Art. 1 Zusätzliche Faktoren für die Berechnung der Standardarbeitskräfte
Die zusätzlichen Faktoren für die Berechnung der Standardarbeitskräfte (SAK) für spezielle Betriebszweige sind in Anhang 1 festgelegt.
913.211
vom 26. November 2003 (Stand am 27. April 2021)
Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW),
gestützt auf die Artikel 3 Absatz 3, 3a Absatz 2, 10 Absatz 1, 16a Absatz 3,
18 Absatz 3, 19 Absätze 2, 7 und 8, 19e Absatz 3, 19f Absatz 5, 28a Absatz 2ter, 39 Absatz 1bis, 43 Absatz 5, 46 Absatz 2, 51 Absätze 2 und 6 sowie 60 Absatz 2 der Strukturverbesserungsverordnung vom 7. Dezember 19981 (SVV)
und auf die Artikel 2 Absatz 2, 3 Absatz 2 und 15 Absatz 2 der Verordnung
vom 26. November 20032 über die sozialen Begleitmassnahmen in der
Landwirtschaft (SBMV),3
verordnet:
Die zusätzlichen Faktoren für die Berechnung der Standardarbeitskräfte (SAK) für spezielle Betriebszweige sind in Anhang 1 festgelegt.
1 Die Bewirtschaftung in einem Gebiet des Berg- und Hügelgebietes ist gefährdet, wenn eines der folgenden Kriterien erfüllt ist:
2 Die genügende Besiedelungsdichte in einem Gebiet des Berg- und Hügelgebietes ist gefährdet, wenn die Einwohnerzahl, die es braucht, um ein soziales Gefüge und eine dörfliche Gemeinschaft aufrechtzuerhalten, längerfristig nicht mehr sichergestellt ist. Die Beurteilung der Gefährdung erfolgt nach der Matrix in Anhang 2.
Die pauschalen Ansätze der beitragsberechtigten Kosten für die periodische Wiederinstandstellung von Wegen und landwirtschaftlichen Entwässerungen sind in Anhang 3 festgelegt.
1 Befindet sich bei einzelbetrieblichen Massnahmen die langfristig gesicherte, anrechenbare landwirtschaftliche Nutzfläche in verschiedenen Zonen, so gilt für die Berechnung der Investitionshilfen:4
2 Landwirtschaftliche Nutzflächen von traditionellen Stufenbetrieben, die mehr als 15 km vom Betriebszentrum entfernt liegen, können nur in Gebieten mit herkömmlich-traditioneller Stufenwirtschaft berücksichtigt werden.5
4 Fassung gemäss Ziff. I der V des BLW vom 14. Nov. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 6201).
5 Eingefügt durch Ziff. I der V des BLW vom 23. Okt. 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 3919).
In Anhang 4 sind festgelegt:
6 Fassung gemäss Ziff. I der V des BLW vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5507).
7 Aufgehoben durch Ziff. I der V des BLW vom 31. Okt. 2018, mit Wirkung seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4417).
1 Zwei oder mehrere Betriebe, die gemeinsam ein Ökonomiegebäude erstellen, werden unterstützt, wenn:
2 Tritt eine Person vor Ablauf der Frist nach Absatz 1 Buchstabe d aus der Gemeinschaft aus, so müssen die Investitionshilfen anteilsmässig zurückbezahlt werden, wenn:
2bis Für gemeinschaftliche Bauten gilt der Maximalbetrag nach Artikel 19 Absatz 4 SVV pro Betrieb, wobei die anrechenbaren Grossvieheinheiten (GVE) und die maxi-male Investitionshilfe im Verhältnis der Beteiligung der einzelnen Betriebe berechnet werden.13
3 ...14
8 Fassung gemäss Ziff. I der V des BLW vom 28. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 4531).
10 Aufgehoben durch Ziff. I der V des BLW vom 11. Nov. 2020, mit Wirkung seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5507).
11 Fassung gemäss Ziff. I der V des BLW vom 14. Nov. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 6201).
12 Fassung gemäss Ziff. I der V des BLW vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5507).
13 Eingefügt durch Ziff. I der V des BLW vom 31. Okt. 2018 (AS 2018 4417). Fassung gemäss Ziff. I der V des BLW vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5507).
14 Aufgehoben durch Ziff. I der V des BLW vom 11. Nov. 2020, mit Wirkung seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5507).
