1994 / 27 - 196

27. Estratto della decisione della CRA del 28 aprile 1994
nella causa G.P., ex Jugoslavia (revisione).

Art. 66 cpv. 2 lett. a e cpv. 3 PA: fatti nuovi e prove nuove.

1. Sono fatti nuovi solo quelli già esistenti all'epoca della procedura precedente, ma che non sono stati allegati perché la parte - pur usando della necessaria diligenza - non poteva averne conoscenza o prevalersene prima (consid. 5a - b).

2. Le nuove prove devono riferirsi ad un fatto rilevante già allegato al momento del precedente giudizio, ma che non si era potuto rendere verosimile. Possono essere presi in considerazione, a dimostrazione di fatti già allegati, pure mezzi di prova sorti dopo l'emanazione della decisione di cui è chiesta la revisione (consid. 5c; [v. GICRA 1993 n. 18, pag. 116 e segg.]).

Art. 66 Abs. 2, Buchst. a, und Abs. 3 VwVG: Neue Tatsachen und Beweismittel.

1. Als neue Tatsachen gelten nur solche, welche bereits vor Abschluss des Beschwerdeverfahrens existierten, aber nicht vorgebracht wurden, weil sie der Partei damals trotz hinreichender Sorgfalt nicht bekannt sein konnten oder ihr die Geltendmachung nicht möglich war (Erw. 5a - b).

2. Die neuen Beweismittel müssen sich auf eine erhebliche Tatsache beziehen, welche bereits im vorangegangenen Verfahren vorgebracht wurde, aber nicht glaubhaft gemacht werden konnte. Der im Beschwerdeverfahren misslungene Beweis kann im Revisionsverfahren auch mit Beweismitteln geführt werden, welche erst nach dem Beschwerdeentscheid entstanden sind (Erw. 5c; [vgl. dazu auch EMARK 1993 Nr. 18, S. 116 ff.]).


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Art. 66
SR 172.021 Bundesgesetz vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (Verwaltungsverfahrensgesetz, VwVG) - Verwaltungsverfahrensgesetz
VwVG Art. 66
1    Die Beschwerdeinstanz zieht ihren Entscheid von Amtes wegen oder auf Begehren einer Partei in Revision, wenn ihn ein Verbrechen oder Vergehen beeinflusst hat.
2    Ausserdem zieht sie ihn auf Begehren einer Partei in Revision, wenn:
a  die Partei neue erhebliche Tatsachen oder Beweismittel vorbringt;
b  die Partei nachweist, dass die Beschwerdeinstanz aktenkundige erhebliche Tatsachen oder bestimmte Begehren übersehen hat;
c  die Partei nachweist, dass die Beschwerdeinstanz die Bestimmungen der Artikel 10, 59 oder 76 über den Ausstand, der Artikel 26-28 über die Akteneinsicht oder der Artikel 29-33 über das rechtliche Gehör verletzt hat; oder
d  der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in einem endgültigen Urteil festgestellt hat, dass die Konvention vom 4. November 1950120 zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (EMRK) oder die Protokolle dazu verletzt worden sind, oder den Fall durch eine gütliche Einigung (Art. 39 EMRK) abgeschlossen hat, sofern eine Entschädigung nicht geeignet ist, die Folgen der Verletzung auszugleichen, und die Revision notwendig ist, um die Verletzung zu beseitigen.
3    Gründe im Sinne von Absatz 2 Buchstaben a-c gelten nicht als Revisionsgründe, wenn die Partei sie im Rahmen des Verfahrens, das dem Beschwerdeentscheid voranging, oder auf dem Wege einer Beschwerde, die ihr gegen den Beschwerdeentscheid zustand, geltend machen konnte.
, al. 2, let. a, et al. 3 PA : faits nouveaux et nouveaux moyens de preuve.

1. Seuls constituent des faits nouveaux ceux qui existaient déjà avant la clôture de la procédure sur recours, mais qui n'ont pas été allégués alors parce que la partie, en dépit de sa diligence, ne pouvait ni en avoir connaissance ni s'en prévaloir (consid. 5a - b).

2. Les nouveaux moyens de preuve doivent se référer à un fait pertinent déjà allégué lors du prononcé de la décision sur recours, mais qui n'avait pas été rendu vraisemblable alors. La démonstration de faits déjà allégués au moment du prononcé de la décision sur recours peut également s'effectuer par l'administration de preuves qui sont postérieures à la décision à reviser (consid. 5c; [voire également JICRA 1993 no 18, p. 116 ss.]).

