01.01.2023 - * / In Kraft
01.04.2022 - 31.12.2022
01.01.2022 - 31.03.2022
01.01.2021 - 31.12.2021
15.03.2019 - 31.12.2020
01.01.2019 - 14.03.2019
01.01.2018 - 31.12.2018
01.01.2017 - 31.12.2017
01.10.2016 - 31.12.2016
15.02.2016 - 30.09.2016
01.07.2015 - 14.02.2016
01.03.2014 - 30.06.2015
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01.07.2013 - 28.02.2014
01.01.2011 - 30.06.2013
01.01.2010 - 31.12.2010
01.01.2009 - 31.12.2009
01.01.2008 - 31.12.2008
01.04.2007 - 31.12.2007
01.03.2004 - 31.03.2007
Fedlex DEFRITRMEN
Versionen Vergleichen

1

Verordnung

über den militärischen Strassenverkehr (VMSV) vom 11. Februar 2004 (Stand am 1. März 2014) Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf die Artikel 2, 8, 43, 55, 57, 106 des Strassenverkehrsgesetzes
vom 19. Dezember 19581 (SVG) und auf Artikel 150 Absatz 1 des Militärgesetzes vom 3. Februar 19952 (MG),3 verordnet: 1. Kapitel:4 Allgemeine Bestimmungen

Art. 1

Gegenstand Diese Verordnung enthält ergänzende Vorschriften zur zivilen Strassenverkehrsgesetzgebung, Ausnahmen von den zivilen Verkehrsregeln und Bestimmungen insbesondere über technische Anforderungen an Militärfahrzeuge sowie über den militärischen Strassenverkehr auf öffentlichen und ausserhalb öffentlicher Strassen.


Art. 2


5

Geltungsbereich

1

Die Verordnung gilt für: a. Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerinnen sowie Fussgänger oder Fussgängerinnen, die im Militärdienst oder für die ausserdienstlichen militärischen Tätigkeiten eingesetzt werden;

b. militärisches Personal sowie Fachlehrer und Fachlehrerinnen, die in ihrer beruflichen Tätigkeit Militärfahrzeuge führen; c. Fahrzeuge sowie Reit-, Zug- und Tragtiere, die zu militärischen Zwecken eingesetzt werden.

2

Für den Einsatz im Ausland gilt diese Verordnung sinngemäss, falls die Vorschriften des Gastlandes oder des Einsatzgebietes die Sicherheitsstandards der

AS 2004 945

1 SR

741.01

2 SR

510.10

3

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

4

Dieses Kapitel beinhaltete im ursprünglichen Entwurf sechs Artikel.

5

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

510.710

Organisation und Verwaltung 2

510.710

Schweizer Armee unterschreiten. Für den jeweiligen Einsatz im Ausland sind mittels staatsvertraglicher Regelungen besondere Bestimmungen zu vereinbaren.

3

Ziviles Personal der Gruppe Verteidigung sowie Mitarbeitende der Armasuisse unterstehen der zivilen Strassenverkehrsgesetzgebung und den Bestimmungen der VFBF6. Für das Führen von Militärfahrzeugen im Rahmen der beruflichen Tätigkeit gelten zudem die Artikel 13 Absatz 2, 17, 39-42, 54, 56, 91 und 91a dieser Verordnung.


Art. 3


7

Wald-, Fuss- und Wanderwege 1

Die bundesrechtlichen Bestimmungen über Wald-, Fuss- und Wanderwege gelten nicht für Fahrzeuge sowie Reit-, Zug- und Tragtiere, die zu militärischen Zwecken eingesetzt werden.

2

Vor dem Befahren und Begehen von Fuss- und Wanderwegen durch Fahrzeuge sowie solche Tiere muss immer die Zustimmung der zuständigen Behörden eingeholt werden.