15 Eingefügt durch Ziff. I der V des BLW vom 23. Okt. 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 3919).
1 Beiträge werden insbesondere gewährt an die Kosten für:
2 Die Beiträge werden gestützt auf eine Projektskizze mit Kostenschätzung gewährt.
1 Der Kanton kann pro Initiative beim BLW eine Teilzahlung und eine Schlusszahlung anfordern. Der minimale Auszahlungsbetrag pro Teilzahlung beträgt 10 000 Franken, jedoch höchstens 80 Prozent des genehmigten Gesamtbeitrages.
2 Mit dem Teil- und Schlusszahlungsgesuch sind die in Rechnung gestellten Kosten nachzuweisen.
3 Das Schlusszahlungsgesuch ist spätestens drei Jahre nach der Beitragsgewährung einzureichen. Es muss einen Bericht über die Zielerreichung enthalten.
16 Eingefügt durch Ziff. I der V des BLW vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5507).
In Anhang 4a sind festgelegt:
Besonders innovative Projekte nach Artikel 51 Absatz 2 SVV erfüllen insbesondere folgende Voraussetzungen:
1 Schlecht tragbare Projekte nach Artikel 51 Absatz 2 SVV erfüllen insbesondere folgende Voraussetzungen:
2 Bodenverbesserungen gelten dann als schlecht tragbar, wenn die Restkostenbelastung der Landwirtschaft die Richtwerte gemäss Anhang 6 überschreitet.
3 Die Behebung von Unwetterschäden kann immer als schlecht tragbares Projekt eingestuft werden.
Die Verordnung des BLW vom 7. Dezember 199819 über die Abstufung der pauschalen Ansätze für Investitionshilfen wird aufgehoben.
19 [AS 1998 3114, 2000 238, 2001 3545]
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2004 in Kraft.
20 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des BLW vom 28. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 4531).
(Art. 1)
1. Für die Berechnung des Umfangs an Standardarbeitskräften je Betrieb gelten die Faktoren nach Artikel 3 der Landwirtschaftlichen Begriffsverordnung vom 7. Dezember 199821.
2. Ergänzend zu Ziffer 1 gelten folgende Faktoren:
|
0,016 SAK/Normalstoss |
|
0,011 SAK/Normalstoss |
|
0,039 SAK/ha |
|
0,323 SAK/ha |
|
0,323 SAK/ha |
|
0,969 SAK/ha |
|
0,485 SAK/ha |
|
0,065 SAK/Are |
|
0,269 SAK/Are |
|
0,269 SAK/Are |
|
1,077 SAK/Are |
|
2,585 SAK/ha |
|
0,048 SAK/ha |
|
0,013 SAK/ha |
3. Bei Kulturen nach Ziffer 2 Buchstaben f, g und l ist die gesamte Gebäudefläche anrechenbar.
4. Bei Kulturen nach Ziffer 2 Buchstaben h-k wird als Bezugsfläche die Beetfläche (Substratfläche, Anzuchtfläche) beziehungsweise bei dreidimensionalen Substratblöcken, -zylindern oder -behältern deren Standfläche inklusive Zwischenräume (ohne Verkehrsflächen) verwendet. In mehrstöckigen Anlagen, wie Regalen, werden entsprechend die Etagenflächen summiert.
5. Auf Sömmerungsbetrieben können eigene und fremde Tiere nach Ziffer 2 Buchstaben a und b nur dann angerechnet werden, wenn der zum Betrieb gehörende Sömmerungsbetrieb auf eigene Rechnung und Gefahr bewirtschaftet wird.
6. Für die Aufbereitung, die Lagerung und den Verkauf selbstproduzierter landwirtschaftlicher Erzeugnisse auf dem Produktionsbetrieb in bewilligten Anlagen wird ein Zuschlag von 0,05 SAK pro 10 000 Franken Rohleistung gewährt. Die Rohleistung muss in der Finanzbuchhaltung ausgewiesen sein.
7. Für landwirtschaftsnahe Tätigkeiten nach Artikel 12b der Landwirtschaftlichen Begriffsverordnung in bewilligten Anlagen wird ein Zuschlag von 0,05 SAK pro 10 000 Franken Rohleistung gewährt. Die Rohleistung muss in der Finanzbuchhaltung ausgewiesen sein. Der Zuschlag wird bis maximal 0,4 SAK angerechnet.