Riassunto dei fatti:

G.P. ha presentato domanda d'asilo in Svizzera il 14 gennaio 1992. L'UFR ha respinto detta domanda in data 10 febbraio 1993, giudizio confermato dalla CRA il 23 dicembre 1993. Il 9 marzo 1994 l'interessato ha introdotto domanda di revisione dinanzi a questa Commissione. Sostiene che il fatto nuovo invocato, segnatamente la pronunzia nei suoi confronti di una sentenza di condanna per reati di natura politica, sarebbe comprovato dal documento esibito (giudizio contro il contumace di un tribunale distrettuale). Nella sostanza, non sarebbe possibile allontanarlo verso un Paese dove la sua libertà sarebbe minacciata per uno dei motivi menzionati all'art. 3 cpv. 1 LA. Questa Commissione ha respinto la domanda di revisione di cui trattasi, ritenuto che il documento esibito, siccome non autentico, risultava inidoneo a comprovare la sussistenza del fatto nuovo in virtù del quale era stata chiesta la revisione del giudizio su ricorso.


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Dai considerandi:

4. - Giusta l'art. 66 cpv. 2
SR 172.021 Bundesgesetz vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (Verwaltungsverfahrensgesetz, VwVG) - Verwaltungsverfahrensgesetz
VwVG Art. 66
1    Die Beschwerdeinstanz zieht ihren Entscheid von Amtes wegen oder auf Begehren einer Partei in Revision, wenn ihn ein Verbrechen oder Vergehen beeinflusst hat.
2    Ausserdem zieht sie ihn auf Begehren einer Partei in Revision, wenn:
a  die Partei neue erhebliche Tatsachen oder Beweismittel vorbringt;
b  die Partei nachweist, dass die Beschwerdeinstanz aktenkundige erhebliche Tatsachen oder bestimmte Begehren übersehen hat;
c  die Partei nachweist, dass die Beschwerdeinstanz die Bestimmungen der Artikel 10, 59 oder 76 über den Ausstand, der Artikel 26-28 über die Akteneinsicht oder der Artikel 29-33 über das rechtliche Gehör verletzt hat; oder
d  der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in einem endgültigen Urteil festgestellt hat, dass die Konvention vom 4. November 1950120 zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (EMRK) oder die Protokolle dazu verletzt worden sind, oder den Fall durch eine gütliche Einigung (Art. 39 EMRK) abgeschlossen hat, sofern eine Entschädigung nicht geeignet ist, die Folgen der Verletzung auszugleichen, und die Revision notwendig ist, um die Verletzung zu beseitigen.
3    Gründe im Sinne von Absatz 2 Buchstaben a-c gelten nicht als Revisionsgründe, wenn die Partei sie im Rahmen des Verfahrens, das dem Beschwerdeentscheid voranging, oder auf dem Wege einer Beschwerde, die ihr gegen den Beschwerdeentscheid zustand, geltend machen konnte.
PA, l'autorità di ricorso procede alla revisione della sua decisione quando la parte:

a) - allega fatti o produce mezzi di prova nuovi e rilevanti, oppure

b) - prova che l'autorità di ricorso non ha tenuto conto di fatti rilevanti che risultano dagli atti o di determinate conclusioni, oppure

c) - prova che l'autorità di ricorso ha violato gli articoli 10, 59 o 76 sulla ricusazione o l'astensione, gli articoli 26 a 28 sull'esame degli atti o gli articoli 29 a 33 sul diritto di essere sentito.

