01.01.2022 - * / In Kraft
01.01.2021 - 31.12.2021
01.02.2019 - 31.12.2020
01.01.2019 - 31.01.2019
05.06.2018 - 31.12.2018
24.04.2018 - 04.06.2018
01.04.2018 - 23.04.2018
01.01.2018 - 31.03.2018
01.01.2014 - 31.12.2017
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01.01.2013 - 31.12.2013
01.01.2012 - 31.12.2012
01.01.2011 - 31.12.2011
01.01.2009 - 31.12.2010
15.07.2008 - 31.12.2008
01.01.2008 - 14.07.2008
01.05.2007 - 31.12.2007
01.07.2005 - 30.04.2007
01.02.2005 - 30.06.2005
01.01.2002 - 31.01.2005
01.01.2001 - 31.12.2001
01.01.2000 - 31.12.2000
Fedlex DEFRITRMEN
Versionen Vergleichen

1

Strahlenschutzverordnung (StSV) vom 22. Juni 1994 (Stand am 1. Januar 2014) Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf Artikel 47 Absatz 1 des Strahlenschutzgesetzes (StSG)
vom 22. März 19911, verordnet: 1. Kapitel:

Allgemeine Bestimmungen und Grundsätze des Strahlenschutzes

Art. 1

Geltungsbereich 1 Diese Verordnung gilt für Stoffe, Gegenstände und Abfälle, deren Aktivität, Konzentration, Kontamination, Dosisleistung oder Masse über den in Anhang 2 aufgeführten Werten liegen.

2

Die Verordnung gilt weiter: a. für Anlagen zur Erzeugung ionisierender Strahlen; b. für Geräte und Anlagen, die parasitäre ionisierende Strahlen aussenden können, sofern die nach Anhang 5 ermittelte Ortsdosisleistung in 10 cm Abstand von der Oberfläche mehr als 1 Mikrosievert (µSv) pro Stunde beträgt;

c.2 …

3

Für die Umsetzung der Strahlenschutzvorschriften gelten die in Anhang 3 enthaltenen Werte.


Art. 2

Ausnahmen

1

Diese Verordnung gilt nicht für den Umgang mit Rohmaterialien natürlicher Herkunft und Nuklidzusammensetzung, die in Anhang 2 nicht erwähnt sind und zu einer Dosis von weniger als 1 mSv pro Jahr führen.3 2

Diese Verordnung gilt nicht für Stoffe mit einer spezifischen Aktivität unterhalb der Freigrenze nach Anhang 3 Spalte 9 und einer Ortsdosisleistung in 10 cm Abstand von der Oberfläche nach Abzug des Untergrundes von mehr als 0,1 Sv pro

AS 1994 1947 1 SR

814.50

2

Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, mit Wirkung seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).

3

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).

814.501

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 2

814.501

Stunde, wenn der Aufsichtsbehörde nachgewiesen wurde, dass Personen zu keiner Zeit eine effektive Dosis von mehr als 10 µSv pro Jahr akkumulieren werden.

3

Auf Tätigkeiten, für die nach dem Kernenergiegesetz vom 21. März 20034 eine Bewilligung nötig ist, sind die Artikel 125-127, 133 und 134 nicht anwendbar.5

Art. 3

Mischungen

1

Mischungen von radioaktiven Stoffen mit inaktiven Materialien einzig zum Zweck, diese Verordnung nicht anwendbar zu machen, sind nicht zulässig.

2

Die Aufsichtsbehörde kann gestatten, dass Stoffe nach Artikel 2 Absatz 2 zur Rezyklierung mit inaktiven Materialien vermischt werden, wenn der in jener Bestimmung verlangte Nachweis erbracht werden kann. Ferner bleibt Artikel 82 vorbehalten.


Art. 4

Begriffsbestimmungen

Für diese Verordnung gelten die in Anhang 1 enthaltenen Begriffsbestimmungen.


Art. 5

Rechtfertigung

1

Eine Tätigkeit ist im Sinne von Artikel 8 StSG gerechtfertigt, wenn die mit ihr verbundenen Vorteile die strahlungsbedingten Nachteile deutlich überwiegen und keine gesamthaft für Mensch und Umwelt günstigere Alternative ohne Strahlenexposition zur Verfügung steht.

2

Tätigkeiten mit ionisierenden Strahlen, die für die betroffenen Personen zu einer effektiven Dosis von weniger als 10 µSv pro Jahr führen, gelten in jedem Fall als gerechtfertigt.


Art. 6

Optimierung

1

Bei gerechtfertigten Tätigkeiten gilt der Strahlenschutz als optimiert, wenn: a. die angemessenen Lösungsvarianten bezüglich Strahlenschutz bewertet und gegeneinander abgewogen wurden; b. der Entscheidungsweg zur gewählten Lösung nachvollziehbar ist; c.6 das Auftreten von Störfällen und die Entsorgung der Strahlenquellen in Betracht gezogen wurden.

4

SR 732.1

5

Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

6

Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

Strahlenschutzverordnung 3

814.501

2

Die Aufsichtsbehörde (Art. 136) kann für die Optimierung im Einzelfall Richtwerte festlegen.

3

Der Grundsatz der Optimierung gilt als erfüllt bei Tätigkeiten, welche in keinem Fall zu einer effektiven Dosis von mehr als 100 µSv pro Jahr für beruflich strahlenexponierte Personen und von mehr als 10 µSv pro Jahr für nichtberuflich strahlenexponierte Personen führen.


Art. 7


7

Quellenbezogener Dosisrichtwert 1

Der quellenbezogene Dosisrichtwert darf nicht höher sein als der Grenzwert nach Artikel 37.

2

Die Bewilligungsbehörde (Art. 127) entscheidet, für welche Betriebe ein quellenbezogener Dosisrichtwert erforderlich ist, und legt diesen fest.

3

Der quellenbezogene Dosisrichtwert wird nach dem Prinzip der Optimierung festgelegt. Dabei sind auch die Abgaben radioaktiver Stoffe und die Direktstrahlung aus anderen Betrieben zu berücksichtigen.


Art. 8

Forschung

1

Die Aufsichtsbehörden können Forschungsprojekte über Strahlenwirkungen und Strahlenschutz in Auftrag geben oder sich an Forschungsprojekten beteiligen.

2

Das Paul Scherrer-Institut (PSI) und andere Stellen des Bundes stehen den Aufsichtsbehörden im Rahmen ihrer Möglichkeiten zur Durchführung von Forschungsaufträgen über Strahlenwirkungen und Strahlenschutz zur Verfügung.

3

Die Aufsichtsbehörden sprechen sich untereinander ab, bevor sie einen Forschungsauftrag vergeben.


Art. 9


8

Eidgenössische Kommission für Strahlenschutz und Überwachung der Radioaktivität 1

Die Eidgenössische Kommission für Strahlenschutz und Überwachung der Radioaktivität (KSR) ist beratendes Organ des Bundesrates, des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI), des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), der interessierten Ämter sowie der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (Suva) für Fragen des Strahlenschutzes.

2

Sie hat folgende Aufgaben: a. Sie orientiert die Öffentlichkeit regelmässig über die Situation des Strahlenschutzes in der Schweiz.

7

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).

8

Fassung gemäss Ziff. I 2.7 der V vom 9. Nov. 2011 (Überprüfung der ausserparlamentarischen Kommissionen), in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 5227).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 4

814.501

b. Sie äussert sich namentlich zu den folgenden Themen: 1. Auslegung und Auswertung internationaler Empfehlungen auf dem Gebiet des Strahlenschutzes im Hinblick auf ihre Anwendung in der Schweiz;

2. Erarbeitung und Weiterentwicklung einheitlicher Grundsätze für die Anwendung der Strahlenschutzvorschriften; 3. Radioaktivität in der Umwelt, Ergebnisse der Überwachung, Interpretation der Ergebnisse und daraus für die Bevölkerung resultierende Strahlendosen.

3

Sie besteht aus Fachleuten der Wissenschaft und der Industrie.

4

Der Bundesrat wählt auf Vorschlag des EDI die Präsidentin oder den Präsidenten, die Vizepräsidentin oder den Vizepräsidenten sowie die übrigen Mitglieder.

5

Die KSR kann dem EDI Vorschläge für Ersatz- und Neuwahlen unterbreiten.

6

Sie ist administrativ dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) zugewiesen.

7

Sie arbeitet mit der Eidgenössischen Kommission für ABC-Schutz (KomABC), der Kommission für nukleare Sicherheit (KNS) und der Einsatzorganisation bei erhöhter Radioaktivität (EOR) zusammen. Dabei werden insbesondere gemeinsame Aufgaben auf dem Gebiet des Strahlenschutzes behandelt.

8

Die KSR und ihre Ausschüsse können für die Prüfung besonderer Fragen aussenstehende Expertinnen und Experten beiziehen. Die KSR kann Aufträge an ihre Mitglieder oder an aussenstehende Expertinnen und Experten vergeben.

2. Kapitel: Sachkunde, Sachverständige, Aus- und Fortbildung 1. Abschnitt: Grundsatz

Art. 10

1 Personen, die mit ionisierenden Strahlen umgehen, müssen ihrer Tätigkeit und Verantwortung entsprechend im Strahlenschutz aus- und fortgebildet werden.

2

Die Ausbildung muss sicherstellen, dass diese Personen: a. mit den Grundregeln des Strahlenschutzes vertraut werden; b. eine geeignete Arbeitstechnik erlernen; c. die für die entsprechende Tätigkeit geltenden Strahlenschutzvorschriften anwenden können;

d. die Risiken von Strahlenexpositionen kennen, die sich aus einem Fehlverhalten ergeben können;

e. über die Gefahren informiert sind, welche ihre Arbeit mit ionisierenden Strahlen für die Gesundheit mit sich bringt.

Strahlenschutzverordnung 5

814.501

2. Abschnitt: Sachkunde für medizinische Anwendungen

Art. 11


9

Diagnostische Anwendungen 1

Als Nachweis der notwendigen Sachkunde gilt: a. für diagnostische Anwendungen von Anlagen zur Erzeugung ionisierender Strahlen (Anlagen) und geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen das eidgenössische Arztdiplom oder ein als gleichwertig anerkanntes ausländisches Arztdiplom; b. für diagnostische Anwendungen von Anlagen zu chiropraktorischen Zwecken eine vom BAG anerkannte Ausbildung mit Prüfung in Röntgentechnik und Strahlenschutz.

2

Für dosisintensive diagnostische Anwendungen nach Absatz 1 Buchstabe a muss zusätzlich ein entsprechender eidgenössischer Weiterbildungstitel, ein als gleichwertig anerkannter ausländischer Weiterbildungstitel oder eine gleichwertige Weiterbildung in der entsprechenden diagnostischen Methode nachgewiesen werden.

3

Als Nachweis der notwendigen Sachkunde für diagnostische Anwendungen von Anlagen zu zahnärztlichen Zwecken gilt: a. das eidgenössische Zahnarztdiplom oder ein als gleichwertig anerkanntes ausländisches Zahnarztdiplom; oder b. eine erfolgreich abgelegte Prüfung als kantonal approbierter Zahnarzt.

4

Für die Tätigkeit als Sachverständiger bleibt Artikel 18 vorbehalten.


Art. 12


10

Therapeutische Anwendungen 1

Als Nachweis der notwendigen Sachkunde für therapeutische Anwendungen von Anlagen und geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen gilt: a. das eidgenössische Arztdiplom oder ein als gleichwertig anerkanntes ausländisches Arztdiplom;

b. ein entsprechender eidgenössischer Weiterbildungstitel, ein als gleichwertig anerkannter ausländischer Weiterbildungstitel oder eine gleichwertige Weiterbildung in der entsprechenden therapeutischen Methode; c. eine angemessene praktische Ausbildung in einem Spital; und d. eine vom BAG anerkannte Ausbildung in Strahlenschutz.

2

Wird der Inhalt der Ausbildungen nach Absatz 1 Buchstaben c und d bereits im Rahmen der Weiterbildung nach Absatz 1 Buchstabe b vermittelt, so kann das BAG den Arzt von einer zusätzlichen Ausbildung dispensieren.

9

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

10 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 6

814.501


Art. 13


11

Diagnostik und Therapie mit offenen radioaktiven Strahlenquellen 1

Als Nachweis der notwendigen Sachkunde für die Anwendung von offenen radioaktiven Strahlenquellen gilt:

a. das eidgenössische Arztdiplom oder ein als gleichwertig anerkanntes ausländisches Arztdiplom;

b. ein entsprechender eidgenössischer Weiterbildungstitel, ein als gleichwertig anerkannter ausländischer Weiterbildungstitel oder eine gleichwertige Weiterbildung in der entsprechenden diagnostischen und therapeutischen Methode; c. eine angemessene praktische Ausbildung in einem Spital; und d. eine vom BAG anerkannte Ausbildung über den Strahlenschutz bei der medizinischen Anwendung von Radionukliden.

2

Wird der Inhalt der Ausbildungen nach Absatz 1 Buchstaben c und d bereits im Rahmen der Weiterbildung nach Absatz 1 Buchstabe b vermittelt, so kann das BAG den Arzt von einer zusätzlichen Ausbildung dispensieren.


Art. 14

Tierärzte

1

Als Nachweis der notwendigen Sachkunde für tiermedizinische Anwendungen ionisierender Strahlen gilt das eidgenössische Diplom für Tierärzte oder ein als gleichwertig anerkanntes ausländisches Tierarztdiplom.12 2 Für die Tätigkeit als Sachverständiger bleibt Artikel 18 vorbehalten.


Art. 15


13

Medizinisches Personal 1

Für folgende Berufsgruppen gilt eine vom BAG anerkannte und mit einer Prüfung abgeschlossene Ausbildung im Strahlenschutz als Nachweis der notwendigen Sachkunde: a. Fachleute für medizinisch-technische Radiologie (MTRA); b. medizinische Praxisassistentinnen und -assistenten, Dentalassistentinnen und -assistenten sowie Dentalhygienikerinnen und -hygieniker; c. tiermedizinische Praxisassistentinnen und -assistenten; d. übriges medizinisches Personal, welches medizinische Röntgenaufnahmen erstellt oder Strahlenschutzaufgaben gegenüber anderen Personen wahrnimmt.

11 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

12 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

13 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Strahlenschutzverordnung 7

814.501

2

Erfolgt die Ausbildung nach Absatz 1 bereits im Rahmen einer Ausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz vom 13. Dezember 200214, so gilt der entsprechende Fachausweis oder ein als gleichwertig anerkannter ausländischer Fachausweis als Nachweis der Sachkunde.

3. Abschnitt: Sachkunde für andere Anwendungen

Art. 16

Anforderungen an die Sachkunde 1

Personen in Forschung, Lehre, medizinischer Analytik, Industrie, Kernanlagen, Transport und Handel, die Strahlenschutzaufgaben gegenüber anderen Personen wahrnehmen, müssen den Nachweis der notwendigen Sachkunde durch eine von der Aufsichtsbehörde anerkannte Ausbildung im Strahlenschutz mit Prüfung erbringen.

2

Die Aufsichtsbehörde kann im Einzelfall von einer Prüfung absehen, wenn die mit einer Tätigkeit verbundene Gefährdung gering ist.


Art. 17

Sachkunde für Tätigkeiten in Notfallorganisationen 1

Personen, die einer Notfallorganisation wie Polizei, Feuerwehr, Zivilschutz, Führungsstäbe oder Sanitätsdienste angehören, und die bei einem radiologischen Störfall Strahlenschutzaufgaben wahrnehmen, müssen ihrer Funktion und Tätigkeit entsprechend ausgebildet werden.

2

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz koordiniert die Ausbildung.15 4. Abschnitt: Sachverständige

Art. 18

1 Sachverständige nach Artikel 16 StSG haben sich durch eine ihrer Tätigkeit und Verantwortung entsprechende von der Aufsichtsbehörde anerkannte Ausbildung im Strahlenschutz mit Prüfung sowie über Kenntnisse in der Strahlenschutzgesetzgebung auszuweisen.

2

Ärzte, Tierärzte sowie Chiropraktoren, die über eine Ausbildung nach den Artikeln 11-14 verfügen und die Sachverständigenfunktion ausüben, müssen über eine vom BAG anerkannte und mit einer Prüfung abgeschlossene Ausbildung in Strahlenschutz und medizinischen Anwendungstechniken ionisierender Strahlung verfügen.16

14 SR

412.10

15 Fassung gemäss Art. 10 Ziff. 2 der V vom 18. Juni 2008 über die Kommission für ABC-Schutz, in Kraft seit 15. Juli 2008 (AS 2008 3153).

16 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 8

814.501

3

Wird der Inhalt der Ausbildung nach Absatz 1 oder 2 bereits im Rahmen einer Aus- oder Weiterbildung nach den Artikeln 11-16 vermittelt, so kann die Aufsichtsbehörde die Person von einer zusätzlichen Ausbildung dispensieren.17 4 Die Aufsichtsbehörde kann im Einzelfall von einer Prüfung absehen, wenn die mit einer Tätigkeit verbundene Gefährdung gering ist.

5

Zahnärzte und kantonal approbierte Zahnärzte, die über eine Ausbildung nach Artikel 11 Absatz 3 verfügen, gelten in ihrem Tätigkeitsbereich als Sachverständige.18 5. Abschnitt: Aus- und Fortbildungskurse; Finanzhilfen

Art. 19

Aus- und Fortbildungskurse 1

Die Aufsichtsbehörden und das PSI führen bei Bedarf Strahlenschutzkurse durch.

2

Das EDI und das UVEK können im Rahmen ihrer Zuständigkeit andere Stellen oder Institutionen mit der Durchführung von Strahlenschutzkursen beauftragen.19
a20 Aus- und Fortbildungsregister 1

Die Bewilligungsbehörde kann ein Register der Absolventinnen und Absolventen von Aus- und Fortbildungskursen zur Erlangung des Sachverstands in ihrem Bewilligungsbereich führen.

2

Das Register hat zum Zweck, die für die Erteilung von Bewilligungen notwendigen administrativen Abläufe zu vereinfachen.

3

Die folgenden Daten werden im Register gespeichert: a. Name, Vorname, Ledigname; b. Geburtsdatum; c. Berufsausbildung; d. Art, Ausbildungsstätte und Datum der Strahlenschutzausbildungen; e. Datum einer Anerkennung der Gleichwertigkeit im Falle einer im Ausland absolvierten Ausbildung.

4

Alle Eintragungen zu einer Person werden nach 80 Jahren, gerechnet ab Geburtsdatum, aus dem Register gelöscht.

17 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

18 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

19 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

20 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Strahlenschutzverordnung 9

814.501

5

Die anerkannten Ausbildungsinstitutionen übermitteln die Daten nach Absatz 3 erfolgreicher Absolventinnen und Absolventen von Aus- und Fortbildungskursen an die zuständige Bewilligungsbehörde.


Art. 20

Finanzhilfen an Aus- und Fortbildungskurse von Dritten 1

Das BAG sowie das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) können im Rahmen der bewilligten Kredite Finanzhilfen gewähren an Aus- oder Fortbildungskurse im Strahlenschutz, die von Dritten (Schulen, Fachorganisationen) durchgeführt werden.21 2 Die Finanzhilfen werden nur gewährt, wenn die Ausbildung von der Aufsichtsbehörde anerkannt worden ist.

3

Die Finanzhilfen sind so zu bemessen, dass sie zusammen mit den übrigen Einnahmen des Kursveranstalters dessen nachgewiesene Kosten nicht übersteigen.

6. Abschnitt: Delegation an EDI und UVEK; Anerkennung einer ausländischen Ausbildung

Art. 21

1 Das EDI und das UVEK regeln im Rahmen ihrer Zuständigkeit: a. die Voraussetzungen für die Anerkennung einer Ausbildung oder eines Kurses nach den Artikeln 11, 12, 13, 15, 16 und 18;

b. die Bedingungen für Tätigkeiten in Notfallorganisationen nach Artikel 17.

2

Sie können den Inhalt der Prüfungen und das Prüfungsverfahren regeln.

3

Sie legen fest, zu welchen Tätigkeiten sachkundige Personen berechtigt sind.


Art. 22


22

Anerkennung einer ausländischen Ausbildung Die Aufsichtsbehörde anerkennt eine ausländische Strahlenschutzausbildung gemäss den Artikeln 11-16 und 18.

3. Kapitel: Medizinische Strahlenanwendungen 1. Abschnitt: Grundsätze

Art. 23

Information und Einwilligung des Patienten Bei geplanten diagnostischen oder therapeutischen Strahlenanwendungen gelten hinsichtlich der Information und der Einwilligung des Patienten die entsprechenden 21 Fassung gemäss Anhang Ziff. 22 der V vom 12. Nov. 2008 über das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5747).

22 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 10

814.501

gesetzlichen Vorschriften des Bundes über den Schutz von Leib, Leben und der Persönlichkeit sowie die gesundheitsrechtlichen Vorschriften der Kantone.


Art. 24

Schutz des Patienten

Der Bewilligungsinhaber muss dafür sorgen, dass zu jeder medizinischen Anlage die notwendigen Mittel zum Schutz des Patienten vorhanden sind und eingesetzt werden.


Art. 25

Registrierung

Der Bewilligungsinhaber muss therapeutische oder dosisintensive oder interventionelle diagnostische Strahlenanwendungen so registrieren, dass die Strahlendosis des Patienten auch im Nachhinein ermittelt werden kann.


Art. 26

Durchleuchtung

1

Die Durchleuchtung darf nur vom Arzt, eine Durchleuchtung zur Einstellungskontrolle für die Strahlentherapie nach Anweisung eines Arztes auch von einer MTRA durchgeführt werden.

2

Es dürfen dafür nur Anlagen mit Bildverstärker und automatischer Dosisleistungsregulierung verwendet werden.

3

Durchleuchtungen für Eignungsuntersuchungen, insbesondere Abklärungen für die Aufnahme in eine Versicherung, sind nicht zulässig.

2. Abschnitt: Besondere Untersuchungen

Art. 27

Radiologische Reihenuntersuchungen 1

Radiologische Reihenuntersuchungen dürfen nur durchgeführt werden, wenn sie medizinisch und epidemiologisch gerechtfertigt sind.

2

Reihenuntersuchungen mittels Durchleuchtung oder mittels Schirmbildverfahren sind unzulässig.


Art. 28

23 Forschungsprojekte 1 Die Durchführung von Forschungsprojekten mit Strahlenquellen bedarf einer Bewilligung der zuständigen Ethikkommission gemäss Artikel 45 Absatz 1 Buchstabe a des Humanforschungsgesetzes vom 30. September 201124 beziehungsweise des Heilmittelinstituts gemäss Artikel 54 Absätze 1 und 2 des Heilmittelgesetzes vom 15. Dezember 200025.

23 Fassung gemäss Anhang 6 Ziff. 3 der V vom 20. Sept. 2013 über klinische Versuche, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 3407).

24 SR

810.30

25 SR

812.21

Strahlenschutzverordnung 11

814.501

2

Bei der Dosisberechnung oder der Dosisabschätzung müssen alle Strahlenquellen berücksichtigt werden, denen die betroffenen Personen ausgesetzt werden. Der Unsicherheitsfaktor ist dabei im Endergebnis zu berücksichtigen.

3

Bei Forschungsprojekten ohne erwarteten direkten Nutzen für die teilnehmenden Personen darf die effektive Dosis den Grenzwert von 5 mSv pro Jahr und Person nicht überschreiten.

4

Ausnahmsweise kann der Grenzwert für Forschungsprojekte ohne erwarteten direkten Nutzen für die teilnehmenden Personen unter Berücksichtigung des Alters, der Fortpflanzungsfähigkeit, der Lebenserwartung oder des Gesundheitszustandes bis zu 20 mSv pro Jahr und Person betragen, sofern dies aus methodischen Gründen zwingend erforderlich ist.

5

Personen, welche bereits an einem Forschungsprojekt mit Strahlenquellen ohne erwarteten direkten Nutzen teilgenommen haben und einer effektiven Dosis von mehr als 5 mSv pro Jahr ausgesetzt waren, dürfen in kein weiteres Forschungsprojekt in den folgenden 12 Monaten eingeschlossen werden.

3. Abschnitt: Besondere Bestimmungen für Radiopharmazeutika26

Art. 29


27



Art. 30


28
Inverkehrbringen und Anwenden von Radiopharmazeutika 1

Radiopharmazeutika dürfen erst dann in Verkehr gebracht oder am Menschen angewendet werden, wenn sie die Anforderungen des HMG29 erfüllen. Eine Zustimmung des BAG ist erforderlich für: a. die Zulassung von Radiopharmazeutika gemäss Artikel 9 Absatz 1 HMG; b. die vereinfachte Zulassung von Radiopharmazeutika gemäss Artikel 14 HMG;

c. die befristete Bewilligung von Radiopharmazeutika gemäss Artikel 9 Absatz 4 HMG.

2

Das BAG erteilt seine Zustimmung, wenn die Qualitätskontrollen für das Radiopharmazeutikum nach dem Stand von Wissenschaft und Technik durchgeführt werden.

3

Radiopharmazeutika müssen als solche gekennzeichnet sein und mindestens folgende Angaben enthalten:

a. die

Präparatbezeichnung; 26 Aufgehoben durch Anhang 6 Ziff. 3 der V vom 20. Sept. 2013 über klinische Versuche, mit Wirkung seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 3407).

27 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

28 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

29 SR

812.21

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 12

814.501

b. das Gefahrenzeichen nach Anhang 6; c. die Radionuklide, ihre chemische Form und ihre Aktivitäten sowie andere noch vorhandene Radionuklide und ihre Aktivitäten an einem bestimmten Datum; d. andere noch vorhandene chemische Formen der Radionuklide; e. beigemengte nicht radioaktive Stoffe; f.

frühestes und äusserstes Gebrauchsdatum (Verfalldatum).


Art. 31

Qualitätskontrolle

1

Wer Radiopharmazeutika herstellt oder am Menschen anwendet, muss regelmässig Qualitätskontrollen durchführen.

2

Das BAG kann jederzeit von Radiopharmazeutika Proben erheben, um festzustellen, ob die Voraussetzungen nach Artikel 30 noch gegeben sind.30 Es kann dafür spezialisierte Laboratorien beiziehen.

a31 Zubereitung und Synthese von Radiopharmazeutika 1

Zubereitung und Synthese von radiopharmazeutischen Endprodukten haben nach der Richtlinie cGRPP32 vom März 2007 der EANM33 zu erfolgen.

2

Zubereitung und Synthese von Radiopharmazeutika mit erhöhtem Risikopotenzial müssen unter der Leitung einer fachtechnisch verantwortlichen Person erfolgen, die die beruflichen Anforderungen nach Artikel 5 Absatz 4 Buchstabe d der Arzneimittel-Bewilligungsverordnung vom 17. Oktober 200134 erfüllt oder eine äquivalente Ausbildung abgeschlossen hat. In der Schweiz zugelassene Radiotherapeutika aus Markierbestecken können unter der Leitung einer Person zubereitet werden, die diese Anforderungen selbst nicht erfüllt, aber von einer fachtechnisch verantwortlichen Person geschult wurde und überwacht wird.


Art. 32


35

Fachkommission für Radiopharmazeutika 1

Die Fachkommission für Radiopharmazeutika (FKRP) berät das Schweizerische Heilmittelinstitut und das BAG in Fragen der Radiopharmazie. Sie erarbeitet Gutachten zu: 30 Fassung gemäss Ziff. II 7 der V vom 17. Okt. 2001, in Kraft seit 1. Jan. 2002 (AS 2001 3294).

31 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

32 Guidelines on current Good Radiopharmacy Practice in the Production of Radiopharmaceuticals, Version 2 vom März 2007.

33 European Association of Nuclear Medicine. Die Richtlinien der EANM in dieser Verordnung können beim Bundesamt für Gesundheit, Abteilung Strahlenschutz, 3003 Bern be-

zogen oder unter www.eanm.org abgerufen werden.

34 SR

812.212.1

35 Fassung gemäss Ziff. I 2.7 der V vom 9. Nov. 2011 (Überprüfung der ausserparlamentarischen Kommissionen), in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 5227).

Strahlenschutzverordnung 13

814.501

a. Gesuchen um Zulassung von Radiopharmazeutika; b. sicherheitsrelevanten Fragestellungen im Zusammenhang mit Radiopharmazeutika.

2

Die FKRP besteht aus Fachleuten der Wissenschaftsbereiche Nuklearmedizin, Pharmazie, Chemie und Strahlenschutz.

3

Der Bundesrat wählt auf Vorschlag des EDI die Präsidentin oder den Präsidenten, die Vizepräsidentin oder den Vizepräsidenten, sowie die übrigen Mitglieder.

4

Das BAG und das Schweizerische Heilmittelinstitut können dem EDI Vorschläge für Ersatz- und Neuwahlen unterbreiten.

4. Kapitel: Schutz der strahlenexponierten Personen 1. Abschnitt: Dosisbegrenzungen

Art. 33

Beruflich strahlenexponierte Personen 1

Der Bewilligungsinhaber bezeichnet alle beruflich strahlenexponierten Personen des Betriebes und informiert sie über ihre besondere Stellung als beruflich strahlenexponierte Person.

2

Er informiert sie insbesondere über: a. die bei ihrer Tätigkeit zu erwartenden Strahlendosen; b. die für sie geltenden Dosisgrenzwerte.

3

Der Bewilligungsinhaber darf Personen unter 16 Jahren nicht als beruflich strahlenexponierte Personen beschäftigen.


Art. 34

Dosisgrenzwerte

1

Die Dosisgrenzwerte nach den Artikeln 35-37 gelten für die in einem Kalenderjahr akkumulierte Dosis aus kontrollierbarer Strahlung.

2

Sie gelten nicht für: a. Strahlenanwendungen an Patienten zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken;

b. Strahlenexpositionen in ausserordentlichen Lagen nach Artikel 20 StSG; c. Expositionen durch natürliche Strahlung, deren Quelle nicht beeinflusst werden kann;

d. die Exposition von Personen, soweit sie nichtberuflich bei der Unterstützung und Pflege von Patienten helfen.

3

Für die Berechnung der Dosisgrenzwerte wird die Strahlenexposition durch die natürliche Strahlung und durch allfällige medizinische Massnahmen nicht berücksichtigt. Vorbehalten bleibt die Berücksichtigung einer Strahlenexposition durch Radon nach Artikel 110 Absatz 3.

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 14

814.501


Art. 35

Dosisgrenzwert für beruflich strahlenexponierte Personen 1

Für beruflich strahlenexponierte Personen darf die effektive Dosis den Grenzwert von 20 mSv pro Jahr nicht überschreiten. Artikel 36 bleibt vorbehalten.

2

Für beruflich strahlenexponierte Personen, die wichtige Arbeiten ausführen, beträgt der Dosisgrenzwert ausnahmsweise und mit Einwilligung der Aufsichtsbehörde bis 50 mSv pro Jahr, sofern die Summendosis der letzten fünf Jahre einschliesslich des laufenden Jahres unter 100 mSv liegt.

3

Für beruflich strahlenexponierte Personen darf die Äquivalentdosis die folgenden Grenzwerte nicht übersteigen: a. für die Augenlinse 150 mSv pro Jahr; b. für die Haut, die Hände und die Füsse 500 mSv pro Jahr.


Art. 36

Schutz von jungen Personen und Frauen 1

Für beruflich strahlenexponierte Personen im Alter von 16-18 Jahren darf die effektive Dosis den Grenzwert von 5 mSv pro Jahr nicht überschreiten.

2

Ab Kenntnis einer Schwangerschaft bis zu ihrem Ende darf für beruflich strahlenexponierte Frauen die Äquivalentdosis an der Oberfläche des Abdomens 2 mSv und die effektive Dosis als Folge einer Inkorporation 1 mSv nicht überschreiten.

3

Stillende Frauen dürfen keine Arbeiten mit radioaktiven Stoffen ausführen, bei denen die Gefahr einer Inkorporation oder radioaktiven Kontamination besteht.


Art. 37

Dosisgrenzwert für nichtberuflich strahlenexponierte Personen Für nichtberuflich strahlenexponierte Personen darf die effektive Dosis den Grenzwert von 1 mSv pro Jahr nicht überschreiten.

a36 Diagnostische Dosis-Referenzwerte 1

Das BAG gibt Empfehlungen zur Strahlendosis bei diagnostischen Untersuchungen in Form von Dosis-Referenzwerten heraus. Es berücksichtigt dabei Angaben aus nationalen Erhebungen sowie internationale Empfehlungen.

2

Die sachkundige Person gemäss Artikel 11 muss bei dosisintensiven Untersuchungen die entsprechenden Dosis- oder Aktivitätswerte im Patientendossier vermerken und regelmässig mit dem dazugehörigen Referenzwert vergleichen. Die Überschreitung von Referenzwerten ist zu begründen.

3

Bei diagnostischen, dosisintensiven radiologischen Anwendungen sind auf Anordnung des BAG während einem Monat folgende Daten zu protokollieren und dem BAG zur Verfügung zu stellen:

a. Zeitpunkt sowie Art und Weise der Untersuchung; b. Strahlendosiswerte oder Aktivitätswerte; 36 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Strahlenschutzverordnung 15

814.501

c. Anlagespezifikationen; d. Geschlecht und Alter der Patientinnen und Patienten.


Art. 38

Massnahmen bei einer Überschreitung von Dosisgrenzwerten 1

Wer vermutet oder feststellt, dass ein Dosisgrenzwert überschritten ist, muss dies sofort der Aufsichtsbehörde melden.

2

Der Bewilligungsinhaber muss eine Untersuchung nach Artikel 99 veranlassen.

3

Die Aufsichtsbehörde trifft die erforderlichen Massnahmen.

4

Wird ein Dosisgrenzwert für beruflich strahlenexponierte Personen überschritten, so darf die betroffene Person für den Rest des Jahres zusätzlich höchstens eine effektive Dosis von 1 mSv akkumulieren. Vorbehalten bleibt eine Einwilligung der Aufsichtsbehörde nach Artikel 35 Absatz 2.


Art. 39

Ärztliche Kontrolle bei einer Überschreitung von Dosisgrenzwerten 1

Hat eine Person innerhalb eines Jahres eine effektive Dosis von mehr als 250 mSv, eine Äquivalentdosis für die Haut oder Knochenoberfläche von mehr als 2500 mSv oder eine Äquivalentdosis für ein anderes Organ von mehr als 1000 mSv erhalten, so ist sie unter ärztliche Kontrolle zu stellen.

2

Der Arzt teilt das Ergebnis seiner Untersuchung mit einem Antrag über die zu treffenden Massnahmen dem Betroffenen und der Aufsichtsbehörde mit. Er informiert die Suva37, wenn es sich um einen Arbeitnehmer handelt.

3

Der Arzt gibt der Aufsichtsbehörde dabei bekannt: a. Daten über erkannte Frühschäden; b. Daten über Krankheiten oder besondere Veranlagungen, welche einen Nichteignungsentscheid notwendig machen; c. Daten der biologischen Dosimetrie.

4

Die Aufsichtsbehörde bewahrt diese Daten so lange auf, wie die betreffende Person beruflich strahlenexponiert ist.

5

Die Aufsichtsbehörde trifft die erforderlichen Massnahmen bei Personen, die in keinem Arbeitsverhältnis stehen. Sie kann einen befristeten oder dauernden Arbeitsausschluss verfügen.


Art. 40

Aussergewöhnliche Strahlenexpositionen 1

Die Dosisgrenzwerte nach den Artikeln 35-37 dürfen zur Bewältigung von Störfällen nach Artikel 97 überschritten werden, wenn dies zum Schutz der Bevölkerung und insbesondere zur Rettung von Menschenleben erforderlich ist.

37 Ausdruck gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit. 1. Jan. 2000 (AS 2000 107). Diese Änd. ist im ganzen Erlass berücksichtigt.

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 16

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2

Für Personen, die nach Artikel 120 verpflichtet sind, gelten die Werte von Artikel 121 Absatz 1.


Art. 41

Flugpersonal

1

Personal von Düsenflugzeugen ist beim Eintritt in den Flugdienst durch den Betriebsinhaber über die bei der Berufsausübung auftretende Strahlenexposition zu informieren.

2

Schwangere Frauen können verlangen, dass sie vom Flugdienst befreit werden.

2. Abschnitt: Ermittlung der Strahlendosis (Dosimetrie)

Art. 42

Dosimetrie bei beruflich strahlenexponierten Personen 1

Bei beruflich strahlenexponierten Personen ist die Strahlenexposition individuell und nach Anhang 5 zu ermitteln (Personendosimetrie).

2

Die externe Strahlenexposition ist monatlich zu ermitteln.

3

Die Aufsichtsbehörde legt im Einzelfall fest, wie und in welchen Zeitabschnitten die interne Strahlenexposition zu ermitteln ist. Sie berücksichtigt dabei die Arbeitsbedingungen und die Art der verwendeten Radionuklide.

4

Die Aufsichtsbehörde kann verlangen, dass ein zweites, unabhängiges Dosimetriesystem, welches eine zusätzliche Funktion erfüllt, eingesetzt wird.

5

Die Aufsichtsbehörde kann Ausnahmen von den Absätzen 1 und 2 erlauben, wenn ein zusätzliches oder ein anderes geeignetes System zur Dosisüberwachung zur Verfügung steht.


Art. 43

Pflichten des Bewilligungsinhabers 1

Der Bewilligungsinhaber muss die Strahlenexposition aller in seinem Betrieb tätigen beruflich strahlenexponierten Personen von anerkannten Personendosimetriestellen ermitteln lassen. Triagemessungen für die Feststellung einer internen Strahlenexposition kann er auch selber durchführen.

2

Er muss diese Personen über die Ergebnisse der Dosimetrie informieren.

3

Er muss für die Kosten der Dosimetrie aufkommen.

4

Er muss der Suva die für die Durchführung der arbeitsmedizinischen Vorsorge notwendigen Betriebs-, Personen- und Dosimetriedaten zur Verfügung stellen.


Art. 44

Dosimetrie bei nichtberuflich strahlenexponierten Personen38 1

Die Strahlenexposition von nichtberuflich strahlenexponierten Personen wird im Rahmen der Überwachung der Immissionsgrenzwerte nach Artikel 102 oder durch 38 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).

Strahlenschutzverordnung 17

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Modellrechnungen ermittelt. In Einzelfällen kann die Strahlenexposition auch individuell ermittelt werden.

2

Für nichtberuflich strahlenexponierte Personen innerhalb eines Betriebes legt die Aufsichtsbehörde die Methode zur Ermittlung der Strahlenexposition im Einzelfall fest.

3

Die Strahlenexposition ist nach den Anhängen 3, 4, 5 und 7 zu ermitteln.39 3. Abschnitt: Personendosimetriestellen

Art. 45

Anerkennung und Voraussetzungen 1

Wer eine Personendosimetriestelle betreiben will, muss diese anerkennen lassen.

2

Die Anerkennung wird erteilt, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: a. Der verantwortliche Leiter der Personendosimetriestelle muss als Sachverständiger für den Strahlenschutz ausgebildet sein, über ein Diplom technisch-naturwissenschaftlicher Richtung einer Hochschule oder einer höheren technischen Lehranstalt und über praktische Kenntnisse in der betreffenden Messtechnik verfügen.

b. Die Personendosimetriestelle muss in der Schweiz liegen, über eine geeignete Organisation sowie über genügend und hinreichend ausgebildetes Personal verfügen.

c. Das Messsystem muss dem Stand der Technik entsprechen und an nationale oder internationale Normale angeschlossen sein (Rückverfolgbarkeit40).

3

Ist eine Personendosimetriestelle für diese Tätigkeit akkreditiert, so gilt die Vermutung, dass die Voraussetzungen nach Absatz 2 erfüllt sind.


Art. 46

Verfahren und Geltung der Anerkennung 1

Die anerkennende Behörde stellt durch eine Inspektion und eine technische Prüfung fest, ob die Voraussetzungen für eine Anerkennung erfüllt sind. Sie kann Dritte damit beauftragen.