Art. 4

Definitionen Es gelten folgende Definitionen: a.8 Militärfahrzeuge sind Fahrzeuge, die für die Armee gekauft, gemietet, geleast, geliehen oder requiriert werden;

b. Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerin ist, wer im Besitz einer militärischen Fahrberechtigung ist.

c. Militärdienst ist der besoldete Truppendienst.

d. ... 9 e. Werkinterner Verkehr ist der Fahrverkehr auf militärischen Arealen oder auf öffentlichen Strassen zwischen benachbarten Teilen der militärischen Areale.

f. Militärische Areale sind Immobilien oder Gelände, die als solche gekennzeichnet sind oder mit baulichen Massnahmen (Schranken, Zäune etc.) abgesperrt oder absperrbar sind.

g. Verkehrsmassnahmen sind Verkehrsbeschränkungen, Anordnungen zur Regulierung oder Sicherung des Verkehrs und weitere Vorkehrungen, die sich auf den Verkehr auswirken.

6 SR

514.31

7

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

8

Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

9

Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärischer Strassenverkehr. V 3

510.710


Art. 5

Abkürzungen 1 Es werden folgende Abkürzungen für Behörden verwendet: a. UVEK

für das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation; b. ASTRA

für das Bundesamt für Strassen; c. VBS

für das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport; d.10 LBA

für die Logistikbasis der Armee und ihr unterstellten Logistikbetriebe der Armee; e.11 LVb Log

für den Lehrverband Logistik; f.

SVSAA

für das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt Armee.

2

Es werden folgende Abkürzungen für Erlasse verwendet: a. SVG

für das Strassenverkehrsgesetz vom 19. Dezember 195812; b. SDR

für die Verordnung vom 29. November 200213 über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse; c. ADR

für das Übereinkommen vom 30. September 195714 über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse; d. MG

für das Militärgesetz vom 3. Februar 199515; e. MStG

für das Militärstrafgesetz vom 13. Juni 192716; f.

BetmG

für das Bundesgesetz vom 3. Oktober 195117 über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe; g. VVA

für die Verordnung vom 29. November 199518 über die Verwaltung der Armee; h. VTS

für die Verordnung vom 19. Juni 199519 über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge; i.20 VFBF

für die Verordnung vom 23. Februar 200521 über die Fahrzeuge des Bundes und ihre Führer und Führerinnen.

10 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

11 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

12 SR

741.01

13 SR

741.621

14 SR

0.741.621

15 SR

510.10

16 SR

321.0

17 SR

812.121

18 SR

510.301

19 SR

741.41

20 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

21 SR

514.31

Organisation und Verwaltung 4

510.710

2. Kapitel: Verkehrsmassnahmen 1. Abschnitt: Verkehrsmassnahmen für den zivilen Strassenverkehr

Art. 7

Zuständigkeit 1 Die verantwortlichen Truppenkommandanten oder Truppenkommandantinnen, die Militärpolizei oder die Kader von Verkehrsformationen können auf öffentlichen Strassen, ausgenommen auf Autobahnen und Autostrassen, Verkehrsmassnahmen anordnen, die nicht länger als 8 Tage dauern.22 2 Die Militärpolizei kann ausserdem Verkehrsmassnahmen anordnen bei Verschiebungen:

a. auf Autostrassen und Autobahnen; b. von Raupenfahrzeugen;

c. von Ausnahmefahrzeugen bzw. Ausnahmetransporten.


Art. 8


23

Anhörung der zivilen Behörden Die anordnenden Organe nehmen vor Ausführung der Verkehrsmassnahmen mit den zuständigen zivilen Behörden des Bundes, der Kantone und der Gemeinden Rücksprache.


Art. 9

Signalisation, Zeichen und Weisungen 1

Trifft eine militärische Stelle gegenüber zivilen Strassenbenützern eine Verkehrsmassnahme, sorgt sie für die Verkehrsregelung oder Absperrung. Müssen dazu Signale oder Markierungen angebracht werden, so sind damit nach Möglichkeit die zivilen Behörden zu beauftragen. 2

Die Truppe hat das zivile Signal «Andere Gefahren» aufzustellen oder andere geeignete Mittel einzusetzen, wenn sie im Fahrbahnbereich tätig ist und die Verkehrs- oder Witterungsverhältnisse es erfordern. Zwingend müssen Verkehrsregelungsorgane im Einsatz ab 1.-Klass-Strassen mittels Triopan-Warnsignal, nachts und bei schlechten Witterungsverhältnissen zusätzlich mit Blinkleuchten abgesichert sein.