Tali motivi non danno adito a revisione, se la parte poteva invocarli nella procedura precedente la decisione del ricorso o mediante un ricorso contro quest'ultima (art. 66 cpv. 3
SR 172.021 Bundesgesetz vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (Verwaltungsverfahrensgesetz, VwVG) - Verwaltungsverfahrensgesetz
VwVG Art. 66
1    Die Beschwerdeinstanz zieht ihren Entscheid von Amtes wegen oder auf Begehren einer Partei in Revision, wenn ihn ein Verbrechen oder Vergehen beeinflusst hat.
2    Ausserdem zieht sie ihn auf Begehren einer Partei in Revision, wenn:
a  die Partei neue erhebliche Tatsachen oder Beweismittel vorbringt;
b  die Partei nachweist, dass die Beschwerdeinstanz aktenkundige erhebliche Tatsachen oder bestimmte Begehren übersehen hat;
c  die Partei nachweist, dass die Beschwerdeinstanz die Bestimmungen der Artikel 10, 59 oder 76 über den Ausstand, der Artikel 26-28 über die Akteneinsicht oder der Artikel 29-33 über das rechtliche Gehör verletzt hat; oder
d  der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in einem endgültigen Urteil festgestellt hat, dass die Konvention vom 4. November 1950120 zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (EMRK) oder die Protokolle dazu verletzt worden sind, oder den Fall durch eine gütliche Einigung (Art. 39 EMRK) abgeschlossen hat, sofern eine Entschädigung nicht geeignet ist, die Folgen der Verletzung auszugleichen, und die Revision notwendig ist, um die Verletzung zu beseitigen.
3    Gründe im Sinne von Absatz 2 Buchstaben a-c gelten nicht als Revisionsgründe, wenn die Partei sie im Rahmen des Verfahrens, das dem Beschwerdeentscheid voranging, oder auf dem Wege einer Beschwerde, die ihr gegen den Beschwerdeentscheid zustand, geltend machen konnte.
PA).

5. a) - I fatti nuovi o le prove nuove giusta l'art. 66 cpv. 2 lett. a
SR 172.021 Bundesgesetz vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (Verwaltungsverfahrensgesetz, VwVG) - Verwaltungsverfahrensgesetz
VwVG Art. 66
1    Die Beschwerdeinstanz zieht ihren Entscheid von Amtes wegen oder auf Begehren einer Partei in Revision, wenn ihn ein Verbrechen oder Vergehen beeinflusst hat.
2    Ausserdem zieht sie ihn auf Begehren einer Partei in Revision, wenn:
a  die Partei neue erhebliche Tatsachen oder Beweismittel vorbringt;
b  die Partei nachweist, dass die Beschwerdeinstanz aktenkundige erhebliche Tatsachen oder bestimmte Begehren übersehen hat;
c  die Partei nachweist, dass die Beschwerdeinstanz die Bestimmungen der Artikel 10, 59 oder 76 über den Ausstand, der Artikel 26-28 über die Akteneinsicht oder der Artikel 29-33 über das rechtliche Gehör verletzt hat; oder
d  der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in einem endgültigen Urteil festgestellt hat, dass die Konvention vom 4. November 1950120 zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (EMRK) oder die Protokolle dazu verletzt worden sind, oder den Fall durch eine gütliche Einigung (Art. 39 EMRK) abgeschlossen hat, sofern eine Entschädigung nicht geeignet ist, die Folgen der Verletzung auszugleichen, und die Revision notwendig ist, um die Verletzung zu beseitigen.
3    Gründe im Sinne von Absatz 2 Buchstaben a-c gelten nicht als Revisionsgründe, wenn die Partei sie im Rahmen des Verfahrens, das dem Beschwerdeentscheid voranging, oder auf dem Wege einer Beschwerde, die ihr gegen den Beschwerdeentscheid zustand, geltend machen konnte.
PA devono apparire rilevanti, ossia tali da provocare una modificazione del giudizio di cui è chiesta la revisione in senso favorevole all'istante. Fatti o prove ininfluenti o equivalenti, che non sarebbero stati presi in considerazione nel primo giudizio, anche se fossero stati noti, non giustificano una revisione.

La revisione sacrifica la sicurezza del diritto ad una migliore giustizia ed equità, per cui fatti e nuove prove appaiono ammissibili solo se conducono a tutelare la pretesa di una parte, che in precedenza, per l'insufficienza della fattispecie, non era stata accolta dal giudice. Non basta però che l'istante proponga semplicemente, dopo il giudizio di merito, fatti o prove rilevanti. Occorre che egli, usando della diligenza che si può ragionevolmente esigere dalle parti nel processo, non abbia potuto averne conoscenza o scoprirli prima, oppure che, pur avendone conoscenza, non sia stato in grado di produrli o farli valere. E' necessario, in altri termini, che l'istante, senza sua colpa, tenuto conto della concreta situazione processuale e delle regole di rito applicabili, si sia trovato nell'impossibilità di esibire precedentemente le prove ed i fatti in questione.