2

Die Rückverfolgbarkeit nach Artikel 45 Absatz 2 Buchstabe c wird im Einzelfall durch das Eidgenössische Institut für Metrologie (METAS) festgelegt und durch eine von ihm anerkannte Stelle überprüft.41 3 Die Anerkennung ist fünf Jahre gültig.

39 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

40 Ausdruck gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit. 1. Jan. 2000 (AS 2000 107). Diese Änd. ist im ganzen Erlass berücksichtigt.

41 Fassung gemäss Ziff. I 5 der V vom 7. Dez. 2012 (Neue gesetzliche Grundlagen im Messwesen), in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 7065).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 18

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Art. 47

Anerkennende Behörden 1

Zuständig für die Anerkennung sind: a. das BAG, wenn eine Personendosimetriestelle ganz oder zum grösseren Teil in seinem Aufsichtsbereich oder in demjenigen der Suva tätig sein will; b.42 das ENSI, wenn eine Personendosimetriestelle ganz oder zum grösseren Teil in ihrem Aufsichtsbereich tätig sein will.

2

Will eine Personendosimetriestelle in verschiedenen Aufsichtsbereichen tätig sein, so sprechen sich die anerkennenden Behörden darüber ab, welche von ihnen für die Anerkennung zuständig ist.

3

Die anerkennenden Behörden dürfen keine Personendosimetriestelle betreiben.


Art. 48

Meldungen des Bewilligungsinhabers Der Bewilligungsinhaber muss der von ihm beauftragten Personendosimetriestelle die Personalien (Name, Vorname, Ledigname, Geburtsdatum, AHV-Nummer, Geschlecht) der in seinem Betrieb tätigen beruflich strahlenexponierten Personen und die betriebsbezogenen Daten (Name des Betriebs, Adresse) melden.


Art. 49

Meldungen der Personendosimetriestelle 1

Die Personendosimetriestelle muss die Daten nach Artikel 48 und die ermittelten Strahlendosen innerhalb eines Monats nach Ablauf der Überwachungsperiode dem Bewilligungsinhaber und in einer vom BAG vorgeschriebenen Form dem zentralen Dosisregister (Art. 53) melden. Die Daten aus dem Aufsichtsbereich des ENSI sind auch diesem direkt zu melden.43 2 Beträgt die über die Überwachungsperiode ermittelte effektive Dosis mehr als 2 mSv oder die Äquivalentdosis für ein Organ mehr als 10 mSv, so muss die Personendosimetriestelle dem Bewilligungsinhaber und der zuständigen Aufsichtsbehörde (BAG oder Suva) dies spätestens zehn Kalendertage nach dem Eintreffen des Dosimeters melden.

3

Bei Verdacht auf Überschreitung eines Dosisgrenzwertes muss die Personendosimetriestelle das Resultat dem Bewilligungsinhaber innerhalb von 24 Stunden mitteilen. Liegt die Dosis über dem Dosisgrenzwert nach Artikel 35 oder 36, so muss die Personendosimetriestelle sofort die zuständige Aufsichtsbehörde benachrichtigen.

Sie informiert auch die Suva, wenn es sich um einen Arbeitnehmer handelt.


Art. 50

Pflichten der Personendosimetriestelle 1

Die Personendosimetriestelle muss die Dosiswerte und Personalien sowie alle Rohdaten, welche für eine nachträgliche Berechnung der zu meldenden Dosen not42 Fassung gemäss Anhang Ziff. 22 der V vom 12. Nov. 2008 über das Eidgenössische

Nuklearsicherheitsinspektorat, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5747).

43 Fassung gemäss Anhang Ziff. 22 der V vom 12. Nov. 2008 über das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5747).

Strahlenschutzverordnung 19

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wendig sind, nach Ablieferung an das zentrale Dosisregister zwei Jahre aufbewahren.

2

Sie muss sich nach den Weisungen der anerkennenden Behörde auf eigene Kosten an Vergleichsmessungen beteiligen.


Art. 51

Schweigepflicht und Datenschutz 1

Die Personendosimetriestelle darf Personalien und Dosiswerte der dosimetrierten Personen nur diesen selbst, ihrem Auftraggeber, der Aufsichtsbehörde, der Bewilligungsbehörde und dem zentralen Dosisregister bekanntgeben.

2

Die mit der Durchführung der Dosimetrie betrauten Personen unterstehen hinsichtlich ihrer Schweigepflicht und des Datenschutzes den für die Bundesbeamten geltenden Vorschriften.


Art. 52

Technische Bestimmungen 1

Das EDI und das UVEK erlassen nach Anhören des METAS gemeinsam technische Bestimmungen zur Personendosimetrie.

2

Die technischen Bestimmungen enthalten insbesondere: a. Mindestanforderungen an die Messsysteme; b. Mindestanforderungen an die Messgenauigkeit im Routinebetrieb und bei Vergleichsmessungen;

c. Standardmodelle zur Berechnung der Strahlendosen; d. Format der

Meldungen.

4. Abschnitt: Registrierung der Strahlendosen

Art. 53

Zentrales Dosisregister 1

Das BAG führt ein Register der Dosen, die von den beruflich strahlenexponierten Personen in der Schweiz akkumuliert werden (zentrales Dosisregister).

2

Das zentrale Dosisregister hat zum Zweck: a. den Aufsichtsbehörden jederzeit eine Kontrolle der akkumulierten Dosen aller beruflich strahlenexponierten Personen in der Schweiz zu ermöglichen; b. statistische Aussagen zu ermöglichen; c. die Aufbewahrung der Daten sicherzustellen.


Art. 54

Bearbeitete Daten

1

Die folgenden Daten können im zentralen Dosisregister gespeichert werden: a. Name, Vorname und Ledigname; b. Geburtsdatum;

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 20

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c. AHV-Nummer; d. Geschlecht; e. Name und Adresse des Betriebs; f. Dosiswerte; g. Berufsgruppe.

2

Bei nur vorübergehend in der Schweiz tätigen Personen werden die in der Schweiz akkumulierten Dosen registriert. Bei den übrigen beruflich strahlenexponierten Personen werden auch die im Ausland akkumulierten Dosen registriert.

3

Die Aufsichtsbehörden und der arbeitsärztliche Dienst der Suva haben direkten Zugriff auf die Daten aus ihrem Aufsichtsbereich.


Art. 55

Aufbewahrung und Veröffentlichung der Daten 1

Das BAG muss alle Daten, die im zentralen Dosisregister erfasst werden, 100 Jahre aufbewahren.

2

Die Aufsichtsbehörden erarbeiten jährlich einen Bericht über die Ergebnisse der Personendosimetrie.

3

Das BAG veröffentlicht den Bericht.


Art. 56

Verwendung für Forschungsprojekte 1

Das BAG kann die im zentralen Dosisregister gespeicherten Daten für Forschungsprojekte über Strahlenwirkungen und Strahlenschutz verwenden oder an Dritte bekanntgeben.

2

Das BAG stellt die Daten nur in anonymisierter Form zur Verfügung, es sei denn, die Bekanntgabe von Personendaten sei für die Durchführung des Forschungsprojekts unerlässlich.

3

Die Daten werden zur Verfügung gestellt, wenn: a. der Empfänger für die Durchführung eines Forschungsprojekts darauf angewiesen ist;

b. er für die Einhaltung des Datenschutzes Gewähr bietet.

4

Der Empfänger darf die Daten nur im Rahmen seines Forschungsprojekts verwenden. Er darf die Daten nur im Rahmen des Forschungsprojekts an Dritte weitergeben.

5

Der Empfänger muss die Daten anonymisieren oder vernichten, wenn er sie im Rahmen seines Forschungsprojekts nicht mehr braucht. Ist ein Folgeprojekt geplant, so müssen die Daten beim BAG hinterlegt werden.

Strahlenschutzverordnung 21

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Art. 57

Persönliches Dosisdokument 1

Das BAG gibt ein persönliches Dosisdokument heraus.

2

Die anerkannten Personendosimetriestellen müssen dieses Dosisdokument den beruflich strahlenexponierten Personen kostenlos abgeben.

3

Der Bewilligungsinhaber muss die akkumulierten Dosen registrieren. Bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses oder vor einem Einsatz in einem anderen Betrieb muss er der beruflich strahlenexponierten Person das persönliche Dosisdokument mit den eingetragenen Dosen übergeben.

5. Kapitel: Umgang mit Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen 1. Abschnitt: Kontrollierte Zonen

Art. 58

1 Der Bewilligungsinhaber muss zur Begrenzung und Kontrolle der Strahlenexposition kontrollierte Zonen einrichten.

2

Kontrollierte Zonen sind deutlich zu begrenzen und nach Anhang 6 zu kennzeichnen.

3

Der Bewilligungsinhaber muss Zutritt zu und Aufenthalt in kontrollierten Zonen unter Kontrolle halten.

4

Das EDI und das UVEK erlassen im Rahmen ihrer Zuständigkeit die erforderlichen Vorschriften für das Verhalten in kontrollierten Zonen.44

2. Abschnitt: Abschirmung und Standort von Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen

Art. 59


45

Abschirmung

1

Der Raum oder Bereich, in dem stationäre Anlagen oder radioaktive Strahlenquellen betrieben oder gelagert werden, ist so zu konzipieren oder abzuschirmen, dass unter Berücksichtigung der Betriebsfrequenz:

a. an Orten, die zwar innerhalb des Betriebsareals, aber ausserhalb von kontrollierten Zonen liegen und an denen sich nichtberuflich strahlenexponierte Personen aufhalten können, die Ortsdosis 0,02 mSv pro Woche nicht übersteigt. Dieser Wert kann an Orten, wo sich Personen nicht dauernd aufhalten, bis zum Fünffachen überschritten werden;

44 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

45 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 22

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b. an Orten ausserhalb des Betriebsareals die Immissionsgrenzwerte nach Artikel 102 nicht überschritten werden.

2

Mit Zustimmung der Aufsichtsbehörde kann an selten begangenen Orten ausserhalb von kontrollierten Zonen innerhalb eines ständig überwachten Betriebsareals, wo eine Überschreitung des Dosisgrenzwerts nach Artikel 37 durch geeignete Massnahmen unterbunden wird, die Ortsdosisleistung bis zu 0,0025 mSv pro Stunde betragen.


Art. 60

Standort von nichtmedizinischen Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen 1

Anlagen für nichtmedizinische Anwendungen und Bestrahlungseinheiten, die für die zerstörungsfreie Materialprüfung (Grobstrukturanalysen) eingesetzt werden, müssen in einem Bestrahlungsraum installiert sein oder über eine Vollschutzeinrichtung verfügen.

2

Der Bestrahlungsraum muss den folgenden Anforderungen genügen: a. Die Schalteinrichtung muss sich ausserhalb des Bestrahlungsraumes befinden.

b. Geeignete Vorrichtungen müssen das Betreten des Bestrahlungsraumes verhindern, solange die Anlage in Betrieb steht. Das Verlassen des Raumes muss jederzeit gewährleistet sein.

c. Der Betriebszustand der Anlage muss im Bestrahlungsraum, am Eingang zum Bestrahlungsraum und bei der Schalteinrichtung durch ein akustisches oder optisches Signal deutlich angezeigt werden.

3

Die Aufsichtsbehörde kann Ausnahmen von Absatz 1 zulassen, wenn eine Anlage oder Bestrahlungseinheit nicht in einem Bestrahlungsraum betrieben werden kann.

Die Ortsdosis darf an der Abgrenzung der kontrollierten Zone im Freien 0,1 mSv pro Woche und in Gebäuden 0,02 mSv pro Woche nicht übersteigen.

4

Wird eine Anlage oder eine Bestrahlungseinheit ausserhalb eines Bestrahlungsraumes eingesetzt, so ist sicherzustellen, dass der Betreiber jederzeit eine weitere Person für Hilfeleistungen beiziehen kann.

5

Analytische und andere Röntgenanlagen sowie Einheiten mit geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen für radiometrische Messungen wie Füllstandsmesser, Niveauregler und Schichtdickenanlagen, müssen in einer kontrollierten Zone installiert sein oder über eine Vollschutzeinrichtung verfügen.


Art. 61

Standort von medizinischen Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen 1

Das EDI regelt die Anforderungen an den Standort von medizinischen Anlagen. Es legt insbesondere die baulichen Massnahmen und die Berechnungsgrundlagen fest.

2

Der Aufenthalt von Personen in der Nähe von Patienten, denen radioaktive Strahlenquellen zu therapeutischen Zwecken appliziert wurden, ist auf ein Minimum zu

Strahlenschutzverordnung 23

814.501

beschränken. Der für den Patienten verantwortliche Arzt sorgt für eine angemessene Überwachung des Aufenthaltsbereiches des Patienten.

3

Das EDI legt fest:

a. die Anforderungen an die Applikationsräume; b. die Strahlenschutzmassnahmen für die Betreuung und Stationierung von Therapiepatienten.


Art. 62

Technische Anforderungen Das EDI und das UVEK regeln die technischen Anforderungen an Anlagen und radioaktive Strahlenquellen und legen die erforderlichen Schutzmassnahmen für den Umgang fest.

3. Abschnitt: Strahlenmessgeräte

Art. 63

Strahlenmessgeräte

1

Der Bewilligungsinhaber muss dafür sorgen, dass der Betrieb über die notwendige Anzahl von geeigneten Strahlenmessgeräten verfügt.

2

In Räumen oder Bereichen, in denen radioaktive Strahlenquellen gehandhabt werden, müssen jederzeit geeignete Strahlenmessgeräte für Dosisleistungs- bzw. Kontaminationskontrollen zur Verfügung stehen.

3

Werden nichtmedizinische Anlagen oder Bestrahlungseinheiten für die Grobstrukturanalyse von Materialien ohne feste Abschirmung oder ausserhalb von Bestrahlungsräumen betrieben, so muss das Bedienungspersonal zusätzlich zum persönlichen Dosimeter ein mit einer Warnvorrichtung versehenes Strahlenmessgerät zur Verfügung haben.

4

Wenn Lage und Dimensionen von Abschirmungen verändert werden können oder wenn Abschrankungen zur Abgrenzung einer kontrollierten Zone zu errichten sind, muss zur Messung von Ortsdosisleistungen mindestens ein geeignetes, direkt ablesbares Strahlenmessgerät bei der Anlage zur Verfügung stehen.


Art. 64


46

Prüfung und Eichung von Messmitteln für ionisierende Strahlung 1

Messmittel für ionisierende Strahlung unterstehen der Messmittelverordnung vom 15. Februar 200647 und den im Einvernehmen mit dem EDI und dem UVEK erlassenen Ausführungsbestimmungen des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements.

46 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 7. Dez. 2012, in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 7157).

47 SR

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2

Der Bewilligungsinhaber muss Messmittel für ionisierende Strahlung in angemessenen Zeitabständen mit geeigneten Prüfquellen auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüfen.

3

Die Aufsichtsbehörde kann den Bewilligungsinhaber verpflichten, an Vergleichsmessungen teilzunehmen.

4. Abschnitt: Bauart und Kennzeichnung von geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen

Art. 65

Bauart

1

Geschlossene radioaktive Strahlenquellen müssen bezüglich Bauart dem Stand von Wissenschaft und Technik entsprechen.48 2 Für geschlossene radioaktive Strahlenquellen sind Radionuklide in einer chemisch möglichst stabilen Form zu wählen.

3

Werden geschlossene radioaktive Strahlenquellen ausschliesslich als Gammastrahler verwendet, so muss eine Abschirmung vorhanden sein, die das Austreten der primären Teilchenstrahlung verhindert.


Art. 66

Kennzeichnung

1

Geschlossene radioaktive Strahlenquellen und deren Behälter sind so zu kennzeichnen, dass die Identifikation der Quelle jederzeit möglich ist. Die Aufsichtsbehörde kann Ausnahmen gewähren, wenn sich eine Kennzeichnung nicht anbringen lässt.

2

Aus der Kennzeichnung müssen Radionuklid, Aktivität, Herstellungs- und Messdatum und Klassifikation gemäss ISO49-Norm 291950 ersichtlich oder ableitbar sein.51


Art. 67

Prüfung

1

Jede geschlossene radioaktive Strahlenquelle muss durch eine für diese Tätigkeit akkreditierte oder von der Aufsichtsbehörde anerkannte Stelle auf Dichtheit und Kontaminationsfreiheit geprüft werden.

2

Jede geschlossene radioaktive Strahlenquelle, deren Aktivität oberhalb des hundertfachen Werts der Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 liegt, muss einer

48 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

49 International Organization for Standardization. Die technischen ISO-Normen in dieser Verordnung können beim Bundesamt für Gesundheit, 3003 Bern kostenlos eingesehen oder bei der Schweizerischen Normen-Vereinigung, Bürglistrasse 29, 8400 Winterthur; www.snv.ch bezogen werden.

50 ISO 2919, Ausgabe 1999-02, Strahlenschutz - Umschlossene radioaktive StoffeAllgemeine Anforderungen und Klassifikation.

51 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Strahlenschutzverordnung 25

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den anerkannten Regeln der Technik entsprechenden Typenprüfung unterzogen werden und entsprechend klassifiziert sein.52 3 Die Aufsichtsbehörde kann in begründeten Fällen Ausnahmen von den Absätzen 1 und 2 zulassen oder zusätzliche Qualitätsprüfungen verlangen.


Art. 68

Verwendung und Betrieb 1

Bestrahlungseinheiten und Schutzbehälter mit geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen, welche ausserhalb von Bestrahlungsräumen gehandhabt werden, dürfen bei verschlossener Abschirmung in 1 m Abstand von ihrer Oberfläche eine Ortsdosisleistung von höchstens 0,1 mSv pro Stunde aufweisen.

2

Geschlossene radioaktive Strahlenquellen für die zerstörungsfreie Materialprüfung sind bei Nichtgebrauch in einem Schutzbehälter (Bestrahlungseinheit) aufzubewahren. Die Nutzstrahlung der ausgefahrenen radioaktiven Strahlenquelle muss mit einem Kollimator auf das benötigte Feld ausgeblendet werden.

5. Abschnitt: Arbeitsbereiche für den Umgang mit offenen radioaktiven Strahlenquellen

Art. 69

Arbeitsbereiche

1

Arbeiten mit offenen radioaktiven Strahlenquellen, deren Aktivität die Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 übersteigt, sind in Arbeitsbereichen auszuführen.

2

Arbeitsbereiche sind in separaten, nur für diese Zwecke vorgesehenen Räumen einzurichten.

3

Die Arbeitsbereiche werden aufgrund der pro Arbeitsgang gehandhabten oder pro Tag umgesetzten Aktivitäten in die folgenden Typen eingestuft: a. Typ C: Eine Aktivität von 1 bis zu 100 Bewilligungsgrenzen nach Anhang 3 Spalte 10;

b. Typ B: Eine Aktivität von 1 bis zu 10 000 Bewilligungsgrenzen nach Anhang 3 Spalte 10;

c. Typ A: Eine Aktivität von 1 Bewilligungsgrenze bis zu einer oberen Grenze, welche im Bewilligungsverfahren festgelegt wird.

4

Für Tätigkeiten ohne Inhalationsgefahr kann die Aufsichtsbehörde im Einzelfall den Typ des Arbeitsbereiches unter Berücksichtigung des Inkorporationsrisikos festlegen.

5

Das EDI und das UVEK erlassen die erforderlichen Vorschriften über Schutzmassnahmen für den Umgang mit offenen radioaktiven Strahlenquellen.53

52 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

53 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 26

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Art. 70

Ausnahmen

1

Die Aufsichtsbehörde kann Ausnahmen von Artikel 69 Absatz 2 gestatten, wenn betriebstechnische Gründe vorliegen und der Strahlenschutz gewährleistet ist.

2

Für Handhabungen mit geringen Inkorporationsrisiken kann die Aufsichtsbehörde in Ausnahmefällen die Werte nach Artikel 69 Absatz 3 bis zu einem Faktor 10 erhöhen, sofern der Strahlenschutz gewährleistet ist.

3

Die Aufsichtsbehörde kann die Werte nach Artikel 69 Absatz 3 bis zu einem Faktor 100 erhöhen, wenn ein Arbeitsbereich nur der Lagerung von radioaktiven Strahlenquellen dient.

4

Die Aufsichtsbehörde kann in Anlagen mit einem Zonenkonzept Ausnahmen von Artikel 69 Absatz 1 gestatten.54

Art. 71

Richtwerte für Kontaminationen 1

Für maximale Kontaminationen der Haut, von Wäsche, Kleidern, Materialien und Oberflächen ausserhalb von kontrollierten Zonen gelten die in Anhang 3 Spalte 12 festgelegten Richtwerte.

2

Wenn in begehbaren Bereichen von kontrollierten Zonen die Kontamination von Materialien und Oberflächen über dem zehnfachen Richtwert nach Anhang 3 Spalte 12 liegt, müssen Dekontaminationsmassnahmen durchgeführt oder andere geeignete Schutzmassnahmen getroffen werden.

3

Bleibt in einer kontrollierten Zone ein Teil einer Kontamination bei den voraussehbaren Beanspruchungen an der Oberfläche fixiert, so gelten die Richtwerte nach Anhang 3 Spalte 12 nur für die übertragbare Kontamination.


Art. 72

Behandlung und Freigabe von Arbeitsbereichen nach Einstellung der Arbeiten 1

Der Bewilligungsinhaber muss Arbeitsbereiche, in denen der Umgang mit offenen radioaktiven Strahlenquellen eingestellt wird, und nötigenfalls auch die Umgebung solcher Bereiche mit allen Installationen und dem dort verbleibenden Material mindestens soweit dekontaminieren, dass die in Anhang 3 Spalte 12 festgelegten Richtwerte und die Immissionsgrenzwerte nach Artikel 102 nicht überschritten werden.

2

Der Bewilligungsinhaber muss der Aufsichtsbehörde über die nach Absatz 1 durchgeführten Massnahmen einen Bericht erstatten.

3

Er darf die betroffenen Arbeitsbereiche nur nach Freigabe durch die Aufsichtsbehörde zu anderen Zwecken verwenden.

54 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Strahlenschutzverordnung 27

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6. Abschnitt: Betrieb und Unterhalt von Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen55

Art. 73

Grundsatz

1

Der Bewilligungsinhaber muss dafür sorgen, dass Anlagen in angemessenen Zeitabständen umfassend überprüft und gewartet werden.

2

Die Aufsichtsbehörde legt für nichtmedizinische Anlagen im Einzelfall die Zeitabstände fest.

3

Der Bewilligungsinhaber muss geschlossene radioaktive Strahlenquellen regelmässig auf ihren Zustand prüfen und über die Prüfungen Buch führen.


Art. 74

Medizinische Anlagen und medizinische Einrichtungen mit geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen 1

Der Bewilligungsinhaber muss dafür sorgen, dass vor der ersten Anwendung einer medizinischen Anlage oder medizinischen Einrichtung mit geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen eine Abnahmeprüfung durchgeführt wird.

2

Er muss nach Inbetriebnahme der medizinischen Anlage oder medizinischen Einrichtung mit geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen regelmässig ein Qualitätssicherungsprogramm anwenden.

3

Der Zustand von medizinischen Röntgenanlagen und medizinischen Einrichtungen mit geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen muss mindestens alle sechs Jahre, der von Therapieanlagen über 100 Kilovolt und der von Bestrahlungseinheiten mindestens jährlich im Rahmen einer Wartung geprüft werden.56 4 Bei Therapieanlagen oder Bestrahlungseinheiten müssen die sicherheitsrelevanten und die dosisbestimmenden Elemente mindestens jährlich sowie nach jeder Änderung einer Komponente, welche die Dosisleistung beeinflussen kann, überprüft werden. Die Überprüfung der dosisbestimmenden Elemente muss unter Aufsicht eines Medizinphysikers mit Fachanerkennung in medizinischer Strahlenphysik der Schweizerischen Gesellschaft für Strahlenbiologie und medizinische Physik oder einer anderen gleichwertigen Ausbildung erfolgen.57 5 Der Bewilligungsinhaber muss für den Betrieb von medizinischen Beschleunigeranlagen und medizinischen Bestrahlungseinheiten sowie für die Dosimetrie bei der Bestrahlungsplanung einen oder mehrere Medizinphysiker nach Absatz 4 zur Verfügung haben.

6

Das EDI legt den Mindestumfang der Abnahmeprüfung und des Qualitätssicherungsprogramms fest. Es berücksichtigt dabei internationale Qualitätssicherungsnormen.

55 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

56 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

57 Fassung des Satzes gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 28

814.501

7

Für nuklearmedizinische Anwendungen und durchleuchtungsgestützte interventionelle Radiologie sowie die Computertomographie muss der Bewilligungsinhaber periodisch einen Medizinphysiker nach Absatz 4 beiziehen.58

7. Abschnitt: Lagerung, Transport, Ein-, Aus- und Durchfuhr von radioaktiven Strahlenquellen

Art. 75

Lagerung

1

Radioaktive Strahlenquellen, deren Aktivität über der Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 liegt, müssen so gelagert werden, dass sie nur Personen zugänglich sind, die zu ihrer Benützung befugt sind.

2

Das EDI und das UVEK regeln im Rahmen ihrer Zuständigkeit die Art der Lagerung und die Anforderungen an die Lagerstellen.59


Art. 76

Transport ausserhalb des Betriebsareals 1

Wer radioaktive Strahlenquellen ausserhalb des Betriebsareals transportiert oder transportieren lässt, muss die für den Transport massgebenden Vorschriften des Bundes für die Beförderung gefährlicher Güter einhalten.

2

Er muss ein angemessenes Qualitätssicherungsprogramm nachweisen und anwenden.

3

Der Versender und der Transporteur von radioaktiven Strahlenquellen müssen einen Verantwortlichen für die Qualitätssicherung benennen und die Qualitätssicherungs-Massnahmen schriftlich festlegen.

4

Verfügen der Versender oder der Transporteur über ein von einer akkreditierten Stelle zertifiziertes Qualitätssicherungssystem für den Transport radioaktiver Strahlenquellen, so gilt die Vermutung, dass sie ein angemessenes Qualitätssicherungsprogramm anwenden.

5

Der Versender und der Transporteur müssen sich vergewissern, dass die Transportbehälter oder Verpackungen den massgebenden Vorschriften entsprechen und gewartet werden.

6

Der Versender muss überprüfen, ob der von ihm beauftragte Transporteur eine Bewilligung für den Transport von radioaktiven Strahlenquellen besitzt.

58 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

59 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Strahlenschutzverordnung 29

814.501


Art. 77


60

Transport innerhalb des Betriebsareals Das EDI und das UVEK legen im Rahmen ihrer Zuständigkeit fest, welchen Anforderungen die Transportverpackung von radioaktiven Strahlenquellen genügen muss, die innerhalb des Betriebsareals transportiert werden.


Art. 78


61

Ein-, Aus- und Durchfuhr 1

Radioaktive Strahlenquellen dürfen nur über die von der Oberzolldirektion bezeichneten Zollstellen ein-, aus- oder durchgeführt werden.

2

In der Zollanmeldung für die Ein- und Ausfuhr müssen folgende Angaben enthalten sein:62

a. die genaue Warenbezeichnung; b. die Radionuklide;

c. die Gesamtaktivität pro Radionuklid in Becquerel; d. die Nummer der Bewilligung des Empfängers oder Absenders in der Schweiz.

3

Für die Einlagerung in ein offenes Zolllager oder in ein Zollfreilager bedarf es einer Einzelbewilligung. Diese muss der Zollstelle vorgelegt werden.

6. Kapitel: Radioaktive Abfälle 1. Abschnitt: Abgabe an die Umwelt

Art. 79

Grundsatz

1

Radioaktive Abfälle dürfen nur mit einer Bewilligung und unter Kontrolle durch den Bewilligungsinhaber an die Umwelt abgegeben werden.

2

Es dürfen nur radioaktive Abfälle mit geringer Aktivität an die Umwelt abgegeben werden.


Art. 80

Abgabe luftgetragener und flüssiger Abfälle 1

Luftgetragene oder flüssige radioaktive Abfälle dürfen nur über die Abluft an die Atmosphäre oder über das Abwasser an Oberflächengewässer abgegeben werden.

2

Die Bewilligungsbehörde legt im Einzelfall für jeden Betrieb maximal zulässige Abgaberaten und gegebenenfalls Abgabekonzentrationen fest.

60 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

61 Fassung gemäss Anhang 4 Ziff. 44 der Zollverordnung vom 1. Nov. 2006, in Kraft seit 1. Mai 2007 (AS 2007 1469).

62 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 30

814.501

3

Sie legt die Abgaberaten und Abgabekonzentrationen so fest, dass der quellenbezogene Dosisrichtwert nach Artikel 7 und die Immissionsgrenzwerte nach Artikel 102 nicht überschritten werden.


Art. 81

Kontrollmassnahmen

1

Die Bewilligungsbehörde legt in der Bewilligung eine Emissionsüberwachung fest.

Sie kann eine Meldepflicht vorsehen.

2

Die Immissionsüberwachung richtet sich nach Artikel 103.

3

Der Bewilligungsinhaber kann für Überwachungsmessungen externe Stellen beiziehen, wenn diese von der Aufsichtsbehörde anerkannt sind.

4

Die Bewilligungs- oder Aufsichtsbehörde kann verlangen, dass vor der Betriebsaufnahme meteorologische Gutachten erstellt und Nullpegelmessungen durchgeführt werden.


Art. 82


63

Abgabe fester Abfälle 1

Feste radioaktive Abfälle mit spezifischen Aktivitäten von höchstens der hundertfachen Freigrenze nach Anhang 3 Spalte 9 können ausnahmsweise mit Zustimmung der Bewilligungsbehörde an die Umwelt abgegeben werden, wenn durch eine Vermischung mit inaktiven Materialien sichergestellt werden kann, dass die Werte von Anhang 2 nicht überschritten sind.

2

Mit Zustimmung der Bewilligungsbehörde können radium- und uranhaltige Materialien aus Siedlungsgebieten mit spezifischen Aktivitäten von höchstens der tausendfachen Freigrenze nach Anhang 3 Spalte 9 ebenfalls an die Umwelt abgegeben werden, falls:

a. sie vor Inkrafttreten des StSG entstanden sind; b. eine Entsorgung über die üblichen Entsorgungskanäle nicht oder nur mit einem unverhältnismässigen Aufwand möglich wäre;

c. eine Entfernung gesamthaft für Mensch und Umwelt eine wesentlich bessere Lösung darstellt als die Beibehaltung des bestehenden Zustands; und d. nach der Vermischung mit inaktiven Materialien sichergestellt werden kann, dass die Werte von Anhang 2 nicht überschritten sind.


Art. 83

Verbrennung von Abfällen in Betrieben 1

Brennbare radioaktive Abfälle können im Betrieb, in welchem sie anfallen, oder mit Zustimmung der Bewilligungsbehörde auch in anderen Betrieben verbrannt werden, wenn: 63 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Strahlenschutzverordnung 31

814.501

a. der Betrieb über eine Abfallverbrennungsanlage verfügt, die den Vorschriften der Luftreinhalteverordnung vom 16. Dezember 198564 und der Technischen Verordnung vom 10. Dezember 199065 über Abfälle entspricht; und

b. ein entsprechendes Überwachungsprogramm besteht.66 2

Die Abfälle dürfen nur die Radionuklide H-3, C-14 oder S-35 enthalten. In begründeten Fällen können Abfälle, die andere Radionuklide enthalten, mit Zustimmung der Bewilligungsbehörde verbrannt werden.67 3

Die wöchentlich zur Verbrennung zugelassene Aktivität darf die tausendfache Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 nicht überschreiten.

4

Radioaktive Rückstände aus der Verbrennung und der Rauchgasreinigung müssen als radioaktiver Abfall behandelt werden.

2. Abschnitt: Behandlung der Abfälle im Betrieb

Art. 84

Buchführung

Der Inhaber von radioaktiven Abfällen muss seine Bestände kontrollieren sowie die für die weitere Behandlung massgebenden Aktivitäten und die Zusammensetzung dokumentieren.


Art. 85

Abfälle mit kurzer Halbwertszeit 1

Abfälle, die ausschliesslich Radionuklide mit Halbwertszeiten von 60 Tagen oder weniger enthalten, müssen in den Betrieben, in welchen sie anfallen, gelagert werden, bis ihre Aktivität soweit abgefallen ist, dass sie nicht mehr unter den Geltungsbereich nach Artikel 1 fallen oder die bewilligte Abgaberate nach Artikel 80 unterschreiten.

2

Abfälle, die spätestens 30 Jahre nach ihrer Entstehung aufgrund des radioaktiven Zerfalls aus dem Geltungsbereich nach Artikel 1 fallen, sind von den radioaktiven Abfällen zu trennen, wenn keine gesamthaft günstigere Alternative für Mensch und Umwelt zur Verfügung steht. Im Falle einer Trennung sind sie: a. so zu verpacken und aufzubewahren, dass ein unkontrollierter Austritt radioaktiver Stoffe verhindert und eine Brandgefahr vermieden wird;

b. zu kennzeichnen und mit einer Dokumentation zu versehen, die über Art und Aktivitätsinhalt Auskunft gibt.68 64 SR

814.318.142.1 65 SR

814.600

66 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

67 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

68 Eingefügt durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 32

814.501

3

Die Aktivität muss unmittelbar vor der Beseitigung der Abfälle in geeigneter Weise kontrolliert werden.69 4 Der Bewilligungsinhaber muss dafür sorgen, dass Etiketten, Gefahrenzeichen oder sonstige Aufschriften, die auf Radioaktivität hinweisen, nach dem Abklingen der Aktivität, aber vor der Beseitigung als inaktive Abfälle entfernt werden.70

Art. 86

Gase, Staub, Aerosole und Flüssigkeiten Wenn dies mit zumutbarem Aufwand möglich und sinnvoll ist, so sind: a. radioaktive Abfälle in Form von Gasen, Staub oder Aerosolen durch geeignete Vorrichtungen wie Filter oder Waschtürme zurückzuhalten;

b. flüssige radioaktive Abfälle in feste Form überzuführen.

3. Abschnitt: Ablieferung

Art. 87


71

Ablieferungspflichtige radioaktive Abfälle 1

Radioaktive Abfälle, die nicht als Folge der Nutzung von Kernenergie entstehen, müssen nach ihrer allfälligen Behandlung an die Sammelstelle des Bundes abgeliefert werden.

2

Die Sammelstelle des Bundes ist das PSI.

3

Von einer Ablieferung an das PSI sind ausgenommen: a. radioaktive Abfälle, die an die Umwelt abgegeben werden dürfen; b. radioaktive Abfälle mit kurzer Halbwertszeit nach Artikel 85.

4

Das EDI regelt die technischen Einzelheiten für die Behandlung der ablieferungspflichtigen radioaktiven Abfälle bis zu ihrer Entgegennahme durch die Sammelstelle des Bundes.

a72 Aufgaben des PSI

Das PSI nimmt die ablieferungspflichtigen radioaktiven Abfälle entgegen und sorgt für die Stapelung, die Behandlung und die Zwischenlagerung.

69 Ursprünglich

Abs.

2.

70 Ursprünglich

Abs.

3.

71 Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

72

Eingefügt durch Ziff. I der V vom 3. Juni 1996 (AS 1996 2129). Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

Strahlenschutzverordnung 33

814.501

b73 Koordinationskommission Eine Koordinationskommission aus Vertretern des BAG, des ENSI und des PSI gibt zuhanden der Aufsichts- und Bewilligungsbehörden Empfehlungen über das weitere Vorgehen ab, falls neue oder zusätzliche Bewilligungen oder Freigaben notwendig sind.


4. Abschnitt: … Art. 88-9274

5. Abschnitt: …

Art. 93


75

7. Kapitel: Störfälle 1. Abschnitt: Störfallvorsorge

Art. 94

Vorsorge

1

Der Bewilligungsinhaber muss geeignete Massnahmen zur Vermeidung von Störfällen treffen.

2

Der Betrieb muss so ausgelegt sein, dass der quellenbezogene Dosisrichtwert nach Artikel 7 auch bei Störfällen eingehalten werden kann, die mit einer Häufigkeit von mehr als 10-1 pro Jahr eintreten.

3

Bei Störfällen, die mit einer Häufigkeit zwischen 10-1 und 10-2 pro Jahr zu erwarten sind, muss der Betrieb so ausgelegt sein, dass ein einzelner Störfall eine zusätzliche Dosis von höchstens dem für diesen Betrieb festgelegten quellenbezogenen jährlichen Dosisrichtwert zur Folge hat.

4

Bei Störfällen, die mit einer Häufigkeit zwischen 10-2 und 10-4 pro Jahr zu erwarten sind, muss der Betrieb so ausgelegt sein, dass die aus einem einzelnen Störfall resultierende Dosis für nichtberuflich strahlenexponierte Personen höchstens 1 mSv beträgt.76

73

Eingefügt durch Ziff. I der V vom 3. Juni 1996 (AS 1996 2129). Fassung gemäss Anhang Ziff. 22 der V vom 12. Nov. 2008 über das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5747).

74

Aufgehoben durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, mit Wirkung seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

75

Aufgehoben durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, mit Wirkung seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

76 Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 34

814.501

5

Bei Störfällen, die mit einer Häufigkeit zwischen 10-4 und 10-6 pro Jahr zu erwarten sind, muss der Betrieb so ausgelegt sein, dass die aus einem einzelnen Störfall resultierende Dosis für nichtberuflich strahlenexponierte Personen höchstens 100 mSv beträgt. Die Bewilligungsbehörde kann im Einzelfall eine tiefere Dosis festlegen.77 6

Der Betrieb muss so ausgelegt sein, dass nur wenige Störfälle nach den Absätzen 4 und 5 auftreten können.78 7 Für Störfälle nach den Absätzen 4 und 5 sowie für Störfälle, deren Eintretenshäufigkeit kleiner ist als 10-6 pro Jahr, deren Auswirkungen aber gross sein können, verlangt die Aufsichtsbehörde die erforderlichen vorsorglichen Massnahmen.79 8

Die Aufsichtsbehörde legt im Einzelfall die Methodik und die Randbedingungen für die Störfallanalyse sowie für die Einordnung der Störfälle in die Häufigkeitskategorien der Absätze 3-5 fest. Die effektive Dosis oder die Organdosen durch störfallbedingte Bestrahlung von Personen sind mit den Beurteilungsgrössen und Dosisfaktoren der Anhänge 3, 4 und 7 nach dem Stand von Wissenschaft und Technik zu ermitteln.80

Art. 95

Sicherheitsbericht

1

Die Aufsichtsbehörde kann vom Bewilligungsinhaber einen Sicherheitsbericht verlangen.

2

Der Sicherheitsbericht umfasst die Beschreibung: a. der Sicherheitssysteme und -einrichtungen; b. der Massnahmen, die getroffen werden, um die Sicherheit zu gewährleisten; c. der Betriebsorganisation, die für die Sicherheit und den Strahlenschutz massgeblich ist;

d. von Störfällen, ihren Auswirkungen auf den Betrieb und die Umgebung sowie ihre ungefähre Häufigkeit;

e. der Notfallschutzplanung für die Bevölkerung bei Betrieben nach Artikel 101 Absatz 1.

3

Die Aufsichtsbehörde kann weitere Unterlagen verlangen.


Art. 96

Vorsorgliche Massnahmen 1

Der Bewilligungsinhaber muss die notwendigen betriebsinternen Vorbereitungen treffen, damit Störfälle bewältigt werden können.

77 Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

78 Eingefügt durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

79 Eingefügt durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

80 Ursprünglich Abs. 6. Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Strahlenschutzverordnung 35

814.501

2

Er erlässt Weisungen über die zu treffenden Sofortmassnahmen.

