Aufgehoben per 31.12.2014

01.01.2005 - 31.12.2014
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1

Verordnung

über die Gebühren für die Beaufsichtigung von Einrichtungen der beruflichen Vorsorge (VGBV) vom 17. Oktober 1984 (Stand am 23. November 2004) Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf Artikel 4 des Bundesgesetzes vom 4. Oktober 19741 über Massnahmen
zur Verbesserung des Bundeshaushaltes, verordnet: 1. Abschnitt: Gebührenpflicht

Art. 1

...2 1 Gebührenpflichtig sind: a. die Vorsorgeeinrichtungen, die nach dem Bundesgesetz vom 25. Juni 19823 über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) registriert und der Aufsicht des Bundes unterstellt sind; b. die nichtregistrierten Einrichtungen der beruflichen Vorsorge, über die der Bund die Aufsicht ausübt; c.4 Einrichtungen, die nach ihrem Zweck der beruflichen Vorsorge dienen.

2

Von der Gebührenpflicht nach dieser Verordnung sind die Vorsorgeeinrichtungen ausgenommen, die der Aufsicht nach dem Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG)5 unterstehen.

AS 1984 1224 1

SR 611.010

2

Aufgehoben durch Anhang Ziff. 4 der V vom 18. Aug. 2004, mit Wirkung seit 1. Jan.

2005 (AS 2004 4279 4653).

3

SR 831.40

4

Eingefügt durch Anhang Ziff. 4 der V vom 18. Aug. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 4279 4653).

5

SR 961.01

831.435.2

Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge 2

831.435.2

2. Abschnitt:6 Jährliche Aufsichtsgebühr

Art. 2

Vorsorgeeinrichtungen 1 Die jährliche Aufsichtsgebühr bemisst sich bei Vorsorgeeinrichtungen gemäss Artikel 1 Buchstabe a und b nach der Summe der per 31. Dezember berechneten reglementarischen Austrittsleistungen aller Versicherten nach Artikel 2 des Freizügigkeitsgesetzes vom 17. Dezember 19937 (FZG).

2

Falls per 31. Dezember keine aktuelle Berechnung der reglementarischen Austrittsleistungen vorliegt, wird der letzte nach Artikel 24 FZG berechnete Wert verwendet.

3

Die jährlich Aufsichtsgebühr beträgt: Ansatz in Promille

auf reglementarische Austrittsleistungen Obere Limite in CHF

0.020

bis 100 000 000

0.017

ab 100 000 001 bis 1 000 000 000 0.013

ab 1 000 000 001 bis 10 000 000 000 0.008

über 10 000 000 000 Die Minimalgebühr beträgt CHF 1 000.Die Maximalgebühr beträgt CHF

100 000.4

Die Aufsichtsgebühr wird neun Monate nach Geschäftsabschluss der Vorsorgeeinrichtung in Rechnung gestellt.


Art. 3

Annexeinrichtungen 1 Bei Annexeinrichtungen wird die jährliche Aufsichtsgebühr mit Ausnahme der Anlagestiftungen nach dem verwalteten Vermögen berechnet. Als Vermögen gilt dabei die in der kaufmännischen Bilanz ausgewiesene Summe der Aktiven.

2

Bei Anlagestiftungen wird die jährliche Aufsichtsgebühr nach dem Vermögen und nach Anzahl Anlagegefässe berechnet. Als Vermögen gilt dabei die in der kaufmännischen Bilanz ausgewiesene Summe der Aktiven.

6

Ursprünglich vor Art. 3. Fassung gemäss Anhang Ziff. 4 der V vom 18. Aug. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 4279 4653).

7 SR

831.42

Beaufsichtigung von Einrichtungen der beruflichen Vorsorge. Gebühren 3

831.435.2

3

Die jährliche Aufsichtsgebühr beträgt: Ansatz in Promille auf Vermögen Obere Limite in CHF

0.020

bis 100 000 000

0.017

ab 100 000 001 bis 1 000 000 000 0.013

ab 1 000 000 001 bis 10 000 000 000 0.008

über 10 000 000 000 Die Maximalgebühr beträgt CHF 100 000.4

Als Anlagegefässe gelten die bestehenden Sondervermögen. Die Grundgebühr beträgt CHF 1 000 pro Sondervermögen.

3. Abschnitt:8 Weitere Gebühren

Art. 4

Ordentliche Massnahmen

1

Eine einmalige Gebühr kann je nach Aufwand erhoben werden insbesondere für: Franken

a. Aufsichtsübernahme (inklusive

Urkundenprüfung),

Aufsichtsabgabe

1000- 5 000

b. Registrierung

500- 1 000

c. Änderung oder Löschung eines Registereintrages (inkl. Genehmigung des Schlussberichtes) 200- 500

d. Urkundenänderung 500-10 000

e. Reglementsprüfung 500-10 000

f.

Vertragsprüfungen

500- 800

g. Gesamtliquidation 1500-20

000

h. Teilliquidation

500-10 000

i. Fusion

1000-30

000

j.

Massnahmen zur Beseitigung von Mängeln 200-10 000

2

Zwischen dem Mindest- und dem Höchstansatz richten sich die Gebühren nach dem Aufwand. Die zur Anwendung kommenden Stundensätze richten sich nach den jeweils gültigen Vorgaben der Eidgenössischen Finanzverwaltung. In Einzelfällen können die Mindestansätze unterschritten werden.

8

Ursprünglich vor Art. 6. Fassung gemäss Anhang Ziff. 4 der V vom 18. Aug. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 4279 4653).

Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge 4

831.435.2


Art. 5

Ausserordentliche Massnahmen und Abklärungen Gibt eine Vorsorgeeinrichtung Anlass zu einer ausserordentlichen Revision, Kontrolle oder aufwändigen Abklärungen, so wird je nach Aufwand eine Gebühr von Franken 2000 Franken bis 40 000 erhoben.

4. Abschnitt:9 Weitere Bestimmungen

Art. 6

Allgemeine Gebührenverordnung

Soweit diese Verordnung keine Regelung enthält, gelten die Bestimmungen der Allgemeinen Gebührenverordnung vom 8. September 200410.


Art. 7

Jährlicher Bericht

Die Aufsichtsbehörde erstellt einen Jahresbericht über ihre Tätigkeiten.


Art. 8-11 Aufgehoben 5. Abschnitt: Inkrafttreten11

Art. 12

...12 Diese Verordnung tritt am 17. Oktober 1984 in Kraft.

9

Ursprünglich vor Art. 8. Fassung gemäss Anhang Ziff. 4 der V vom 18. Aug. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 4279 4653).

10 SR

172.041.1

11 Ursprünglich vor Art. 11. Fassung gemäss Anhang Ziff. 4 der V vom 18. Aug. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 4279 4653).

12 Aufgehoben durch Anhang Ziff. 4 der V vom 18. Aug. 2004, mit Wirkung seit 1. Jan.

2005 (AS 2004 4279 4653).