b) - La giurisprudenza relativa all'art. 66 cpv. 2 lett. a
SR 172.021 Bundesgesetz vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (Verwaltungsverfahrensgesetz, VwVG) - Verwaltungsverfahrensgesetz
VwVG Art. 66
1    Die Beschwerdeinstanz zieht ihren Entscheid von Amtes wegen oder auf Begehren einer Partei in Revision, wenn ihn ein Verbrechen oder Vergehen beeinflusst hat.
2    Ausserdem zieht sie ihn auf Begehren einer Partei in Revision, wenn:
a  die Partei neue erhebliche Tatsachen oder Beweismittel vorbringt;
b  die Partei nachweist, dass die Beschwerdeinstanz aktenkundige erhebliche Tatsachen oder bestimmte Begehren übersehen hat;
c  die Partei nachweist, dass die Beschwerdeinstanz die Bestimmungen der Artikel 10, 59 oder 76 über den Ausstand, der Artikel 26-28 über die Akteneinsicht oder der Artikel 29-33 über das rechtliche Gehör verletzt hat; oder
d  der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in einem endgültigen Urteil festgestellt hat, dass die Konvention vom 4. November 1950120 zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (EMRK) oder die Protokolle dazu verletzt worden sind, oder den Fall durch eine gütliche Einigung (Art. 39 EMRK) abgeschlossen hat, sofern eine Entschädigung nicht geeignet ist, die Folgen der Verletzung auszugleichen, und die Revision notwendig ist, um die Verletzung zu beseitigen.
3    Gründe im Sinne von Absatz 2 Buchstaben a-c gelten nicht als Revisionsgründe, wenn die Partei sie im Rahmen des Verfahrens, das dem Beschwerdeentscheid voranging, oder auf dem Wege einer Beschwerde, die ihr gegen den Beschwerdeentscheid zustand, geltend machen konnte.
PA, ha riaffermato che solo i fatti già esistenti all'epoca della procedura precedente, ovvero che già


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facevano parte di quella fattispecie, ma che non sono stati allegati, perché non erano ancora noti alla parte interessata, costituiscono i nuovi fatti di cui alla citata disposizione. I fatti, invece, che si sono verificati dopo la fine del processo (e che sono da considerarsi nuovi anche obiettivamente) o, comunque, dopo il momento in cui, secondo le regole di procedura applicabili, potevano ancora essere allegati, non entrano in considerazione ai fini della revisione. Quest'ultima non persegue lo scopo di adattare la decisione cresciuta in giudicato ad una modifica o un'evoluzione della fattispecie intervenuta nel frattempo, bensì di far valere la fattispecie come effettivamente e realmente esisteva allora e di rettificare la base di giudizio che, da questo profilo, senza colpa della parte che postula la revisione, si è rilevata incompleta od inesatta (cfr. per analogia R. Forni, Svista manifesta, fatti nuovi e nuove prove nella procedura di revisione davanti al Tribunale federale, in: M. Guldener, Festschrift zum 70. Geburtstag, Zurigo 1973, pag. 101).

c) - Riguardo alle nuove prove, questa Commissione ha già avuto modo di precisare che sono da prendere in considerazione unicamente quelle la cui idoneità, ai fini di una valida dimostrazione, era già conosciuta all'epoca del precedente processo. L'istituto della revisione è a disposizione per correggere uno stato di fatto che è quello su cui la decisione avrebbe dovuto fondarsi al momento in cui è stata pronunciata, ma non per tenere conto di uno stato di fatto che si è realizzato dopo l'emanazione del giudizio.