3

Der Bewilligungsinhaber muss dafür sorgen, dass für die Bewältigung von Störfällen jederzeit geeignete Mittel verfügbar sind; in Räumen, in welchen mit radioaktiven Stoffen umgegangen wird, gilt dies auch für die Brandbekämpfung.

4

Er muss dafür sorgen, dass das Personal regelmässig über die Verhaltensregeln instruiert, in den Sofortmassnahmen ausgebildet und mit dem Standort und dem Gebrauch der Mittel vertraut gemacht wird.

5

Er muss durch geeignete Massnahmen dafür sorgen, dass das zur Beherrschung von Störfällen eingesetzte Personal im ersten Jahr nach dem Ereignis keine effektive Dosis von mehr als 50 mSv, für Tätigkeiten zum Schutz der Bevölkerung und insbesondere zur Rettung von Menschenleben von mehr als 250 mSv erhält.81 5bis Die Aufsichtsbehörde kann bei Betrieben, bei denen Störfälle nach Artikel 94 Absatz 5 eintreten können, verlangen, dass: a. Anlageparameter die zur Verfolgung des Unfallablaufs, zur Erstellung von Diagnosen und Prognosen sowie zur Ableitung von Schutzmassnahmen für die Bevölkerung notwendig sind, erfasst werden; b. diese Anlageparameter über ein störfallsicheres Übermittlungsnetz permanent an die Aufsichtsbehörden übertragen werden.82

6

Die Aufsichtsbehörde kann verlangen, dass die Meldewege, die Funktionstüchtigkeit der Mittel und die Ausbildung des Personals in Übungen überprüft werden. Sie kann selber Übungen durchführen.

7

Der Bewilligungsinhaber muss die zuständigen kantonalen Stellen und Ereignisdienste über die in seinem Betrieb vorhandenen Strahlenquellen informieren.

2. Abschnitt: Bewältigung von Störfällen

Art. 97

Sofortmassnahmen

1

Der Bewilligungsinhaber muss alle Anstrengungen unternehmen, um Störfälle zu bewältigen.

2

Insbesondere muss er unverzüglich: a. eine weitere Ausbreitung des Störfalls verhindern, insbesondere mit Massnahmen an der Quelle;

b. dafür sorgen, dass alle Personen, die nicht bei der Bewältigung des Störfalls mitwirken, die Gefahrenzone nicht betreten oder sie unverzüglich verlassen; c. Schutzmassnahmen für das Einsatzpersonal treffen, wie Dosisüberwachung und Instruktion;

81 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

82 Eingefügt durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 36

814.501

d. alle Beteiligten erfassen und auf Kontaminationen und Inkorporationen kontrollieren sowie nötigenfalls dekontaminieren.

3

Der Bewilligungsinhaber muss baldmöglichst: a. entstandene Kontaminationen beseitigen; b. jene Massnahmen treffen, die für eine Abklärung des Störfalls erforderlich sind.


Art. 98

Meldepflicht

1

Der Bewilligungsinhaber muss jeden Störfall der Aufsichtsbehörde melden.

2

Er muss radiologische Störfälle unverzüglich auch der Nationalen Alarmzentrale (NAZ) melden.

3

Bei einem Strahlenunfall muss der Bewilligungsinhaber unverzüglich die Aufsichtsbehörde benachrichtigen. Er muss den Strahlenunfall zusätzlich unverzüglich der Suva melden, wenn es sich beim Verunfallten um einen Arbeitnehmer handelt.


Art. 99

Untersuchung

1

Der Bewilligungsinhaber muss nach einem Störfall unverzüglich einen Sachverständigen mit einer Untersuchung beauftragen.

2

Das Ergebnis der Untersuchung ist in einem Bericht festzuhalten. Der Bericht muss enthalten:

a. die Beschreibung des Störfalls, seine Ursache, die festgestellten und möglichen weiteren Auswirkungen sowie die getroffenen Massnahmen;

b. die Darstellung der Massnahmen, die zur Vermeidung weiterer ähnlicher Störfälle geplant sind oder bereits getroffen wurden.

3

Der Bewilligungsinhaber übergibt der Aufsichtsbehörde den Bericht spätestens sechs Wochen nach dem Störfall.


Art. 100


83

Information über den Störfall Die Aufsichtsbehörde sorgt dafür, dass die betroffenen Personen und Kantone sowie die Bevölkerung über radiologische oder technische Störfälle rechtzeitig informiert werden. Artikel 9 der Verordnung vom 20. Oktober 201084 über die Organisation von Einsätzen bei ABC- und Naturereignissen (ABCN-Einsatzverordnung) bleibt vorbehalten.

83 Fassung gemäss Anhang 2 Ziff. II 3 der ABCN-Einsatzverordnung vom 20. Okt. 2010, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 5395).

84 SR

520.17

Strahlenschutzverordnung 37

814.501

3. Abschnitt: Notfallschutz in der Umgebung von Betrieben

Art. 101

1 Die Bewilligungsbehörde legt für Betriebe, bei denen infolge eines Störfalls der Dosisgrenzwert nach Artikel 37 überschritten werden kann, im Einzelfall fest, in welchem Umfang sie sich an der Vorbereitung und Durchführung von Notfallschutzmassnahmen in ihrer Umgebung beteiligen oder solche Massnahmen selber treffen müssen.

2

Die Bewilligungsbehörde zieht die zuständigen kantonalen Stellen und Ereignisdienste bei der Vorbereitung von Notfallschutzmassnahmen bei und informiert sie über die getroffenen Massnahmen.

3

Für die Warnung und Alarmierung sowie die Vorbereitung und Durchführung von Schutzmassnahmen für den Fall erhöhter Radioaktivität in der Umgebung von Kernanlagen gelten die Notfallschutzverordnung vom 20. Oktober 201085 sowie die Alarmierungsverordnung vom 18. August 201086.87 8. Kapitel: Überwachung der Umwelt und der Lebensmittel 1. Abschnitt: Überwachung der Umwelt

Art. 102

Immissionsgrenzwerte

1

Immissionen radioaktiver Stoffe dürfen ausserhalb des Betriebsareals in der Luft im Jahresmittel einen Dreihundertstel des Richtwerts nach Anhang 3 Spalte 11 nicht übersteigen.

2

Immissionen radioaktiver Stoffe dürfen in öffentlich zugänglichen Gewässern im Wochenmittel einen Fünfzigstel der Freigrenze für die spezifische Aktivität nach Anhang 3 Spalte 9 nicht übersteigen.

3

Die Direktstrahlung darf ausserhalb des Betriebsareals nicht zu Ortsdosen führen, die in Wohn-, Aufenthalts- und Arbeitsräumen 1 mSv pro Jahr und in anderen Bereichen 5 mSv pro Jahr übersteigen.


Art. 103

Immissionsüberwachung durch den Betrieb 1

Die Bewilligungsbehörde kann den Bewilligungsinhaber dazu verpflichten, die Immissionen radioaktiver Stoffe und die Direktstrahlung aus seinem Betrieb messtechnisch zu überwachen und die Resultate der Aufsichtsbehörde zu melden.

2

Der Bewilligungsinhaber kann für Überwachungsmessungen externe Stellen beiziehen, wenn diese von der Aufsichtsbehörde anerkannt sind.

85 SR

732.33

86 SR

520.12

87 Fassung gemäss Art. 20 Ziff. 4 der Notfallschutzverordnung vom 20. Okt. 2010, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 5191).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 38

814.501


Art. 104

Überwachung der Umweltradioaktivität 1

Das BAG überwacht die ionisierende Strahlung und die Radioaktivität in der Umwelt.

2

Das ENSI überwacht zusätzlich die ionisierende Strahlung und die Radioaktivität in der Umgebung der Kernanlagen und des PSI.88 3 Bei der Überwachung der Radioaktivität in Lebensmitteln arbeitet das BAG mit dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) und den Kantonen zusammen.89

Art. 105

Probenahme- und Messprogramm 1

Das BAG erstellt in Zusammenarbeit mit dem ENSI, der SUVA, der NAZ und den Kantonen ein Probenahme- und Messprogramm.90 2 Für die Durchführung des Probenahme- und Messprogramms sind Laboratorien des Bundes, namentlich das PSI, die Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz und das AC-Laboratorium Spiez zur Mitarbeit und zur ständigen Bereithaltung der dazu erforderlichen personellen und materiellen Mittel verpflichtet. Es können dafür Dritte beigezogen werden.


Art. 106

Sammlung der Daten und Bericht 1

Das ENSI, die SUVA, die NAZ, die Kantone sowie beteiligte Laboratorien stellen dem BAG die aus der Überwachung anfallenden und interpretierten Daten zur Verfügung.91 2 Das BAG erstellt aus diesen Beiträgen jährlich einen Bericht über die Ergebnisse der Überwachung und die daraus für die Bevölkerung resultierenden Strahlendosen.

Es veröffentlicht den Bericht.


Art. 107


92

88 Fassung gemäss Anhang Ziff. 22 der V vom 12. Nov. 2008 über das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5747).

89 Fassung gemäss Ziff. I 5 der V vom 4. Sept. 2013 (Reorganisation im Bereich Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen), in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 3041).

90 Fassung gemäss Anhang Ziff. 22 der V vom 12. Nov. 2008 über das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5747).

91 Fassung gemäss Anhang Ziff. 22 der V vom 12. Nov. 2008 über das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5747).

92 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 15. Nov. 2000, mit Wirkung seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 2894).

Strahlenschutzverordnung 39

814.501

2. Abschnitt: Überwachung der Lebensmittel

Art. 108

Grenz- und Toleranzwerte für Radionuklide in Lebensmitteln Für Radionuklide in Lebensmitteln gelten die in der Fremd- und Inhaltsstoffverordnung vom 27. Februar 198693 festgelegten Grenz- und Toleranzwerte.


Art. 109


94

Information

1

Stellen die Kontrollorgane eine Überschreitung eines Grenz- oder Toleranzwerts fest, so informieren sie das BLV.

2

Das BLV informiert das BAG und die Kontrollorgane über die bei ihm eingehenden Meldungen nach Absatz 1.

3. Abschnitt: Erhöhte Radonkonzentrationen

Art. 110

Grenzwerte und Richtwert 1

Für Radongaskonzentrationen in Wohn- und Aufenthaltsräumen gilt ein über ein Jahr gemittelter Grenzwert von 1000 Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m3).

2

Für Radongaskonzentrationen im Arbeitsbereich gilt ein über die monatliche Arbeitszeit gemittelter Grenzwert von 3000 Bq/m3.

3

Ist eine beruflich strahlenexponierte Person bei der Ausübung ihres Berufes zusätzlich Radongaskonzentrationen von über 1000 Bq/m3 ausgesetzt, so ist die durch Radon zusätzlich akkumulierte Dosis bei der Berechnung der zulässigen Jahresdosis nach Artikel 35 mitzuberücksichtigen.

4

Bei Neu- und Umbauten (Art. 114) sowie bei Sanierungen (Art. 113 und 116) gilt ein Richtwert von 400 Bq/m3, soweit dies mit einfachen baulichen Massnahmen erreicht werden kann.


Art. 111

Messungen

1

Die Radongaskonzentration muss durch anerkannte Messstellen ermittelt werden.

1bis

Die Messdauer in Wohn- und Aufenthaltsräumen muss mindestens einen Monat betragen.95 2

Messungen können durch den Eigentümer oder jede andere betroffene Person veranlasst werden.

93

[AS 1986 647, 1987 1288, 1988 1235 1342, 1989 1197, 1990 1094, 1991 1878, 1994 2051 Art. 2. AS 1995 2893 Art. 6 Bst. a]. Siehe heute die V vom 26. Juni 1995 über Fremd- und Inhaltsstoffe in Lebensmitteln (SR 817.021.23).

94 Fassung gemäss Ziff. I 5 der V vom 4. Sept. 2013 (Reorganisation im Bereich Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen), in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 3041).

95 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 40

814.501

3

Wenn eine Messung nicht nach Absatz 2 erfolgt, wird sie auf Gesuch des Betroffenen durch die Kantone angeordnet. Die Kantone sorgen dafür, dass das Resultat der Messung dem Betroffenen mitgeteilt wird.

4

Als Betroffene gelten Personen, bei denen Anhaltspunkte bestehen, dass die Grenzwerte infolge Aufenthalts in Räumen oder Bereichen nach Artikel 110 überschritten sind. Dies gilt insbesondere für Personen, die sich in Gebieten mit erhöhten Radongaskonzentrationen nach Artikel 115 aufhalten.

5

Die Benützer von Gebäuden müssen die Räume für Messungen zugänglich machen.

6

Die Kosten der durch die Kantone angeordneten Messungen gehen zu Lasten des Eigentümers.


Art. 112


96

Anerkennung und Pflichten der Messstellen 1

Das BAG anerkennt eine Messstelle für Radongasmessungen, wenn sie: a. über das zur ordnungsgemässen Erfüllung der Aufgaben nötige Fachpersonal und Messsystem verfügt;

b. Gewähr für einwandfreie Aufgabenerfüllung bietet, namentlich wenn das Personal bei der Ausübung seiner Tätigkeit keiner Beeinflussung ausgesetzt ist, die zu Interessenskonflikten führt.

2

Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement regelt die technischen Anforderungen an die Messsysteme und die Verfahren für die Erhaltung von deren Messbeständigkeit.

3

Die Messstellen sind verpflichtet, ihre Daten in die Radondatenbank (Art. 118a) einzugeben.

4

Das BAG überwacht die Messstellen.


Art. 113

Schutzmassnahmen

1

Auf Gesuch eines Betroffenen muss der Eigentümer bei einer Überschreitung des Grenzwerts nach Artikel 110 die erforderlichen Sanierungen innerhalb von drei Jahren vornehmen.

2

Bei unbenutztem Ablauf der Frist oder bei Weigerung des Eigentümers ordnen die Kantone die erforderlichen Sanierungen an. Sie bestimmen für die Durchführung der Sanierungen eine Frist von längstens drei Jahren nach der Dringlichkeit des Einzelfalls.

3

Die Kosten der Sanierungen gehen zu Lasten des Eigentümers.

4

Vorbehalten bleiben Sanierungsmassnahmen, welche durch die Suva nach dem Bundesgesetz vom 20. März 198197 über die Unfallversicherung getroffen werden.

96 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

97

SR 832.20

Strahlenschutzverordnung 41

814.501


Art. 114

Bauvorschriften

1

Die Kantone treffen die notwendigen Massnahmen, damit Neu- und Umbauten so erstellt werden, dass der Grenzwert von 1000 Bq/m3 nicht überschritten wird. Sie sorgen dafür, dass mit geeigneten baulichen Massnahmen angestrebt wird, dass die Radongaskonzentration den Richtwert von 400 Bq/m3 nicht überschreitet.

2

Nach Beendigung der Bauarbeiten kontrollieren die Kantone stichprobenweise, ob der Grenzwert eingehalten wird.


Art. 115

Radongebiete

1

Die Kantone sorgen dafür, dass auf ihrem Gebiet eine genügende Anzahl von Messungen durchgeführt wird.

2

Sie bestimmen die Gebiete mit erhöhten Radongaskonzentrationen und passen diese aufgrund der Daten der Messungen laufend an.

3

Die Kantone sorgen dafür, dass in Gebieten mit erhöhten Radongaskonzentrationen in einer genügenden Anzahl von Wohn-, Aufenthalts- und Arbeitsräumen in öffentlichen Gebäuden Messungen durchgeführt werden.

4

Die Pläne der Gebiete mit erhöhten Radongaskonzentrationen können von jeder Person eingesehen werden.


Art. 116

Sanierungsprogramme

1

In Gebieten mit erhöhten Radongaskonzentrationen legen die Kantone die zu treffenden Sanierungsmassnahmen fest für Räume, in denen der Grenzwert nach Artikel 110 Absatz 1 überschritten ist.

2

Sie bestimmen die Frist, innerhalb welcher die Sanierungsmassnahmen durchzuführen sind, entsprechend der Dringlichkeit des Einzelfalls und der wirtschaftlichen Tragbarkeit.

3

Die Sanierungsmassnahmen müssen bis spätestens 20 Jahre nach dem Inkrafttreten dieser Verordnung durchgeführt sein.

4

Die Kosten der Sanierungsmassnahmen gehen zu Lasten der Eigentümer.


Art. 117

Information

1

Die Kantone übergeben dem BAG regelmässig die aktualisierten Pläne mit den Radongebieten.98 2

Sie informieren das BAG regelmässig über den Stand der Sanierungen.

98 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 42

814.501


Art. 118

Fach- und Informationsstelle Radon 1

Das BAG betreibt eine Fach- und Informationsstelle Radon.

2

Es nimmt dabei folgende Aufgaben wahr: a. es macht regelmässig zusammen mit den Kantonen Messempfehlungen und Messkampagnen;

b. es berät Kantone, Hauseigentümer und weitere Interessierte bei Radon-Problemen;

c. es informiert die Öffentlichkeit regelmässig über die Radonproblematik in der Schweiz;

d. es berät die betroffenen Personen und interessierten Stellen über die geeigneten Schutzmassnahmen;

e. es evaluiert regelmässig die Auswirkungen der Massnahmen; f. es kann Untersuchungen über die Herkunft und Wirkung des Radons durchführen;

g. es gibt den Kantonen regelmässig einen Überblick über die ihm nach Artikel 115 gemeldeten Radongebiete.

3

Das BAG stellt den Kantonen die Messdaten im Abrufverfahren zur Verfügung.99 4

Das BAG kann Ausbildungskurse durchführen.

a100 Radondatenbank 1 Das BAG führt eine zentrale Radondatenbank. Es speichert darin die Daten, die nötig sind, um den Vollzug der Messungen und der Sanierungen laufend beurteilen zu können und um statistische und wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.

2

In der zentralen Radondatenbank werden folgende Daten gespeichert: a. Gebäudestandort (Koordinaten, Parzellennummer); b. Gebäudeangaben; c. Raumangaben; d. Messdaten; e. Sanierungsdaten; f. Gebäudeeigentümer oder Gebäudeeigentümerin und/oder Gebäudebenutzerin oder Gebäudebenutzer (Name, Adresse, Postleitzahl, Ort).

3

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fach- und Informationsstelle Radon sind berechtigt, die Daten in der Datenbank gemäss Bearbeitungsreglement zu bearbeiten.

99 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

100 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Strahlenschutzverordnung 43

814.501

4

Die anerkannten Messstellen, Dosimeterverkaufsstellen sowie die zuständigen Behörden sind verpflichtet, die von ihnen erhobenen Daten in die zentrale Radondatenbank einzutragen. Zu diesem Zweck können den genannten Stellen die gesammelten Daten im Abrufverfahren zur Verfügung gestellt werden.

5

Die mit der Messung und Sanierung beauftragten Personen können Einsicht in die Gebäudedaten nehmen und sind befugt Angaben über die Messung und Sanierung einzutragen. Zu diesem Zweck können ihnen die gesammelten Daten im Abrufverfahren zur Verfügung gestellt werden.

6

Die in der Datenbank erfassten Daten werden nach 100 Jahren gelöscht.

9. Kapitel: Schutz der Bevölkerung bei erhöhter Radioaktivität 1. Abschnitt: Einsatzorganisation

Art. 119

101 Für Ereignisse, die eine Gefährdung der Bevölkerung durch erhöhte Radioaktivität hervorrufen können, gilt zusätzlich zu den Bestimmungen dieser Verordnung die ABCN-Einsatzverordnung vom 20. Oktober 2010102.

2. Abschnitt: Verpflichtete Personen und Unternehmungen

Art. 120

Personenkategorien

1

Im Fall einer Gefährdung durch erhöhte Radioaktivität sind zu Aufgaben nach Artikel 20 Absatz 2 Buchstabe b StSG verpflichtet: a. Personen und Unternehmungen wie Mess- und Strahlenschutzequipen für die unmittelbare Schadensbekämpfung; b. Personen und Unternehmungen des öffentlichen und privaten Verkehrs für die Durchführung von Personen- und Gütertransporten und Evakuierungen; c. Personen und Unternehmungen für die mittelbare Schadensbekämpfung wie Massnahmen an der Quelle, die eine weitere Kontamination der Umgebung verhindern sollen; d. Zollorgane für Kontrollen an der Grenze; e. Medizinalpersonen und medizinisches Fachpersonal zur Pflege von verstrahlten oder anderen betroffenen Personen.

2

Von Einsätzen nach Absatz 1 befreit sind Personen unter 18 Jahren und schwangere Frauen.

101 Fassung gemäss Anhang 2 Ziff. II 3 der ABCN-Einsatzverordnung vom 20. Okt. 2010, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 5395).

102 SR

520.17

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 44

814.501


Art. 121

Schutz der Gesundheit 1

Die verpflichteten Personen dürfen nur für Arbeiten eingesetzt werden, bei denen nicht zu erwarten ist, dass sie im ersten Jahr nach dem Ereignis eine effektive Dosis von mehr als 50 mSv, beim Einsatz zur Rettung von Menschenleben von mehr als 250 mSv akkumulieren.

2

Hat eine verpflichtete Person eine effektive Dosis von mehr als 250 mSv erhalten, so ist sie unter ärztliche Kontrolle zu stellen. Der untersuchende Arzt teilt das Ergebnis der Untersuchung mit Antrag bezüglich der zu treffenden Massnahmen der betroffenen Person und dem BAG mit. Er informiert die Suva, wenn es sich um einen Arbeitnehmer handelt.

3

Die Bekanntgabe der Daten durch den Arzt richtet sich nach Artikel 39 Absatz 3.

4

Die Strahlenexposition der verpflichteten Personen ist in angemessenen Zeitabständen und durch geeignete Messungen zu ermitteln.

5

Werden Angehörige der Armee, des Zivilschutzes oder der Ereignisdienste gestützt auf das StSG eingesetzt, so richtet sich der Schutz der Gesundheit nach Absatz 1.


Art. 122

Ausrüstung

1

Der nach Artikel 5 der ABCN-Einsatzverordnung vom 20. Oktober 2010103 für ABCN-Ereignisse zuständige Bundesstab (BST ABCN) sowie die Organe des Bundes und der Kantone nach Artikel 4 der ABCN-Einsatzverordnung vom 20. Oktober 2010 veranlassen, dass die verpflichteten Personen über die für die Wahrnehmung ihrer Aufgabe und zum Schutz ihrer Gesundheit erforderliche Ausrüstung verfügen.104 2 Zur erforderlichen Ausrüstung gehören insbesondere: a. eine genügende Anzahl von Messgeräten zur Bestimmung der Strahlenexposition;

b. Mittel zum Schutz vor Inkorporationen oder Kontaminationen.


Art. 123

Instruktion und Ausbildung 1

Der BST ABCN sowie die Organe des Bundes und der Kantone nach Artikel 4 der ABCN-Einsatzverordnung vom 20. Oktober 2010105 veranlassen, dass die verpflichteten Personen vor der Ausübung ihrer Aufgabe angemessen instruiert und über die Gefahren, die mit ihrer Aufgabe verbunden sind, aufgeklärt werden.106 2 Die Instruktion muss mindestens umfassen: a. das Verhalten im Strahlenfeld (Selbstschutz); 103 SR

520.17

104 Fassung gemäss Anhang 2 Ziff. II 3 der ABCN-Einsatzverordnung vom 20. Okt. 2010, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 5395).

105 SR

520.17

106 Fassung gemäss Anhang 2 Ziff. II 3 der ABCN-Einsatzverordnung vom 20. Okt. 2010, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 5395).

Strahlenschutzverordnung 45

814.501

b. die Risiken von Strahlenexpositionen; c. Arbeits- und Messmethoden im Einsatzfall.

3

Die verpflichteten Personen können zu Übungen aufgeboten werden.


Art. 124

Versicherungsschutz und Entschädigung 1

Bei erhöhter Radioaktivität sind die verpflichteten Personen gegen Unfall und Krankheit versichert. Sofern die obligatorische Unfallversicherung und die bisherigen privaten Versicherungen keine genügende Deckung gewährleisten, garantiert der Bund die Leistungen entsprechend den Bestimmungen des Bundesgesetzes vom 19. Juni 1992107 über die Militärversicherung. Für den Vollzug kann soweit erforderlich die Militärversicherung beigezogen werden.108 2 Entstehen den verpflichteten Personen und Unternehmungen aus ihrer Tätigkeit ungedeckte Kosten, so werden sie dafür durch den Bund entschädigt. Das EDI legt die finanzielle Abwicklung fest.

10. Kapitel: Bewilligungen und Aufsicht 1. Abschnitt: Bewilligungspflicht und -verfahren

Art. 125

Bewilligungspflicht

1

Die Bewilligungspflicht richtet sich nach Artikel 28 StSG.

2

Der Bewilligungspflicht untersteht auch, wer Personen in einem anderen Betrieb als seinem eigenen als beruflich strahlenexponierte Personen einsetzt.109 3 Von der Bewilligungspflicht sind ausgenommen: a.110 Tätigkeiten mit radioaktiven Stoffen, deren gehandhabte oder täglich umgesetzte Aktivität die Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 nicht überschreitet;

b. der Umgang mit Strahlenquellen, die nach Artikel 128 zugelassen worden sind, mit Ausnahme des Vertreibens; c.111 das Vertreiben, Verwenden, Lagern, Transportieren, Entsorgen, Ein-, Ausund Durchführen von fertigen Uhren mit radioaktiven Stoffen, wenn sie den

107 SR 833.1 108 Fassung des Satzes gemäss Anhang Ziff. 7 der V vom 27. April 2005, in Kraft seit 1. Juli 2005 (AS 2005 2885).

109 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).

110 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).

111 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 3. Juni 1996 (AS 1996 2129). Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 46

814.501

ISO-Normen112 3157113 und 4168114 entsprechen, sowie von höchstens 1000 Uhrenbestandteilen mit radioaktiver Leuchtfarbe; d.115 das Transportieren von radioaktiven Stoffen als freigestellte Versandstücke (UN-Nummern 2908, 2909, 2910 und 2911 gemäss Anhang A, Abschnitt 3.2.1, Tabelle A ADR116/SDR117, RID/RSD118, LTrR119, Verordnung vom 10. Januar 1973120 über Beförderung gefährlicher Güter zur See, ADNR121); e.122 das Transportieren von radioaktiven Stoffen in der Luft (UN-Nummern 2912, 2915, 2916, 3321 und 3332 gemäss Anhang 18 zum Übereink. vom 7. Dez. 1944123 über die Internationale Zivilluftfahrt und den zugehörigen technischen Vorschriften124).


Art. 126

Erteilung und Befristung der Bewilligung 1

Gesuche um Erteilung einer Bewilligung sind zusammen mit den erforderlichen Unterlagen bei der zuständigen Bewilligungsbehörde einzureichen.

2

Die Bewilligungsbehörde befristet die Bewilligung auf maximal zehn Jahre.

3

Die Bewilligung für die Ein- oder Ausfuhr von radioaktiven Strahlenquellen, deren Aktivität die Bewilligungsgrenze um mehr als das 10 000 000-fache übersteigt, wird nur für die einzelne Ein- oder Ausfuhr erteilt.

4

Die Bewilligungsbehörde teilt ihren Entscheid den betroffenen Kantonen, der Aufsichtsbehörde und bei Betrieben, die dem Arbeitsgesetz vom 13. März 1964125 unterstehen, auch dem zuständigen Eidgenössischen Arbeitsinspektorat mit.

112 International

Organization

for Standardization. Die technischen Normen der ISO in dieser Verordnung können beim Bundesamt für Gesundheit, 3003 Bern, kostenlos eingesehen oder bei der Schweizerischen Normen-Vereinigung, Bürglistrasse 29, 8400 Winterthur; www.snv.ch bezogen werden.

113 ISO 3157, Ausgabe 1991-11, Radioaktive Leuchtfarbe für Zeitmessgeräte, Spezifikation.

114 SN ISO 4168, Ausgabe 2003-09, Zeitmessgeräte - Bedingungen für die Durchführung von Kontrollen an Radiolumineszenzbeschichtungen.

115 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999 (AS 2000 107). Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

116 SR

0.741.621

117 SR

741.621

118 SR

742.412

119 SR

748.411

120 [AS

1973 123. AS 2007 4477 Ziff. I 88] 121 [AS

2002 3649, 2004 3939, 2007 7069 Ziff. I 8, 2008 5747 Anhang Ziff. 20.

AS 2010 1667 Art. 5]. Siehe heute: die V des UVEK vom 2. März 2010 über die Inkraftsetzung des Europäischen Übereinkommens über die internationale Beförderung von ge-

fährlichen Gütern auf Binnenwasserstrassen (SR 747.224.141).

122 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

123 SR

0.748.0. Dieser Anhang wird weder in der AS noch in der SR veröffentlicht. Er kann beim Bundesamt für Zivilluftfahrt, 3003 Bern, eingesehen oder bezogen werden.

124 Die technischen Vorschriften werden weder in der AS noch in der SR veröffentlicht. Sie können beim Bundesamt für Zivilluftfahrt, 3003 Bern und bei den Informationsstellen der Landesflughäfen in französischer und englischer Sprache eingesehen werden; sie werden nicht ins Deutsche und Italienische übersetzt.

125 SR 822.11

Strahlenschutzverordnung 47

814.501


Art. 127

Bewilligungsbehörden

1

Das ENSI ist Bewilligungsbehörde für:126 a. Tätigkeiten in Kernanlagen; b.127 … c.128 … d.129 Versuche mit radioaktiven Stoffen im Rahmen von erdwissenschaftlichen Untersuchungen nach Artikel 35 des Kernenergiegesetzes vom 21. März 2003130; e.131 die Ein- bzw. Ausfuhr radioaktiver Stoffe für oder aus Kernanlagen; f.132 den Transport radioaktiver Stoffe von und zu Kernanlagen.

2

In allen übrigen Fällen ist das BAG die Bewilligungsbehörde.

2. Abschnitt: Zulassungen

Art. 128

Voraussetzungen

1

Anlagen und radioaktive Strahlenquellen können vom BAG zugelassen werden, wenn:

a. durch konstruktive Massnahmen verhindert wird, dass Personen unzulässig strahlenexponiert oder radioaktiv kontaminiert werden; b.133 die gegebenenfalls notwendige Ablieferung an die Sammelstelle des Bundes als radioaktiver Abfall nach Ende der Gebrauchsdauer gewährleistet ist; c. die Ortsdosisleistung im Abstand von 10 cm von der Oberfläche 1 µSv pro Stunde nicht überschreitet.

2

Das EDI kann Vorschriften über die Zulassung von bestimmten Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen erlassen.

126 Fassung gemäss Anhang Ziff. 22 der V vom 12. Nov. 2008 über das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5747).

127 Aufgehoben durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, mit Wirkung seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

128 Aufgehoben durch Ziff. II 2 der V vom 15. Nov. 1995, mit Wirkung seit 1. Dez. 1995 (AS 1995 4959).

129 Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

130 SR

732.1

131 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).

132 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).

133 Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 48

814.501


Art. 129

Typenprüfung

Das BAG unterzieht die für eine Zulassung vorgesehenen Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen einer Typenprüfung. Es kann dafür andere Stellen beiziehen.


Art. 130

Wirkungen der Zulassung 1

Wer mit zugelassenen Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen umgeht, braucht hiefür mit Ausnahme des Vertreibens keine Bewilligung.

2

Das BAG legt mit der Zulassung fest: a. unter welchen Bedingungen mit radioaktiven Strahlenquellen wie mit inaktiven Stoffen umgegangen werden kann;

b.134 wie radioaktive Strahlenquellen nach Ende der Gebrauchsdauer gegebenenfalls als radioaktiver Abfall an die Sammelstelle des Bundes abgeliefert werden müssen;

c. welche Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen über eine Warnaufschrift verfügen müssen.

3

Es befristet die Zulassung auf maximal zehn Jahre.


Art. 131

Pflichten des Inhabers der Zulassung 1

Der Inhaber der Zulassung untersteht der Buchführungs- und Berichterstattungspflicht nach Artikel 134.

2

Er muss die zugelassenen Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen mit einem vom BAG bestimmten Zulassungszeichen kennzeichnen.

3

Das BAG kann bestimmte Kategorien von zugelassenen Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen von einer Kennzeichnung ganz oder teilweise befreien.

3. Abschnitt: Pflichten des Bewilligungsinhabers

Art. 132

Organisatorische Pflichten 1

Der Bewilligungsinhaber muss betriebsinterne Weisungen über Arbeitsmethoden und Schutzmassnahmen erteilen und deren Einhaltung überwachen.

2

Er hält schriftlich die Kompetenzen der verschiedenen Linienvorgesetzten und der Sachverständigen für den Strahlenschutz sowie jener Personen fest, die mit Strahlenquellen umgehen. Er erteilt den Sachverständigen die Kompetenz, einzugreifen, wenn dies aus Schutzgründen erforderlich ist.

3

Er muss dafür sorgen, dass alle in seinem Betrieb tätigen Personen über die Gefahren, die sich aus dem betrieblichen Umgang mit ionisierenden Strahlen für ihre Gesundheit ergeben können, in angemessener Weise aufgeklärt werden.

134 Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

Strahlenschutzverordnung 49

814.501

4

Setzt der Bewilligungsinhaber Personen aus Dienstleistungsbetrieben oder anderen Betrieben als beruflich strahlenexponierte Personen ein, so muss er diese Betriebe auf die massgebenden Strahlenschutzvorschriften aufmerksam machen.


Art. 133

Meldepflicht

1

Der Bewilligungsinhaber muss der Aufsichtsbehörde Änderungen vor ihrer Vornahme melden, insbesondere:

a. Änderungen der Anlageleistung, der baulichen und konstruktiven Gegebenheiten und der Strahlrichtung;

b.135 … c. Wechsel des Sachverständigen für den Strahlenschutz.

2

Er muss der Aufsichtsbehörde jährlich den genauen Standort jeder Strahlenquelle melden, deren Aktivität grösser ist als der 100 000-fache Wert der Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 oder deren Dosisleistung unabgeschirmt in einem Meter Abstand 1 mSv/h übersteigt.136 3 Der Verlust einer radioaktiven Strahlenquelle, deren Aktivität die Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 überschreitet, ist unverzüglich der Aufsichtsbehörde zu melden.


Art. 134

Buchführungs- und Berichterstattungspflicht 1

Wer mit radioaktiven Strahlenquellen umgeht, deren Aktivität die Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 überschreitet, muss darüber ein Inventar führen.

2

Wer mit offenen radioaktiven Strahlenquellen umgeht, deren Aktivität die Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 überschreitet, muss darüber Buch führen.

3

Wer Strahlenquellen vertreibt, muss der Aufsichtsbehörde auf Verlangen wie folgt Bericht erstatten:137 a. die Bezeichnung der Radionuklide sowie ihrer chemischen und physikalischen Form;

b. die Bezeichnung der Apparate oder Gegenstände, die radioaktive Stoffe enthalten mit Angabe der Radionuklide und ihrer Aktivität;

c. die Bezeichnung der Anlagen und deren Parameter; d. die Adressen der inländischen Lieferanten; e. die Adressen der inländischen Bezüger sowie die Aktivität der einzelnen bezogenen Radionuklide.

135 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, mit Wirkung seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

136 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

137 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 50

814.501

4

Für alle anderen Formen des Umgangs kann die Buchführung und Berichterstattung im Einzelfall in der Bewilligung geregelt werden.138


Art. 135

Sorgfaltspflicht des Vertreibers Der Vertreiber darf Anlagen oder radioaktive Strahlenquellen, deren Aktivität die Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 überschreitet, im Inland nur an Betriebe oder Personen weitergeben, die eine entsprechende Bewilligung besitzen.

4. Abschnitt: Aufsicht

Art. 136

Aufsichtsbehörden

1

Für die Aufsicht über den Personen- und den Umgebungsschutz sind das BAG, die SUVA und das ENSI zuständig.139 2 Das BAG beaufsichtigt die Betriebe, bei denen vor allem die Öffentlichkeit geschützt werden muss, insbesondere die medizinischen Betriebe und die Institute für Forschung und Lehre an Hochschulen.

3

Die Suva beaufsichtigt die Betriebe, in denen vor allem die Arbeitnehmer geschützt werden müssen, insbesondere die Industrie- und Gewerbebetriebe.

4

Das ENSI beaufsichtigt:140 a. die

Kernanlagen;

b.141 die erdwissenschaftlichen Untersuchungen nach Artikel 35 des Kernenergiegesetzes vom 21. März 2003142;

c.143 … d.144 … e.145 den Empfang bzw. Versand radioaktiver Stoffe in oder aus Kernanlagen.

5

Bei Unklarheit über die Zuständigkeit sprechen sich die Aufsichtsbehörden gegenseitig ab.

138 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

139 Fassung gemäss Anhang Ziff. 22 der V vom 12. Nov. 2008 über das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5747).

140 Fassung gemäss Anhang Ziff. 22 der V vom 12. Nov. 2008 über das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5747).

141 Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

142 SR

732.1

143 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999 (AS 2000 107).

144 Aufgehoben durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, mit Wirkung seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

145 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).

Strahlenschutzverordnung 51

814.501

6

Die Aufsichtsbehörden gehen von der Vermutung aus, dass der Bewilligungsinhaber seine organisatorischen Pflichten nach Artikel 132 einhält, wenn er über ein von einer akkreditierten Stelle zertifiziertes Qualitätssicherungssystem verfügt.


Art. 137


146

Kontrolle von medizinischen Anlagen und medizinischen Einrichtungen mit geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen 1

Die Aufsichtsbehörde führt stichprobeweise Strahlenschutzkontrollen in Betrieben mit medizinischen Anlagen oder medizinischen Einrichtungen mit geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen durch.

2

Das BAG kann Dritte, die bei Diagnostikanlagen in Arzt-, Zahnarzt- und Tierarztpraxen sowie Praxen von Chiropraktoren und kantonal approbierten Zahnärzten eine Wartung nach Artikel 74 Absatz 3 durchführen, mit einer Kontrolle beauftragen.


Art. 138

Kontrolle von Ein-, Aus- und Durchfuhr 1

Für die Kontrolle der Ein-, Aus- und Durchfuhr von radioaktiven Strahlenquellen erlässt die Oberzolldirektion im Einvernehmen mit dem BAG und dem ENSI Weisungen.147 2 Die Eidgenössische Zollverwaltung räumt dem BAG den Zugriff auf die Datenbank ein, in der die Zollanmeldungen mit den Angaben nach Artikel 78 Absatz 2 gespeichert sind.148 Bei der Einlagerung in ein offenes Zolllager oder in ein Zollfreilager löschen sie die Einzelbewilligung und stellen sie dem BAG zu.149 3

Die Zollstellen überprüfen im Rahmen ihrer Kontrollen bei der Ein- und Durchfuhr, ob für den Transport eine Bewilligung des BAG vorliegt.150 4

Das BAG entscheidet über die Zustimmung zur Vereinbarung über die Rücknahme von radioaktiven Abfällen nach Artikel 25 Absatz 3 Buchstabe d StSG.151 146 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

147 Fassung gemäss Anhang Ziff. 22 der V vom 12. Nov. 2008 über das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5747).

148 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

149 Fassung gemäss Anhang 4 Ziff. 44 der Zollverordnung vom 1. Nov. 2006, in Kraft seit 1. Mai 2007 (AS 2007 1469).

150 Fassung gemäss Anhang 4 Ziff. 44 der Zollverordnung vom 1. Nov. 2006, in Kraft seit 1. Mai 2007 (AS 2007 1469).

151 Eingefügt durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (AS 2005 601).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 52

814.501

11. Kapitel: Straf- und Schlussbestimmungen

Art. 139

Strafbestimmungen

1

Nach Artikel 44 Absatz 1 Buchstabe f StSG wird bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig:

a. ohne Zustimmung der Aufsichtsbehörde radioaktive Stoffe mit inaktiven Materialien mischt einzig zum Zweck, diese Verordnung nicht anwendbar zu machen (Art. 3 Abs. 1); b.152 eine Tätigkeit ausübt, die eine Gefährdung durch ionisierende Strahlen mit sich bringen kann, ohne dafür über die nach den Artikeln 10-18 geforderte Ausbildung zu verfügen; c. Radiopharmazeutika ohne Zulassung des BAG in den Verkehr bringt oder am Menschen anwendet (Art. 30 Abs. 1); d. die von ihm vermutete oder festgestellte Überschreitung eines Dosisgrenzwerts nicht sofort der Aufsichtsbehörde meldet (Art. 38);

e. eine Personendosimetriestelle ohne Anerkennung betreibt (Art. 45); f. eine Personendosimetriestelle betreibt und die dieser auferlegten Pflichten nach den Artikeln 49-51 verletzt; g.153 in der Zollanmeldung nicht die in Artikel 78 Absatz 2 geforderten Angaben macht;

h. bei der Ausübung einer Tätigkeit einen Störfall verursacht.

