFE oder Gemische aus festen Stoffe (wie Präparate, Zubereitungen und Abfälle), die ENTZÜNDBARE FLÜSSIGE STOFFE mit einem Flammpunkt von höchstens 60 °C ENTHALTEN, N.A.G.

4.1

F1 4.1 333

kg 3

E

III 3253

DINATRIUMTRIOXOSILICAT 8

C6

8

1000

kg

1

E

I

3259 AMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G.

8 C8 8 20

kg 50

E

Militärische Organisation und Verwaltung 86

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel Freigrenze bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM pro

Schuss oder

Stück in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6)

(7)

(8) (9)

(10)

(11)

II

3259 AMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G.

8 C8 8 333

kg 3

E

III

3259 AMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G.

8 C8 8 1000

kg 1

E

III

3264 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G.

8

C1

8

1000 Liter 1

E

0 Liter

III

3265 ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G.

8

C3

8

1000 Liter 1

E

0 Liter

II 3266

ÄTZENDER

BASISCHER

ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G.

8

C5

8

333 Liter

3

E

0 Liter

II 3271

ETHER,

N.A.G.

3

F1

3

333

Liter

3

D/E

0

Liter

III

3287 GIFTIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G.

6.1

T4

6.1

333 Liter

3

E

0

Liter

II

3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G.

3

F1

3

333 Liter

3

D/E

0

Liter

3340 GAS ALS KÄLTEMITTEL R 407C (Difluormethan, Pentafluorethan und 1,1,1,2-Tetrafluorethan, zeotropes Gemisch mit ca. 23 % Difluormethan und 25 % Pentafluorethan)

2 2A 2.2 1000

kg 1

C/E

II 3356

SAUERSTOFFGENERATOR, CHEMISCH

5.1

O3

5.1

333

kg

3

E

3363

GEFÄHRLICHE

GÜTER

IN

MASCHINEN oder GEFÄHRLICHE GÜTER IN GERÄTEN

9

M11 FREIGESTELLT nach Ziffer 1201 Buchstabe a II 3480

LITHIUM-IONEN-BATTERIEN (einschliesslich Lithium-IonenPolymer-Batterien)

9 M4 9A 333

kg 3

E

II

3481 LITHIUM-IONEN-BATTERIEN IN AUSRÜSTUNGEN oder LITHIUM-IONEN-BATTERIEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT (einschliesslich Lithium-Ionen-Polymer-Batterien) 9 M4 9A 333

kg 3

E

Militärischer Strassenverkehr 87

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel Freigrenze bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM pro

Schuss oder

Stück in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei geschützten Gewäs-

sern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6)

(7)

(8) (9)

(10)

(11)

3528 VERBRENNUNGSMOTOR MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT oder BRENNSTOFFZELLENMOTOR MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT

oder VERBRENNUNGSMASCHINE MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT oder MASCHINE MIT BRENNSTOFFZELLENMOTOR MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT 3

3 FREIGESTELLT nach Ziffer 1201 Buchstabe a 3529 VERBRENNUNGSMOTOR MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARES GAS oder BRENNSTOFFZELLEN- MOTOR MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARES GAS oder VERBRENNUNGSMASCHINE MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARES GAS oder MASCHINE MIT BRENNSTOFFZELLEN- MOTOR MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARES GAS

2

2.1 FREIGESTELLT nach Ziffer 1201 Buchstabe a 3530 VERBRENNUNGSMOTOR oder VERBRENNUNGMASCHINE 9

9 FREIGESTELLT nach Ziffer 1201 Buchstabe a

Militärische Organisation und Verwaltung 88

510.710