Art. 10

Anordnung durch zivile Behörden Sind Verkehrsmassnahmen erforderlich, deren Anordnung nicht in die Zuständigkeit der militärischen Organe fällt, ist auf dem Dienstweg ein Gesuch um Anordnung der entsprechenden Massnahmen über das SVSAA an die zuständige zivile Behörde zu richten.

22 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

23 Fassung gemäss Anhang 4 Ziff. II 3 der Nationalstrassenverordnung vom 7. Nov.

2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5957).

Militärischer Strassenverkehr. V 5

510.710


Art. 11

Beschwerdeführung durch das VBS Soweit gegen kantonale Verfügungen über Verkehrsmassnahmen, bei denen militärische Interessen tangiert werden, die Beschwerde zulässig ist, ist das VBS für die Beschwerdeführung zuständig.


Art. 12

Strassen und Areale des Bundes 1

Verkehrsmassnahmen für den öffentlichen Verkehr auf Strassen und Arealen im Eigentum des Bundes, die das VBS verwaltet, werden durch das SVSAA verfügt.

2

Wird durch Verkehrsmassnahmen der öffentliche Verkehr eingeschränkt oder ausgeschlossen, so muss die Verfügung im Bundesblatt und im kantonalen Amtsblatt veröffentlicht werden. Die Bestimmungen über die Geheimhaltung bleiben vorbehalten.

2. Abschnitt Verkehrsmassnahmen für den militärischen Strassenverkehr

Art. 13

Ausnahmen von zivilen Verkehrsmassnahmen 1

Ausnahmen von zivilen Verboten und Beschränkungen dürfen für militärische Strassenbenützer nur angeordnet werden, wenn militärische Bedürfnisse es erfordern und die nötigen Sicherheitsmassnahmen sowie Vorkehrungen im Interesse des übrigen Verkehrs getroffen worden sind.

2

Das zivile Vorschriftssignal «Höchstbreite 2,3 m» gilt nicht für Militärfahrzeuge.


Art. 14

Zuständigkeit für vorübergehende Verkehrsmassnahmen 1

Verkehrsmassnahmen, die nicht länger als 30 Tage dauern (vorübergehende Verkehrsmassnahmen), können von den Verkehrs- und Transportoffizieren, von den Truppenkommandanten oder den Chefs Verkehr und Transport der Lehrverbände getroffen werden. Ausgenommen sind Verkehrsmassnahmen auf Autostrassen und Autobahnen sowie Ausnahmen von Verboten für Fahrzeuge, die den Vorgaben der SDR/ADR unterstehen. Die vorübergehenden Ausnahmen werden von der Truppe mit militärischen Signalen gekennzeichnet.

2

Die vorübergehenden Verkehrsmassnahmen für die Schiess- und Übungsplätze sowie die Gewässerübersetzstellen werden vom zuständigen Lehrverband oder der zuständigen Einsatzbrigade angeordnet.


Art. 15

Zuständigkeit für dauernde Verkehrsmassnahmen 1

Verkehrsmassnahmen, die länger als 30 Tage dauern (dauernde Verkehrsmassnahmen), können vom SVSAA verfügt werden. Dieses sorgt für die Signalisation; es kann andere Dienst- oder Kommandostellen damit beauftragen.

Organisation und Verwaltung 6

510.710

2

In begründeten Einzelfällen kann das SVSAA auf eine Signalisation der dauernden Verkehrsmassnahmen oder der Ausnahmen von Verboten für Fahrzeuge mit gefährlicher oder wassergefährdender Ladung verzichten.