2

Mit Busse bis zu 20 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig:154 a. Aufgaben nicht übernimmt, die ihm nach Artikel 20 Absatz 2 Buchstabe b StSG auferlegt worden sind (Art. 120); b. unentschuldigt nicht an Übungen teilnimmt, zu denen er nach Artikel 123 Absatz 3 aufgeboten wurde.


Art. 140

Aufhebung und Änderung bisherigen Rechts 1

Es werden aufgehoben: 1. die Verordnung vom 30. Juni 1976155 über den Strahlenschutz; 2. die Dosimetrieverordnung vom 11. November 1981156; 152 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).

153 Fassung gemäss Anhang 4 Ziff. 44 der Zollverordnung vom 1. Nov. 2006, in Kraft seit 1. Mai 2007 (AS 2007 1469).

154 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

155 [AS 1976 1573, 1979 256, 1981 537, 1983 1964, 1984 876, 1987 652 Art. 21 Ziff. 4, 1988 1561, 1991 1459 Art. 22 Ziff. 2] 156 [AS 1981 1872]

Strahlenschutzverordnung 53

814.501

3. die Verordnung vom 30. August 1978157 über Aus- und Weiterbildung im Strahlenschutz.

2

…158


Art. 141

Übergangsbestimmungen 1

Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte gelten ohne eine Ausbildung nach Artikel 18 Absatz 2 als Sachverständige:

a. längstens bis zum 30. September 2004, wenn sie beim Inkrafttreten dieser Verordnung eine Bewilligung für Anwendungen nach den Artikeln 11 und 14 besitzen; b. längstens bis zum 30. September 1997, wenn sie nach dem Inkrafttreten dieser Verordnung eine Bewilligung für Anwendungen nach den Artikeln 11 und 14 erhalten.

2

Ärzte und Tierärzte, die beim Inkrafttreten dieser Verordnung Anwendungen nach den Artikeln 11 Absatz 2 sowie 12-14 durchführen und dafür nicht über die in diesen Bestimmungen verlangte Sachkunde verfügen, müssen diese bis zum 30. September 2004 nachweisen.

3

Nach bisherigem Recht erteilte Zulassungen von Radiopharmazeutika bleiben gültig bis zum 30. September 1999.

4

Die Dosisgrenzwerte nach Artikel 35 Absätze 1 und 2 gelten erst ab dem 1. Januar 1995.

5

Die Abschirmung und der Standort von bewilligten Anlagen oder radioaktiven Strahlenquellen müssen den Artikeln 59 und 60 spätestens ab dem 1. Oktober 2004 entsprechen.

6

Die Durchleuchtung darf mit bewilligten Anlagen ohne Bildverstärker und ohne automatischer Dosisleistungsregulierung bis längstens zum 30. September 1996 durchgeführt werden.

7

Reihenuntersuchungen dürfen mit bewilligten Anlagen mit Schirmbildverfahren ohne Bildverstärker bis längstens zum 30. September 1999 durchgeführt werden.

Für Thorax-Reihenuntersuchungen mit Bildverstärker- und Speicherfoliensystemen gilt Artikel 27 Absatz 1.159 8 Nach bisherigem Recht erteilte unbefristete Bewilligungen, Anerkennungen nach Artikel 45 oder Zulassungen nach Artikel 128 bleiben gültig bis zum 30. September 2004. Die Absätze 6 und 7 bleiben vorbehalten.

9

Auf Verfahren, die beim Inkrafttreten dieser Verordnung hängig sind, findet das neue Recht Anwendung.

157 [AS 1978 1404] 158 Die Änderung kann unter AS 1994 1947 konsultiert werden.

159 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 3. Juni 1996, in Kraft seit 1. Aug. 1996 (AS 1996 2129).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 54

814.501

10

Wenn Mensch und Umwelt nicht gefährdet sind und wenn nicht berechtigte Interessen der Betroffenen entgegenstehen, kann die Aufsichtsbehörde im Einzelfall bis zum 30. September 1997 nach dem alten Recht beurteilen:

a. die Mindestanforderungen an das Messsystem einer Personendosiemetriestelle, die Messgenauigkeit und der Schwellenwert für beschleunigte Meldungen (Art. 52);

b. der Standort von medizinischen Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen (Art. 61);

c. die Art der Lagerung von radioaktiven Strahlenquellen und die Anforderungen an die Lagerstellen (Art. 75);

d. der Transport von radioaktiven Strahlenquellen innerhalb des Betriebsareals (Art. 77).

a160 Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 24. Oktober 2007 1 Die Zubereitung oder Synthese von radiopharmazeutischen Endprodukten muss dem Artikel 31a spätestens ab dem 1. Januar 2012 entsprechen.

2

Der Medizinphysiker nach Artikel 74 Absatz 7 muss spätestens ab dem 1. Januar 2012 beigezogen werden.


Art. 142

Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am 1. Oktober 1994 in Kraft.

160 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Strahlenschutzverordnung 55

814.501

Anhang 1161

(Art. 4)

Begriffsbestimmungen Abfälle, radioaktive
Radioaktive Stoffe oder radioaktiv kontaminierte Materialien, die nicht weiterverwendet werden.

Abgabe Kontrollierte Freisetzung von radioaktiven Stoffen an die Umwelt, hauptsächlich als
Gase und Aerosole über den Abluftpfad und als Flüssigkeiten über den Abwasserpfad. Die Einbringung radioaktiver Abfälle in ein Endlager gilt nicht als Abgabe an die Umwelt im Sinne von Artikel 79.

Abnahmeprüfung Prüfung eines zur Lieferung offerierten oder gelieferten Produktes, um festzustellen,
ob für die vorgesehene Anwendung die technischen Spezifikationen und Sicherheitserfordernisse erfüllt sind.

Aktivität Anzahl der Zerfälle pro Zeiteinheit. Die Einheit der Aktivität ist das Becquerel (Bq);
1 Bq = 1 s-l.

Aktivität, spezifische
Aktivität pro Masseneinheit. Die spezifische Aktivität wird ausgedrückt in Becquerel pro Kilogramm (Bq/kg).

Aktivitätskonzentration Aktivität pro Volumeneinheit. Die Aktivitätskonzentration wird ausgedrückt in
Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m3).

Anlagen zur Erzeugung ionisierender Strahlen
Einrichtungen und Apparate, die zur Erzeugung von Photonen- oder Korpuskularstrahlen von über 5 Kiloelektronenvolt Energie dienen.

161 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 17. Nov. 1999 (AS 2000 107). Bereinigt durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004 (AS 2005 601), Anhang 4 Ziff. 44 der Zollverordnung vom 1. Nov. 2006 (AS 2007 1469), Ziff. III Abs. 1 der V vom 24. Okt. 2007 (AS 2007 5651), und Anhang 6 Ziff. 3 der V vom 20. Sept. 2013 über klinische Versuche, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 3407).

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 56

814.501

Becquerel (Bq) Einheit für die Aktivität eines Radionuklids. 1 Bq = 1 Zerfall pro Sekunde. Das
Becquerel ersetzt die frühere Einheit Curie (Ci). (1 Ci = 3,7 1010 Bq).

Behandlung von radioaktiven Abfällen Tätigkeiten, mit denen radioaktive Abfälle für die Ablieferung an die Sammelstelle
des Bundes vorbereitet werden.

Bestrahlungseinheit Ein zu Bestrahlungszwecken benutzbares Gerät, das eine geschlossene radioaktive
Strahlenquelle enthält. Die Strahlenquelle ist in einer Abschirmung eingeschlossen, mit welcher sie in jedem Betriebszustand mechanisch verbunden bleibt.

Dosis Mass für die Beurteilung des gesundheitlichen Risikos durch ionisierende Strahlung.
Wenn in dieser Verordnung nicht anders erwähnt, ist die effektive Dosis gemeint.

Dosis, absorbierte Dosis
Die durch Wechselwirkung von ionisierender Strahlung mit Materie in einer Masseneinheit deponierte Energie. Der spezielle Name dieser Einheit ist das Gray (Gy); 1 Gy = 1 J/kg.

Dosis, Äquivalentdosis H Das Produkt aus der absorbierten Dosis DT,R infolge der Strahlung R im Gewebe T und dem Strahlen-Wichtungsfaktor w R

(vgl. auch Dosis, effektive). Der spezielle Name der Einheit der Äquivalentdosis ist das Sievert (Sv); 1 Sv = 1 J/kg.

HT,R = wR · DT,R; für ein Gemisch von Strahlungen: HT = R wR · DT,R Dosis, effektive Dosis E Summe der mit den Wichtungsfaktoren wT gewichteten Äquivalentdosen in allen Organen und Geweben.

E =

T wT HT = T wT R wR DT,R DT,R = Im Gewebe T durch Strahlung R absorbierte Dosis wR = Wichtungsfaktor der Strahlung wT = Wichtungsfaktor für Gewebe (Anteil am Gesamtrisiko für Gewebe/Organ T) HT = Äquivalentdosis des Gewebes/Organs T Die spezielle Einheit der effektiven Dosis ist das Sievert (Sv); 1 Sv = 1 J/kg.

Strahlenschutzverordnung 57

814.501

Wichtungsfaktoren der Strahlung Strahlenart und Energiebereich Wichtungsfaktoren

der Strahlung wR

Photonen, alle Energien Elektronen und Müonen, alle Energien Neutronen, mit Energie - unter 10 keV

- 10 keV bis 100 keV - 100 keV bis 2 MeV

- 2 MeV bis 20 MeV

- über 20 MeV

1

1

5

10

20

10

5

Protonen, ohne Rückstossprotonen, - Energie über 2 MeV

5

Alphateilchen, Spaltfragmente, schwere Kerne 20

Wichtungsfaktoren für Gewebe Gewebe oder Organ

Wichtungsfaktoren

für Gewebe, wT

Gonaden 0.20

Knochenmark (rot)

0.12

Dickdarm 0.12

Lunge 0.12

Magen 0.12

Blase 0.05

Brust 0.05

Leber 0.05

Speiseröhre 0.05

Schilddrüse 0.05

Haut 0.01

Knochenoberfläche

0.01

Übrige 0.05

Dosis, effektive Folgedosis E50
Effektive Dosis, die als Folge einer Aufnahme eines Nuklids in den Körper im Verlauf von 50 Jahren akkumuliert wird.

Dosis, Ortsdosis Als Ortsdosis gilt a. die Grösse H*(10) (Umgebungs-Äquivalentdosis) bei durchdringungsfähiger Strahlung;

b. die Grösse H'(0,07) (Richtungs-Äquivalentdosis) bei Strahlung geringer Eindringtiefe.

Dosis, Personen-Tiefendosis Hp(10) [Kurzbezeichnung Hp]
Äquivalentdosis in weichem Gewebe in einer Tiefe von 10 mm im Bereich des Thorax.

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 58

814.501

Dosis, Personen-Oberflächendosis Hp(0,07) [Kurzbezeichnung Hs] Äquivalentdosis in weichem Gewebe in einer Tiefe von 0,07 mm im Bereich des
Thorax.

Dosis, Umgebungs-Äquivalentdosis H*(10)
Die Umgebungs-Äquivalentdosis H*(10) am interessierenden Punkt im tatsächlichen Strahlungsfeld ist die Äquivalentdosis im zugehörigen ausgerichteten und aufgeweiteten Strahlungsfeld in 10 mm Tiefe der an diesem Punkt zentrierten ICRUKugel auf demjenigen Kugelradius, der dem ausgerichteten Strahlungsfeld entgegengerichtet ist.

Dosisintensive diagnostische Anwendungen
Untersuchungen des Achsenskeletts, des Beckens und des Abdomens sowie Untersuchungen, bei denen mehrere Schnitte durch Direkt- oder Indirektradiographie angefertigt werden. Durchleuchtungen, durchleuchtungsgestützte Kontrastmitteluntersuchungen und durchleuchtungsgestützte Interventionen zählen ebenfalls dazu.

Nicht als dosisintensive diagnostische Anwendungen gelten Durchleuchtungen der peripheren Extremitäten inklusive Ellbogen resp. inklusive oberes Sprunggelenk.

Dosis, Richtungs-Äquivalentdosis H'(0,07) Die Richtungs-Äquivalentdosis H'(0,07) am interessierenden Punkt im tatsächlichen
Strahlungsfeld ist die Äquivalentdosis im zugehörigen aufgeweiteten Strahlungsfeld auf einem festgelegten Radius der ICRU-Kugel in der Tiefe 0,07 mm.

Dosimeter Instrument zur Messung der Orts- oder Personendosis.

Eichung
Amtliche Prüfung und Bestätigung, dass ein einzelnes Strahlenmessgerät (Messmittel) den gesetzlichen Vorschriften entspricht.

Einfuhr/Ausfuhr Als Ein- oder Ausfuhr gilt die definitive wie die vorübergehende Ein- oder Ausfuhr.
Als Einfuhr gilt auch die Einlagerung in ein offenes Zolllager, in ein Lager für Massengüter oder in ein Zollfreilager.

Gegenstände des täglichen Gebrauchs Gegenstände wie Wäsche und Kleidungsstücke, Mobiliar, Haushalteinrichtungen
und ähnliches, jedoch ohne Baumaterialien.

Gray (Gy) Der spezielle Name für die Einheit der absorbierten Dosis. 1 Gy = 1 J/kg.

Halbwertszeit Zeit, in der die Aktivität eines Radionuklids auf die Hälfte abklingt.

Strahlenschutzverordnung 59

814.501

ICRU-Kugel
Die ICRU-Kugel ist definiert als eine Kugel mit dem Durchmesser 30 cm, der Dichte 1 g/cm3 und der Zusammensetzung (relative Massenteile): Sauerstoff 76,2 Prozent; Kohlenstoff 11,1 Prozent; Wasserstoff 10,1 Prozent und Stickstoff 2,6 Prozent (Näherung für Weichteilgewebe).

Ingestion Aufnahme von radioaktiven Stoffen in den Körper über den Verdauungstrakt.

Inhalation Aufnahme radioaktiver Stoffe durch Einatmen.

Inkorporation Aufnahme radioaktiver Stoffe in den menschlichen Organismus durch Ingestion,
Inhalation oder durch Aufnahme durch die Haut oder Wunden.

Ionisierende Strahlen Strahlen, deren Energie zur Herauslösung von Elektronen aus der Elektronenhülle
ausreicht (lonisation).

Konstanzprüfungen Prüfung bestimmter Parameter auf Abweichungen gegenüber Referenzwerten in
regelmässigen Abständen.

Kontamination, radioaktive Zustand einer Verunreinigung eines Materials durch radioaktive Stoffe.

Normal Messmittel oder Massverkörperung einer Messgrösse, welche die Grundlage zur
Prüfung anderer Messmittel bilden.

Parasitäre Strahlung Von einem nicht primär zur Erzeugung von ionisierender Strahlung vorgesehenen
Gerät oder dessen Bestandteilen als Nebenwirkung beim Betrieb oder als Folge von Defekten ausgesandte ionisierende Strahlung.

Personen, beruflich strahlenexponierte Personen, die: a. auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit oder bei ihrer Ausbildung durch eine kontrollierbare Strahlung eine effektive Dosis von mehr als 1 mSv pro Jahr akkumulieren können; oder b. regelmässig in kontrollierten Zonen arbeiten oder ausgebildet werden.

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 60

814.501

Personen, nichtberuflich strahlenexponierte
Personen, die durch Umstände, die nicht mit der beruflichen Tätigkeit oder der Ausbildung verknüpft sind, einer gegenüber dem natürlichen Untergrund erhöhten und kontrollierbaren Strahlung ausgesetzt sein können.

Qualitätssicherung Planung, Überwachung, Prüfung und Korrektur der Ausführung eines Produktes
oder einer Tätigkeit mit dem Ziel, vorgegebene Qualitätsanforderungen zu erfüllen.

Radioaktivität Spontaner Zerfall von Nukliden unter Emission ionisierender Strahlung.

Radionuklid Nuklid, das spontan unter Strahlungsemission zerfällt.

Radionuklidgeneratoren Radioaktive Strahlenquelle mit einem chemisch fixierten Mutternuklid, welches ein
Tochternuklid erzeugt, das durch Elution oder ein anderes Verfahren herausgelöst werden kann.

Radiopharmazeutika
Arzneimittel, die Radionuklide enthalten, deren Strahlung diagnostisch oder therapeutisch ausgenützt wird.

Als Radiopharmazeutika im Sinne dieser Verordnung gelten namentlich: a. Pharmazeutika, welche in gebrauchsfertiger Form ein oder mehrere Radionuklide für die Anwendung in der Medizin enthalten;

b. nicht radioaktive Komponenten (Kits), die zur Herstellung von Radiopharmazeutika durch Neubildung von oder durch Verbindung mit Radionukliden unmittelbar vor der Anwendung am Menschen dienen;

c. Radionuklidgeneratoren mit einem festen Mutternuklid, auf dessen Basis ein Tochternuklid erzeugt wird, das durch Elution oder ein anderes Verfahren herausgelöst und zur Herstellung eines Radiopharmazeutikums verwendet wird; d. Radionuklide, die direkt oder als Vorstufen zur Radiomarkierung anderer Stoffe (Trägerverbindungen, Zellen, Plasmaproteine) vor Verabreichung dienen.

Radiopharmazeutika mit erhöhtem Risikopotenzial
Markierbestecke zur Therapie, Positronen-Emissions-Tomographie (PET) Radiopharmazeutika sowie Radiopharmazeutika aus Inhouse-Produktion (mit und ohne Kit-Formulierung).

Strahlenschutzverordnung 61

814.501

Reihenuntersuchung, radiologische Ohne individuelle Indikation an einer grossen Zahl von Personen systematisch
durchgeführte radiologische Untersuchung. Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen gelten nicht als Reihenuntersuchungen.

Richtwert Generelle Bezeichnung für einen Wert, der von einem Grenzwert abgeleitet wird,
dessen Überschreiten gewisse Massnahmen bewirkt bzw. dessen Einhaltung auch die Einhaltung des zugehörigen Grenzwertes sicherstellt.

Der Richtwert für Radongaskonzentrationen gilt als Wert, welcher angestrebt werden soll. Eine Überschreitung hat keine rechtlichen Konsequenzen.

Rückverfolgbarkeit
Eigenschaft eines Messergebnisses oder des Wertes eines Normals, durch eine ununterbrochene Kette von Vergleichsmessungen mit angegebenen Messunsicherheiten auf geeignete Normale, im Allgemeinen internationale oder nationale Normale, bezogen zu sein.

Sievert (Sv) Der spezielle Name der Einheit der Äquivalentdosis bzw. der effektiven Dosis.
1 Sv = 1 J/kg.

Stoffe, radioaktive
Stoffe, die Radionuklide enthalten, deren Aktivität die in Anhang 3, Spalte 9 festgesetzten Freigrenzen übersteigt.

Störfall Ereignis, bei welchem eine Anlage vom Normalbetrieb abweicht und: a. die Sicherheit einer Anlage oder eines Gegenstandes beeinträchtigt wird (technischer Störfall); b. das zu einer Überschreitung eines Immissionsgrenzwerts oder des Dosisgrenzwerts für nichtberuflich strahlenexponierte Personen führen kann (radiologischer Störfall); oder

c. bei dem jemand einer Dosis von mehr als 50 mSv ausgesetzt wird (Strahlenunfall).

Strahlenquellen Apparate und Gegenstände, die radioaktive Stoffe enthalten (geschlossene und
offene radioaktive Strahlenquellen), sowie Anlagen, die ionisierende Strahlen aussenden können.

Strahlenquellen, radioaktive Geschlossene und offene Strahlenquellen.

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 62

814.501

Strahlenquellen, geschlossene radioaktive Strahlenquellen, die radioaktive Stoffe enthalten und deren Bauart unter üblicher
Beanspruchung ein Austreten radioaktiver Stoffe vollständig verhindert und so die Möglichkeit einer Kontamination ausschliesst. Die Quellenkapselung soll für die vorgesehene Anwendung den Anforderungen der ISO-Normen genügen und entsprechend klassifiziert sein.

Strahlenquelle, offene radioaktive Strahlenquellen, die radioaktive Stoffe enthalten und die sich ausbreiten und eine
Kontamination verursachen können.

Summenregel
Regel zur Überprüfung der Einhaltung von Aktivitätsgrenzwerten bei Nuklidgemischen. Dabei werden die verschiedenen Nuklide entsprechend ihrer Gefährdung gewichtet. Wenn die folgenden Ungleichungen erfüllt sind, so liegen die Gemische unter der Freigrenze bzw. unter dem Richtwert für die Oberflächenkontamination.

1

LE

a

LE

a

LE

a

n

n

2

2

1

1

a1,a2,…an: spezifische Aktivitäten der Nuklide 1, 2, … n in Bq/kg.

LE1,LE2,…LEn: Freigrenzen der Nuklide 1, 2, … n in Bq/kg gemäss Anhang 3 Spalte 9

1

CS

c

CS

c

CS

c

n

n

2

2

1

1

c1,c2,…cn: Kontaminationswerte der Nuklide 1, 2, … n in Bq/cm2 CS1,CS2,…CSn: Richtwert für die Oberflächenkontamination der Nuklide 1, 2, … n in Bq/cm2 gemäss Anhang 3, Spalte 12 Synthese eines radiopharmazeutischen Endprodukts
Alle Syntheseschritte zur Bildung eines Radiopharmazeutikums in verabreichungsfertiger Form (radiopharmazeutisches Endprodukt), insbesondere der Einbau des radioaktiven Isotops in ein Molekül (z.B. Bildung einer kovalenten Bindung, Komplexbildung oder das Erreichen der erforderlichen Oxidationsstufe des Radionuklids durch Reduktion/Oxidation).

Triagemessung
Messverfahren zur Feststellung von Inkorporationen ohne Bestimmung der entsprechenden effektiven Dosis. Bei Überschreitung eines vorbestimmten Schwellwertes muss eine Inkorporationsmessung mit Bestimmung der effektiven Folgedosis durchgeführt werden.

Strahlenschutzverordnung 63

814.501

Vollschutzeinrichtung Abschirmung einer Anlage zur Erzeugung ioniserender Strahlung sowie Einheiten
mit geschlossenen Strahlenquellen, welche bei Betrieb der Anlage Nutz-, Streu- und parasitäre Strahlung vollständig umschliesst und derart abschirmt, dass die Ortsdosisleistung in 10 cm Abstand von der Oberfläche auf weniger als 1 Mikrosievert pro Stunde gesenkt wird und an allen zugänglichen Stellen die für nichtberuflich strahlenexponierte Personen geltenden Dosisgrenzwerte nicht überschritten werden können.

Wartung
Sicherstellung der Funktionalität und Sicherheit einer Einrichtung durch vorbeugende Massnahmen.

Zone, kontrollierte Kontrollierte Zonen sind: a. Arbeitsbereiche für den Umgang mit offenen radioaktiven Strahlenquellen nach Art. 69;

b. Bereiche, in welchen die Konzentration der Luft über 1/20 der Richtwerte nach Anhang 3 Spalte 11 liegen kann; c. Bereiche, in welchen die Oberflächenkontamination über den Richtwerten nach Anhang 3 Spalte 12 liegen kann; d. Bereiche, in denen Personen durch externe Strahlenexpositionen eine effektive Dosis von mehr als 1 mSv pro Jahr akkumulieren können;

e. Bereiche, in denen Anlagen ohne Vollschutzeinrichtung betrieben werden; f.

Bereiche, die von der Aufsichtsbehörde als solche bezeichnet werden.

Zubereitung eines Radiopharmazeutikums Vorgang, bei welchem durch Befolgung der Markiervorschriften gemäss Zulassung
eines Markierbestecks zur Diagnostik das radiopharmazeutische Endprodukt erzeugt wird.

Zustandsprüfung Prüfung des Zustandes eines in Gebrauch stehenden Produktes und Feststellung der
Erfüllung vorgegebener Erfordernisse.

Schutz des ökologischen Gleichgewichts 64

814.501

Anhang 2162

(Art. 1 Abs. 1 und 2 Abs. 1) Geltungsbereich 1. Stoffe und Gegenstände Die Verordnung gilt, wenn für einen Stoff oder Gegenstand in mindestens einer
Zeile alle Werte überschritten werden.

Für Erze, Mineralien- und Gesteinssammlungen ist allein die spezielle Zeile massgebend.

Stoffe, Gegenstände Spezifische Aktivität Absolute Aktivität,

Masse

Konzentration,

Kontamination,

Dosisleistung

Feste Stoffe

Freigrenze nach

Anhang 3 Spalte 9

Freigrenze nach

Anhang 3 Spalte 9

Feste Stoffe

Ortsdosisleistung in 10 cm von der Oberfläche nach Abzug des

Untergrundes: 0,1 µSv pro Stunde

Feste Stoffe

Richtwert nach

Anhang 3 Spalte 12

Flüssigkeiten

Freigrenze nach

Anhang 3 Spalte 9

Freigrenze nach

Anhang 3 Spalte 9

Wasser

1 % der Freigrenze

nach Anhang 3

Spalte 9

Freigrenze nach

Anhang 3 Spalte 9

Gase und Luft (inklusive Radon)

1/300 Richtwert nach Anhang 3 Spalte 11

Lebensmittel Toleranz-, respektive

Grenzwerte nach der Verordnung des EDI

vom 26. Juni 1995163 über Fremd- und Inhaltsstoffe in Lebens-

mitteln

Gegenstände des

täglichen Gebrauchs 1 % der Freigrenze

nach Anhang 3 Spalte 9 für künstlich hergestellte Radionuklide

Freigrenze nach

Anhang 3 Spalte 9

162 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).

163 SR

817.021.23

Strahlenschutzverordnung 65

814.501

Stoffe, Gegenstände Spezifische Aktivität Absolute Aktivität,

Masse

Konzentration,

Kontamination,

Dosisleistung

Erze, Mineralien- und Gesteinssammlungen

1000fache Freigrenze nach Anhang 3

Spalte 9

10 g nat. Thorium

oder 100 g Natururan 2. Abfälle und Abwässer Die Verordnung gilt, wenn für Abfälle oder Abwässer in mindestens einer Zeile alle
Werte überschritten werden.

Die Angabe pro Monat bezieht sich auf Abgaben an die Umwelt.

Abfälle, Abwässer

Spezifische Aktivität Absolute Aktivität

pro Bewilligung

Kontamination,

Dosisleistung

Feste Abfälle

Freigrenze nach

Anhang 3 Spalte 9

100fache Freigrenze nach Anhang 3

Spalte 9 pro Monat

Feste

Abfälle

Ortsdosisleistung

in

10 cm von der Oberfläche nach Abzug des

Untergrundes: 0,1 µSv pro Stunde

Feste

Abfälle

Richtwert

nach

Anhang 3 Spalte 12

Flüssige Abfälle

Freigrenze nach

Anhang 3 Spalte 9

100fache Freigrenze nach Anhang 3

Spalte 9 pro Monat

Abwässer

1 % der Freigrenze

nach Anhang 3

Spalte 9 (im Wochenmittel im Abwasser

des Arbeitsbereichs) 100fache Freigrenze

nach Anhang 3

Spalte 9 pro Monat

Gasförmige Abfälle, eingeschlossen

Bewilligungsgrenze

nach Anhang 3

Spalte 10

Strahlenschutz

66

814.501

Anhang 3164

Daten für den operationellen Strahlenschutz Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

H-3 12.35

a

 4.1 E-11 4.2 E-11 <0.001 <1

<0.1

2 E+05

1 E+08

2 E+05

1000

H-3, HTO

12.35 a

 1.8 E-11 1.8 E-11 <0.001 <1

<0.1

6 E+05

3 E+08

5 E+05

1000

H-3, Gas [7] 12.35

a

 1.8 E-15

<0.001

<1

<0.1

3 E+12

5 E+09

Be-7 53.3

d

,  4.6 E-11 2.8 E-11 0.008 <1

0.1

4 E+05

1 E+08

1 E+05

1000

Be-10 1.6

E6

a

 1.9 E-08 1.1 E-09 <0.001 2000

1.6

9 E+03

3 E+05

9 E+01

3

C-11 20.38

m

,  3.2 E-12 2.4 E-11 0.160 1000

1.7

4 E+05

7 E+07

7 E+04 [3]

3

C-11 Monoxyd 20.38

m

,  1.2 E-12 1.2 E-12

7 E+07

7 E+04 [3]

C-11 Dioxyd 20.38

m

,  2.2 E-12 2.2 E-12

7 E+07

7 E+04 [3]

C-14 5730

a

 5.8 E-10 5.8 E-10 <0.001 200

0.3

2 E+04

9 E+06

1 E+04

30

C-14 Monoxyd 5730

a

 8.0 E-13 8.0 E-13

6 E+09

1 E+07

C-14 Dioxyd 5730

a

 6.5 E-12 6.5 E-12

8 E+08

1 E+06

N-13 9.965

m

,  0.160

1000

1.7

7 E+07

7 E+04 [3]

3

O-15 122.24

s

,  0.161

1000

1.7

7 E+07

7 E+04 [3]

3

F-18 109.77

m

,  9.3 E-11 4.9 E-11 0.160 2000

1.7

2 E+05

5 E+07

7 E+04 [3]

3

Na-22 2.602

a

, ,  2.0 E-09 3.2 E-09 0.330 2000

1.6

3 E+03

3 E+06

4 E+03

3

Na-24 15

h

,  5.3 E-10 4.3 E-10 0.506 1000

1.9

2 E+04

9 E+06

3 E+04

3

Mg-28/Al-28 20.91

h

,  1.7 E-09 2.2 E-09 0.529 2000

3.1

5 E+03

3 E+06

6 E+03

3

164 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 17. Nov. 1999 (AS 2000 107). Bereinigt gemäss Ziff. II der V vom 15. Nov. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 2894).

Verordnung

67

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Al-26

7.16 E5 a

, ,  1.4 E-08 3.5 E-09 0.382 1000

1.5

3 E+03

4 E+05

4 E+02

3

Si-31 157.3

m

,  1.1 E-10 1.6 E-10 <0.001 1000

1.6

6 E+04

5 E+07

1 E+05

3

Si-32 450

a

 5.5 E-08 5.6 E-10 <0.001 500

0.6

2 E+04

9 E+04

3 E+01

3

 P-32

P-30 2.499

m

, ,  0.371

900

1.7

3

P-32 14.29

d

 2.9 E-09 2.4 E-09 <0.001 1000

1.6

4 E+03

2 E+06

2 E+03

3

P-33 25.4

d

 1.3 E-09 2.4 E-10 <0.001 700

0.8

4 E+04

4 E+06

1 E+04

10

S-35 (anorg.) 87.44 d

 1.1 E-09 1.9 E-10 <0.001 200

0.3

5 E+04

5 E+06

1 E+04

30

S-35 (org.) 87.44

d

 1.2 E-10 7.7 E-10 <0.001 200

0.3

1 E+04

4 E+07

7 E+04

30

Cl-36

3.01 E5 a

, ,  5.1 E-09 9.3 E-10 <0.001 1000

1.5

1 E+04

1 E+06

1 E+03

3

Cl-38 37.21

m

,  7.3 E-11 1.2 E-10 1.551 1000

1.8

8 E+04

7 E+07

4 E+04 [3]

3

Cl-39 55.6

m

,  7.6 E-11 8.5 E-11 0.241 1000

1.7

1 E+05

7 E+07

2 E+05

3

 Ar-39

Ar-37 35.

02

d



<0.001

<1

<0.1

1 E+14

1 E+11

Ar-39 269

a

 <0.001

2000

1.5

3 E+10

7 E+06 [4]

Ar-41 1.827

h

,  0.188

1000

1.7

5 E+07

5 E+04

K-38 7.636

m

, ,  0.480

1000

1.8

3

K-40

1.28 E9 a

, ,  3.0 E-09 6.2 E-09 0.022 1000

1.5

2 E+03

2 E+06

3 E+03

3

K-42 12.36

h

,  2.0 E-10 4.3 E-10 0.464 1000

1.7

2 E+04

3 E+07

2 E+04

3

K-43 22.6

h

,  2.6 E-10 2.5 E-10 0.152 1000

1.6

4 E+04

2 E+07

4 E+04

3

K-44 22.13

m

,  3.7 E-11 8.4 E-11 1.553 1000

1.8

1 E+05

1 E+08

3 E+05

3

K-45 20

m

,  2.8 E-11 5.4 E-11 0.302 1000

1.7

2 E+05

2 E+08

5 E+05

3

Ca-41 1.4

E5

a



1.9 E-10 2.9 E-10 <0.001 <1

<0.1

3 E+04

3 E+07

3 E+04

300

Ca-45 163

d

,  2.3 E-09 7.6 E-10 <0.001 700

0.8

1 E+04

2 E+06

5 E+03

10

Ca-47

4.53 d

,  2.1 E-09 1.6 E-09 0.156 1000

1.6

6 E+03

2 E+06

4 E+03

3

 Sc-47

Sc-43 3.891

h

, ,  1.8 E-10 1.9 E-10 0.174 1000

1.4

5 E+04

3 E+07

1 E+05

3

Sc-44 3.927

h

, ,  3.0 E-10 3.5 E-10 0.324 1000

1.7

3 E+04

2 E+07

7 E+04

3

Sc-44m 58.6

h

,  2.0 E-09 2.4 E-09 0.045 200

0.2

4 E+03

3 E+06

4 E+03

3

 Sc-44 [6]

Strahlenschutz

68

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Sc-46 83.83

d

,  4.8 E-09 1.5 E-09 0.299 1000

1.2

7 E+03

1 E+06

1 E+03

3

Sc-47 3.351

d

,  7.3 E-10 5.4 E-10 0.017 1000

1.3

2 E+04

7 E+06

1 E+04

3

Sc-48 43.7

h

,  1.6 E-09 1.7 E-09 0.495 2000

1.7

6 E+03

3 E+06

7 E+03

3

Sc-49 57.4

m

,  6.1 E-11 8.2 E-11 0.001 1000

1.6

1 E+05

8 E+07

3 E+05

3

Ti-44 47.3

a

,  7.2 E-08 5.8 E-09 0.026 2

<0.1

2 E+03

7 E+04

3 E+02

30

 Sc-44 [6]

Ti-45 3.08

h

, ,  1.5 E-10 1.5 E-10 0.136 1000

1.5

7 E+04

3 E+07

2 E+05

3

V-47 32.6

m

, ,  5.0 E-11 6.3 E-11 0.156 1000

1.7

2 E+05

1 E+08

4 E+05

3

V-48 16.238

d

, ,  2.7 E-09 2.0 E-09 0.432 900

1.0

5 E+03

2 E+06

3 E+03

3

V-49 330

d



2.6 E-11 1.8 E-11 <0.001 <1

<0.1

6 E+05

2 E+08

9 E+04

100

Cr-48 22.96

h

, ,  2.5 E-10 2.0 E-10 0.071 50

0.1

5 E+04

2 E+07

3 E+04

100

 V-48 [6]

Cr-49 42.09

m

, ,  5.9 E-11 6.1 E-11 0.166 1000

1.7

2 E+05

8 E+07

1 E+05

3

 V-49

Cr-51 27.704

d

,  3.6 E-11 3.8 E-11 0.005 3

<0.1

3 E+05

1 E+08

2 E+05

100

Mn-51 46.2

m

, ,  6.8 E-11 9.3 E-11 0.159 1000

1.7

1 E+05

7 E+07

1 E+05

3

 Cr-51

Mn-52 5.591

d

, ,  1.8 E-09 1.8 E-09 0.510 600

0.7

6 E+03

3 E+06

5 E+03

10

Mn-52m 21.1

m

, ,  5.0 E-11 6.9 E-11 0.389 1000

1.7

1 E+05

1 E+08

2 E+05

3

 Mn-52

Mn-53 3.7

E6

a



3.6 E-11 3.0 E-11 <0.001 20

<0.1

3 E+05

1 E+08

2 E+05

1000

Mn-54 312.5

d

,  1.2 E-09 7.1 E-10 0.126 10

0.1

1 E+04

4 E+06

7 E+03

100

Mn-56 2.5785

h

,  2.0 E-10 2.5 E-10 0.275 1000

1.7

4 E+04

3 E+07

4 E+04

3

Fe-52 8.275

h

, ,  9.5 E-10 1.4 E-09 0.116 900

1.0

7 E+03

5 E+06

9 E+03

3

 Mn-52m [6] Fe-55 2.70

a



9.2 E-10 3.3 E-10 <0.001 20

<0.1

3 E+04

5 E+06

9 E+03

300

Fe-59 44.529

d

,  3.2 E-09 1.8 E-09 0.175 1000

1.1

6 E+03

2 E+06

3 E+03

3

Fe-60 1

E5

a

 3.3 E-07 1.1 E-07 <0.001 90

0.3

9 E+01

2 E+04

3 E+01

3

 Co-60m

Co-55 17.54

h

, ,  8.3 E-10 1.1 E-09 0.302 1000

1.4

9 E+03

6 E+06

1 E+04

3

 Fe-55

Co-56 78.76

d

, ,  4.9 E-09 2.5 E-09 0.485 300

0.6

4 E+03

1 E+06

2 E+03

10

Co-57 270.9

d

,  6.0 E-10 2.1 E-10 0.021 100

0.1

5 E+04

8 E+06

1 E+04

100

Co-58 70.80

d

, ,  1.7 E-09 7.4 E-10 0.147 300

0.3

1 E+04

3 E+06

5 E+03

30

Co-58m 9.15

h



1.7 E-11 2.4 E-11 <0.001 10

<0.1

4 E+05

3 E+08

5 E+05

1000

 Co-58 [6]

Verordnung

69

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Co-60 5.271

a

,  1.7 E-08 3.4 E-09 0.366 1000

1.1

1 E+031659 E+04

5 E+02

3

Co-60m 10.47

m

,  1.2 E-12 1.7 E-12 0.001 20

<0.1

6 E+06

4 E+09

7 E+06

300

 Co-60 [6]

Co-61 1.65

h

,  7.5 E-11 7.4 E-11 0.017 1000

1.6

1 E+05

7 E+07

1 E+05

3

Co-62m 13.91

m

,  3.7 E-11 4.7 E-11 0.436 1000

1.8

2 E+05

1 E+08

2 E+05

3

Ni-56 6.10

d

,  9.6 E-10 8.6 E-10 0.260 60

0.1

1 E+04

5 E+06

9 E+03

30

 Co-56 [6]