Le nuove prove devono riferirsi ad un fatto che già esisteva al momento del primo processo, ma che non si era potuto provare. La soluzione contraria recherebbe eccessivo pregiudizio alla sicurezza del diritto (cfr. per analogia DTF 86 II 386 consid. 1). In sé, il tenore dell'art. 66 cpv. 2 lett. a non esclude a priori che vengano presi in considerazione, a dimostrazione di fatti già esistenti, mezzi di prova sorti dopo l'emanazione del giudizio di cui è chiesta la revisione (cfr. per analogia R. Forni, op. cit., pagg. 105 e 106 per l'art. 137 lett. b
SR 172.021 Bundesgesetz vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (Verwaltungsverfahrensgesetz, VwVG) - Verwaltungsverfahrensgesetz
VwVG Art. 66
1    Die Beschwerdeinstanz zieht ihren Entscheid von Amtes wegen oder auf Begehren einer Partei in Revision, wenn ihn ein Verbrechen oder Vergehen beeinflusst hat.
2    Ausserdem zieht sie ihn auf Begehren einer Partei in Revision, wenn:
a  die Partei neue erhebliche Tatsachen oder Beweismittel vorbringt;
b  die Partei nachweist, dass die Beschwerdeinstanz aktenkundige erhebliche Tatsachen oder bestimmte Begehren übersehen hat;
c  die Partei nachweist, dass die Beschwerdeinstanz die Bestimmungen der Artikel 10, 59 oder 76 über den Ausstand, der Artikel 26-28 über die Akteneinsicht oder der Artikel 29-33 über das rechtliche Gehör verletzt hat; oder
d  der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in einem endgültigen Urteil festgestellt hat, dass die Konvention vom 4. November 1950120 zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (EMRK) oder die Protokolle dazu verletzt worden sind, oder den Fall durch eine gütliche Einigung (Art. 39 EMRK) abgeschlossen hat, sofern eine Entschädigung nicht geeignet ist, die Folgen der Verletzung auszugleichen, und die Revision notwendig ist, um die Verletzung zu beseitigen.
3    Gründe im Sinne von Absatz 2 Buchstaben a-c gelten nicht als Revisionsgründe, wenn die Partei sie im Rahmen des Verfahrens, das dem Beschwerdeentscheid voranging, oder auf dem Wege einer Beschwerde, die ihr gegen den Beschwerdeentscheid zustand, geltend machen konnte.
OG).

d) - (...)

e) - Infine, la revisione non permette di correggere errori di diritto (cfr. DTF 111 Ib 211), di beneficiare di una nuova interpretazione o di una nuova prassi, di ottenere un nuovo apprezzamento di fatti già conosciuti al momento dell'emanazione del giudizio querelato (cfr. DTF 98 Ia 572 consid. 5b).


Entscheidinformationen   •   DEFRITEN
Dokument : 1994-27-196-199
Datum : 28. April 1994
Publiziert : 28. April 1994
Quelle : Vorgängerbehörden des BVGer bis 2006
Status : Publiziert als 1994-27-196-199
Sachgebiet : Jugoslawien
Gegenstand : Art. 66 cpv. 2 lett. a e cpv. 3 PA: fatti nuovi e prove nuove.


Gesetzesregister
OG: 137
VwVG: 66
SR 172.021 Bundesgesetz vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (Verwaltungsverfahrensgesetz, VwVG) - Verwaltungsverfahrensgesetz
VwVG Art. 66
1    Die Beschwerdeinstanz zieht ihren Entscheid von Amtes wegen oder auf Begehren einer Partei in Revision, wenn ihn ein Verbrechen oder Vergehen beeinflusst hat.
2    Ausserdem zieht sie ihn auf Begehren einer Partei in Revision, wenn:
a  die Partei neue erhebliche Tatsachen oder Beweismittel vorbringt;
b  die Partei nachweist, dass die Beschwerdeinstanz aktenkundige erhebliche Tatsachen oder bestimmte Begehren übersehen hat;
c  die Partei nachweist, dass die Beschwerdeinstanz die Bestimmungen der Artikel 10, 59 oder 76 über den Ausstand, der Artikel 26-28 über die Akteneinsicht oder der Artikel 29-33 über das rechtliche Gehör verletzt hat; oder
d  der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in einem endgültigen Urteil festgestellt hat, dass die Konvention vom 4. November 1950120 zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (EMRK) oder die Protokolle dazu verletzt worden sind, oder den Fall durch eine gütliche Einigung (Art. 39 EMRK) abgeschlossen hat, sofern eine Entschädigung nicht geeignet ist, die Folgen der Verletzung auszugleichen, und die Revision notwendig ist, um die Verletzung zu beseitigen.
3    Gründe im Sinne von Absatz 2 Buchstaben a-c gelten nicht als Revisionsgründe, wenn die Partei sie im Rahmen des Verfahrens, das dem Beschwerdeentscheid voranging, oder auf dem Wege einer Beschwerde, die ihr gegen den Beschwerdeentscheid zustand, geltend machen konnte.
BGE Register
111-IB-209 • 86-II-385 • 98-IA-568
Stichwortregister
Sortiert nach Häufigkeit oder Alphabet
questio • beweismittel • analogie • rechtsmittelinstanz • entscheid • sachverhalt • mais • rechtssicherheit • änderung • zweck • schaden • akte • ausstand • gerichts- und verwaltungspraxis • rechtskraft • beendigung • vorrecht • erheblichkeit • revision • berechnung
... Alle anzeigen
EMARK
1993/18 • 1993/18 S.116