3

Verkehrsmassnahmen für militärische Strassenbenützer und Ausnahmen von zivilen Fahrverboten sowie von Mass- und Gewichtsbeschränkungen sind im Bundesblatt und im kantonalen Amtsblatt oder Amtsanzeiger zu veröffentlichen.

Die Bestimmungen über die Geheimhaltung bleiben vorbehalten.


Art. 16

Anhörung 1 Die anordnende Stelle hört vorgängig die betroffenen zivilen Behörden und Grundeigentümer an und erlässt die notwendigen Auflagen und Sicherheitsmassnahmen. Die Verkehrs- und/oder Transportoffiziere oder die Truppenkommandanten und Truppenkommandantinnen können auf die vorgängige Anhörung verzichten, wenn die Umstände eine solche nicht zulassen.

2

Erteilt das SVSAA Ausnahmen von Verboten für Fahrzeuge mit gefährlicher oder wassergefährdender Ladung, so ist vorgängig das ASTRA anzuhören.


Art. 17

24 Militärische Strassensignalisation 1

Die militärischen Strassensignale richten sich an alle Lenker und Lenkerinnen von Fahrzeugen mit Militärkontrollschildern. Sie gehen den zivilen Signalen vor.

2

Die militärischen Vorschriftssignale, ausgenommen Höchstgeschwindigkeitssignale, gelten nicht für die Lenker und Lenkerinnen von Militärfahrzeugen nach Artikel 2 Absatz 3.

3. Kapitel: Militärische Fahrberechtigungen 1. Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen

Art. 18


25

Militärische Fahrberechtigung 1

Wer im Militärdienst oder während der ausserdienstlichen militärischen Tätigkeit Militärfahrzeuge führt, benötigt eine militärische Fahrberechtigung. Sie ist in den zivilen Führerausweis integriert und nur mit diesem gültig. Zivile Auflagen gelten auch für den militärischen Bereich.

2

Militärisches Personal sowie Fachlehrer und Fachlehrerinnen, die in ihrer beruflichen Tätigkeit Militärfahrzeuge führen, benötigen:

a. einen zivilen Führerausweis der entsprechenden Ausweiskategorie; oder b. einen zivilen Führerausweis mit der entsprechenden militärischen Fahrberechtigung.

24 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

25 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärischer Strassenverkehr. V 7

510.710

3

Keine militärische Fahrberechtigung benötigen: a. militärisches Personal, wenn es im Militärdienst oder während seiner ausserdienstlichen militärischen Tätigkeit Militärfahrzeuge mit einem zivilen Führerausweis der entsprechenden Ausweiskategorie führt;

b. aktive Angehörige der Polizei, der Feuerwehr, der Sanität und der Zollverwaltung, wenn sie während ihrer ausserdienstlichen militärischen Tätigkeit Militärfahrzeuge mit einem zivilen Führerausweis der entsprechenden Ausweiskategorie führen.

4

Wer Militärfahrzeuge mit einem Ausweis nach den Absätzen 1‒3 führt, ist auch dann zum Personen- und Sachtransport berechtigt, wenn der zivile Führerausweis diese Berechtigung nicht umfasst.


Art. 19

Fahrberechtigungskategorien 1 Die militärische Fahrberechtigung26 wird für folgende Hauptkategorien erteilt: Code

a. Motorräder;

910

b. Leichte Motorwagen bis 3500 kg Gesamtgewicht; 920

c. Schwere Motorwagen über 3500 kg Gesamtgewicht; 930

d. Motorfahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h; 940

e. Gepanzerte

Raupenfahrzeuge;

950

f. Gepanzerte

Radfahrzeuge;

960

g. Spezialfahrzeuge; 970

h. Anhänger.

E

2

Das SVSAA kann:

a. die Hauptkategorien unterteilen; b. die militärischen Fahrberechtigungen auf bestimmte Kategorien oder Fahrzeugtypen erweitern oder beschränken.