Ni-57 36.08

h

, ,  7.6 E-10 8.7 E-10 0.278 700

0.8

1 E+04

7 E+06

1 E+04

10

 Co-57

Ni-59 7.5

E4

a



2.2 E-10 6.3 E-11 <0.001 10

<0.1

2 E+05

2 E+07

4 E+04

1000

Ni-63 96

a

 5.2 E-10 1.5 E-10 <0.001 <1

<0.1

7 E+04

1 E+07

2 E+04

1000

Ni-65 2.520

h

,  1.3 E-10 1.8 E-10 0.081 1000

1.6

6 E+04

4 E+07

6 E+04

3

Ni-66 / Cu-66

54.6 h

,  1.9 E-09 3.0 E-09 0.039 2000

2.2

3 E+03

3 E+06

4 E+03

3

Cu-60 23.2

m

, ,  6.2 E-11 7.0 E-11 0.596 1000

1.8

1 E+05

8 E+07

1 E+05

3

Cu-61 3.408

h

, ,  1.2 E-10 1.2 E-10 0.128 900

1.1

8 E+04

4 E+07

7 E+04

3

Cu-64 12.701

h

, , ,  1.5 E-10 1.2 E-10 0.030 900

0.8

8 E+04

3 E+07

6 E+04

10

Cu-67 61.86

h

,  5.8 E-10 3.4 E-10 0.018 1000

1.4

3 E+04

9 E+06

1 E+04

3

Zn-62 / Cu-62

9.26 h

, ,  6.6 E-10 9.4 E-10 0.319 1000

1.9

1 E+04

8 E+06

1 E+04

3

Zn-63 38.1

m

, ,  6.1 E-11 7.9 E-11 0.175 1000

1.6

1 E+05

8 E+07

1 E+05

3

Zn-65 243.9

d

, ,  2.8 E-09 3.9 E-09 0.086 40

0.1

3 E+03

2 E+06

3 E+03

30

Zn-69 57

m

,  4.3 E-11 3.1 E-11 <0.001 1000

1.6

3 E+05

1 E+08

2 E+05

3

Zn-69m 13.76

h

,  3.3 E-10 3.3 E-10 0.067 70

0.1

3 E+04

2 E+07

3 E+04

3

 Zn-69

Zn-71m 3.92

h

,  2.4 E-10 2.4 E-10 0.240 1000

1.7

4 E+04

2 E+07

3 E+04

3

Zn-72 46.5

h

,  1.5 E-09 1.4 E-09 0.026 900

0.9

7 E+03

3 E+06

6 E+03

3

 Ga-72 [6]

Ga-65 15.2

m

, ,  2.9 E-11 3.7 E-11 0.183 1000

1.6

3 E+05

2 E+08

3 E+05

3

 Zn-65

Ga-66 9.40

h

, ,  7.1 E-10 1.2 E-09 0.877 600

1.1

8 E+03

7 E+06

1 E+04

3

Ga-67 78.26

h

,  2.8 E-10 1.9 E-10 0.025 30

0.3

5 E+04

2 E+07

3 E+04

30

Ga-68 68.0

m

, ,  8.1 E-11 1.0 E-10 0.149 1000

1.5

1 E+05

6 E+07

1 E+05

3

165 AS 2000 934

Strahlenschutz

70

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Ga-70 21.15

m

, ,  2.6 E-11 3.1 E-11 0.001 1000

1.6

3 E+05

2 E+08

3 E+05

3

Ga-72 14.1

h

,  8.4 E-10 1.1 E-09 0.386 1000

1.7

9 E+03

6 E+06

1 E+04

3

Ga-73 4.91

h

,  2.0 E-10 2.6 E-10 0.052 1000

1.6

4 E+04

3 E+07

4 E+04

3

Ge-66 2.27

h

, ,  1.3 E-10 1.0 E-10 0.108 400

0.5

1 E+05

4 E+07

6 E+04

10

 Ga-66 [6]

Ge-67 18.7

m

, ,  4.2 E-11 6.5 E-11 0.407 1000

1.7

2 E+05

1 E+08

2 E+05

3

 Ga-67

Ge-68 288d



7.9 E-09 1.3 E-09 <0.001 10

<0.1

8 E+03

6 E+05

1 E+03

3

 Ga-68 [6]

Ge-69 39.05

h

, ,  3.7 E-10 2.4 E-10 0.132 500

0.6

4 E+04

1 E+07

2 E+04

10

Ge-71 11.8

d



1.1 E-11 1.2 E-11 <0.001 10

<0.1

8 E+05

5 E+08

8 E+05

1000

Ge-75 82.78

m

,  5.4 E-11 4.6 E-11 0.006 1000

1.6

2 E+05

9 E+07

2 E+05

3

Ge-77 11.3

h

,  4.5 E-10 3.3 E-10 0.163 1000

1.6

3 E+04

1 E+07

2 E+04

3

Ge-78 87

m

,  1.4 E-10 1.2 E-10 0.045 1000

1.5

8 E+04

4 E+07

6 E+04

3

 As-78 [6]

As-69 15.2

m

, ,  3.5 E-11 5.7 E-11 0.250 900

1.7

2 E+05

1 E+08

2 E+05

3

 Ge-69

As-70 52.6

m

, ,  1.2 E-10 1.3 E-10 0.603 1000

1.7

8 E+04

4 E+07

7 E+04

3

As-71 64.8

h

, ,  5.0 E-10 4.6 E-10 0.088 700

0.7

2 E+04

1 E+07

2 E+04

10

 Ge-71

As-72 26.0

h

, ,  1.3 E-09 1.8 E-09 0.339 900

1.6

6 E+03

4 E+06

6 E+03

3

As-73 80.30

d

,  6.5 E-10 2.6 E-10 0.003 20

<0.1

4 E+04

8 E+06

1 E+04

300

As-74 17.76

d

, , ,  1.8 E-09 1.3 E-09 0.117 900

1.1

8 E+03

3 E+06

5 E+03

3

As-76 26.32

h

,  9.2 E-10 1.6 E-09 0.132 1000

1.6

6 E+03

5 E+06

9 E+03

3

As-77 38.8

h

,  4.2 E-10 4.0 E-10 0.001 1000

1.5

3 E+04

1 E+07

2 E+04

3

As-78 90.7

m

,  1.4 E-10 2.1 E-10 0.804 1000

1.7

5 E+04

4 E+07

6 E+04

3

Se-70 41.0

m

, ,  1.2 E-10 1.4 E-10 0.158 900

1.3

7 E+04

4 E+07

7 E+04

3

 As-70 [6]

Se-73 7.15

h

, ,  2.4 E-10 3.9 E-10 0.174 900

1.2

3 E+04

2 E+07

3 E+04

3

 As-73

Se-73m 39

m

, ,  2.7 E-11 4.1 E-11 0.038 300

0.4

2 E+05

2 E+08

3 E+05

10

 Se-73

Se-75 119.8

d

,  1.7 E-09 2.6 E-09 0.064 80

0.1

4 E+03

3 E+06

5 E+03

30

Se-79 6.5

E4

a

,  3.1 E-09 2.9 E-09 <0.001 200

0.4

3 E+03

2 E+06

3 E+03

10

Se-81 18.5

m

,  2.4 E-11 2.7 E-11 0.002 1000

1.6

4 E+05

2 E+08

3 E+05

3

Se-81m 57.25

m

,  6.8 E-11 5.9 E-11 0.004 100

1.1

2 E+05

7 E+07

1 E+05

3

 Se-81

Se-83 22.5

m

,  5.3 E-11 5.1 E-11 0.362 1000

1.7

2 E+05

9 E+07

2 E+05

3

 Br-83

Verordnung

71

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Br-74 25.3

m

, ,  6.8 E-11 8.4 E-11 1.022 1000

1.8

1 E+05

7 E+07

1 E+05

3

Br-74m 41.5

m

, ,  1.1 E-10 1.4 E-10 1.347 900

1.8

7 E+04

5 E+07

8 E+04

3

Br-75 98

m

, ,  8.5 E-11 7.9 E-11 0.189 900

1.3

1 E+05

6 E+07

1 E+05

3

 Se-75

Br-76 16.2

h

, ,  5.8 E-10 4.6 E-10 0.503 700

1.1

2 E+04

9 E+06

1 E+04

3

Br-77 56

h

, ,  1.3 E-10 9.6 E-11 0.051 60

0.1

1 E+05

4 E+07

6 E+04

100

Br-80 17.4

m

, , ,  1.7 E-11 3.1 E-11 0.013 1000

1.5

3 E+05

3 E+08

5 E+05

3

Br-80m 4.42

h



1.0 E-10 1.1 E-10 0.012 10

<0.1

9 E+04

5 E+07

8 E+04

3

 Br-80

Br-82 35.30

h

,  8.8 E-10 5.4 E-10 0.395 1000

1.4

2 E+04

6 E+06

9 E+03

3

Br-83 2.39

h

,  6.7 E-11 4.3 E-11 0.001 1000

1.5

2 E+05

7 E+07

1 E+05

3

Br-84 31.80

m

,  6.2 E-11 8.8 E-11 0.923 1000

1.7

1 E+05

8 E+07

1 E+05

3

Kr-79 35.04

h

, ,  0.042

100

0.2

3 E+08

3 E+05

Kr-81 2.1

E5

a

,  0.004

8

<0.1

7 E+09

7 E+06

Kr-83m 1.83

h



0.002

3

<0.1

1 E+12

1 E+09

Kr-85 10.72

a

,  0.001

1000

1.5

5 E+07 [8] 5 E+06 [4] Kr-85m 4.48

h

,  0.026

1000

1.4

5 E+08

5 E+05

 Kr-85

Kr-87 76.3

m

,  0.501

1000

1.7

8 E+07

8 E+04

 Rb-87

Kr-88 2.84

h

,  0.264

1000

1.5

2 E+07

2 E+04 [1]

 Rb-88 [6]

Kr-89 3.18

m

,  2.047

900

1.8

3 E+07

3 E+04

 Rb-89 [6]

Rb-79 22.9

m

, ,  3.0 E-11 5.0 E-11 0.217 2000

2.1

2 E+05

2 E+08

3 E+05

3

 Kr-79

Rb-81 4.58

h

, ,  6.8 E-11 5.4 E-11 0.101 1000

1.2

2 E+05

7 E+07

1 E+05

3

 Kr-81

Rb-81m 32

m



1.3 E-11 9.7 E-12 0.006 5

0.3

1 E+06

4 E+08

6 E+05

30

 Rb-81 [6]

Rb-82m 6.2

h

, ,  2.2 E-10 1.3 E-10 0.436 400

0.6

8 E+04

2 E+07

4 E+04

10

Rb-83 86.2

d

,  1.0 E-09 1.9 E-09 0.082 20

<0.1

5 E+03

5 E+06

8 E+03

100

Rb-84 32.77

d

, , ,  1.5 E-09 2.8 E-09 0.141 400

0.6

4 E+03

3 E+06

6 E+03

10

Rb-86 18.66

d

,  1.3 E-09 2.8 E-09 0.014 1000

1.6

4 E+03

4 E+06

6 E+03

3

Rb-87

4.7 E10 a

 7.6 E-10 1.5 E-09 <0.001 1000

1.2

7 E+03

7 E+06

1 E+04

3

Rb-88 17.8

m

,  2.8 E-11 9.0 E-11 2.314 900

1.7

1 E+05

2 E+08

3 E+05

3

Rb-89 15.2

m

,  2.5 E-11 4.7 E-11 0.659 1000

1.8

2 E+05

2 E+08

3 E+05

3

 Sr-89

Strahlenschutz

72

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Sr-80 / Rb-80

100m

, ,  2.1 E-10 3.5 E-10 1.750 900

1.7

3 E+04

2 E+07

4 E+04

3

Sr-81 25.5

m

, ,  6.1 E-11 7.8 E-11 0.247 1000

1.6

1 E+05

8 E+07

1 E+05

3

 Rb-81 [6]

Sr-82 / Rb-82

25.0 d

, ,  7.7 E-09 6.1 E-09 0.434 900

1.6

2 E+03

6 E+05

1 E+03

3

Sr-83 32.4

h

, ,  4.9 E-10 5.8 E-10 0.127 400

0.5

2 E+04

1 E+07

2 E+04

10

 Rb-83

Sr-85 64.84

d

,  6.4 E-10 5.6 E-10 0.086 20

0.1

2 E+04

8 E+06

1 E+04

100

Sr-85m 69.5

m

,  7.4 E-12 6.1 E-12 0.035 70

0.1

2 E+06

7 E+08

1 E+06

100

 Sr-85

Sr-87m 2.805

h

,  3.5 E-11 3.3 E-11 0.053 300

0.3

3 E+05

1 E+08

2 E+05

30

 Rb-87

Sr-89 50.5

d

,  5.6 E-09 2.6 E-09 <0.001 1000

1.6

4 E+03

9 E+05

1 E+03

3

Sr-90 29.12

a

 7.7 E-08 2.8 E-08 <0.001 1000

1.4

4 E+02

6 E+04

1 E+02

3

 Y-90 [6]

Sr-91 9.5

h

,  5.7 E-10 7.6 E-10 0.117 1000

1.6

1 E+04

9 E+06

1 E+04

3

 Y-91m, Y-91 Sr-92 2.71

h

,  3.4 E-10 4.9 E-10 0.194 1000

1.4

2 E+04

1 E+07

2 E+04

3

 Y-92 [6]

Y-86 14.74

h

, ,  8.1 E-10 9.6 E-10 0.515 500

0.8

1 E+04

6 E+06

1 E+04

10

Y-86m 48

m

, ,  4.9 E-11 5.6 E-11 0.034 200

0.1

2 E+05

1 E+08

2 E+05

30

 Y-86 [6]

Y-87 80.3

h

, ,  5.3 E-10 5.5 E-10 0.080 20

<0.1

2 E+04

9 E+06

2 E+04

100

Y-88 106.64

d

, ,  3.3 E-09 1.3 E-09 0.380 40

0.2

8 E+03

2 E+06

3 E+03

30

Y-90 64.0

h

,  1.7 E-09 2.7 E-09 0.007 1000

1.6

4 E+03

3 E+06

5 E+03

3

Y-90m 3.19

h



1.3 E-10 1.7 E-10 0.098 200

0.2

6 E+04

4 E+07

6 E+04

30

 Y-90

Y-91 58.51

d

,  6.1 E-09 2.4 E-09 0.001 1000

1.6

4 E+03

8 E+05

1 E+03

3

Y-91m 49.71

m



1.5 E-11 1.1 E-11 0.082 70

0.1

9 E+05

3 E+08

6 E+05

30

 Y-91

Y-92 3.54

h

,  2.8 E-10 4.9 E-10 0.546 1000

1.7

2 E+04

2 E+07

3 E+04

3

Y-93 10.1

h

,  6.0 E-10 1.2 E-09 0.098 1000

1.6

8 E+03

8 E+06

1 E+04

3

 Zr-93

Y-94 19.1

m

,  4.6 E-11 8.1 E-11 1.111 900

1.7

1 E+05

1 E+08

2 E+05

3

Y-95 10.7

m

,  2.6 E-11 4.6 E-11 1.219 1000

1.7

2 E+05

2 E+08

3 E+05

3

 Zr-95 [6]

Zr-86 16.5

h

,  7.0 E-10 8.6 E-10 0.069 100

0.1

1 E+04

7 E+06

1 E+04

30

 Y-86 [6]

Zr-88 83.4

d

,  4.1 E-09 3.3 E-10 0.076 50

0.1

3 E+04

1 E+06

2 E+03

100

 Y-88 [6]

Zr-89 78.43

h

, ,  7.5 E-10 7.9 E-10 0.182 400

0.5

1 E+04

7 E+06

1 E+04

10

Zr-93

1.53 E6 a

 2.9 E-08 2.8 E-10 <0.001 <1

<0.1

4 E+04

2 E+05

3 E+02

100

 Nb-93m

Zr-95 63.98

d

,  4.2 E-09 8.8 E-10 0.112 1000

1.1

1 E+04

1 E+06

2 E+03

3

 Nb-95 [6]

Verordnung

73

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Zr-97 16.90

h

,  1.4 E-09 2.1 E-09 0.027 1000

1.6

5 E+03

4 E+06

6 E+03

3

 Nb-97

Nb-88 14.3

m

, ,  5.0 E-11 6.3 E-11 0.719 1000

1.8

2 E+05

1 E+08

2 E+05

3

 Zr-88

Nb-89-1 [2] 66

m

, ,  1.2 E-10 1.4 E-10 0.306 900

1.5

7 E+04

4 E+07

7 E+04

3

 Zr-89

Nb-89-2 [2]

122 m

, ,  1.9 E-10 3.0 E-10 0.392 700

1.3

3 E+04

3 E+07

4 E+04

3

 Zr-89

Nb-90 14.60

h

, ,  1.1 E-09 1.2 E-09 0.574 2000

1.9

8 E+03

5 E+06

8 E+03

3

Nb-91 680

a



4.1 E-09 6.4 E-11

2 E+05

1 E+06

2 E+03

Nb-91m 62

d

,  2.3 E-09 6.3 E-10

2 E+04

2 E+06

4 E+03

Nb-92m 10.15

d

,  5.9 E-10 6.0 E-10

2 E+04

8 E+06

1 E+04

Nb-93m 13.6

a



8.6 E-10 1.2 E-10 0.003 <1

<0.1

8 E+04

6 E+06

1 E+04

1000

Nb-94

2.03 E4 a

,  2.5 E-08 1.7 E-09 0.237 1000

1.5

6 E+03

2 E+05

3 E+02

3

Nb-95 35.15

d

,  1.3 E-09 5.8 E-10 0.116 100

0.3

2 E+04

4 E+06

6 E+03

30

Nb-95m 86.6

h



8.5 E-10 5.6 E-10 0.021 2000

1.4

2 E+04

6 E+06

1 E+04

3

 Nb-95 [6]

Nb-96 23.35

h

,  9.7 E-10 1.1 E-09 0.372 1000

1.6

9 E+03

5 E+06

9 E+03

3

Nb-97 72.1

m

,  7.2 E-11 6.8 E-11 0.099 1000

1.6

1 E+05

7 E+07

1 E+05

3

Nb-98 51.5

m

,  9.9 E-11 1.1 E-10 0.393 1000

1.8

9 E+04

5 E+07

8 E+04

3

Mo-90 5.67

h

, ,  5.6 E-10 6.2 E-10 0.147 1000

1.4

2 E+04

9 E+06

1 E+04

3

 Nb-90 [6]

Mo-93 3.5

E3

a



1.4 E-09 2.6 E-09 0.016 4

<0.1

4 E+03

4 E+06

6 E+03

300

Mo-93m 6.85

h



3.0 E-10 2.8 E-10 0.330 800

0.8

4 E+04

2 E+07

3 E+04

10

 Mo-93

Mo-99 66.0

h

,  1.1 E-09 1.2 E-09 0.024 1000

1.6

8 E+03

5 E+06

8 E+03

3

 Tc-99m, Tc-99 Mo-101 14.62

m

,  4.5 E-11 4.2 E-11 0.196 1000

1.7

2 E+05

1 E+08

2 E+05

3

 Tc-101

Tc-93 2.75

h

,  6.5 E-11 4.9 E-11 0.222 20

0.1

2 E+05

8 E+07

1 E+05

100

 Mo-93

Tc-93m 43.5

m

,  3.1 E-11 2.4 E-11 0.098 300

0.4

4 E+05

2 E+08

3 E+05

10

 Tc-93, Mo-93 Tc-94 293

m

, ,  2.2 E-10 1.8 E-10 0.414 200

0.4

6 E+04

2 E+07

4 E+04

10

Tc-94m 52

m

, ,  8.0 E-11 1.1 E-10 0.285 700

1.3

9 E+04

6 E+07

1 E+05

3

Tc-95 20.0

h

,  1.8 E-10 1.6 E-10 0.135 20

0.1

6 E+04

3 E+07

5 E+04

100

Tc-95m 61

d

, ,  8.6 E-10 6.2 E-10 0.117 100

0.1

2 E+04

6 E+06

1 E+04

30

 Tc-95

Tc-96 4.28

d

,  1.0 E-09 1.1 E-09 0.388 40

0.2

9 E+03

5 E+06

8 E+03

30

Tc-96m 51.5

m

,  1.1 E-11 1.3 E-11 0.016 3

<0.1

8 E+05

5 E+08

8 E+05

1000

 Tc-96

Strahlenschutz

74

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Tc-97 2.6

E6

a



1.6 E-10 8.3 E-11 0.017 4

<0.1

1 E+05

3 E+07

5 E+04

1000

Tc-97m 87

d



2.7 E-09 6.6 E-10 0.014 30

0.7

2 E+04

2 E+06

3 E+03

10

 Tc-97

Tc-98 4.2

E6

a

,  6.1 E-09 2.3 E-09 0.215 2000

1.5

4 E+03

8 E+05

1 E+03

3

Tc-99

2.13 E5 a

 3.2 E-09 7.8 E-10 <0.001 1000

1.1

1 E+04

2 E+06

3 E+03

3

Tc-99m 6.02

h



2.9 E-11 2.2 E-11 0.022 300

0.2

5 E+05

2 E+08

3 E+05

30

 Tc-99

Tc-101 14.2

m

,  2.1 E-11 1.9 E-11 0.055 1000

1.6

5 E+05

2 E+08

4 E+05

3

Tc-104 18.2

m

,  4.8 E-11 8.1 E-11 1.219 1000

1.8

1 E+05

1 E+08

2 E+05

3

Ru-94 51.8

m

,  7.4 E-11 9.4 E-11 0.100 20

0.1

1 E+05

7 E+07

1 E+05

100

 Tc-94

Ru-97 2.9

d

,  1.6 E-10 1.5 E-10 0.055 100

0.1

7 E+04

3 E+07

5 E+04

100

 Tc-97

Ru-103 39.28

d

,  2.2 E-09 7.3 E-10 0.073 500

0.6

1 E+04

2 E+06

4 E+03

10

Ru-105 4.44

h

,  2.5 E-10 2.6 E-10 0.119 1000

1.6

4 E+04

2 E+07

3 E+04

3

 Rh-105

Ru-106 / Rh-106 368.2 d ,  3.5 E-08 7.0 E-09 0.357 1000

1.6

1 E+03

1 E+05

2 E+02

3

Rh-99 16

d

, ,  8.9 E-10 5.1 E-10 0.115 100

0.2

2 E+04

6 E+06

9 E+03

30

Rh-99m 4.7

h

, ,  7.3 E-11 6.6 E-11 0.122 100

0.2

2 E+05

7 E+07

1 E+05

30

Rh-100 20.8

h

, ,  6.3 E-10 7.1 E-10 0.392 100

0.3

1 E+04

8 E+06

1 E+04

30

Rh-101 3.200

a

,  3.1 E-09 5.5 E-10 0.062 300

0.4

2 E+04

2 E+06

3 E+03

10

Rh-101m 4.34

d

,  2.7 E-10 2.2 E-10 0.066 200

0.2

5 E+04

2 E+07

3 E+04

30

 Rh-101

Rh-102 2.900

a

, ,  9.0 E-09 2.6 E-09 0.339 50

0.2

4 E+03

6 E+05

9 E+02

30

Rh-102m 207

d

, , ,  4.2 E-09 1.2 E-09 0.085 400

0.6

8 E+03

1 E+06

2 E+03

10

 Rh-102

Rh-103m 56.12

m



2.5 E-12 3.8 E-12 0.002 <1

<0.1

3 E+06

2 E+09

3 E+06

1000

Rh-105 35.36

h

,  4.4 E-10 3.7 E-10 0.013 1000

1.2

3 E+04

1 E+07

2 E+04

3

Rh-106m 132

m

,  1.9 E-10 1.6 E-10 0.436 1000

1.7

6 E+04

3 E+07

4 E+04

3

Rh-107 21.7

m

,  2.8 E-11 2.4 E-11 0.051 1000

1.6

4 E+05

2 E+08

3 E+05

3

 Pd-107

Pd-100 3.63

d

,  9.7 E-10 9.4 E-10 0.050 20

0.1

1 E+04

5 E+06

9 E+03

100

 Rh-100 [6] Pd-101 8.27

h

, ,  1.0 E-10 9.4 E-11 0.081 100

0.2

1 E+05

5 E+07

8 E+04

30

 Rh-101m

Pd-103 16.96

d

,  3.0 E-10 1.9 E-10 0.019 3

<0.1

5 E+04

2 E+07

3 E+04

300

 Rh-103m

Pd-107 6.5

E6

a

 2.9 E-10 3.7 E-11 <0.001 <1

<0.1

3 E+05

2 E+07

3 E+04

1000

Pd-109 13.427

h

 5.0 E-10 5.5 E-10 0.010 1000

2.0

2 E+04

1 E+07

2 E+04

3

Verordnung

75

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Ag-102 12.9

m

, ,  3.2 E-11 4.0 E-11 0.546 800

1.4

3 E+05

2 E+08

3 E+05

3

Ag-103 65.7

m

, ,  4.5 E-11 4.3 E-11 0.125 500

0.8

2 E+05

1 E+08

2 E+05

10

 Pd-103

Ag-104 69.2

m

, ,  7.1 E-11 6.0 E-11 0.410 300

0.5

2 E+05

7 E+07

1 E+05

10

Ag-104m 33.5

m

, ,  4.5 E-11 5.4 E-11 0.188 400

0.8

2 E+05

1 E+08

2 E+05

10

 Ag-104 [6] Ag-105 41.0

d

, ,  8.0 E-10 4.7 E-10 0.102 50

0.1

2 E+04

6 E+06

1 E+04

100

Ag-106 23.96

m

, ,  2.7 E-11 3.2 E-11 0.117 700

1.0

3 E+05

2 E+08

3 E+05

10

Ag-106m 8.41

d

,  1.6 E-09 1.5 E-09 0.435 60

0.2

7 E+03

3 E+06

5 E+03

30

Ag-108m / Ag-108 127 a , , ,  1.9 E-08 2.3 E-09 0.263 100

0.3

4 E+03

3 E+05

4 E+02

30

Ag-110m / Ag-110 249.9 d , ,  7.3 E-09 2.8 E-09 0.409 500

0.6

4 E+03

7 E+05

1 E+03

10

Ag-111 7.45

d

,  1.6 E-09 1.3 E-09 0.004 1000

1.6

8 E+03

3 E+06

5 E+03

3

Ag-112 3.12

h

,  2.6 E-10 4.3 E-10 0.640 1000

1.7

2 E+04

2 E+07

3 E+04

3

Ag-115 20.0

m

,  4.4 E-11 6.0 E-11 0.181 1000

1.7

2 E+05

1 E+08

2 E+05

3

 Cd-115, Cd-115m Cd-104 57.7

m

, ,  6.3 E-11 5.8 E-11 0.062 20

0.1

2 E+05

8 E+07

1 E+05

100

 Ag-104 [6] Cd-107 6.49

h

, ,  1.1 E-10 6.2 E-11 0.030 20

0.6

2 E+05

5 E+07

8 E+04

10

Cd-109 464

d

,  9.6 E-09 2.0 E-09 0.027 5

0.4

5 E+03

5 E+05

9 E+02

10

Cd-113

9.3 E15 a

 1.4 E-07 2.5 E-08 <0.001 1000

0.9

4 E+02

4 E+04

6 E+01

10

Cd-113m 13.6

a

 1.3 E-07 2.3 E-08 <0.001 1000

1.4

4 E+02

4 E+04

6 E+01

3

Cd-115 53.46

h

,  1.3 E-09 1.4 E-09 0.037 1000

1.5

7 E+03

4 E+06

6 E+03

3

 In-115

Cd-115m 44.6

d

,  6.4 E-09 3.3 E-09 0.003 1000

1.6

3 E+03

8 E+05

1 E+03

3

 In-115

Cd-117 2.49

h

,  2.5 E-10 2.8 E-10 0.158 1000

1.5

4 E+04

2 E+07

3 E+04

3

 In-117m, In-117 Cd-117m 3.36

h

,  3.2 E-10 2.8 E-10 0.282 1000

1.5

4 E+04

2 E+07

3 E+04

3

 In-117, In-117m In-109 4.2

h

, ,  7.3 E-11 6.6 E-11 0.117 300

0.3

2 E+05

7 E+07

1 E+05

30

 Cd-109

In-110L [2]

4.9 h

,  2.5 E-10 2.4 E-10 0.468 60

0.2

4 E+04

2 E+07

3 E+04

30

In-110S [2] 69.1

m

, ,  8.1 E-11 1.0 E-10 0.238 700

1.1

1 E+05

6 E+07

1 E+05

3

In-111 2.83

d

,  3.1 E-10 2.9 E-10 0.082 400

0.3

3 E+04

2 E+07

3 E+04

10

In-112 14.4

m

, , ,  1.3 E-11 1.0 E-11 0.047 900

1.0

1 E+06

4 E+08

6 E+05

10

In-113m 1.658

h



3.2 E-11 2.8 E-11 0.047 500

0.6

4 E+05

2 E+08

3 E+05

10

In-114m / In-114 49.51 d , , ,  1.1 E-08 4.1 E-09 0.023 3000

3.2

2 E+03

5 E+05

8 E+02

3

Strahlenschutz

76

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

In-115

5.1 E14 a

 4.5 E-07 3.2 E-08 <0.001 1000

1.3

3 E+02

1 E+04

2 E+01

3

In-115m 4.486

h

,  8.7 E-11 8.6 E-11 0.033 900

1.0

1 E+05

6 E+07

1 E+05

10

 In-115

In-116m 54.15

m

,  8.0 E-11 6.4 E-11 0.356 1000

1.7

2 E+05

6 E+07

1 E+05

3

In-117 43.8

m

,  4.8 E-11 3.1 E-11 0.109 2000

1.8

3 E+05

1 E+08

2 E+05

3

In-117m 116.5

m

,  1.1 E-10 1.2 E-10 0.019 1000

1.4

8 E+04

5 E+07

8 E+04

3

 In-117 [6] In-119m / In-119 18.0 m ,  2.9 E-11 4.7 E-11 0.033 1000

1.7

2 E+05

2 E+08

3 E+05

3

Sn-110 4.0

h

,  2.6 E-10 3.5 E-10 0.064 70

0.1

3 E+04

2 E+07

3 E+04

100

 In-110S [6] Sn-111 35.3

m

, ,  2.2 E-11 2.3 E-11 0.087 400

0.6

4 E+05

2 E+08

4 E+05

10

 In-111

Sn-113 115.1

d

,  1.9 E-09 7.3 E-10 0.019 4

<0.1

1 E+04

3 E+06

4 E+03

100

 In-113m

Sn-117m 13.61

d



2.2 E-09 7.1 E-10 0.038 3000

2.4

1 E+04

2 E+06

4 E+03

3

Sn-119m 293.0

d



1.5 E-09 3.4 E-10 0.011 1

<0.1

3 E+04

3 E+06

6 E+03

300

Sn-121 27.06

h

 2.8 E-10 2.3 E-10 <0.001 1000

1.1

4 E+04

2 E+07

3 E+04

3

Sn-121m 55

a

,  3.3 E-09 3.8 E-10 0.004 300

0.3

3 E+04

2 E+06

3 E+03

30

 Sn-121

Sn-123 129.2

d

,  5.6 E-09 2.1 E-09 0.001 1000

1.6

5 E+03

9 E+05

1 E+03

3

Sn-123m 40.08

m

,  4.4 E-11 3.8 E-11 0.024 2000

1.9

3 E+05

1 E+08

2 E+05

3

Sn-125 9.64

d

,  2.8 E-09 3.1 E-09 0.053 1000

1.5

3 E+03

2 E+06

3 E+03

3

 Sb-125

Sn-126 1.0

E5

a

,  1.8 E-08 4.7 E-09 0.017 1000

1.2

2 E+03

3 E+05

5 E+02

3

 Sb-126 [6] Sn-127 2.10

h

,  2.0 E-10 2.0 E-10 0.313 1000

1.6

5 E+04

3 E+07

4 E+04

3

 Sb-127 [6] Sn-128 59.1

m

,  1.5 E-10 1.5 E-10 0.138 1000

1.5

7 E+04

3 E+07

6 E+04

3

 Sb-128S [6] Sb-115 31.8

m

, ,  2.3 E-11 2.4 E-11 0.151 400

0.6

4 E+05

2 E+08

4 E+05

10

Sb-116 15.8

m

, ,  2.3 E-11 2.6 E-11 0.321 500

0.9

4 E+05

2 E+08

4 E+05

10

Sb-116m 60.3

m

, ,  8.5 E-11 6.7 E-11 0.487 400

0.9

1 E+05

6 E+07

1 E+05

10

Sb-117 2.80

h

, ,  2.7 E-11 1.8 E-11 0.045 400

0.3

6 E+05

2 E+08

3 E+05

10

Sb-118m 5.00

h

, ,  2.3 E-10 2.1 E-10 0.411 200

0.3

5 E+04

2 E+07

4 E+04

30

Sb-119 38.1

h

,  5.9 E-11 8.1 E-11 0.022 3

<0.1

1 E+05

8 E+07

1 E+05

1000

Sb-120-1 [2]

15.89 m

, ,  1.2 E-11 1.4 E-11 0.079 500

0.7

7 E+05

4 E+08

7 E+05

10

Sb-120-2 [2] 5.76

d

,  1.3 E-09 1.2 E-09 0.386 400

0.4

8 E+03

4 E+06

6 E+03

10

Sb-122 2.70

d

, ,  1.2 E-09 1.7 E-09 0.068 1000

1.6

6 E+03

4 E+06

7 E+03

3

Verordnung

77

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Sb-124 60.20

d

,  4.7 E-09 2.5 E-09 0.261 1000

1.5

4 E+03

1 E+06

2 E+03

3

Sb-124m-2 [2]

20.2 m



8.3 E-12 8.0 E-12 <0.001 <1

<0.1

1 E+06

6 E+08

1 E+06

100

 Sb-124 [6] Sb-125 2.77

a

,  3.3 E-09 1.1 E-09 0.076 700

0.7

9 E+03

2 E+06

3 E+03

10

 Te-125m

Sb-126 12.4

d

,  3.2 E-09 2.4 E-09 0.434 1000

1.5

4 E+03

2 E+06

3 E+03

3

Sb-126m 19.0

m

,  3.3 E-11 3.6 E-11 0.239 1000

1.5

3 E+05

2 E+08

3 E+05

3

 Sb-126 [6] Sb-127 3.85

d

,  1.7 E-09 1.7 E-09 0.106 1000

1.6

6 E+03

3 E+06

5 E+03

3

 Te-127, Te-127m Sb-128S [2]

10.4 m

,  2.6 E-11 3.3 E-11 0.313 1000

1.8

3 E+05

2 E+08

3 E+05

3

Sb-128L [2]

9.01 h

,  6.7 E-10 7.6 E-10 0.472 1000

1.8

1 E+04

7 E+06

1 E+04

3

Sb-129 4.32

h

,  3.5 E-10 4.2 E-10 0.212 1000

1.6

2 E+04

1 E+07

2 E+04

3

 Te-129, Te-129m Sb-130 40

m

,  9.1 E-11 9.1 E-11 0.505 2000

2.1

1 E+05

5 E+07

9 E+04

3

Sb-131 23

m

,  8.3 E-11 1.0 E-10 0.278 1000

1.7

1 E+05

6 E+07

1 E+05

3

 Te-131, Te-131m Te-116 2.49

h

,  1.7 E-10 1.7 E-10 0.033 8

0.2

6 E+04

3 E+07

5 E+04

10

 Sb-116 [6] Te-119m 16

h

, ,  6.3 E-10 8.3 E-10

1 E+04

8 E+06

1 E+04

10

Te-121 17

d

,  4.4 E-10 4.3 E-10 0.104 20

0.1

2 E+04

1 E+07

2 E+04

100

Te-121m 154

d

,  3.6 E-09 2.3 E-09 0.043 200

0.4

4 E+03

1 E+06

2 E+03

10

 Te-121 [6] Te-123

1 E13 a



5.0 E-09 4.4 E-09 0.017 2

<0.1

2 E+03

1 E+06

2 E+03

300

Te-123m 119.7

d



3.4 E-09 1.4 E-09 0.032 400

0.8

7 E+03

1 E+06

2 E+03

10

 Te-123

Te-125m 58

d



2.9 E-09 8.7 E-10 0.027 500

1.1

1 E+04

2 E+06

3 E+03

3

Te-127 9.35

h

,  1.8 E-10 1.7 E-10 0.001 1000

1.4

6 E+04

3 E+07

5 E+04

3

Te-127m 109

d

,  6.2 E-09 2.3 E-09 0.009 40

0.5

4 E+03

8 E+05

1 E+03

10

 Te-127

Te-129 69.6

m

,  5.7 E-11 6.3 E-11 0.012 1000

1.6

2 E+05

9 E+07

1 E+05

3

 I-129

Te-129m 33.6

d

,  5.4 E-09 3.0 E-09 0.011 600

1.2

3 E+03

9 E+05

2 E+03

3

 Te-129

Te-131 25

m

,  6.1 E-11 8.7 E-11 0.067 2000

2.0

1 E+05

8 E+07

1 E+05

3

 I-131

Te-131m 30

h

,  1.6 E-09 1.9 E-09 0.208 2000

1.5

5 E+03

3 E+06

5 E+03

3

 I-131, Te-131 Te-132 78.2

h

,  3.0 E-09 3.7 E-09 0.050 700

0.7

3 E+03

2 E+06

3 E+03

10

 I-132 [6]

Te-133 12.45

m

,  4.4 E-11 7.2 E-11 0.151 1000

1.7

1 E+05

1 E+08

2 E+05

3

 I-133

Te-133m 55.4

m

,  1.9 E-10 2.8 E-10 0.344 1000

1.8

4 E+04

3 E+07

4 E+04

3

 I-133, Te-133 Te-134 41.8

m

 1.1 E-10 1.1 E-10 0.142 2000

1.7

9 E+04

5 E+07

8 E+04

3

 I-134 [6]

Strahlenschutz

78

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

I-120 81.0

m

, ,  1.9 E-10 3.4 E-10 1.155 800

1.5

3 E+04

3 E+07

4 E+04

3

I-120m 53

m

, ,  1.4 E-10 2.1 E-10 1.108 800

1.7

5 E+04

4 E+07

6 E+04

3

I-121 2.12

h

, ,  3.9 E-11 8.2 E-11 0.077 400

0.4

1 E+05

1 E+08

2 E+05

10

 Te-121

I-123 13.2

h

,  1.1 E-10 2.1 E-10 0.043 400

0.3

5 E+04

5 E+07

8 E+04

10

 Te-123

I-124 4.18

d

, ,  6.3 E-09 1.3 E-08 0.170 300

0.5

8 E+02

8 E+05

1 E+03

10

I-125 60.14

d

,  7.3 E-09 1.5 E-08 0.033 4

<0.1

7 E+02

7 E+05

1 E+03

10

I-126 13.02

d

, , ,  1.4 E-08 2.9 E-08 0.078 700

0.7

3 E+02

4 E+05

6 E+02

3

I-128 24.99

m

, , ,  2.2 E-11 4.6 E-11 0.016 1000

1.5

2 E+05

2 E+08

4 E+05

3

I-129

1.57 E7 a

,  5.1 E-08 1.1 E-07 0.016 100

0.3

9 E+01

1 E+05

2 E+02

1

 Xe-129

I-130 12.36

h

,  9.6 E-10 2.0 E-09 0.325 1000

1.6

5 E+03

5 E+06

9 E+03

3

I-131 8.04

d

,  1.1 E-08 2.2 E-08 0.062 1000

1.4

5 E+02

5 E+05

8 E+02

3

 Xe-131m

I-132 2.30

h

,  2.0 E-10 2.9 E-10 0.338 1000

1.7

3 E+04

3 E+07

4 E+04

3

I-132m 83.6

m

,  1.1 E-10 2.2 E-10 0.055 300

1.0

5 E+04

5 E+07

8 E+04

10

 I-132 [6]