8. Zuschläge nach Ziffer 7 werden nur gewährt, wenn der Betrieb aus Tätigkeiten nach den Ziffern 1-6 eine Betriebsgrösse von mindestens 0,8 SAK erreicht.
9. Für Kulturen des produzierenden Gartenbaus sind die SAK-Faktoren nach den Ziffern 1-4 sinngemäss anwendbar.
21 SR 910.91
(Art. 2)
Kriterium |
Einheit |
Kleine Erschwernis |
Mittlere Erschwernis |
Hohe Erschwernis |
Gewicht |
Punkte |
Finanzkraft der Gemeinde |
Kopfquote der direkten Bundessteuer in % des CH- |
> 70 |
60-70 |
< 60 |
1 |
|
1 |
2 |
3 |
||||
Rückläufige Bevölkerungs-zahl der |
Prozent der letzten 10 Jahre |
< 2 |
2-5 |
> 5 |
2 |
|
1 |
2 |
3 |
||||
Grösse des Ortes, dem der Betrieb zuge-ordnet wird |
Anzahl Einwohner |
> 1 000 |
500-1 000 |
< 500 |
1 |
|
1 |
2 |
3 |
||||
Verkehrser-schliessung öffentlicher Verkehr |
Häufigkeit der Verbindungen pro Tag |
>12 |
6-12 |
< 6 |
1 |
|
1 |
2 |
3 |
||||
Verkehrser-schliessung Privatverkehr |
Strassenquali-tät (ganzjährig): Zufahrt PW und LKW |
problem-los |
möglich |
einge-schränkt |
2 |
|
1 |
2 |
3 |
||||
Fahrdistanz zur Primarschule |
km |
< 3 |
3-6 |
> 6 |
1 |
|
1 |
2 |
3 |
||||
Fahrdistanz zu Läden des täglichen Bedarfs |
km |
< 5 |
5-10 |
> 10 |
2 |
|
1 |
2 |
3 |
||||
Fahrdistanz |
km |
< 15 |
15-20 |
> 20 |
1 |
|
1 |
2 |
3 |
||||
Spezielles Merkmal der Region: ........................ |
2 |
|||||
1 |
2 |
3 |
||||
Total Punkte (maximale Punktzahl = 39) |
||||||
Minimal notwendige Punktzahl für die Unterstützung eines Betriebes nach |
26 |
22 SR 910.1
23 Fassung gemäss Ziff. II der V des BLW vom 14. Nov. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 6201).
(Art. 3)
Werkart |
technischer Schwierigkeitsgrad |
Ansatz in Franken pro km |
Weg |
gering |
25 000 |
Weg |
mässig |
40 000 |
Weg |
gross |
50 000 |
Entwässerung |
4 000 |
|
Bei Wegen gilt im Normalfall der Ansatz für geringe technische Schwierigkeiten.
Mässige technische Schwierigkeiten liegen vor, wenn mindestens zwei der folgenden Kriterien erfüllt sind:
Grosse technische Schwierigkeiten liegen vor, wenn mindestens drei der folgenden Kriterien erfüllt sind:
24 Fassung gemäss Ziff. II der V des BLW vom 14. Nov. 2007 (AS 2007 6201). Bereinigt gemäss Ziff. I Abs. 2 der V des BLW vom 25. Mai 2011 (AS 2011 2391), Ziff. II Abs. 2 der V des BLW vom 23. Okt. 2013 (AS 2013 3919), vom 28. Okt. 2015 (AS 2015 4531), Ziff. II der V des BLW vom 18. Okt. 2017 (AS 2017 6411), vom 31. Okt. 2018 (AS 2018 4417) und Ziff. II Abs. 1 der V des BLW vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5507). Die Berichtigung vom 27. April 2021 betrifft nur den französischen und italienischen Text (AS 2021 244).
(Art. 5)
Standardarbeitskräfte (SAK) |
Pauschalen in Franken |
0,60-0,99 |
100 000 |
1,00-1,24 |
110 000 |
1,25-1,49 |
120 000 |
1,50-1,74 |
130 000 |
1,75-1,99 |
140 000 |
2,00-2,24 |
150 000 |
2,25-2,49 |
160 000 |
2,50-2,74 |
170 000 |
2,75-2,99 |
180 000 |
3,00-3,24 |
190 000 |
3,25-3,49 |
200 000 |
3,50-3,74 |
210 000 |
3,75-3,99 |
220 000 |
4,00-4,24 |
230 000 |
4,25-4,49 |
240 000 |
4,50-4,74 |
250 000 |
4,75-4,99 |
260 000 |
≥5,00 |
270 000 |
Die SAK werden nach Artikel 3 der Landwirtschaftlichen Begriffsverordnung vom 7. Dezember 199825 sowie nach Anhang 1 berechnet.