Art. 20

Ausbildungskontrolle Anstelle eines Lernfahrausweises besitzen die militärischen Motorfahrzeugführer
oder Motorfahrzeugführerinnen bis zur Ausstellung der militärischen Fahrberechtigung die Ausbildungskontrolle für Motorfahrzeugführer oder Motorfahrzeugführerinnen.

26 Ausdruck gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801). Diese Änd. ist im ganzen Erlass berücksichtigt.

Organisation und Verwaltung 8

510.710


Art. 21

Gesellschaftswagen; Kranwagen

1

Die

Fahrberechtigungskategorie 930 mit entsprechendem PISAAusbildungscode berechtigt zum Führen von Gesellschaftswagen, sofern die zu transportierenden Personen:

a. Militärdienst absolvieren; oder b. als militärisches Personal oder Fachlehrer und Fachlehrerin ihre berufliche Tätigkeit ausüben.27

2

Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen von militärisch immatrikulierten Kranwagen benötigen keinen Kranführerausweis der Kategorie A gemäss der Kranverordnung vom 27. September 199928.


Art. 22


29

2. Abschnitt: Ausbildung

Art. 23

Voraussetzungen Angehörige der Armee werden zur Ausbildung als Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerin zugelassen, wenn: a. ein militärisches Bedürfnis besteht; b. sie den medizinischen Mindestanforderungen genügen; c. sie die Eignungsprüfung für Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerinnen bestanden haben;

d. sie den geforderten zivilen Führerausweis30 besitzen; e.31 ihnen der zivile Führerausweis der Kategorie A, A1, B, B1, C, C1, D oder D1 in den letzten zwei Jahren nicht entzogen wurde: 1. für mehr als drei Monate, oder 2. wegen Fahrens in angetrunkenem Zustand oder unter Betäubungsmitteleinfluss.


Art. 24

Eignungsprüfung 1 Zum Führen von Fahrzeugen ist eine Eignungsprüfung zu bestehen: 27 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

28 SR

832.312.15

29 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

30 Ausdruck gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801). Diese Änd. ist im ganzen Erlass berücksichtigt.

31 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

Militärischer Strassenverkehr. V 9

510.710

a. A-Test für Motorräder und Fahrzeuge über 7,5 t; b. B-Test für Fahrzeuge bis 7,5 t.32 1bis

Für die militärischen Fahrberechtigungen zum Führen von nicht geländegängigen Personenwagen und Gabelstaplern muss keine Eignungsprüfung bestanden werden.33 2

Der Führungsstab der Armee bestimmt den Inhalt der Eignungsprüfung sowie die Anforderungen an die Prüfung.34

Art. 25

Ziviler Führerausweis

1

Wer sich zum Fahrzeugführer oder zur Fahrzeugführerin ausbilden lassen will, muss grundsätzlich im Besitz des zivilen Führerausweises der Kategorie B ohne Auflage 78 (nur Fahrzeuge mit Automatikgetriebe) sein. 2 Für die Ausbildung auf Motorrädern genügt ein ziviler Führerausweis der Kategorie A oder der Unterkategorie A1.

3

Für die Ausbildung auf Motorfahrzeugen mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h genügt ein ziviler Führerausweis der Kategorie A bis G.


Art. 26

35 Ausbildungsverantwortung Der LVb Log trägt die Aus- und Weiterbildungsverantwortung für das im Bereich Verkehr und Transport eingesetzte Lehrpersonal.


Art. 27

Ausbilder und Ausbilderinnen 1

Wer Fahrschüler oder Fahrschülerinnen der Fahrberechtigungskategorie 910, 930 oder 930E individuell ausbildet, benötigt die Fahrlehrerbewilligung der betreffenden Kategorie.36 1bis Das SVSAA regelt die Berufsausübung und die Weiterbildung von Fahrlehrern und Fahrlehrerinnen, die ausschliesslich in der Armee eingesetzt werden.37 2

Die für die Fahrausbildung eingesetzten Begleiter oder Begleiterinnen müssen die militärische Fahrberechtigung oder den zivilen Führerausweis der entsprechenden Kategorie besitzen und eine entsprechende Ausbildung absolviert haben.