I-133 20.8

h

,  2.1 E-09 4.3 E-09 0.093 1000

1.6

2 E+03

2 E+06

4 E+03

3

 Xe-133, Xe-133m I-134 52.6

m

,  7.9 E-11 1.1 E-10 0.385 1000

1.8

9 E+04

6 E+07

1 E+05

3

I-135 6.61

h

,  4.6 E-10 9.3 E-10 0.223 1000

1.6

1 E+04

1 E+07

2 E+04

3

 Xe-135, Xe-135m Xe-122 / I-122

20.1 h

, ,  0.284

800

1.3

7 E+07

7 E+04

Xe-123 2.08

h

, ,  0.107

800

0.9

1 E+08

1 E+05

 I-123

Xe-125 17.0

h

, ,  0.060

300

0.2

3 E+08

3 E+05

 I-125

Xe-127 36.41

d

,  0.059

400

0.3

3 E+08

3 E+05

Xe-129m 8.0

d



0.030

3000

1.9

4 E+09

4 E+06

Xe-131m 11.9

d



0.012

3000

2.1

9 E+09

9 E+06

Xe-133 5.245

d

,  0.016

1000

1.0

2 E+09

2 E+06

Xe-133m 2.188

d



0.016

2000

1.7

2 E+09

2 E+06

 Xe-133

Xe-135 9.09

h

,  0.040

2000

1.6

3 E+08

3 E+05

 Cs-135

Xe-135m 15.29

m

,  0.069

200

0.4

2 E+08

2 E+05

 Cs-135

Xe-137 3.83

m

,  1.167

2

1.7

3 E+08

3 E+05

Xe-138 14.17

m

,  0.166

1000

1.7

6 E+07

6 E+04

 Cs-138 [6]

Verordnung

79

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Cs-125 45

m

, ,  2.3 E-11 3.5 E-11 0.114 500

0.7

3 E+05

2 E+08

4 E+05

10

 Xe-125

Cs-127 6.25

h

, ,  4.0 E-11 2.4 E-11 0.079 100

0.2

4 E+05

1 E+08

2 E+05

30

 Xe-127

Cs-129 32.06

h

, ,  8.1 E-11 6.0 E-11 0.063 30

<0.1

2 E+05

6 E+07

1 E+05

100

Cs-130 29.9

m

, ,  1.5 E-11 2.8 E-11 0.087 500

0.8

4 E+05

3 E+08

6 E+05

10

Cs-131 9.69

d



4.5 E-11 5.8 E-11 0.016 2

<0.1

2 E+05

1 E+08

2 E+05

1000

Cs-132 6.475

d

, , ,  3.8 E-10 5.0 E-10 0.119 50

0.1

2 E+04

1 E+07

2 E+04

100

Cs-134 2.062

a

, ,  9.6 E-09 1.9 E-08 0.236 1000

1.1

5 E+02

5 E+05

9 E+02

3

Cs-134m 2.90

h



2.6 E-11 2.0 E-11 0.009 1000

1.5

5 E+05

2 E+08

3 E+05

3

 Cs-134 [6] Cs-135 2.3

E6

a

 9.9 E-10 2.0 E-09 0.000 600

0.7

5 E+03

5 E+06

8 E+03

10

Cs-135m 53

m



2.4 E-11 1.9 E-11 0.239 70

0.2

5 E+05

2 E+08

3 E+05

30

 Cs-135

Cs-136 13.1

d

,  1.9 E-09 3.0 E-09 0.327 1000

1.5

3 E+03

3 E+06

4 E+03

3

Cs-137 / Ba-137m 30.0 a ,  6.7 E-09 1.3 E-08 0.092 2000

1.5

8 E+02

7 E+05

1 E+03

3

Cs-138 32.2

m

,  4.6 E-11 9.2 E-11 0.445 1000

1.8

1 E+05

1 E+08

2 E+05

3

Ba-126 / Cs-126

96.5 m

, ,  1.2 E-10 2.6 E-10 0.805 900

1.6

4 E+04

4 E+07

7 E+04

3

Ba-128 / Cs-128

2.43 d

, ,  1.3 E-09 2.7 E-09 0.209 700

1.2

4 E+03

4 E+06

6 E+03

3

Ba-131 11.8

d

, ,  3.5 E-10 4.5 E-10 0.087 300

0.4

2 E+04

1 E+07

2 E+04

10

 Cs-131

Ba-131m 14.6

m



6.4 E-12 4.9 E-12 0.019 50

0.4

2 E+06

8 E+08

1 E+06

10

 Ba-131

Ba-133 10.74

a

,  1.8 E-09 1.0 E-09 0.085 70

0.1

1 E+04

3 E+06

5 E+03

30

Ba-133m 38.9

h



2.8 E-10 5.5 E-10 0.019 2000

1.5

2 E+04

2 E+07

3 E+04

3

 Ba-133

Ba-135m 28.7

h



2.3 E-10 4.5 E-10 0.018 2000

1.5

2 E+04

2 E+07

4 E+04

3

Ba-139 82.7

m

,  5.5 E-11 1.2 E-10 0.012 1000

1.7

8 E+04

9 E+07

2 E+05

3

Ba-140 12.74

d

,  1.6 E-09 2.5 E-09 0.031 1000

1.5

4 E+03

3 E+06

5 E+03

3

 La-140 [6] Ba-141 18.27

m

,  3.5 E-11 7.0 E-11 0.152 1000

1.9

1 E+05

1 E+08

2 E+05

3

 La-141

Ba-142 10.6

m

,  2.7 E-11 3.5 E-11 0.160 1000

1.7

3 E+05

2 E+08

3 E+05

3

 La-142 [6] La-131 59

m

, ,  3.6 E-11 3.5 E-11 0.116 400

0.6

3 E+05

1 E+08

2 E+05

10

 Ba-131

La-132 4.8

h

, ,  2.8 E-10 3.9 E-10 0.379 400

0.8

3 E+04

2 E+07

3 E+04

10

La-135 19.5

h

, ,  2.5 E-11 3.0 E-11 0.017 2

<0.1

3 E+05

2 E+08

3 E+05

1000

La-137 6

E4

a



1.0 E-08 8.1 E-11 0.014 2

<0.1

1 E+05

5 E+05

8 E+02

1000

Strahlenschutz

80

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

La-138 1.35E11

a

, ,  1.8 E-07 1.1 E-09 0.185 400

0.4

9 E+03

3 E+04

5 E+01

10

La-140 40.272

h

,  1.5 E-09 2.0 E-09 0.332 1000

1.8

5 E+03

3 E+06

6 E+03

3

La-141 3.93

h

,  2.2 E-10 3.6 E-10 0.016 1000

1.6

3 E+04

2 E+07

4 E+04

3

 Ce-141

La-142 92.5

m

,  1.5 E-10 1.8 E-10 0.490 1000

1.8

6 E+04

3 E+07

6 E+04

3

La-143 14.23

m

,  3.3 E-11 5.6 E-11 0.219 1000

1.6

2 E+05

2 E+08

3 E+05

3

 Ce-143

Ce-134 / La-134

72.0 h

, ,  1.6 E-09 2.5 E-09 0.149 600

1.0

4 E+03

3 E+06

5 E+03

10

Ce-135 17.6

h

, ,  7.6 E-10 7.9 E-10 0.271 2000

1.8

1 E+04

7 E+06

1 E+04

3

 La-135

Ce-137 9.0

h

,  1.9 E-11 2.5 E-11 0.016 10

<0.1

4 E+05

3 E+08

4 E+05

1000

 La-137

Ce-137m 34.4

h

,  5.9 E-10 5.4 E-10 0.016 2000

1.6

2 E+04

8 E+06

1 E+04

3

 Ce-137, La-137 Ce-139 137.66

d

,  1.4 E-09 2.6 E-10 0.036 500

0.5

4 E+04

4 E+06

6 E+03

10

Ce-141 32.501

d

 3.1 E-09 7.1 E-10 0.014 2000

1.6

1 E+04

2 E+06

3 E+03

3

Ce-143 33.0

h

,  1.0 E-09 1.1 E-09 0.053 1000

1.6

9 E+03

5 E+06

8 E+03

3

 Pr-143

Ce-144 / Pr-144m 284.3 d

,  2.9 E-08 5.2 E-09 0.005 800

0.9

2 E+03

2 E+05

3 E+02

10

 Pr-144

Pr-136 13.1

m

, ,  2.5 E-11 3.3 E-11 0.375 600

1.1

3 E+05

2 E+08

3 E+05

3

Pr-137 76.6

m

, ,  3.5 E-11 4.0 E-11 0.083 300

0.5

3 E+05

1 E+08

2 E+05

10

 Ce-137

Pr-138m 2.1

h

, ,  1.3 E-10 1.3 E-10 0.379 600

0.8

8 E+04

4 E+07

6 E+04

10

Pr-139 4.51

h

, ,  3.0 E-11 3.1 E-11 0.028 100

0.1

3 E+05

2 E+08

3 E+05

30

 Ce-139

Pr-142 19.13

h

, ,  7.4 E-10 1.3 E-09 0.011 1000

1.6

8 E+03

7 E+06

1 E+04

3

Pr-142m 14.6

m



9.4 E-12 1.7 E-11 <0.001 <1

<0.1

6 E+05

5 E+08

9 E+05

10

 Pr-142

Pr-143 13.56

d

,  2.2 E-09 1.2 E-09 0.000 1000

1.5

8 E+03

2 E+06

4 E+03

3

Pr-144 17.28

m

,  3.0 E-11 5.0 E-11 0.099 1000

1.6

2 E+05

2 E+08

3 E+05

3

Pr-145 5.98

h

,  2.6 E-10 3.9 E-10 0.002 1000

1.6

3 E+04

2 E+07

3 E+04

3

Pr-147 13.6

m

,  3.0 E-11 3.3 E-11 0.144 1000

1.8

3 E+05

2 E+08

3 E+05

3

 Nd-147

Nd-136 50.65

m

, ,  8.9 E-11 9.9 E-11 0.061 200

0.3

1 E+05

6 E+07

9 E+04

30

 Pr-136 [6] Nd-138 / Pr-138 5.04

h

, ,  3.8 E-10 6.4 E-10 0.398 700

1.3

2 E+04

1 E+07

2 E+04

3

Nd-139 29.7

m

, ,  1.7 E-11 2.0 E-11 0.070 300

0.4

5 E+05

3 E+08

5 E+05

10

 Pr-139

Nd-139m 5.5

h

, ,  2.5 E-10 2.5 E-10 0.246 500

0.6

4 E+04

2 E+07

3 E+04

10

 Pr-139, Nd-139 Nd-140 3.37

d



2.0 E-09 2.8 E-09

4 E+03

3 E+06

4 E+03

3

Verordnung

81

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Nd-141 2.49

h

, ,  8.8 E-12 8.3 E-12 0.021 50

0.1

1 E+06

6 E+08

9 E+05

100

Nd-147 10.98

d

,  2.1 E-09 1.1 E-09 0.027 1000

1.5

9 E+03

2 E+06

4 E+03

3

 Pm-147

Nd-149 1.73

h

,  1.3 E-10 1.2 E-10 0.063 2000

1.8

8 E+04

4 E+07

6 E+04

3

 Pm-149

Nd-151 12.44

m

 2.9 E-11 3.0 E-11 0.137 1000

1.7

3 E+05

2 E+08

3 E+05

3

 Pm-151

Pm-141 20.90

m

, ,  2.5 E-11 3.6 E-11 0.137 500

0.9

3 E+05

2 E+08

3 E+05

10

 Nd-141, Nd-141m Pm-143 265

d

,  9.6 E-10 2.3 E-10 0.057 7

<0.1

4 E+04

5 E+06

9 E+03

300

Pm-144 363

d

,  5.4 E-09 9.7 E-10 0.248 40

0.1

1 E+04

9 E+05

2 E+03

100

Pm-145 17.7

a

,  2.4 E-09 1.1 E-10 0.013 10

<0.1

9 E+04

2 E+06

3 E+03

1000

Pm-146 2020

d

, ,  1.3 E-08 9.0 E-10 0.122 500

0.6

1 E+04

4 E+05

6 E+02

10

 Sm-146

Pm-147 2.6234

a

,  3.5 E-09 2.6 E-10 <0.001 500

0.6

4 E+04

1 E+06

2 E+03

10

 Sm-147

Pm-148 5.37

d

,  2.2 E-09 2.7 E-09 0.091 1000

1.6

4 E+03

2 E+06

4 E+03

3

Pm-148m 41.3

d

,  4.3 E-09 1.8 E-09 0.306 1000

1.4

6 E+03

1 E+06

2 E+03

3

 Sm-148

Pm-149 53.08

h

,  8.2 E-10 9.9 E-10 0.002 1000

1.6

1 E+04

6 E+06

1 E+04

3

Pm-150 2.68

h

,  2.1 E-10 2.6 E-10 0.226 1000

1.8

4 E+04

2 E+07

4 E+04

3

Pm-151 28.4

h

,  6.4 E-10 7.3 E-10 0.052 1000

1.5

1 E+04

8 E+06

1 E+04

3

 Sm-151

Sm-141 10.2

m

, ,  2.7 E-11 3.9 E-11 0.287 500

1.0

3 E+05

2 E+08

3 E+05

10

 Pm-141 [6] Sm-141m 22.6

m

, ,  5.6 E-11 6.5 E-11 0.338 900

1.1

2 E+05

9 E+07

1 E+05

3

 Pm-141, Sm-141 Sm-142 / Pm-142 72.49 m , ,  1.1 E-10 1.9 E-10 0.752 800

1.5

5 E+04

5 E+07

8 E+04

3

Sm-145 340

d

,  1.1 E-09 2.1 E-10 0.026 20

<0.1

5 E+04

5 E+06

8 E+03

100

 Pm-145

Sm-146

1.03 E8 a



6.7 E-06 5.4 E-08 <0.001 <1

<0.1

2 E+02

7 E+02

1 E+00

1

Sm-147 1.06E11

a



6.1 E-06 4.9 E-08 <0.001 <1

<0.1

2 E+02

8 E+02

1 E+00

1

Sm-151 90

a

,  2.6 E-09 9.8 E-11 <0.001 <1

<0.1

1 E+05

2 E+06

3 E+03

100

Sm-153 46.7

h

,  6.8 E-10 7.4 E-10 0.016 1000

1.6

1 E+04

7 E+06

1 E+04

3

Sm-155 22.1

m

,  2.8 E-11 2.9 E-11 0.019 1000

1.6

3 E+05

2 E+08

3 E+05

3

 Eu-155

Sm-156 9.4

h

,  2.8 E-10 2.5 E-10 0.022 1000

1.4

4 E+04

2 E+07

3 E+04

3

 Eu-156 [6] Eu-145 5.94

d

, ,  7.3 E-10 7.5 E-10 0.217 60

0.2

1 E+04

7 E+06

1 E+04

30

 Sm-145

Eu-146 4.61

d

, ,  1.2 E-09 1.3 E-09 0.375 100

0.3

8 E+03

4 E+06

7 E+03

30

 Sm-146

Eu-147 24

d

, , ,  1.0 E-09 4.4 E-10 0.085 300

0.3

2 E+04

5 E+06

8 E+03

30

 Sm-147, Pm-143

Strahlenschutz

82

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Eu-148 54.5

d

, , ,  2.3 E-09 1.3 E-09 0.327 70

0.2

8 E+03

2 E+06

4 E+03

30

 Pm-144

Eu-149 93.1

d

,  2.3 E-10 1.0 E-10 0.018 20

<0.1

1 E+05

2 E+07

4 E+04

300

Eu-150-1 12.62

h

, , ,  2.8 E-10 3.8 E-10 0.008 1000

1.4

3 E+04

2 E+07

3 E+04

3

Eu-150-2 34.2

a

,  3.4 E-08 1.3 E-09 0.238 100

0.2

8 E+03

1 E+05

2 E+02

30

Eu-152 13.33

a

, , ,  2.7 E-08 1.4 E-09 0.179 700

0.8

7 E+03

2 E+05

3 E+02

10

 Gd-152

Eu-152m 9.32

h

, , ,  3.2 E-10 5.0 E-10 0.047 900

1.3

2 E+04

2 E+07

3 E+04

3

 Gd-152

Eu-154 8.80

a

, ,  3.5 E-08 2.0 E-09 0.185 2000

1.8

5 E+03

1 E+05

2 E+02

3

Eu-155 4.96

a

,  4.7 E-09 3.2 E-10 0.012 200

0.3

3 E+04

1 E+06

2 E+03

30

Eu-156 15.19

d

,  3.0 E-09 2.2 E-09 0.188 1000

1.5

5 E+03

2 E+06

3 E+03

3

Eu-157 15.15

h

,  4.4 E-10 6.0 E-10 0.049 1000

1.6

2 E+04

1 E+07

2 E+04

3

Eu-158 45.9

m

,  7.5 E-11 9.4 E-11 0.220 1000

1.8

1 E+05

7 E+07

1 E+05

3

Gd-145 22.9

m

, ,  3.5 E-11 4.4 E-11 0.360 500

0.9

2 E+05

1 E+08

2 E+05

10

 Eu-145 [6] Gd-146 48.3

d

,  5.2 E-09 9.6 E-10 0.057 600

0.9

1 E+04

1 E+06

2 E+03

10

 Eu-146 [6] Gd-147 38.1

h

, ,  5.9 E-10 6.1 E-10 0.206 400

0.4

2 E+04

8 E+06

1 E+04

10

 Eu-147

Gd-148 93

a



3.0 E-05 5.5 E-08 <0.001 <1

<0.1

2 E+02

2 E+02 [5] 3 E-01

1

Gd-149 9.4

d

,  7.9 E-10 4.5 E-10 0.076 400

0.6

2 E+04

6 E+06

1 E+04

10

 Eu-149

Gd-151 120

d

, ,  9.3 E-10 2.0 E-10 0.018 200

0.2

5 E+04

5 E+06

9 E+03

30

 Sm-147

Gd-152 1.08E14

a



2.2 E-05 4.1 E-08 <0.001 <1

<0.1

2 E+02

2 E+02 [5] 4 E-01

1

Gd-153 242

d

,  2.5 E-09 2.7 E-10 0.029 30

0.1

4 E+04

2 E+06

3 E+03

30

Gd-159 18.56

h

,  3.9 E-10 4.9 E-10 0.010 1000

1.5

2 E+04

1 E+07

2 E+04

3

Tb-147 1.65

h

, ,  1.2 E-10 1.6 E-10 0.356 400

0.8

6 E+04

4 E+07

7 E+04

10

 Gd-147 [6] Tb-149 4.15

h

, , ,  3.1 E-09 2.5 E-10 0.241 400

0.6

4 E+04

2 E+06

3 E+03

10

 Gd-149, Eu-145 Tb-150 3.27

h

, ,  1.8 E-10 2.5 E-10 0.346 400

0.8

4 E+04

3 E+07

5 E+04

10

Tb-151 17.6

h

, , ,  3.3 E-10 3.4 E-10 0.147 400

0.6

3 E+04

2 E+07

3 E+04

10

 Gd-151, Eu-147 Tb-153 2.34

d

, ,  2.4 E-10 2.5 E-10 0.045 100

0.1

4 E+04

2 E+07

3 E+04

30

 Gd-153

Tb-154 21.4

h

, ,  6.0 E-10 6.5 E-10 0.313 400

0.6

2 E+04

8 E+06

1 E+04

10

Tb-155 5.32

d

,  2.5 E-10 2.1 E-10 0.031 200

0.2

5 E+04

2 E+07

3 E+04

30

Tb-156 5.34

d

,  1.4 E-09 1.2 E-09 0.277 500

0.8

8 E+03

4 E+06

6 E+03

10

Verordnung

83

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Tb-156m-1 [2]

5.0 h



1.3 E-10 8.1 E-11 0.001 8

0.6

1 E+05

4 E+07

6 E+04

10

 Tb-156 [6] Tb-156m-2 [2]

24.4 h



2.3 E-10 1.7 E-10 0.007 4

<0.1

6 E+04

2 E+07

4 E+04

1000

Tb-157 150

a

,  7.9 E-10 3.4 E-11 0.001 6

<0.1

3 E+05

6 E+06

1 E+04

1000

Tb-158 150

a

, ,  3.0 E-08 1.1 E-09 0.127 400

0.6

9 E+03

2 E+05

3 E+02

10

Tb-160 72.3

d

,  5.4 E-09 1.6 E-09 0.169 1000

1.7

6 E+03

9 E+05

2 E+03

3

Tb-161 6.91

d

,  1.2 E-09 7.2 E-10 0.013 1000

1.3

1 E+04

4 E+06

7 E+03

3

Dy-155 10.0

h

, ,  1.2 E-10 1.3 E-10 0.094 100

0.1

8 E+04

4 E+07

7 E+04

30

 Tb-155

Dy-157 8.1

h

,  5.5 E-11 6.1 E-11 0.065 40

0.1

2 E+05

9 E+07

2 E+05

100

 Tb-157

Dy-159 144.4

d

,  2.5 E-10 1.0 E-10 0.015 10

<0.1

1 E+05

2 E+07

3 E+04

1000

Dy-165 2.334

h

,  8.7 E-11 1.1 E-10 0.005 1000

1.6

9 E+04

6 E+07

1 E+05

3

Dy-166 81.6

h

,  1.8 E-09 1.6 E-09 0.010 1000

1.1

6 E+03

3 E+06

5 E+03

3

 Ho-166

Ho-155 48

m

, ,  3.2 E-11 3.7 E-11 0.066 300

0.5

3 E+05

2 E+08

3 E+05

10

 Dy-155

Ho-157 12.6

m

, ,  7.6 E-12 6.5 E-12 0.088 300

0.3

2 E+06

7 E+08

1 E+06

30

 Dy-157

Ho-159 33

m

, ,  1.0 E-11 7.9 E-12 0.069 200

0.2

1 E+06

5 E+08

8 E+05

30

 Dy-159

Ho-161 2.5

h

,  1.0 E-11 1.3 E-11 0.022 20

<0.1

8 E+05

5 E+08

8 E+05

300

Ho-162 15

m

, ,  4.5 E-12 3.3 E-12 0.032 70

0.2

3 E+06

1 E+09

2 E+06

30

Ho-162m 68

m

,  3.3 E-11 2.6 E-11 0.094 300

0.3

4 E+05

2 E+08

3 E+05

30

 Ho-162

Ho-164 29

m

, ,  1.3 E-11 9.5 E-12 0.009 600

0.7

1 E+06

4 E+08

6 E+05

10

Ho-164m 37.5

m



1.6 E-11 1.6 E-11 0.014 20

<0.1

6 E+05

3 E+08

5 E+05

300

 Ho-164

Ho-166 26.80

h

,  8.3 E-10 1.4 E-09 0.005 1000

1.7

7 E+03

6 E+06

1 E+04

3

Ho-166m

1.20 E3 a

,  7.8 E-08 2.0 E-09 0.268 800

0.9

5 E+03

6 E+04

1 E+02

10

Ho-167 3.1

h

,  1.0 E-10 8.3 E-11 0.061 1000

1.4

1 E+05

5 E+07

8 E+04

3

Er-161 3.24

h

, ,  8.5 E-11 8.0 E-11 0.139 400

0.4

1 E+05

6 E+07

1 E+05

10

 Ho-161

Er-165 10.36

h



1.4 E-11 1.9 E-11 0.011 7

<0.1

5 E+05

4 E+08

6 E+05

1000

Er-169 9.3

d

,  9.2 E-10 3.7 E-10 <0.001 1000

1.0

3 E+04

5 E+06

9 E+03

10

Er-171 7.52

h

,  3.0 E-10 3.6 E-10 0.064 2000

1.9

3 E+04

2 E+07

3 E+04

3

 Tm-171

Er-172 49.3

h

,  1.2 E-09 1.0 E-09 0.084 1000

1.0

1 E+04

4 E+06

7 E+03

10

 Tm-172

Tm-162 21.7

m

, ,  2.7 E-11 2.9 E-11 0.261 300

0.9

3 E+05

2 E+08

3 E+05

10

Strahlenschutz

84

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Tm-166 7.70

h

, ,  2.8 E-10 2.8 E-10 0.270 200

0.4

4 E+04

2 E+07

3 E+04

10

Tm-167 9.24

d

,  1.0 E-09 5.6 E-10 0.029 2000

1.1

2 E+04

5 E+06

8 E+03

3

Tm-170 128.6

d

, ,  5.2 E-09 1.3 E-09 0.001 1000

1.6

8 E+03

1 E+06

2 E+03

3

Tm-171 1.92

a

,  9.1 E-10 1.1 E-10 <0.001 <1

<0.1

9 E+04

5 E+06

9 E+03

1000

Tm-172 63.6

h

,  1.4 E-09 1.7 E-09 0.069 1000

1.5

6 E+03

4 E+06

6 E+03

3

Tm-173 8.24

h

,  2.6 E-10 3.1 E-10 0.063 1000

1.6

3 E+04

2 E+07

3 E+04

3

Tm-175 15.2

m

,  3.1 E-11 2.7 E-11 0.160 2000

2.0

4 E+05

2 E+08

3 E+05

3

 Yb-175

Yb-162 18.9

m

,  2.3 E-11 2.3 E-11 0.027 60

0.1

4 E+05

2 E+08

4 E+05

100

 Tm-162 [6] Yb-166 56.7

h

,  9.5 E-10 9.5 E-10 0.022 10

0.1

1 E+04

5 E+06

9 E+03

100

 Tm-166 [6] Yb-167 17.5

m

, ,  9.5 E-12 6.7 E-12 0.053 200

0.4

1 E+06

5 E+08

9 E+05

10

 Tm-167

Yb-169 32.01

d

,  2.4 E-09 7.1 E-10 0.061 1000

1.0

1 E+04

2 E+06

3 E+03

10

Yb-175 4.19

d

,  7.0 E-10 4.4 E-10 0.007 1000

1.1

2 E+04

7 E+06

1 E+04

3

Yb-177 1.9

h

,  9.4 E-11 9.7 E-11 0.028 1000

1.5

1 E+05

5 E+07

9 E+04

3

 Lu-177

Yb-178 74

m

,  1.1 E-10 1.2 E-10 0.006 1000

1.3

8 E+04

5 E+07

8 E+04

3

 Lu-178

Lu-169 34.06

h

, ,  4.9 E-10 4.6 E-10 0.154 100

0.2

2 E+04

1 E+07

2 E+04

30

 Yb-169

Lu-170 2.00

d

, ,  9.5 E-10 9.9 E-10 0.281 60

0.3

1 E+04

5 E+06

9 E+03

10

Lu-171 8.22

d

,  9.3 E-10 6.7 E-10 0.115 30

0.1

1 E+04

5 E+06

9 E+03

100

Lu-172 6.70

d

, ,  1.8 E-09 1.3 E-09 0.283 300

0.5

8 E+03

3 E+06

5 E+03

10

Lu-173 1.37

a

,  1.5 E-09 2.6 E-10 0.028 30

0.1

4 E+04

3 E+06

6 E+03

100

Lu-174 3.31

a

, ,  2.9 E-09 2.7 E-10 0.024 10

<0.1

4 E+04

2 E+06

3 E+03

100

Lu-174m 142

d

,  2.6 E-09 5.3 E-10 0.015 30

<0.1

2 E+04

2 E+06

3 E+03

300

 Lu-174

Lu-176 3.60E10

a

,  4.6 E-08 1.8 E-09 0.081 2000

2.3

6 E+03

1 E+05

2 E+02

3

Lu-176m 3.68

h

,  1.6 E-10 1.7 E-10 0.003 1000

1.8

6 E+04

3 E+07

5 E+04

3

Lu-177 6.71

d

,  1.1 E-09 5.3 E-10 0.006 1000

1.3

2 E+04

5 E+06

8 E+03

3

Lu-177m 160.9

d

,  1.2 E-08 1.7 E-09 0.166 2000

2.6

6 E+03

4 E+05

7 E+02

3

 Lu-177

Lu-178 28.4

m

,  4.1 E-11 4.7 E-11 0.022 1000

1.8

2 E+05

1 E+08

2 E+05

3

Lu-178m 22.7

m

,  5.6 E-11 3.8 E-11 0.182 2000

2.8

3 E+05

9 E+07

1 E+05

3

Lu-179 4.59

h

,  1.6 E-10 2.1 E-10 0.005 1000

1.6

5 E+04

3 E+07

5 E+04

3

Verordnung

85

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Hf-170 16.01

h

,  4.3 E-10 4.8 E-10 0.091 200

0.3

2 E+04

1 E+07

2 E+04

30

 Lu-170 [6] Hf-172 1.87

a

,  3.7 E-08 1.0 E-09 0.030 100

0.1

1 E+04

1 E+05

2 E+02

100

 Lu-172 [6] Hf-173 24.0

h

, ,  2.2 E-10 2.3 E-10 0.071 300

0.3

4 E+04

2 E+07

4 E+04

30

 Lu-173

Hf-175 70

d

,  8.8 E-10 4.1 E-10 0.065 200

0.2

2 E+04

6 E+06

9 E+03

30

Hf-177m 51.4

m



1.5 E-10 8.1 E-11 0.370 4000

4.5

1 E+05

3 E+07

6 E+04

1

Hf-178m 31

a



3.1 E-07 4.7 E-09 0.378 2000

2.1

2 E+03

2 E+04

3 E+01

3

Hf-179m 25.1

d



3.2 E-09 1.2 E-09 0.149 1000

1.6

8 E+03

2 E+06

3 E+03

3

Hf-180m 5.5

h



2.0 E-10 1.7 E-10 0.166 700

1.1

6 E+04

3 E+07

4 E+04

3

Hf-181 42.4

d

,  4.1 E-09 1.1 E-09 0.089 2000

1.9

9 E+03

1 E+06

2 E+03

3

Hf-182 9

E6

a

,  3.6 E-07 3.0 E-09 0.039 500

0.6

3 E+03

1 E+04

2 E+01

10

 Ta-182 [6] Hf-182m 61.5

m

,  7.1 E-11 4.2 E-11 0.150 1000

1.8

2 E+05

7 E+07

1 E+05

3

 Ta-182 [6], Hf182

Hf-183 64

m

,  8.3 E-11 7.3 E-11 0.116 1000

1.6

1 E+05

6 E+07

1 E+05

3

 Ta-183

Hf-184 4.12

h

,  4.5 E-10 5.2 E-10 0.043 2000

2.2

2 E+04

1 E+07

2 E+04

3

 Ta-184

Ta-172 36.8

m

, ,  5.7 E-11 5.3 E-11 0.244 700

1.5

2 E+05

9 E+07

1 E+05

3

 Hf-172 [6] Ta-173 3.65

h

, ,  1.6 E-10 1.9 E-10 0.098 500

0.7

5 E+04

3 E+07

5 E+04

10

 Hf-173

Ta-174 1.2

h

, ,  6.6 E-11 5.7 E-11 0.106 700

1.2

2 E+05

8 E+07

1 E+05

3

 Hf-174

Ta-175 10.5

h

, ,  2.0 E-10 2.1 E-10 0.137 200

0.3

5 E+04

3 E+07

4 E+04

30

 Hf-175

Ta-176 8.08

h

, ,  3.3 E-10 3.1 E-10 0.280 100

0.5

3 E+04

2 E+07

3 E+04

10

Ta-177 56.6

h

,  1.3 E-10 1.1 E-10 0.015 100

0.2

9 E+04

4 E+07

6 E+04

30

Ta-178-1 [2] 9.31

m

,  0.021

10

0.2

30

Ta-178-2 [2]

2.2 h

,  1.1 E-10 7.8 E-11 0.172 700

1.2

1 E+05

5 E+07

8 E+04

3

Ta-179 664.9

d



2.9 E-10 6.5 E-11 0.008 6

<0.1

2 E+05

2 E+07

3 E+04

1000

Ta-180

1.0 E13 a

,  1.4 E-08 8.4 E-10 0.094 600

1.0

1 E+04

4 E+05

6 E+02

10

Ta-180m 8.1

h

, ,  6.2 E-11 5.4 E-11 0.011 200

0.4

2 E+05

8 E+07

1 E+05

10

Ta-182 115.0

d

,  7.4 E-09 1.5 E-09 0.194 1000

1.8

7 E+03

7 E+05

1 E+03

3

Ta-182m 15.84

m



3.6 E-11 1.2 E-11 0.044 3000

2.7

8 E+05

1 E+08

2 E+05

3

 Ta-182 [6] Ta-183 5.1

d

,  2.0 E-09 1.3 E-09 0.051 2000

2.3

8 E+03

3 E+06

4 E+03

3

Strahlenschutz

86

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Ta-184 8.7

h

,  6.3 E-10 6.8 E-10 0.247 2000

2.8

1 E+04

8 E+06

1 E+04

3

Ta-185 49

m

,  7.2 E-11 6.8 E-11 0.033 2000

2.3

1 E+05

7 E+07

1 E+05

3

 W-185

Ta-186 10.5

m

,  3.1 E-11 3.3 E-11 0.252 2000

2.5

3 E+05

2 E+08

3 E+05

3

W-176 2.3

h

,  7.6 E-11 1.1 E-10 0.036 20

0.1

9 E+04

7 E+07

1 E+05

30

 Ta-176 [6] W-177 135

m

, ,  4.6 E-11 6.1 E-11 0.140 300

0.4

2 E+05

1 E+08

2 E+05

10

 Ta-177

W-178 / Ta-178-1 21.7 d ,  1.2 E-10 2.5 E-10 0.024 20

0.2

4 E+04

4 E+07

7 E+04

30

W-179 37.5

m

,  1.8 E-12 3.3 E-12 0.019 10

<0.1

3 E+06

3 E+09

5 E+06

300

 Ta-179

W-181 121.2

d

,  4.3 E-11 8.2 E-11 0.009 7

<0.1

1 E+05

1 E+08

2 E+05

1000

W-185 75.1

d

,  2.2 E-10 5.0 E-10 <0.001 1000

1.1

2 E+04

2 E+07

4 E+04

3

W-187 23.9

h

,  3.3 E-10 7.1 E-10 0.075 2000

1.6

1 E+04

2 E+07

3 E+04

3

 Re-187

W-188 69.4

d

,  8.4 E-10 2.3 E-09 <0.001 1000

1.0

4 E+03

6 E+06

1 E+04

10

 Re-188

Re-177 14.0

m

, ,  2.2 E-11 2.2 E-11 0.100 300

0.8

5 E+05

2 E+08

4 E+05

10

 W-177 [6]

Re-178 13.2

m

, ,  2.4 E-11 2.5 E-11 0.256 700

1.6

4 E+05

2 E+08

3 E+05

3

 W-178

Re-181 20

h

, ,  3.7 E-10 4.2 E-10 0.124 500

0.6

2 E+04

1 E+07

2 E+04

10

 W-181

Re-182-1 [2] 12.7

h

, ,  3.0 E-10 2.7 E-10 0.282 900

1.7

4 E+04

2 E+07

3 E+04

3

Re-182-2 [2]

64.0 h

,  1.7 E-09 1.4 E-09 0.177 80

0.6

7 E+03

3 E+06

5 E+03

10

Re-183 71

d

,  1.8 E-09 7.6 E-10

1 E+04

3 E+06

5 E+03

10

Re-184 38.0

d

,  1.8 E-09 1.0 E-09 0.138 300

0.6

1 E+04

3 E+06

5 E+03

10

Re-184m 165

d

,  4.8 E-09 1.5 E-09 0.063 300

0.8

7 E+03

1 E+06

2 E+03

10

 Re-184 [6] Re-186 90.64

h

, ,  1.2 E-09 1.5 E-09 0.004 2000

1.6

7 E+03

4 E+06

7 E+03

3

Re-186m 2.0

E5

a



7.9 E-09 2.2 E-09 0.004 10

0.1

5 E+03

6 E+05

1 E+03

100

 Re-186

Re-187

5 E10 a

 4.6 E-12 5.1 E-12 <0.001 <1

<0.1

2 E+06

1 E+09

2 E+06

100

Re-188 16.98

h

,  7.4 E-10 1.4 E-09 0.010 1000

1.8

7 E+03

7 E+06

1 E+04

3

Re-188m 18.6

m



2.0 E-11 3.0 E-11 0.016 40

0.2

3 E+05

3 E+08

4 E+05

30

 Re-188

Re-189 24.3

h

,  6.0 E-10 7.8 E-10 0.011 2000

1.6

1 E+04

8 E+06

1 E+04

3

 Os-189m

Os-180 / Re-180

22 m

, ,  2.5 E-11 1.7 E-11 0.199 300

1.0

6 E+05

2 E+08

3 E+05

10

Os-181 105

m

, ,  1.0 E-10 8.9 E-11 0.186 400

0.6

1 E+05

5 E+07

8 E+04

10

 Re-181 [6] Os-182 22

h

,  5.2 E-10 5.6 E-10 0.071 100

0.2

2 E+04

1 E+07

2 E+04

30

 Re-182-1 [6]

Verordnung

87

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Os-185 94

d

,  1.4 E-09 5.1 E-10 0.112 40

0.1

2 E+04

4 E+06

6 E+03

100

Os-189m 6.0

h



7.9 E-12 1.8 E-11 <0.001 5

<0.1

6 E+05

6 E+08

1 E+06

1000

Os-191 15.4

d

,  1.5 E-09 5.7 E-10 0.015 400

0.4

2 E+04

3 E+06

6 E+03

10

Os-191m 13.03

h



1.4 E-10 9.6 E-11 0.002 5

0.1

1 E+05

4 E+07

6 E+04

100

 Os-191

Os-193 30.0

h

,  6.8 E-10 8.1 E-10 0.012 1000

1.6

1 E+04

7 E+06

1 E+04

3

Os-194 6.0

a

,  4.2 E-08 2.4 E-09 0.001 2

<0.1

4 E+03

1 E+05

2 E+02

30

 Ir-194

Ir-182 15

m

, ,  4.0 E-11 4.8 E-11 0.584 1000

1.9

2 E+05

1 E+08

2 E+05

3

 Os-182

Ir-184 3.02

h

, ,  1.9 E-10 1.7 E-10 0.296 1000

1.5

6 E+04

3 E+07

4 E+04

3

Ir-185 14.0

h

, ,  2.6 E-10 2.6 E-10 0.091 300

0.5

4 E+04

2 E+07

3 E+04

10

 Os-185 [6] Ir-186-1 [2]

1.75 h

, ,  7.1 E-11 6.1 E-11 0.152 900

0.9

2 E+05

7 E+07

1 E+05

10

Ir-186-2 [2]

15.8 h

, ,  5.0 E-10 4.9 E-10 0.243 1000

1.0

2 E+04

1 E+07

2 E+04

10

Ir-187 10.5

h

,  1.2 E-10 1.2 E-10 0.059 100

0.1

8 E+04

4 E+07

7 E+04

30

Ir-188 41.5

h

, ,  6.2 E-10 6.3 E-10 0.223 500

0.5

2 E+04

8 E+06

1 E+04

10

Ir-189 13.3

d

,  4.6 E-10 2.4 E-10 0.016 50

0.1

4 E+04

1 E+07

2 E+04

100

Ir-190 12.1

d

,  2.5 E-09 1.2 E-09 0.228 800

1.3

8 E+03

2 E+06

3 E+03

3

Ir-190m-1 [2]

3.1 h

,  1.4 E-10 1.2 E-10 0.247 900

0.9

8 E+04

4 E+07

6 E+04

10

 Ir-190

Ir-190m-2 [2]