Eine Starthilfe unter 1,0 SAK wird nur in Gebieten nach Artikel 3a Absatz 1 SVV gewährt.
Bei einer Übernahme eines Betriebes innerhalb einer anerkannten Betriebs- oder Betriebszweiggemeinschaft berechnet sich die Starthilfe im Verhältnis der Beteiligung des Betriebes an der Gemeinschaft.
25 SR 910.91
Element |
Pauschalen in Franken |
Betriebsleiterwohnung mit Altenteil |
200 000 |
Betriebsleiterwohnung |
160 000 |
Altenteil |
120 000 |
Pro Betrieb ist die Unterstützung auf maximal zwei Wohnungen (Betriebsleiterwohnung und Altenteil) beschränkt.
Bei Sanierungen von Wohnungen beträgt die Pauschale maximal 50 Prozent der Baukosten gemäss Offerten, jedoch höchstens die Pauschale für Neubauten.
Werden Wohnungen in Etappen saniert, so darf der gesamte Investitionskredit für Wohnungen (Saldo aus früheren Sanierungen und neuer Investitionskredit) die maximale Pauschale je Betrieb gemäss Tabelle nicht übersteigen.
Element |
Bundesbeitrag in Franken pro Einheit |
||
Einheit |
Hügelzone und Bergzone I |
Bergzonen II-IV |
|
Stall |
GVE |
1 700 |
2 700 |
Heu- und Siloraum |
m3 |
15,00 |
20,00 |
Hofdüngeranlage |
m3 |
22,50 |
30,00 |
Remise |
m2 |
25,00 |
35,00 |
Element |
Einheit |
Investitionskredit in Franken pro Einheit |
Stall |
GVE |
6 000 |
Heu- und Siloraum |
m3 |
90 |
Hofdüngeranlage |
m3 |
110 |
Remise |
m2 |
190 |
Element, Gebäudeteil, Einheit |
Bundesbeitrag in Franken |
Investitionskredit in Franken |
Alphütte: Wohnteil |
30 360 |
79 000 |
Alphütte: Wohnteil; ab 50 GVE (gemolkene Tiere) |
45 600 |
115 000 |
Räume und Einrichtungen für die Käsefabrikation und -lagerung pro GVE (gemolkene Tiere) |
920 |
2 500 |
Stall, inklusive Einrichtungen und Hofdüngeranlage, pro GVE |
920 |
2 900 |
Schweinestall, inklusive Hofdüngeranlage, pro Mastschweineplatz |
280 |
650 |
Melkstand pro Milchkuh |
240 |
860 |
Melkplatz pro Milchkuh |
110 |
290 |
Gemeinsame Bestimmungen für Beiträge und Investitionskredite
Neubau von Stall, Futterlager und Hofdüngeranlage
Tiergattung |
Einheit |
Investitionskredit |
Investitionskredit |
Zuchtschweine inklusive Nachzucht und Eber |
GVE |
5600 |
6600 |
Mastschweine und |
GVE |
2700 |
3200 |
Legehennen |
GVE |
4050 |
4800 |
Aufzucht- und Mastgeflügel sowie Truten |
GVE |
4800 |
5700 |
Massnahme oder Einrichtung |
Angabe in |
Bundesbeitrag |
Investitionskredit |
Laufgänge mit Quergefälle und Harnsammelrinne pro GVE |
Franken |
120 |
120 |
Erhöhte Fressstände pro GVE |
Franken |
70 |
70 |
Abluftreinigungsanlagen |
Prozent |
25 |
50 |
Anlagen zur Gülleansäuerung |
Prozent |
25 |
50 |
Abdeckung von bestehenden Güllengruben |
Franken |
30 |
- |
Die Anforderungen an die baulich-technische Ausführung und an den Betrieb der Anlagen sind gemäss den Angaben der kantonalen Fachstelle für Luftreinhaltung umzusetzen.