1.2 h



1.1 E-11 8.0 E-12 <0.001 5

<0.1

1 E+06

5 E+08

8 E+05

100

 Ir-190 [6] Ir-192 74.02

d

, ,  4.9 E-09 1.4 E-09 0.131 2000

1.6

7 E+03

1 E+06

2 E+03

3

Ir-192m 241

a



1.9 E-08 3.1 E-10 0.025 2

<0.1

3 E+04

3 E+05

4 E+02

300

 Ir-192 [6] Ir-193m 10.6

d



1.0 E-09 2.7 E-10

4 E+04

5 E+06

8 E+03

100

Ir-194 19.15

h

,  7.5 E-10 1.3 E-09 0.017 1000

1.6

8 E+03

7 E+06

1 E+04

3

Ir-194m 171

d

,  8.2 E-09 2.1 E-09 0.367 1000

1.5

5 E+03

6 E+05

1 E+03

3

Ir-195 2.5

h

,  1.0 E-10 1.0 E-10 0.012 1000

1.7

1 E+05

5 E+07

8 E+04

3

Ir-195m 3.8

h

,  2.4 E-10 2.1 E-10 0.073 2000

2.6

5 E+04

2 E+07

3 E+04

3

 Ir-195

Pt-186 2.0

h

, ,  6.6 E-11 9.3 E-11 0.115 20

0.1

1 E+05 8 E+07

1 E+05

100

 Ir-186-1 [6], Os-182

Pt-188 10.2

d

,  6.3 E-10 7.6 E-10 0.035 800

0.8

1 E+04

8 E+06

1 E+04

10

 Ir-188 [6] Pt-189 10.87

h

, ,  7.3 E-11 1.2 E-10 0.054 200

0.2

8 E+04

7 E+07

1 E+05

30

 Ir-189

Strahlenschutz

88

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Pt-190

6.1 E11 a



2.3 E-07 8.2 E-09

1 E+03

2 E+04

4 E+01

3

Pt-191 2.8

d

,  1.9 E-10 3.4 E-10 0.053 200

0.3

3 E+04

3 E+07

4 E+04

30

Pt-193 50

a



2.7 E-11 3.1 E-11 0.001 4

<0.1

3 E+05

2 E+08

3 E+05

1000

Pt-193m 4.33

d



2.1 E-10 4.5 E-10 0.003 2000

1.8

2 E+04

2 E+07

4 E+04

3

 Pt-193

Pt-195m 4.02

d



3.1 E-10 6.3 E-10 0.016 2000

2.1

2 E+04

2 E+07

3 E+04

3

Pt-197 18.3

h

,  1.6 E-10 4.0 E-10 0.005 1000

1.5

3 E+04

3 E+07

5 E+04

3

Pt-197m 94.4

m

,  4.3 E-11 8.4 E-11 0.015 2000

1.6

1 E+05

1 E+08

2 E+05

3

 Pt-197

Pt-199 30.8

m

,  2.2 E-11 3.9 E-11 0.031 1000

1.7

3 E+05

2 E+08

4 E+05

3

 Au-199

Pt-200 12.5

h

,  4.0 E-10 1.2 E-09 0.011 1000

1.5

8 E+03

1 E+07

2 E+04

3

 Au-200

Au-193 17.65

h

,  1.6 E-10 1.3 E-10 0.029 400

0.5

8 E+04

3 E+07

5 E+04

10

 Pt-193

Au-194 39.5

h

, ,  3.8 E-10 4.2 E-10 0.157 200

0.2

2 E+04

1 E+07

2 E+04

30

Au-195 183

d

,  1.2 E-09 2.5 E-10 0.017 40

0.2

4 E+04

4 E+06

7 E+03

30

Au-196 6.2

d

, ,  3.7 E-10 4.4 E-10

2 E+04

1 E+07

2 E+04

10

Au-198 2.696

d

,  1.1 E-09 1.0 E-09 0.065 1000

1.6

1 E+04

5 E+06

8 E+03

3

Au-198m 2.30

d



2.0 E-09 1.3 E-09 0.094 3000

3.9

8 E+03

3 E+06

4 E+03

1

 Au-198

Au-199 3.139

d

,  7.6 E-10 4.4 E-10 0.015 2000

1.5

2 E+04

7 E+06

1 E+04

3

Au-200 48.4

m

,  5.6 E-11 6.8 E-11 0.044 1000

1.6

1 E+05

9 E+07

1 E+05

3

Au-200m 18.7

h

,  1.0 E-09 1.1 E-09 0.323 2000

2.1

9 E+03

5 E+06

8 E+03

3

 Au-200

Au-201 26.4

m

,  2.9 E-11 2.4 E-11 0.008 1000

1.6

4 E+05

2 E+08

3 E+05

3

Hg-193 3.5

h

, ,  1.0 E-10 8.2 E-11 0.037 800

1.1

1 E+05

5 E+07

8 E+04

3

 Au-193

Hg-193m 11.1

h

, ,  3.8 E-10 4.0 E-10 0.162 1000

0.9

3 E+04

1 E+07

2 E+04

10

 Hg-193

Hg-194 260

a



1.9 E-08 5.1 E-08 0.001 4

<0.1

2 E+02

3 E+05

4 E+02

3

 Au-194 [6] Hg-195 9.9

h

,  9.2 E-11 9.7 E-11 0.034 60

0.1

1 E+05

5 E+07

9 E+04

100

 Au-195

Hg-195m 41.6

h

,  6.5 E-10 5.6 E-10 0.037 1000

1.3

2 E+04

8 E+06

1 E+04

3

 Hg-195, Au-195 Hg-197 64.1

h

,  2.8 E-10 2.3 E-10 0.014 20

0.1

4 E+04

2 E+07

3 E+04

100

Hg-197m 23.8

h

,  6.6 E-10 4.7 E-10 0.017 3000

2.7

2 E+04

8 E+06

1 E+04

3

 Hg-197

Hg-199m 42.6

m



5.2 E-11 3.1 E-11 0.032 2000

2.3

3 E+05

1 E+08

2 E+05

3

Hg-203 46.60

d

,  1.9 E-09 1.9 E-09 0.039 800

0.9

5 E+03

3 E+06

4 E+03

10

Verordnung

89

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Tl-194 33

m

,  8.9 E-12 8.1 E-12 0.125 90

0.1

1 E+06

6 E+08

9 E+05

30

 Hg-194

Tl-194m 32.8

m

, ,  3.6 E-11 4.0 E-11 0.368 700

1.3

3 E+05

1 E+08

2 E+05

3

 Hg-194

Tl-195 1.16

h

, ,  3.0 E-11 2.7 E-11 0.159 200

0.3

4 E+05

2 E+08

3 E+05

30

 Hg-195

Tl-197 2.84

h

, ,  2.7 E-11 2.3 E-11 0.065 300

0.3

4 E+05

2 E+08

3 E+05

30

 Hg-197

Tl-198 5.3

h

, ,  1.2 E-10 7.3 E-11 0.280 100

0.2

1 E+05

4 E+07

7 E+04

30

Tl-198m 1.87

h

, ,  7.3 E-11 5.4 E-11 0.188 2000

1.5

2 E+05

7 E+07

1 E+05

3

 Tl-198 [6] Tl-199 7.42

h

, ,  3.7 E-11 2.6 E-11 0.042 600

0.5

4 E+05

1 E+08

2 E+05

10

Tl-200 26.1

h

, ,  2.5 E-10 2.0 E-10 0.198 100

0.2

5 E+04

2 E+07

3 E+04

30

Tl-201 3.044

d

,  7.6 E-11 9.5 E-11 0.018 100

0.2

1 E+05

7 E+07

1 E+05

30

Tl-202 12.23

d

, ,  3.1 E-10 4.5 E-10 0.077 60

0.1

2 E+04

2 E+07

3 E+04

100

Tl-204 3.779

a

,  6.2 E-10 1.3 E-09 <0.001 1000

1.4

8 E+03

8 E+06

1 E+04

3

 Pb-204

Tl-209 2.20

m

,  0.296

1000

1.9

3

 Pb-209

Pb-195m 15.8

m

, ,  3.0 E-11 2.9 E-11 0.254 600

1.9

3 E+05

2 E+08

3 E+05

3

 Tl-195 [6] Pb-198 2.4

h

,  8.7 E-11 1.0 E-10 0.073 600

0.6

1 E+05

6 E+07

1 E+05

10

 Tl-198 [6] Pb-199 90

m

, ,  4.8 E-11 5.4 E-11 0.218 200

0.3

2 E+05

1 E+08

2 E+05

30

 Tl-199

Pb-200 21.5

h

,  2.6 E-10 4.0 E-10 0.037 1000

1.0

3 E+04

2 E+07

3 E+04

10

 Tl-200 [6] Pb-201 9.4

h

, ,  1.2 E-10 1.6 E-10 0.120 300

0.3

6 E+04

4 E+07

7 E+04

30

 Tl-201

Pb-202 3

E5

a



1.4 E-08 8.7 E-09 0.001 4

<0.1

1 E+03

4 E+05

6 E+02

10

 Tl-202

Pb-202m 3.62

h

,  1.2 E-10 1.3 E-10 0.310 900

1.0

8 E+04

4 E+07

7 E+04

10

 Pb-202, Tl-202 Pb-203 52.05

h

,  1.6 E-10 2.4 E-10 0.054 500

0.4

4 E+04

3 E+07

5 E+04

10

Pb-205

1.43 E7 a



4.1 E-10 2.8 E-10 0.001 4

<0.1

4 E+04

1 E+07

2 E+04

300

Pb-209 3.253

h

 3.2 E-11 5.7 E-11 <0.001 1000

1.4

2 E+05

2 E+08

3 E+05

3

Pb-210 22.3

a

,  1.1 E-06 6.8 E-07 0.003 3

<0.1

1 E+01

5 E+03

8 E+00

0.3

 Bi-210

Pb-211 / Bi-211

36.1 m

, ,  5.6 E-09 1.8 E-10 0.016 1000

1.7

6 E+04

9 E+05

1 E+03

3

Pb-212 10.64

h

,  3.3 E-08 5.9 E-09 0.025 2000

1.8

2 E+03

2 E+05

3 E+02

3

 Bi-212 [6] Pb-214 26.8

m

,  4.8 E-09 1.4 E-10 0.041 2000

1.9

7 E+04

1 E+06

2 E+03

3

 Bi-214 [6] Bi-200 36.4

m

, ,  5.6 E-11 5.1 E-11 0.371 600

0.7

2 E+05

9 E+07

1 E+05

10

 Pb-200

Bi-201 108

m

,  1.1 E-10 1.2 E-10 0.205 500

0.8

8 E+04

5 E+07

8 E+04

10

 Pb-201 [6]

Strahlenschutz

90

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Bi-202 1.67

h

, ,  1.0 E-10 8.9 E-11 0.367 500

0.6

1 E+05

5 E+07

8 E+04

10

 Pb-202

Bi-203 11.76

h

, ,  4.5 E-10 4.8 E-10 0.310 200

0.4

2 E+04

1 E+07

2 E+04

10

 Pb-203

Bi-205 15.31

d

,   1.0 E-09 9.0 E-10 0.239 100

0.2

1 E+04

5 E+06

8 E+03

30

 Pb-205

Bi-206 6.243

d

,  2.1 E-09 1.9 E-09 0.487 600

1.0

5 E+03

2 E+06

4 E+03

10

Bi-207 38

a

, ,  3.2 E-09 1.3 E-09 0.233 100

0.3

8 E+03

2 E+06

3 E+03

30

Bi-208

3.68 E5 a

,  4.0 E-09 1.4 E-09

7 E+03

1 E+06

2 E+03

10

Bi-210 5.012

d

 6.0 E-08 1.3 E-09 <0.001 1000

1.6

8 E+03

8 E+04

1 E+02

3

 Po-210

Bi-210m 3.0

E6

a

,  2.1 E-06 1.5 E-08 0.042 500

0.4

7 E+02

2 E+03

4 E+00

10

 Tl-206

Bi-212 / Po-212,

Tl-208

60.55 m

, ,  3.9 E-08 2.6 E-10 0.180 1000

1.7

4 E+04

1 E+05

2 E+02

3

Bi-213 / Po-213,

Tl-209

45.65 m

, ,  4.1 E-08 2.0 E-10 0.027 1000

1.6

5 E+04

1 E+05

2 E+02

3

Bi-214 19.9

m

,  2.1 E-08 1.1 E-10 0.239 1000

1.7

9 E+04

2 E+05

4 E+02

3

 Po-214  Pb-210 Po-203 36.7

m

, ,  6.1 E-11 5.2 E-11 0.245 1000

1.0

2 E+05

8 E+07

1 E+05

10

 Bi-203 [6] Po-205 1.80

h

, ,  8.9 E-11 5.9 E-11 0.233 200

0.3

2 E+05

6 E+07

9 E+04

30

 Bi-205 [6], Pb-201 Po-206 8.8

d

, ,  3.7 E-07 1.3 E-07

8 E+01

1 E+04

2 E+01

1

 Bi-206 [6] Po-207 350

m

, ,  1.5 E-10 1.4 E-10 0.201 200

0.3

7 E+04

3 E+07

6 E+04

30

 Bi-207 [6] Po-208 2.898

a

, ,  2.4 E-06 7.7 E-07

1 E+01

2 E+03

3 E+00

0.3

 Bi-208

Po-209 102

a

, ,  2.4 E-06 7.7 E-07

1 E+01

2 E+03

3 E+00

0.3

 Pb-205

Po-210 138.38

d

,  2.2 E-06 2.4 E-07 <0.001 <1

<0.1

4 E+01

2 E+03

4 E+00

1.0

At-207 1.80

h

, ,  1.9 E-09 2.3 E-10 0.198 500

0.5

4 E+04

3 E+06

4 E+03

10

 Po-207 [6], Bi-203 At-211 7.214

h

, ,  1.1 E-07 1.1 E-08 0.008 3

<0.1

9 E+02

5 E+04

5 E+01

10

 Po-211, Bi-207 [6] Rn-220 55.6

s

,  <0.001

<1

<0.1

1

E+03

 Po-216  Pb-212 Rn-222 3.8235

d

,  <0.001

<1

<0.1

3

E+03

 Po-218  Pb-214 Fr-222 14.4

m

 2.1 E-08 7.1 E-10 0.001 1000

1.6

1 E+04

2 E+05

4 E+02

3

 Ra-222 etc.

Fr-223 21.8

m

,  1.3 E-09 2.3 E-09 0.017 2000

1.8

4 E+03

4 E+06

6 E+03

3

 Ra-223

Verordnung

91

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Ra-223 11.434

d

,  5.7 E-06 1.0 E-07 0.024 600

0.5

1 E+02 9 E+02

1 E+00

1

 Rn-219  Po-215  Pb-211

Ra-224 3.66

d

,  2.4 E-06 6.5 E-08 0.002 30

<0.1

2 E+02

2 E+03

3 E+00

3

 Rn-220 etc.

Ra-225 14.8

d

,  4.8 E-06 9.5 E-08 0.007 1000

0.9

1 E+02

1 E+03

2 E+00

3

 Ac-225

Ra-226 1600

a

,  2.2 E-06 2.8 E-07 0.001 50

<0.1

4 E+01

2 E+03

4 E+00

1

 Rn-222

Ra-226

incl. Töchter

1600 a

, ,  0.283

5000

5.2

4 E+01

2 E+03

4 E+00

1

Ra-227 42.2

m

,  2.1 E-10 8.4 E-11 0.038 2000

1.8

1 E+05

2 E+07

4 E+04

3

 Ac-227

Ra-228 5.75

a

,  1.7 E-06 6.7 E-07 <0.001 <1

<0.1

1 E+01

3 E+03

5 E+00

0.3

 Ac-228

Ac-224 2.9

h

, ,  9.9 E-08 7.0 E-10 0.038 100

0.2

1 E+04 5 E+04

8 E+01

30

 Ra-224, Fr-220 etc.

Ac-225 10.0

d

,  6.5 E-06 2.4 E-08 0.005 20

0.1

4 E+02

8 E+02

1 E+00

3

 Fr-221 etc.

Ac-226 29

h

, , ,  1.0 E-06 1.0 E-08 0.024 1000

1.3

1 E+03

5 E+03

8 E+00

3

 Th-226, Ra-226, Fr-222

Ac-227 21.773

a

, ,  6.3 E-04 1.1 E-06 <0.001 <1

<0.1

9 E+00

9 E+00 [5] 1 E-02

0.1

 Th-227, Fr-223 Ac-228 6.13

h

,  2.9 E-08 4.3 E-10 0.145 2000

1.8

2 E+04

2 E+05

3 E+02

3

 Th-228

Th-226 30.9

m

,  7.8 E-08 3.6 E-10 0.002 100

0.3

3 E+04

6 E+04

1 E+02

30

 Ra-222 etc.

Th-227 18.718

d

,  7.6 E-06 8.9 E-09 0.023 200

0.2

1 E+03

1 E+03 [5] 1 E+00

10

 Ra-223

Th-228 1.9131

a

,  3.2 E-05 7.0 E-08 0.002 3

<0.1

1 E+02

2 E+02

3 E-01

0.1

 Ra-224

Th-229 7340

a

,  6.9 E-05 4.8 E-07 0.027 300

0.5

2 E+01

7 E+01

1 E-01

0.1

 Ra-225

Th-230 7.7

E4

a

,  2.8 E-05 2.1 E-07 0.001 3

<0.1

5 E+01

2 E+02

3 E-01

0.1

 Ra-226

Th-231 25.52

h

,  4.0 E-10 3.4 E-10 0.019 700

0.8

3 E+04

1 E+07

2 E+04

10

 Pa-231

Th-232 1.4

E10

a

,  2.9 E-05 2.2 E-07 0.001 3

<0.1

5 E+01

2 E+02

3 E-01

0.1

 Ra-228

Th-234 / Pa-234m 24.10 d ,  5.8 E-09 3.4 E-09 0.008 1000

1.9

3 E+03

9 E+05

1 E+03

3

 Pa-234

Th nat incl.Töchter (1.4 E10 a) , ,  0.355

6000

5.4

6 E+00

2 E+01

4 E-02

0.1

Pa-227 38.3

m

, ,  9.7 E-08 4.5 E-10 0.007 5

<0.1

2 E+04

5 E+04

9 E+01

100

 Ac-223

Pa-228 22

h

, , ,  5.1 E-08 7.8 E-10 0.168 400

0.9

1 E+04

1 E+05

2 E+02

10

 Th-228, Ac-224

Strahlenschutz

92

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Pa-230 17.4

d

, , ,  5.7 E-07 9.2 E-10 0.108 200

0.3

1 E+04

1 E+04 [5] 1 E+01

30

 Th-230, U-230, Ac-226

Pa-231 3.3

E4

a

,  8.9 E-05 7.1 E-07 0.020 40

0.1

1 E+01

6 E+01

9 E-02

0.3

 Ac-227

Pa-232 1.31

d

,  6.8 E-09 7.2 E-10 0.151 1000

1.3

1 E+04

7 E+05

1 E+03

3

 U-232

Pa-233 27.0

d

,  3.2 E-09 8.7 E-10 0.041 2000

1.4

1 E+04

2 E+06

3 E+03

3

 U-233

Pa-234 6.70

h

,  5.8 E-10 5.1 E-10 0.281 2000

2.9

2 E+04

9 E+06

1 E+04

3

 U-234

U-230 20.8

d

,  1.2 E-05 5.5 E-08 0.003 6

<0.1

2 E+02

4 E+02

7 E-01

1

 Th-226

U-231 4.2

d

, ,  4.0 E-10 2.8 E-10 0.032 10

0.1

4 E+04

1 E+07

2 E+04

100

 Pa-231, Th-227 U-232 72

a

,  2.6 E-05 3.3 E-07 0.002 6

<0.1

3 E+01

2 E+02

3 E-01

0.3

 Th-228

U-233 1.6

E5

a

,  6.9 E-06 5.0 E-08 0.001 2

<0.1

2 E+02

7 E+02

1 E+00

1

 Th-229

U-234 2.4

E5

a

,  6.8 E-06 4.9 E-08 0.002 3

<0.1

2 E+02

7 E+02

1 E+00

1

 Th-230

U-235 7.0

E8

a

,  6.1 E-06 4.6 E-08 0.028 100

0.2

2 E+02

8 E+02

1 E+00

3

 Th-231

U-236 2.3

E7

a

,  6.3 E-06 4.6 E-08 0.002 1

<0.1

2 E+02

8 E+02

1 E+00

1

 Th-232

U-237 6.75

d

,  1.7 E-09 7.7 E-10 0.037 1000

1.6

1 E+04

3 E+06

5 E+03

3

 Np-237

U-238 4.5

E9

a

, ,  5.7 E-06 4.4 E-08 0.002 1

<0.1

2 E+02

9 E+02

1 E+00

1

 Th-234

U-239 23.54

m

,  3.5 E-11 2.8 E-11 0.012 1000

1.6

4 E+05

1 E+08

2 E+05

3

 Np-239

U-240 14.1

h

,  8.4 E-10 1.1 E-09 0.009 1000

1.0

9 E+03

6 E+06

1 E+04

 Np-240

U nat incl. Töchter 

, ,  0.296

6000

7.1

4 E+02

4 E+02

3 E-01

1

Np-232 14.7

m

, ,  3.5 E-11 9.7 E-12 0.199 400

0.6

1 E+06

1 E+08

2 E+05

10

 U-232

Np-233 36.2

m

,  3.0 E-12 2.2 E-12 0.022 40

<0.1

5 E+06

2 E+09

3 E+06

100

 U-233

Np-234 4.4

d

, ,  7.3 E-10 8.1 E-10 0.219 80

0.2

1 E+04

7 E+06

1 E+04

30

 U-234

Np-235 396.1

d

, ,  2.7 E-10 5.3 E-11 0.008 3

<0.1

2 E+05

2 E+07

3 E+04

1000

 U-235, Pa-231 Np-236L [2]

1.15 E5 a

, ,  2.0 E-06 1.7 E-08 0.046 1000

1.8

6 E+02

3 E+03

4 E+00

3

 U-236, Pu-236 Np-236S [2] 22.5

h

, ,  3.6 E-09 1.9 E-10 0.013 600

0.6

5 E+04

1 E+06

2 E+03

10

 U-236, Pu-236 Np-237

2.14 E6 a

,  1.5 E-05 1.1 E-07 0.018 30

0.1

9 E+01

3 E+02

6 E-01

0.3

 Pa-233

Np-238 2.117

d

,  1.7 E-09 9.1 E-10 0.089 1000

1.1

1 E+04

3 E+06

5 E+03

3

 Pu-238

Np-239 2.355

d

,  1.1 E-09 8.0 E-10 0.039 2000

2.3

1 E+04

5 E+06

8 E+03

3

 Pu-239

Np-240 65

m

,  1.3 E-10 8.2 E-11 0.225 3000

3.4

1 E+05

4 E+07

6 E+04

1

 Pu-240

Verordnung

93

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Np-240m 7.4

m

,  0.060

1000

1.6

3

 Pu-240

Pu-234 8.8

h

, ,  1.8 E-08 1.6 E-10 0.018 6

<0.1

6 E+04

3 E+05

5 E+02

300

 Np-234, U-230 Pu-235 25.3

m

, ,  2.6 E-12 2.1 E-12 0.026 8

<0.1

5 E+06

2 E+09

3 E+06

300

 Np-235, U-231 Pu-236 2.851

a

, ,  1.3 E-05 8.6 E-08 0.003 1

<0.1

1 E+02

4 E+02

6 E-01

1

 U-232

Pu-237 45.3

d

, ,  3.0 E-10 1.0 E-10 0.018 6

<0.1

1 E+05

2 E+07

3 E+04

300

 Np-237, U-233 Pu-238 87.74

a

, ,  3.0 E-05 2.3 E-07 0.002 <1

<0.1

4 E+01

2 E+02

3 E-01

0.3

 U-234

Pu-239 2.4

E4

a

,  3.2 E-05 2.5 E-07 0.001 <1

<0.1

4 E+01

2 E+02

3 E-01

0.3

 U-235

Pu-240 6537

a

, ,  3.2 E-05 2.5 E-07 0.002 <1

<0.1

4 E+01

2 E+02

3 E-01

0.3

 U-236

Pu-241 14.4

a

, ,  5.8 E-07 4.7 E-09 <0.001 <1

<0.1

2 E+03

9 E+03

1 E+01

10

 Am-241, U-237 Pu-242

3.76 E5 a

, ,  3.1 E-05 2.4 E-07 0.002 <1

<0.1

4 E+01

2 E+02

3 E-01

0.3

 U-238

Pu-243 4.956

h

,  1.1 E-10 8.5 E-11 0.007 1000

1.3

1 E+05

5 E+07

8 E+04

3

 Am-243

Pu-244 [9]

8.26 E7 a

, ,  3.0 E-05 2.4 E-07 0.053 1

0.1

4 E+01

2 E+02

3 E-01

0.3

 U-240

Pu-245 10.5

h

,  6.5 E-10 7.2 E-10 0.070 2000

2.0

1 E+04

8 E+06

1 E+04

3

 Am-245

Pu-246 10.85

d

,  7.0 E-09 3.3 E-09 0.034 700

0.7

3 E+03

7 E+05

1 E+03

10

 Am-246

Am-237 73.0

m

, ,  3.6 E-11 1.8 E-11 0.073 800

0.7

6 E+05

1 E+08

2 E+05

10

 Pu-237, Np-233 Am-238 98

m

, ,  6.6 E-11 3.2 E-11 0.145 60

0.1

3 E+05

8 E+07

1 E+05

30

 Pu-238, Np-234 Am-239 11.9

h

, ,  2.9 E-10 2.4 E-10 0.059 1000

1.4

4 E+04

2 E+07

3 E+04

3

 Pu-239, Np-235 Am-240 50.8

h

, ,  5.9 E-10 5.8 E-10 0.171 50

0.3

2 E+04

8 E+06

1 E+04

30

 Pu-240, Np-236 Am-241 432.2

a

,  2.7 E-05 2.0 E-07 0.019 6

<0.1

5 E+01

2 E+02

3 E-01

0.3

 Np-237

Am-242 16.02

h

, ,  1.2 E-08 3.0 E-10 0.009 1000

1.1

3 E+04

4 E+05

7 E+02

3

 Cm-242, Pu-242 Am-242m 152

a

,  2.4 E-05 1.9 E-07 0.006 2

<0.1

5 E+01

2 E+02

3 E-01

0.3

 Am-242, Np-238 Am-243 7380

a

,  2.7 E-05 2.0 E-07 0.014 2

<0.1

5 E+01

2 E+02

3 E-01

0.3

 Np-239

Am-244 10.1

h

,  1.5 E-09 4.6 E-10 0.145 3000

2.9

2 E+04

3 E+06

6 E+03

3

 Cm-244

Am-244m 26

m

,  6.2 E-11 2.9 E-11 0.002 1000

1.6

3 E+05

8 E+07

1 E+05

3

 Cm-244

Am-245 2.05

h

,  7.6 E-11 6.2 E-11 0.007 2000

1.8

2 E+05

7 E+07

1 E+05

3

 Cm-245

Am-246 39

m

,  1.1 E-10 5.8 E-11 0.135 4000

4.5

2 E+05

5 E+07

8 E+04

1

 Cm-246

Am-246m 25.0

m

,  3.8 E-11 3.4 E-11 0.154 1000

1.7

3 E+05

1 E+08

2 E+05

3

 Cm-246

Cm-238 2.4

h

,  4.8 E-09 8.0 E-11 0.021 7

<0.1

1 E+05

1 E+06

2 E+03

300

 Am-238, Pu-234

Strahlenschutz

94

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Cm-240 27

d

,  2.3 E-06 7.6 E-09 0.003 <1

<0.1

1 E+03

2 E+03

4 E+00

10

 Pu-236

Cm-241 32.8

d

, ,  2.6 E-08 9.1 E-10 0.100 600

0.7

1 E+04

2 E+05

3 E+02

10

 Am-241, Pu-237 Cm-242 162.8

d

, ,  3.7 E-06 1.2 E-08 0.002 <1

<0.1

8 E+02

1 E+03

2 E+00

10

 Pu-238

Cm-243 28.5

a

, ,  2.0 E-05 1.5 E-07 0.033 1000

1.1

7 E+01

3 E+02

4 E-01

0.3

 Pu-239, Am-243 Cm-244 18.11

a

, ,  1.7 E-05 1.2 E-07 0.002 <1

<0.1

8 E+01

3 E+02

5 E-01

0.3

 Pu-240

Cm-245 8500

a

,  2.7 E-05 2.1 E-07 0.028 400

0.4

5 E+01

2 E+02

3 E-01

0.3

 Pu-241

Cm-246 [9]

4370 a

, ,  2.7 E-05 2.1 E-07 0.013 <1

<0.1

5 E+01

2 E+02

3 E-01

0.3

 Pu-242

Cm-247

1.56 E7 a

,  2.5 E-05 1.9 E-07 0.053 100

0.1

5 E+01

2 E+02

3 E-01

0.3

 Pu-243

Cm-248 [9]

3.39 E5 a

, ,  9.5 E-05 7.7 E-07 3.8 <1

<0.1

1 E+01

5 E+01

9 E-02

0.1

 Pu-244

Cm-249 64.15

m

,  5.1 E-11 3.1 E-11 0.003 1000

1.5

3 E+05

1 E+08

2 E+05

3

 Bk-249

Cm-250 [9]

6900 a

, ,  5.4 E-04 4.4 E-06 36

<1

<0.1

2 E+00

9 E+00

2 E-02

0.03

 Pu-246, Bk-250 Bk-245 4.94

d

, ,  1.8 E-09 5.7 E-10 0.054 2000

1.6

2 E+04

3 E+06

5 E+03

3

 Cm-245, Am-241 Bk-246 1.83

d

,  4.6 E-10 4.8 E-10 0.161 30

0.1

2 E+04

1 E+07

2 E+04

30

 Cm-246

Bk-247 1380

a

,  4.5 E-05 3.5 E-07 0.021 800

0.7

3 E+01

1 E+02

2 E-01

0.3

 Am-243

Bk-249 320

d

, , ,  1.0 E-07 9.7 E-10 <0.001 20

<0.1

1 E+04

5 E+04

8 E+01

100

 Cf-249, Am-245 Bk-250 3.222

h

,  7.1 E-10 1.4 E-10 0.137 1000

1.5

7 E+04

7 E+06

1 E+04

3

 Cf-250

Cf-244 19.4

m

,  1.8 E-08 7.0 E-11 0.003 <1

<0.1

1 E+05

3 E+05

5 E+02

300

 Cm-240

Cf-246 35.7

h

, ,  3.5 E-07 3.3 E-09 0.002 <1

<0.1

3 E+03

1 E+04

2 E+01

30

 Cm-242

Cf-248 [9]

333.5 d

, ,  6.1 E-06 2.8 E-08 0.003 <1

<0.1

4 E+02

8 E+02

1 E+00

3

 Cm-244

Cf-249 350.6

a

, ,  4.5 E-05 3.5 E-07 0.060 200

0.2

3 E+01

1 E+02

2 E-01

0.3

 Cm-245

Cf-250 [9] 13.08

a

, ,  2.2 E-05 1.6 E-07 0.035 <1

<0.1

6 E+01

2 E+02

4 E-01

0.3

 Cm-246

Cf-251 898

a

,  4.6 E-05 3.6 E-07 0.037 1000

1.8

3 E+01

1 E+02

2 E-01

0.3

 Cm-247

Cf-252 [9]

2.638 a

, ,  1.3 E-05 9.0 E-08 1.3 <1

<0.1

1 E+02

4 E+02

6 E-01

1

 Cm-248

Cf-253 17.81

d

, ,  1.0 E-06 1.4 E-09 <0.001 800

0.8

7 E+03

7 E+03 [5] 8 E+00

10

 Es-253, Cm-249 Cf-254 [9]

60.5 d

, ,  2.2 E-05 4.0 E-07 42

<1

<0.1

3 E+01

2 E+02

4 E-01

0.3

 Cm-250

Es-250 2.1

h

,  4.2 E-10 2.1 E-11 0.071 20

0.1

5 E+05

1 E+07

2 E+04

100

 Cf-250

Es-251 33

h

, ,  1.7 E-09 1.7 E-10 0.028 200

0.2

6 E+04

3 E+06

5 E+03

30

 Cf-251, Bk-247 Es-253 20.47

d

, ,  2.1 E-06 6.1 E-09 0.001 1

<0.1

2 E+03

2 E+03

4 E+00

10

 Bk-249

Verordnung

95

814.501

Beurteilungsgrössen Freigrenze Bewilligungsgrenze

Richtwerte

Nuklid Halbwertszeit

Zerfallsart/

Strahlenart

einh

Sv/Bq

eing

Sv/Bq

h10

(mSv/h)/GBq

in 1 m

Abstand

h0,07

(mSv/h)/GBq

in 10 cm

Abstand

hc0,07

(mSv/h)/

(kBq/cm2)

LE

Bq/kg

bzw. LEabs

Bq

LA

Bq

CA

Bq/m3

CS

Bq/cm2

Instabiles

Tochternuklid

1 2



4 5 6 7 8 9 10

11

12

13

Es-254 275.7

d

,  6.0 E-06 2.8 E-08 0.021 6

<0.1

4 E+02

8 E+02

1 E+00

3

 Bk-250

Es-254m 39.3

h

, ,  3.7 E-07 4.2 E-09 0.077 1000

1.4

2 E+03

1 E+04

2 E+01

3

 Fm-254, Bk-250 Fm-252 22.7

h

,  2.6 E-07 2.7 E-09 0.002 <1

<0.1

4 E+03

2 E+04

3 E+01

30

 Cf-248

Fm-253 3.00

d

, ,  3.0 E-07 9.1 E-10 0.023 200

0.2

1 E+04

2 E+04

3 E+01

30

 Es-253, Cf-249 Fm-254 3.240

h

,  7.7 E-08 4.4 E-10 0.002 <1

<0.1

2 E+04

6 E+04

1 E+02

300

 Cf-250

Fm-255 20.07

h

,  2.6 E-07 2.5 E-09 0.016 5

0.1

4 E+03

2 E+04

3 E+01

30

 Cf-251

Fm-257 100.5

d

,  5.2 E-06 1.5 E-08 0.032 600

0.8

7 E+02

1 E+03

2 E+00

3

 Cf-253

Md-257 5.2

h

, ,  2.0 E-08 1.2 E-10 0.027 30

<0.1

8 E+04

3 E+05

4 E+02

100

 Fm-257, Es-253 Md-258 55

d

,  4.4 E-06 1.3 E-08 0.007 2

<0.1

8 E+02

1 E+03

2 E+00

10

 Es-254

Verordnung

96

814.501

Erläuterungen zu den einzelnen Spalten 1-3 Allgemeine Angaben über das Radionuklid [Quelle: International Com- mission on Radiological Protection, ICRP 38]. Tochternuklide mit einer Halbwertszeit von weniger als 10 Minuten sind nicht separat aufgeführt;
ihre Eigenschaften sind in der Zeile des Mutternuklids integriert.
1

Radionuklid; m: metastabil. Ein Tochternuklid mit einer Halbwertszeit von
weniger als 10 Minuten ist nach dem Schrägstrich angegeben. [2]: Zwei
Nuklide mit gleicher Anzahl Protonen und Neutronen aber mit verschiedener
Konfiguration und Halbwertszeit.

2

Halbwertszeit: s: Sekunde; m: Minute; h: Stunde; a: Jahr; E: Exponentialdarstellung.

3 Zerfallsart/Strahlenart: : Alphastrahlung; +, -: Betastrahlung; : Gammastrahlung;

: Elektroneneinfang; : spontane Spaltung.

4, 5 Dosisfaktoren für Inhalation (Einatmen) und Ingestion (Essen, Trinken) für Erwachsene [Quelle: Richtlinie 96/29/Euratom vom 13. Mai 1996,
(Tabelle C1, Spalte h(g)5
m für Inhalation, Spalte h(g) für Ingestion). Dort nicht aufgeführte, einzelne Nuklide: International Commission on
Radiological Protection, Oak Ridge, data base for ICRP 61, K. F. Eckerman, february 1993 oder National Radiological Protection Board, UK; NRPB-R245, 1991].
4

Beurteilungsgrösse für Inhalation. Die Inhalation von 1 Bq führt höchstens zur
angegebenen effektiven Folgedosis in Sv.

5

Beurteilungsgrösse für Ingestion. Die Ingestion von 1 Bq führt höchstens zur
angegebenen effektiven Folgedosis in Sv.

6-8 Beurteilungsgrössen für externe Bestrahlung [Quelle: Petoussi et al., GSF-Bericht 7/93, Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit
GmbH, Neuherberg]. Falls das Tochternuklid eine Halbwertszeit von weniger als 10 Minuten hat, ist die Summe der Beurteilungsgrössen von
Mutter und Tochter angegeben.
6

Dosisleistung in 10 mm Gewebetiefe (Umgebungs-Äquivalentdosisleistung) in 1 m Abstand von einer Strahlenquelle mit einer Aktivität von 1 GBq
(109 Bq).

7

Dosisleistung in 0,07 mm Gewebetiefe (Richtungs-Äquivalentdosisleistung) in 10 cm Abstand von einer Strahlenquelle mit einer Aktivität von 1 GBq
(109 Bq).

8

Beurteilungsgrösse für Hautkontamination. Eine Hautkontamination von
1 kBq/cm2 (gemittelt über 100 cm2) führt zur angegebenen Dosisleistung (Richtungs-Äquivalentdosisleistung).

Verordnung

97

814.501

9-12 Freigrenze, Bewilligungsgrenze und Richtwerte 9 Freigrenze für die spezifische Aktivität in Bq/kg und Freigrenze für die absolute Aktivität in Bq. Die Freigrenzen sind aus Spalte 5 abgeleitet. Die Ingestion von 1 kg eines Stoffes der spezifischen Aktivität LE, d. h. der Aktivität
Leabs führt zu einer effektiven Folgedosis von 10 µSv.

10 Bewilligungsgrenze für den täglichen Umgang. Die Werte für die Bewilligungsgrenzen sind aus Spalte 4 abgeleitet, da beim Umgang mit Radionukliden im Labor die Inhalationsgefahr dominiert. Die einmalige Inhalation einer
Aktivität LA führt zu einer effektiven Folgedosis von 5 mSv. Der abgeleitete Wert für LA liegt in einigen Fällen unter dem Wert für LE, was nicht konsistent ist: Der Wert von LA wurde durch den von LE ersetzt [5].

Für Edelgase entspricht die Bewilligungsgrenze der Aktivität eines Raums
von 1000 m3 Inhalt und einer Konzentration CA nach Spalte 11.

11

Richtwert für Daueraktivität in der Luft für beruflich strahlenexponierte Personen. Der Aufenthalt in Luft mit einer Aktivitätskonzentration CA während
40 Stunden pro Woche und 50 Wochen pro Jahr führt zu einer effektiven Folgedosis von 20 mSv.

Für Inhalation gilt: CA [Bq/m3] = 0,02 Sv / (einh . 2400 m3/a).

Für Edelgase führt der Aufenthalt in einer halbkugelförmigen Wolke grosser
Ausdehnung während 40 Stunden pro Woche und 50 Wochen pro Jahr zu
einer effektiven Dosis von 20 mSv (Gase und Edelgase: D. C. Kocher, Oak
Ridge National Laboratory, TN Jnl. 1981, NUREG/ CR-1918). In den meisten Fällen bezieht sich der CA-Wert auf das Mutternuklid. Die Ausnahmen,
bei denen der CA-Wert des Tochternuklids angegeben ist, sind speziell gekennzeichnet. Ebenso mit der entsprechenden Fussnote gekennzeichnet sind Fälle, bei denen die Immersion zu einer Bestrahlung der Haut bzw. aller
Organe führt und die Dosis durch Immersion bedeutender ist als diejenige
durch Inhalation. [1]: Bei Kr-88 wurden die Werte des Tochternuklids für
Immersion angegeben. [3]: Abgeleitet aus der effektiven Dosis bei Immersion.
[4]: Abgeleitet aus der Hautdosis bei Immersion.

12

Richtwert für die Oberflächenkontamination ausserhalb kontrollierter Zonen,
gemittelt über 100 cm2. Für die Ableitung der Werte wurden die Bestrahlung der Haut, eine Inkorporation sowie die Bewilligungsgrenze (Bezug zur Inhalation) in Betracht gezogen und der jeweils ungünstigste Fall berücksichtigt: - Bestrahlung der Haut während 8760 Stunden pro Jahr, Ausschöpfung eines Zehntels des Grenzwertes für die Haut, entsprechend einer effektiven Dosis von 0,5 mSv pro Jahr.

- Tägliche Ingestion der Aktivität, welche sich auf einer Fläche von 10 cm2 (Teile der Hand) befinden kann, entsprechend einer effektiven Dosis von 0,5 mSv pro Jahr.

- CSinh = LA / 100 cm2= (5 mSv / [1000 . mSv/Sv einh]) / 100 cm2

Strahlenschutz

98

814.501

13 Instabiles Tochternuklid

13 Instabiles

Tochternuklid;

 bedeutet: zerfällt in …; bei einer Verzweigung in mehrere Nuklide sind diese durch ein Komma getrennt; ein zweiter Pfeil deutet auf eine Zerfallsreihe hin. [6]: Der Wert h10 des Tochternuklids überschreitet 0,1 (mSv/h/GBq in 1 m Abstand (je nachdem Tochternuklid beachten!).

Zusammenstellung der Fussnoten: [l] Bei Kr-88 wurden die Werte des Tochternuklids für Immersion angegeben (Spalte 11).

[2] Zwei Nuklide mit gleicher Anzahl Protonen und Neutronen aber mit verschiedener Konfiguration und Halbwertszeit (Spalte 1).

[3] Abgeleitet aus der effektiven Dosis bei Immersion (Spalte 11).

[4] Abgeleitet aus der Hautdosis bei Immersion (Spalte 11).

[5] Der Wert von LA wurde durch den von LE ersetzt (Spalte 10).

[6] Der Wert h10 des Tochternuklids überschreitet 0,1 (mSv/h)/GBq in 1 m Abstand (je nachdem Tochternuklid beachten! Spalte 13).

[7] Der Anteil H-3, HTO ist auch zu berücksichtigen.

[8] Für Kr-85 wurde LA so gewählt, dass die Dosisleistung in 10 cm Abstand bei 1 µSv/h liegt.

[9] In

h10 ist die Spontanspaltung mitberücksichtigt. Der Anteil Spontanspaltung stammt aus Tables of Isotopes (eighth edition, 1996, John Wiley & Sons) und aus der ENDF Datenbank des Brookhaven National Laboratory. Für die mittlere Anzahl Neutronen pro Spaltung und den Dosisfaktor wurden die Werte
von Cf-252 übernommen. Nicht berücksichtigt ist der Photonenanteil bei der
Kernspaltung und die Photonenemission der entstehenden Spaltprodukte.

Nuklidgemische Bei Nuklidgemischen gilt für die Spalten 9, 11 und 12 die Summenregel nach
Anhang 1.

Verordnung

99

814.501

Anhang 4166

(Art. 44 Abs. 3)

Dosisfaktoren bei Einzelpersonen der Bevölkerung 1. Inhalation

Nuklid

Kleinkind (1a)

Kind (10 a)

Erwachsene

einh

Sv/Bq

hinh, Organ

Sv/Bq

Organ

einh

Sv/Bq

hinh, Organ

Sv/Bq

Organ

einh

Sv/Bq

hinh, Organ

Sv/Bq

Organ

H-3, HTO [1]

4.8 E-11

4.8 E-11

GK

2.3 E-11

2.3 E-11

GK

1.8 E-11

1.8 E-11

GK

H-3, OBT [2]

1.1 E-10

1.1 E-10

GK

5.5 E-11

5.5 E-11

GK

4.1 E-11

4.1 E-11

GK

C-14 organisch

1.6 E-09

1.6 E-09

GK

7.9 E-10

7.9 E-10

GK

5.8 E-10

5.8 E-10

GK

Na-22

7.3 E-09

6.4 E-08

ET

2.4 E-09

2.0 E-08

ET

1.3 E-09

9.2 E-09

ET

Na-24

1.8 E-09

4.3 E-08

ET

5.7 E-10

1.3 E-08

ET

2.7 E-10

6.0 E-09

ET

Sc-47

2.8 E-09

1.4 E-08

Lu

1.1 E-09

6.7 E-09

Lu

7.3 E-10

5.1 E-09

Lu

Cr-51

1.9 E-10

8.2 E-10

ET

6.4 E-11

2.6 E-10

ET

3.2 E-11

1.4 E-10

Lu

Mn-54

6.2 E-09

2.5 E-08

ET

2.4 E-09

9.1 E-09

Lu

1.5 E-09

6.3 E-09

Lu

Fe-59

1.3 E-08

6.7 E-08

Lu

5.5 E-09

3.1 E-08

Lu

3.7 E-09

2.3 E-08

Lu

Co-57

2.2 E-09

1.2 E-08

Lu

8.5 E-10

4.8 E-09

Lu

5.5 E-10

3.3 E-09

Lu

Co-58

6.5 E-09

3.0 E-08

ET

2.4 E-09

1.2 E-08

Lu

1.6 E-09

8.9 E-09

Lu

Co-60

3.4 E-08

1.6 E-07

Lu

1.5 E-08

7.3 E-08

Lu

1.0 E-08

5.2 E-08

Lu

Zn-65

6.5 E-09

1.9 E-08

ET

2.4 E-09

7.5 E-09

Lu

1.6 E-09

5.1 E-09

Lu

Se-75

6.0 E-09

2.4 E-08

Ni

2.5 E-09

9.2 E-09

Ni

1.0 E-09

5.4 E-09

Ni

Br-82

3.0 E-09

5.0 E-08

ET

1.1 E-09

1.5 E-08

ET

6.3 E-10

7.0 E-09

ET

Sr-89

2.4 E-08

1.5 E-07

Lu

9.1 E-09

6.3 E-08

Lu

6.1 E-09

4.5 E-08

Lu

Sr-90

1.1 E-07

7.0 E-07

Lu

5.1 E-08

2.9 E-07

Lu

3.6 E-08

2.1 E-07

Lu

Y-91

3.0 E-08

1.7 E-07

Lu

1.1 E-08

6.9 E-08

Lu

7.1 E-09

5.0 E-08

Lu

Zr-95

1.6 E-08

9.1 E-08

Lu

6.8 E-09

4.2 E-08

Lu

4.8 E-09

3.1 E-08

Lu

166 Fassung gemäss Ziff. III der V vom 15. Nov. 2000 (AS 2000 2894). Bereinigt gemäss Ziff. III Abs. 1 der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Strahlenschutz

100

814.501

Nuklid

Kleinkind (1a)

Kind (10 a)

Erwachsene

einh

Sv/Bq

hinh, Organ

Sv/Bq

Organ

einh

Sv/Bq

hinh, Organ

Sv/Bq

Organ

einh

Sv/Bq

hinh, Organ

Sv/Bq

Organ

Nb-95

5.2 E-09

2.8 E-08

Lu

2.2 E-09

1.3 E-08

Lu

1.5 E-09

9.5 E-09

Lu

Mo-99

4.4 E-09

1.8 E-08

DD

1.5 E-09

7.2 E-09

Lu

8.9 E-10

5.3 E-09

Lu

Tc-99m

9.9 E-11

1.4 E-09

ET

3.4 E-11

4.3 E-10

ET

1.9 E-11

2.1 E-10

ET

Ru-103

8.4 E-09

5.3 E-08

Lu

3.5 E-09

2.4 E-08

Lu

2.4 E-09

1.8 E-08

Lu

Ru-106

1.1 E-07

7.1 E-07

Lu

4.1 E-08

2.8 E-07

Lu

2.8 E-08

2.0 E-07

Lu

Ag-110m

2.8 E-08

1.1 E-07

Lu

1.2 E-08

5.1 E-08

Lu

7.6 E-09

3.6 E-08

Lu

Sn-125

1.5 E-08

6.5 E-08

Lu

5.0 E-09

2.7 E-08

Lu

3.1 E-09

2.0 E-08

Lu

Sb-122

5.7 E-09

2.7 E-08

DD

1.8 E-09

7.5 E-09

Lu

1.0 E-09

5.5 E-09

Lu

Sb-124

2.4 E-08

1.4 E-07

Lu

9.6 E-09

6.1 E-08

Lu

6.4 E-09

4.4 E-08

Lu

Sb-125

1.6 E-08

1.0 E-07

Lu

6.8 E-09

4.5 E-08

Lu

4.8 E-09

3.2 E-08

Lu

Sb-127

7.3 E-09

3.1 E-08

Lu

2.7 E-09

1.4 E-08

Lu

1.7 E-09

1.1 E-08

Lu

Te-125m

1.1 E-08

7.4 E-08

Lu

4.8 E-09

3.5 E-08

Lu

3.4 E-09

2.6 E-08

Lu

Te-127m

2.6 E-08

1.7 E-07

Lu

1.1 E-08

7.7 E-08

Lu

7.4 E-09

5.6 E-08

Lu

Te-129m

2.6 E-08

1.5 E-07

Lu

9.8 E-09

6.6 E-08

Lu

6.6 E-09

4.8 E-08

Lu

Te-131m

5.8 E-09

3.2 E-08

ET

1.9 E-09

9.8 E-09

ET

9.4 E-10

4.6 E-09

Lu

Te-132

1.3 E-08

5.6 E-08

ET

4.0 E-09

1.7 E-08

ET

2.0 E-09

1.0 E-08

Lu

I-125

2.3 E-08

4.5 E-07

SD

1.1 E-08

2.2 E-07

SD

5.1 E-09

1.0 E-07

SD

I-125 organisch

4.0 E-08

8.1 E-07

SD

2.2 E-08

4.4 E-07

SD

1.1 E-08

2.1 E-07

SD

I-125 elementar

5.2 E-08

1.0 E-06

SD

2.8 E-08

5.6 E-07

SD

1.4 E-08

2.7 E-07

SD

I-129

8.6 E-08

1.7 E-06

SD

6.7 E-08

1.3 E-06

SD

3.6 E-08

7.1 E-07

SD

I-129 organisch

1.5 E-07

3.0 E-06

SD

1.3 E-07

2.7 E-06

SD

7.4 E-08

1.5 E-06

SD

I-129 elementar

2.0 E-07

3.9 E-06

SD

1.7 E-07

3.4 E-06

SD

9.6 E-08

1.9 E-06

SD

I-131

7.2 E-08

1.4 E-06

SD

1.9 E-08

3.7 E-07

SD

7.4 E-09

1.5 E-07

SD

I-131 organisch

1.3 E-07

2.5 E-06

SD

3.7 E-08

7.4 E-07

SD

1.5 E-08

3.1 E-07

SD

I-131 elementar

1.6 E-07

3.2 E-06

SD

4.8 E-08

9.5 E-07

SD

2.0 E-08

3.9 E-07

SD

I-133

1.8 E-08

3.5 E-07

SD

3.8 E-09

7.4 E-08

SD

1.5 E-09

2.8 E-08

SD

I-133 organisch

3.2 E-08

6.3 E-07

SD

7.6 E-09

1.5 E-07

SD

3.1 E-09

6.0 E-08

SD

I-133 elementar

4.1 E-08

8.0 E-07

SD

9.7 E-09

1.9 E-07

SD

4.0 E-09

7.6 E-08

SD

I-135

3.7 E-09

7.0 E-08

SD

7.9 E-10

1.5 E-08

SD

3.2 E-10

5.7 E-09

SD

I-135 organisch

6.7 E-09

1.3 E-07

SD

1.6 E-09

3.1 E-08

SD

6.8 E-10

1.3 E-08

SD

I-135 elementar

8.5 E-09

1.6 E-07

SD

2.1 E-09

3.8 E-08

SD

9.2 E-10

1.5 E-08

SD

Cs-134

7.3 E-09

4.9 E-08

ET

5.3 E-09

1.8 E-08

ET

6.6 E-09

1.2 E-08

ET

Cs-136

5.2 E-09

5.9 E-08

ET

2.0 E-09

1.9 E-08

ET

1.2 E-09

8.8 E-09

ET

Verordnung

101

814.501

Nuklid

Kleinkind (1a)

Kind (10 a)

Erwachsene

einh

Sv/Bq

hinh, Organ

Sv/Bq

Organ

einh

Sv/Bq

hinh, Organ

Sv/Bq

Organ

einh

Sv/Bq

hinh, Organ

Sv/Bq

Organ

Cs-137

5.4 E-09

2.5 E-08

ET

3.7 E-09

9.7 E-09

ET

4.6 E-09

7.4 E-09

ET

Ba-140

2.0 E-08

1.1 E-07

Lu

7.6 E-09

4.8 E-08

Lu

5.1 E-09

3.5 E-08

Lu

La-140

6.3 E-09

4.4 E-08

ET

2.0 E-09

1.3 E-08

ET

1.1 E-09

6.2 E-09

ET

Ce-141

1.1 E-08

6.9 E-08

Lu

4.6 E-09

3.2 E-08

Lu

3.2 E-09

2.4 E-08

Lu

Ce-144

1.6 E-07

6.5 E-07

Lu

5.5 E-08

2.6 E-07

Lu

3.6 E-08

1.9 E-07

Lu

Pr-143

8.4 E-09

4.6 E-08

Lu

3.2 E-09

2.1 E-08

Lu

2.2 E-09

1.5 E-08

Lu

Pb-210

3.7 E-06

2.2 E-05

Lu

1.5 E-06

1.1 E-05

KH

1.1 E-06

1.3 E-05

KH

Bi-210

3.0 E-07

2.4 E-06

Lu

1.3 E-07

1.1 E-06

Lu

9.3 E-08

7.7 E-07

Lu

Po-210

1.1 E-05

8.1 E-05

Lu

4.6 E-06

3.5 E-05

Lu

3.3 E-06

2.6 E-05

Lu

Ra-224

8.2 E-06

6.7 E-05

Lu

3.9 E-06

3.2 E-05

Lu

3.0 E-06

2.5 E-05

Lu

Ra-226

1.1 E-05

9.1 E-05

Lu

4.9 E-06

3.8 E-05

Lu

3.5 E-06

2.8 E-05

Lu

Th-227

3.0 E-05

2.5 E-04

Lu

1.4 E-05

1.2 E-04

Lu

1.0 E-05

8.7 E-05

Lu

Th-228

1.3 E-04

1.1 E-03

Lu

5.5 E-05

4.5 E-04

Lu

4.0 E-05

3.3 E-04

Lu

Th-230

3.5 E-05

2.6 E-04

KH

1.6 E-05

2.4 E-04

KH

1.4 E-05

2.8 E-04

KH

Th-232

5.0 E-05

3.5 E-04

Lu

2.6 E-05

2.6 E-04

KH

2.5 E-05

2.9 E-04

KH

Pa-231

2.3 E-04

1.0 E-02

KH

1.5 E-04

7.5 E-03

KH

1.4 E-04

6.8 E-03

KH

U-234

1.1 E-05

9.0 E-05

Lu

4.8 E-06

3.8 E-05

Lu

3.5 E-06

2.7 E-05

Lu

U-235

1.0 E-05

8.1 E-05

Lu

4.3 E-06

3.4 E-05

Lu

3.1 E-06

2.4 E-05

Lu

U-238

9.4 E-06

7.5 E-05

Lu

4.0 E-06

3.1 E-05

Lu

2.9 E-06

2.2 E-05

Lu

Np-237

4.0 E-05

8.3 E-04

KH

2.2 E-05

6.7 E-04

KH

2.3 E-05

1.0 E-03

KH

Np-239

4.2 E-09

1.8 E-08

ET

1.4 E-09

8.4 E-09

Lu

9.3 E-10

6.3 E-09

Lu

Pu-238

7.4 E-05

1.2 E-03

KH

4.8 E-05

9.8 E-04

KH

4.6 E-05

1.4 E-03

KH

Pu-239

7.7 E-05

1.3 E-03

KH

4.4 E-05

1.1 E-03

KH

5.0 E-05

1.5 E-03

KH

Pu-240

7.7 E-05

1.3 E-03

KH

4.8 E-05

1.1 E-03

KH

5.0 E-05

1.5 E-03

KH

Pu-241

9.7 E-07

2.2 E-05

KH

8.3 E-07

2.4 E-05

KH

9.0 E-07

3.1 E-05

KH

Strahlenschutz

102

814.501

Nuklid

Kleinkind (1a)

Kind (10 a)

Erwachsene

einh

Sv/Bq

hinh, Organ

Sv/Bq

Organ

einh

Sv/Bq

hinh, Organ

Sv/Bq

Organ

einh

Sv/Bq

hinh, Organ

Sv/Bq

Organ

Am-241

6.9 E-05

1.4 E-03

KH

4.0 E-05

1.2 E-03

KH

4.2 E-05

1.7 E-03

KH

Cm-242

1.8 E-05

1.2 E-04

KH

7.3 E-06

4.8 E-05

Lu

5.2 E-06

3.5 E-05

Lu

Cm-244

5.7 E-05

9.6 E-04

KH

2.7 E-05

6.4 E-04

KH

2.7 E-05

9.2 E-04

KH

einh:

Effektive Folgedosis; Integrationszeit: 50 Jahre für Erwachsene, 70 Jahre für Kinder Dosisfaktoren aus ICRP-CD-ROM (AMAD = 1 m)

hinh, Organ: Folgedosis im

meistbetroffenen Organ (GK: Ganzkörper, Go: Gonaden, KM: Knochenmark (rot), DD: Dickdarm, Lu: Lunge, Ma: Magen, Bl: Blase, Br: Brust, Le: Leber, SR: Speiseröhre, SD: Schilddrüse, Ha: Haut, KH: Knochenhaut, Übrige (ET: Extrathorakale Atemwege, Ut: Uterus Ni: Niere, Mi: Milz))

Dosisfaktoren aus ICRP-CD-ROM (AMAD = 1 m)

[1]

In Form von verdunstetem Wasser [2] Organisch gebundenes Tritium 2. Ingestion

Nuklid

Kleinkind (1a)

Kind (10a)

Erwachsene

eing

Sv/Bq

hing, Organ

Sv/Bq

Organ

eing

Sv/Bq

hing, Organ

Sv/Bq

Organ

eing

Sv/Bq

hing, Organ

Sv/Bq

Organ

H-3, HTO

4.8E-11

4.8E-11

GK 2.3E-11

2.3E-11

GK

1.8E-11 1.8E-11 GK

H-3, OBT [2]

1.2E-10

1.6E-10

Ma

5.7E-11

6.7E-11

Ma

4.2E-11

4.7E-11

Ma

C-14 1.6E-09

1.9E-09

Ma

8.0E-10

8.9E-10

Ma

5.8E-10

6.3E-10

Ma

Na-22 1.5E-08

2.8E-08

KH

5.5E-09

1.1E-08

KH

3.2E-09

6.3E-09

KH

Na-24 2.3E-09

6.7E-09

Ma

7.7E-10

2.1E-09

Ma

4.3E-10

1.2E-09

Ma

Sc-47 3.9E-09

3.0E-08

DD

1.2E-09

9.0E-09

DD

5.4E-10

4.1E-09

DD

Cr-51 2.3E-10

1.4E-09

DD

7.8E-11

4.5E-10

DD

3.8E-11

2.1E-10

DD

Mn-54 3.1E-09

8.3E-09

DD

1.3E-09

3.3E-09

DD

7.1E-10

1.8E-09

DD

Fe-59 1.3E-08

3.5E-08

DD

4.7E-09

1.2E-08

DD

1.8E-09

5.8E-09

DD

Co-57 1.6E-09

5.6E-09

DD

5.8E-10

1.8E-09

DD

2.1E-10

9.4E-10

DD

Verordnung

103

814.501

Nuklid

Kleinkind (1a)

Kind (10a)

Erwachsene

eing

Sv/Bq

hing, Organ

Sv/Bq

Organ

eing

Sv/Bq

hing, Organ

Sv/Bq

Organ

eing

Sv/Bq

hing, Organ

Sv/Bq

Organ

Co-58 4.4E-09

1.4E-08

DD

1.7E-09

4.9E-09

DD

7.4E-10

2.8E-09

DD

Co-60 2.7E-08

5.1E-08

DD

1.1E-08

2.0E-08

Le

3.4E-09

8.7E-09

DD

Zn-65 1.6E-08

2.2E-08

KH

6.4E-09

8.9E-09

KH

3.9E-09

5.4E-09

KH

Se-75 1.3E-08

5.1E-08

Ni 6.0E-09

2.2E-08

Ni

2.6E-09 1.4E-08 Ni

Br-82 2.6E-09

4.0E-09

DD

9.5E-10

1.5E-09

DD

5.4E-10

8.3E-10

Ma

Sr-89 1.8E-08

9.2E-08

DD

5.8E-09

2.7E-08

DD

2.6E-09

1.4E-08

DD

Sr-90 7.3E-08

7.3E-07

KH

6.0E-08

1.0E-06

KH

2.8E-08

4.1E-07

KH

Y-91 1.8E-08

1.4E-07

DD

5.2E-09

4.2E-08

DD

2.4E-09

1.9E-08

DD

Zr-95 5.6E-09

3.4E-08

DD

1.9E-09

1.1E-08

DD

9.5E-10

5.1E-09

DD

Nb-95 3.2E-09

1.6E-08

DD

1.1E-09

5.6E-09

DD

5.8E-10

2.8E-09

DD

Mo-99 3.5E-09

1.6E-08

Le

1.1E-09

5.5E-09

Le/Ni

6.0E-10

3.1E-09

Ni

Tc-99m 1.3E-10

4.7E-10

SD

4.3E-11

1.4E-10

DD

2.2E-11

6.7E-11

DD

Ru-103 4.6E-09

2.9E-08

DD

1.5E-09

9.2E-09

DD

7.3E-10

4.3E-09

DD

Ru-106 4.9E-08

3.3E-07

DD

1.5E-08

1.0E-07

DD

7.0E-09

4.5E-08

DD

Ag-110m 1.4E-08

4.6E-08

DD 5.2E-09

1.7E-08

DD

2.8E-09

8.5E-09

DD

Sn-125 2.2E-08

1.8E-07

DD

6.7E-09

5.2E-08

DD

3.1E-09

2.4E-08

DD

Sb-122 1.2E-08

9.1E-08

DD

3.7E-09

2.7E-08

DD

1.7E-09

1.2E-08

DD

Sb-124 1.6E-08

9.6E-08

DD

5.2E-09

3.0E-08

DD

2.5E-09

1.4E-08

DD

Sb-125 6.1E-09

3.3E-08

KH

2.1E-09

1.3E-08

KH

1.1E-09

9.0E-09

KH

Sb-127 1.2E-08

8.4E-08

DD

3.6E-09

2.5E-08

DD

1.7E-09

1.2E-08

DD

Te-125m 6.3E-09

9.0E-08

KH

1.9E-09

3.4E-08

KH

8.7E-10

2.0E-08

KH

Te-127m 1.8E-08

1.4E-07

KH

5.2E-09

5.5E-08

KH

2.3E-09

3.2E-08

KH

Te-129m 2.4E-08

1.1E-07

DD

6.6E-09

3.2E-08

DD

3.0E-09

1.4E-08

DD

Te-131m 1.4E-08

1.5E-07

SD 4.3E-09

4.5E-08

SD

1.9E-09

1.8E-08

SD

Te-132 3.0E-08

3.2E-07

SD

8.3E-09

7.5E-08

SD

3.8E-09

3.1E-08

SD

I-125 5.7E-08

1.1E-06

SD

3.1E-08

6.2E-07

SD

1.5E-08

3.0E-07

SD

I-129 2.2E-07

4.3E-06

SD

1.9E-07

3.8E-06

SD

1.1E-07

2.1E-06

SD

I-131 1.8E-07

3.6E-06

SD

5.2E-08

1.0E-06

SD

2.2E-08

4.3E-07

SD

I-133 4.4E-08

8.6E-07

SD

1.0E-08

2.0E-07

SD

4.3E-09

8.2E-08

SD

I-135 8.9E-09

1.7E-07

SD

2.2E-09

3.9E-08

SD

9.3E-10

1.6E-08

SD

Cs-134 1.6E-08

2.4E-08

DD

1.4E-08

1.7E-08

DD

1.9E-08

2.1E-08

DD

Strahlenschutz

104

814.501

Nuklid

Kleinkind (1a)

Kind (10a)

Erwachsene

eing

Sv/Bq

hing, Organ

Sv/Bq

Organ

eing

Sv/Bq

hing, Organ

Sv/Bq

Organ

eing

Sv/Bq

hing, Organ

Sv/Bq

Organ

Cs-136 9.5E-09

1.3E-08

DD

4.4E-09

5.3E-09

DD

3.0E-09

3.4E-09

DD

Cs-137 1.2E-08

2.3E-08

DD

1.0E-08

1.3E-08

DD

1.3E-08

1.5E-08

DD

Ba-140 1.8E-08

1.2E-07

DD

5.8E-09

3.5E-08

DD

2.6E-09

1.7E-08

DD

La-140 1.3E-08

8.7E-08

DD

4.2E-09

2.7E-08

DD

2.0E-09

1.3E-08

DD

Ce-141 5.1E-09

4.0E-08

DD

1.5E-09

1.2E-08

DD

7.1E-10

5.5E-09

DD

Ce-144 3.9E-08

3.1E-07

DD

1.1E-08

9.2E-08

DD

5.2E-09

4.2E-08

DD

Pr-143 8.7E-09

7.0E-08

DD

2.6E-09

2.1E-08

DD

1.2E-09

9.3E-09

DD

Pb-210 3.6E-06

3.8E-05

KH

1.9E-06

4.4E-05

KH

6.9E-07

2.3E-05

KH

Bi-210 9.7E-09

7.6E-08

DD

2.9E-09

2.3E-08

DD

1.3E-09

1.0E-08

DD

Po-210 8.8E-06

7.6E-05

Mi

2.6E-06

2.5E-05

Mi

1.2E-06

1.3E-05

Ni

Ra-224 6.6E-07

2.3E-05

KH

2.6E-07

1.1E-05

KH

6.5E-08

1.7E-06

KH

Ra-226 9.6E-07

2.9E-05

KH

8.0E-07

3.9E-05

KH

2.8E-07

1.2E-05

KH

Th-227 7.0E-08

8.0E-07

KH

2.3E-08

3.9E-07

KH

8.8E-09

8.8E-08

KH

Th-228 3.7E-07

8.4E-06

KH

1.4E-07

4.3E-06

KH

7.2E-08

2.5E-06

KH

Th-230 4.1E-07

1.3E-05

KH

2.4E-07

1.1E-05

KH

2.1E-07

1.2E-05

KH

Th-232 4.5E-07

1.3E-05

KH

2.9E-07

1.2E-05

KH

2.3E-07

1.2E-05

KH

Pa-231 1.3E-06

6.0E-05

KH

9.2E-07

4.6E-05

KH

7.1E-07

3.6E-05

KH

U-234 1.3E-07

1.8E-06

KH

7.4E-08

1.5E-06

KH

4.9E-08

7.8E-07

KH

U-235 1.3E-07

1.7E-06

KH

7.1E-08

1.4E-06

KH

4.7E-08

7.4E-07

KH

U-238 1.2E-07

1.6E-06

KH

6.8E-08

1.4E-06

KH

4.5E-08

7.1E-07

KH

Np-237 2.1E-07

5.0E-06

KH

1.1E-07

4.1E-06

KH

1.1E-07

5.4E-06

KH

Np-239 5.7E-09

4.4E-08

DD

1.7E-09

1.3E-08

DD

8.0E-10

6.0E-09

DD

Pu-238 4.0E-07

6.9E-06

KH

2.4E-07

5.9E-06

KH

2.3E-07

7.4E-06

KH

Pu-239 4.2E-07

7.6E-06

KH

2.7E-07

6.8E-06

KH

2.5E-07

8.2E-06

KH

Pu-240 4.2E-07

7.6E-06

KH

2.7E-07

6.8E-06

KH

2.5E-07

8.2E-06

KH

Pu-241 5.7E-09

1.2E-07

KH

5.1E-09

1.4E-07

KH

4.8E-09

1.6E-07

KH

Verordnung

105

814.501

Nuklid

Kleinkind (1a)

Kind (10a)

Erwachsene

eing

Sv/Bq

hing, Organ

Sv/Bq

Organ

eing

Sv/Bq

hing, Organ

Sv/Bq

Organ

eing

Sv/Bq

hing, Organ

Sv/Bq

Organ

Am-241 3.7E-07

8.3E-06

KH

2.2E-07

7.3E-06

KH

2.0E-07

9.0E-06

KH

Cm-242 7.6E-08

9.7E-07

KH

2.4E-08

3.5E-07

KH

1.2E-08

1.9E-07

KH

Cm-244 2.9E-07

5.8E-06

KH

1.4E-07

3.9E-06

KH

1.2E-07

4.9E-06

KH

eing:

Effektive Folgedosis; Integrationszeit: 50 Jahre für Erwachsene, 70 Jahre für Kinder Dosisfaktoren aus ICRP-CD-ROM (AMAD = 1 m)

hing, Organ: Folgedosis im

meistbetroffenen Organ (GK: Ganzkörper, Go: Gonaden, KM: Knochenmark (rot), DD: Dickdarm, Lu: Lunge, Ma: Magen, Bl: Blase, Br: Brust, Le: Leber, SR: Speiseröhre, SD: Schilddrüse, Ha: Haut, KH: Knochenhaut, Übrige(ET: Extrathorakale Atemwege, Ut: Uterus Ni: Niere, Mi: Milz, …)

Dosisfaktoren aus ICRP-CD-ROM (AMAD = 1 m)

[2] Organisch gebundenes Tritium

Strahlenschutz

106

814.501

Anhang 5167

(Art. 1 Abs. 2, 42 und 44) Methode für die Ermittlung der Strahlendosis 1. Grundsatz
Die effektive Dosis und die Organdosen werden in der Regel mit Hilfe von operationellen Grössen bestimmt.

2. Operationelle Grössen Die operationellen Grössen für die Personendosimetrie bei externer Bestrahlung sind a. die Personen-Tiefendosis Hp(10) mit der Kurzbezeichnung Hp; b. die Personen-Oberflächendosis Hp(0,07) mit der Kurzbezeichnung Hs.

Die operationellen Grössen für die Ortsdosimetrie sind a. die Umgebungs-Äquivalentdosis H*(10); b. die Richtungs-Äquivalentdosis H'(0,07).

Die operationelle Grösse für die interne Bestrahlung ist die mit Standardmodellen und den Dosisfaktoren nach den Anhängen 3 und 4 berechnete effektive Folgedosis E50.

3. Personendosen unterhalb der entsprechenden Dosisgrenzwerte
Die Äquivalentdosis für ein Organ wird bei externer Bestrahlung der Personen-Tiefendosis Hp(10), beziehungsweise der Umgebungs-Äquivalentdosis H*(10) gleichgesetzt für alle Gewebe und Organe mit Ausnahme der Haut.

Die Äquivalentdosis für die Haut wird bei externer Bestrahlung der Personen-Oberflächendosis Hp(0,07), resp. der Richtungs-Äquivalentdosis H'(0,07). gleichgesetzt.

Die effektive Dosis wird gleichgesetzt der Summe aus a. der Personendosis Hp(10), beziehungsweise der Umgebungs-Äquivalentdosis H*(10) und

b. der effektiven Folgedosis E50.

4. Personendosen oberhalb der entsprechenden Dosisgrenzwerte
Liegen die nach Ziffer 3 ermittelten Dosiswerte über den entsprechenden Grenzwerten, so sind von einem Sachverständigen in Zusammenarbeit mit der Aufsichtsbehörde die effektive Dosis oder die Organdosen für die betroffene Person mit Berechnungsmethoden und Dosisfaktoren nach dem Stand von Wissenschaft und Technik individuell zu ermitteln. Der so ermittelte Wert ist entscheidend, ob tatsächlich ein Dosisgrenzwert überschritten ist.

167 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).

Verordnung

107

814.501

5. Ortsdosimetrie Wird in dieser Verordnung die Ortsdosis limitiert, so gilt als Ortsdosis a. die Grösse H*(10) (Umgebungs-Äquivalentdosis) bei durchdringungsfähiger Strahlung;

b. die Grösse H'(0,07) (Richtungs-Äquivalentdosis) bei Strahlung geringer Eindringtiefe.

Strahlenschutz

108

814.501

Anhang 6168

(Art. 30 und 58)

Kennzeichnung von kontrollierten Zonen Kontrollierte Zonen sind je nach den verwendeten Strahlenquellen wie folgt zu
kennzeichnen: 1. Offene radioaktive Strahlenquellen: a. das radiotoxischste Nuklid und dessen maximale Aktivität; b. die Klassierung des Arbeitsbereichs (Typ A, B oder C); c. der maximale

Kontaminationsgrad

durch lose Kontamination an Oberflächen in Bq/cm2 oder als Anzahl Richtwerte für das betreffende Nuklid;

d. die Ortsdosisleistung in mSv pro Stunde im begehbaren Bereich, wenn sinnvoll;

e. Angaben über die erforderliche Schutzkleidung sowie Schutzmassnahmen; f. das Gefahrenzeichen.

2. Geschlossene radioaktive Strahlenquellen: a. das radiotoxischste Nuklid und dessen maximale Aktivität oder Aktivität und Nuklid mit der höchstenergetischen Gammastrahlung; b. die Ortsdosisleistung in mSv pro Stunde im begehbaren Bereich, wenn sinnvoll;

c. das

Gefahrenzeichen.

3. Anlagen (z. B. Röntgenanlagen, Beschleuniger): a. die Bezeichnung der Anlage; b. die Strahlenart (z. B. Elektronen, Röntgenstrahlung, Neutronen, sofern nicht schon aus der Anlagebezeichnung ersichtlich); c. die Ortsdosisleistung in mSv pro Stunde im begehbaren Bereich, wenn sinnvoll;

d. das

Gefahrenzeichen.

Gefahrenzeichen:

Verhältnis der Radien: 1:1, 5:5 168 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).

Strahlenschutzverordnung 814.501

109

Anhang 7*

(Art. 44 Abs. 3)

Dosisfaktoren für Wolken- und Bodenstrahlung
Nuklid Externe Bestrahlung

aus

Wolkenstrahlung

Externe Bestrahlung aus Bodenstrahlung

eimm

(mSv/h)/(Bq/m3)

esol

(mSv/h)/(Bq/m2)

H-3 0.0E+00

0.0E+00

C-11 1.4E-07

3.0E-09

C-14 6.7E-12

0.0E+00

O-15 1.4E-07

3.2E-09

F-18 1.4E-07

2.8E-09

Na-22 3.1E-07

5.8E-09

Na-24 6.7E-07

1.0E-08

Sc-47 1.5E-08

3.3E-10

Cr-51 4.3E-09

9.2E-11

Mn-54 1.2E-07

2.4E-09

Fe-59 1.7E-07

3.1E-09

Co-57 1.6E-08

3.6E-10

Co-58 1.4E-07

2.8E-09

Co-60 3.6E-07

6.4E-09

Zn-65 8.5E-08

1.5E-09

Se-75 5.2E-08

1.1E-09

Br-82 3.8E-07

7.3E-09

Kr-79 3.5E-08

7.2E-10

Kr-81 1.4E-09

3.3E-11

Kr-83m 6.9E-12

1.6E-12

Kr-85 7.8E-10

3.6E-11

Kr-85m 2.2E-08

5.1E-10

Kr-87 1.3E-07

2.5E-09

Kr-88 3.2E-07

5.0E-09

Nuklid Externe

Bestrahlung

aus

Wolkenstrahlung

Externe Bestrahlung aus Bodenstrahlung

eimm

(mSv/h)/(Bq/m3)

esol

(mSv/h)/(Bq/m2)

Kr-88/Rb-88

4.2E-07

7.2E-09

Kr-89

2.9E-07

5.1E-09

Kr-90

1.9E-07

3.8E-09

Sr-89

1.4E-09

2.4E-10

Sr-90

3.3E-10

5.0E-12

Sr-90/Y-90

2.6E-09

3.9E-10

Y-91

1.9E-09

2.6E-10

Zr-95

1.1E-07

2.1E-09

Nb-95

1.1E-07

2.2E-09

Mo-99

2.3E-08

5.7E-10

Mo-99/Tc-99m

3.8E-08

9.1E-10

Tc-99m

1.7E-08

3.8E-10

Ru-103

6.7E-08

1.4E-09

Ru-106

0.0E+00

0.0E+00

Ru-106/Rh-106

3.3E-08

1.1E-09

Ag-110m

4.0E-07

7.5E-09

Sn-125

4.7E-08

1.1E-09

Sb-122

6.4E-08

1.5E-09

Sb-124

2.8E-07

5.0E-09

Sb-125

5.9E-08

1.2E-09

Sb-127

9.4E-08

2.0E-09

Te-125m

9.1E-10

3.9E-11

Te-127m

3.0E-10

1.3E-11

Te-129m

5.2E-09

1.9E-10

Strahlenschutzverordnung 814.501

110

Nuklid Externe

Bestrahlung

aus

Wolkenstrahlung

Externe Bestrahlung aus Bodenstrahlung

eimm

(mSv/h)/(Bq/m3)

esol

(mSv/h)/(Bq/m2)

Te-131m 2.1E-07

3.9E-09

Te-132 2.9E-08

6.4E-10

Te-132/I-132 3.6E-07 7.2E-09

I-125 1.0E-09

4.5E-11

I-129 8.0E-10

4.2E-11

I-130 3.0E-07

6.1E-09

I-131 5.2E-08

1.1E-09

I-132 3.3E-07

6.6E-09

I-133 8.6E-08

1.8E-09

I-134 3.9E-07

7.5E-09

I-135 2.3E-07

4.2E-09

Xe-122 7.9E-09

1.8E-10

Xe-123 8.8E-08

1.8E-09

Xe-125 3.3E-08

7.3E-10

Xe-127 3.5E-08

7.8E-10

Xe-129m 2.8E-09

9.8E-11

Xe-131m 1.1E-09

3.7E-11

Xe-133 4.3E-09

1.2E-10

Xe-133m 4.0E-09

9.9E-11

Xe-135 3.4E-08

7.9E-10

Xe-135m 5.9E-08

1.3E-09

Xe-137 3.1E-08

1.1E-09

Xe-138 1.8E-07

3.2E-09

Cs-134 2.2E-07

4.4E-09

Cs-136 3.1E-07

6.0E-09

Cs-137 2.6E-10

8.5E-12

Cs-137/Ba-137m 8.1E-08 1.6E-09

Ba-140 2.6E-08

6.0E-10

Nuklid Externe

Bestrahlung

aus

Wolkenstrahlung

Externe Bestrahlung aus Bodenstrahlung

eimm

(mSv/h)/(Bq/m3)

esol

(mSv/h)/(Bq/m2)

Ba-140/La-140

3.7E-07

6.8E-09

La-140

3.5E-07

6.2E-09

Ce-141

1.0E-08

2.3E-10

Ce-144

2.4E-09

5.4E-11

Ce-144/Pr-144

1.0E-08

5.9E-10

Pr-143

6.2E-10

7.2E-11

Pb-210

1.4E-10

5.9E-12

Bi-210

8.1E-10

1.2E-10

Po-210

1.3E-12

2.5E-14

Ra-224

1.3E-09

2.9E-11

Ra-226

9.0E-10

2.0E-11

Th-227

1.4E-08

3.1E-10

Th-228

2.5E-10

6.4E-12

Th-230

4.6E-11

1.8E-12

Th-232

2.1E-11

1.2E-12

Pa-231

4.0E-09

9.1E-11

U-234

1.6E-11

1.3E-12

U-235

2.0E-08

4.4E-10

U-238

1.0E-11

1.0E-12

Np-237

2.8E-09

7.5E-11

Np-239

2.2E-08

4.9E-10

Pu-238

7.3E-12

1.3E-12

Pu-239

9.0E-12

6.2E-13

Pu-240

7.2E-12

1.2E-12

Pu-241

0.0E+00

0.0E+00

Am-241

2.2E-09

6.7E-11

Cm-242

8.0E-12

1.4E-12

Cm-244

6.6E-12

1.2E-12

Verordnung

111

814.501

eimm

Dosisfaktoren für externe Bestrahlung in einer Wolke grosser halbkugelförmiger Ausdehnung im Freien.

esol

Dosisfaktoren für externe Bestrahlung einer grossen flächenhaften Bodendeposition.

Nullwerte

Werte kleiner als 4.0E-19 werden als 0.0E+00 angegeben.

*

Eingefügt durch Ziff. III Abs. 2 der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5651).

Strahlenschutz

112

814.501