Anlagen zur Reinigung der Abluft und zur Ansäuerung der Gülle werden nur unterstützt, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
Massnahme oder Einrichtung |
Bundesbeitrag in Prozent |
Investitionskredit in Prozent |
Füll- und Waschplatz von Spritz- und Sprühgeräten |
25 |
50 |
Die Anforderungen an die baulich-technische Ausführung und an den Betrieb der Anlagen sind gemäss den Angaben der kantonalen Fachstelle für Pflanzenschutz oder Gewässerschutz umzusetzen.
Massnahme oder Einrichtung |
Bundesbeitrag in Prozent |
Investitionskredit in Prozent |
Mehrkosten für besondere Einpassung landwirtschaftlicher Gebäude und für denkmalpflegerische Anforderungen |
25 |
50 |
Rückbau ungenutzter landwirtschaftlicher Gebäude ausserhalb der Bauzone |
25 |
50 |
Die Mehrkosten für besondere Einpassung der Gebäude müssen anhand eines Kostenvergleichs belegt werden. Anliegen des Heimat- und Landschaftsschutzes ausserhalb eines Bundesinventars können berücksichtigt werden, sofern entsprechende kantonale Strategien vorgelegt werden.
Massnahme oder Einrichtung |
Bundesbeitrag in Prozent |
Investitionskredit in Prozent |
Bauten, Anlagen und Einrichtungen zur Produktion |
25 |
50 |
Nur für Bauten, Anlagen und Einrichtungen, die nicht über andere Förderprogramme des Bundes wie zum Beispiel die kostenorientierte Einspeisevergütung gefördert werden.
Massnahme oder Einrichtung |
Angabe in |
Zuschlag |
Frist |
Laufgänge mit Quergefälle und Harnsammelrinne pro GVE |
Franken |
120 |
2024 |
Erhöhte Fressstände pro GVE |
Franken |
70 |
2024 |
Abluftreinigungsanlagen |
Prozent |
25 |
2024 |
Anlagen zur Gülleansäuerung |
Prozent |
25 |
2028 |
Von den beitragsberechtigten und den anrechenbaren Kosten werden allfällige öffentliche Beiträge abgezogen.
26 Eingefügt durch Ziff. II Abs. 2 der V des BLW vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5507).
(Art. 7c)
Massnahmenkategorie |
Reduktion der beitragsberechtigten Kosten in Prozent |
|
Gemeinschaftliche Investitionen |
0 |
|
Aufbau eines Betriebszweiges |
20 |
|
Verarbeitung, Lagerung und |
33 |
|
Weitere Massnahmen im Interesse |
mindestens 50 |
|
Massnahmen, die während |
mindestens 5 |
|
27 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 3 der V des BLW vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5507).
(Art. 8)
Gegenstand |
Berechnung |
|
Landwirtschaftliche Nutzfläche, |
achtfacher Ertragswert |
|
Landwirtschaftliche Gebäude, Bauten |
Erstellungskosten, zuzüglich |
|
Landwirtschaftliche Gebäude, Bauten |
Erstellungskosten, zuzüglich wertvermehrender Investitionen, abzüglich der Beiträge von Bund und Kanton |
|
Landwirtschaftliche Gebäude, Bauten |
Buchwert vor der Investition, zuzüglich Erstellungskosten und wertvermehrender Investitionen, abzüglich |
|
Landwirtschaftliche Gebäude, Bauten |
Erstellungskosten, zuzüglich wertvermehrender Investitionen |
|
Die Anrechnungswerte gelten für die Veräusserung eines Betriebes oder eines Betriebsteils. Bei der Veräusserung eines Betriebes werden die Anrechnungswerte der einzelnen Betriebsteile zusammengezählt.
(Art. 10)
Restkostenbelastung der Landwirtschaft
Restkosten in Franken pro |
Einheit |
Anwendungsbereich, Masseinheit |
6 600 |
ha |
umfassende gemeinschaftliche Massnahmen: |
4 500 |
GVE |
gemeinschaftliche und einzelbetriebliche Massnahmen |
2 400 |
Normalstoss (NS) |
Bodenverbesserungen im Sömmerungsgebiet: |
33 000 |
Anschluss |
Wasser- und Elektrizitätsversorgungen im Berggebiet: Anzahl Anschlüsse, welche der Dimensionierung |