32 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

33 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

34 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

35 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

36 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

37 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

Organisation und Verwaltung 10

510.710


Art. 28

Fahrschule, Fahrausbildung

1

Als Fahrschule gilt die Fahrt, auf welcher der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin, der oder die den entsprechenden zivilen Führerausweis noch nicht besitzt, durch einen Inhaber oder eine Inhaberin der Fahrlehrerbewilligung der entsprechenden Kategorie begleitet und individuell ausgebildet wird. Für dieses Fahren ist am Fahrzeug die blaue Tafel mit weissem L anzubringen.38 2

Als Fahrausbildung gelten die übrigen begleiteten oder unbegleiteten militärisch angeordneten Fahrten zu Ausbildungs- und Übungszwecken. Für diese Fahrten darf die blaue Tafel mit dem weissen L nicht angebracht werden.

3

Bis zum Erreichen der Prüfungsreife sind in der Fahrschule und Fahrausbildung Personentransporte untersagt. Ab Erreichen der Prüfungsreife kann ein militärischer Verkehrsexperte oder eine militärische Verkehrsexpertin der entsprechenden Kategorie die Berechtigung zum Personentransport in der Ausbildungskontrolle für Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerin eintragen.


Art. 29

Militärische Verkehrsexperten

Verkehrsexpertinnen 1

Wer eine militärische Führerprüfung abnimmt, muss den entsprechenden militärischen Verkehrsexpertenausweis besitzen.

2

Das SVSAA erlässt mit Zustimmung des ASTRA Weisungen für die Aus- und Weiterbildung sowie die Prüfung der militärischen Verkehrsexperten und Verkehrsexpertinnen und führt die Prüfungen durch.

3

Das SVSAA erteilt und entzieht den militärischen Verkehrsexpertenausweis.


Art. 30

Ausbildungs- und Prüfungsfahrzeuge Das SVSAA bestimmt im Einvernehmen mit dem ASTRA die einzelnen Kategorien der Ausbildungs- und Prüfungsfahrzeuge sowie deren Ausrüstung.

3. Abschnitt: Führerprüfung

Art. 31

1 Das SVSAA legt im Einvernehmen mit dem ASTRA, auf Basis der Verordnung vom 27. Oktober 197639 über die Zulassung von Personen und Fahrzeugen zum Strassenverkehr, die Anforderungen für die theoretische und praktische Prüfung fest.

2

Die Führerprüfungen sind von militärischen Verkehrsexperten und Verkehrsexpertinnen abzunehmen. Das SVSAA ernennt diese nach Rücksprache mit dem LVb Log.40

38 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

39 SR

741.51

40 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

Militärischer Strassenverkehr. V 11

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3

Zur Abnahme der Führerprüfung für nicht geländegängige Personenwagen sind bei Vorliegen der Führerausweiskategorie B auch die Verantwortlichen für Verkehr und Transport berechtigt.41 4 ... 42

4. Abschnitt: Erteilung der militärischen Fahrberechtigung und Nachkontrollen

Art. 32

Zuständigkeit Das SVSAA erteilt die militärische Fahrberechtigung und trägt sie im zivilen
Fahrberechtigungsregister ein. Es verfügt allfällige militärische Auflagen und Beschränkungen.


Art. 33

Gültigkeit; Eintragung

Die militärische Fahrberechtigung wird unbefristet erteilt und im zivilen Führerausweis im Kreditkartenformat (FAK) eingetragen. Vorbehalten bleiben die Bestimmungen im Artikel 34. Sie behält ihre Gültigkeit auch nach dem Ausscheiden des Fahrzeugführers oder der Fahrzeugführerin aus der Armee für die ausserdienstliche militärische Tätigkeit.


Art. 34

Militärische Fahrberechtigung auf Probe 1

Dem Inhaber oder der Inhaberin eines zivilen Führerausweises auf Probe wird die militärische Fahrberechtigung mit gleicher Befristung wie im zivilen Recht erteilt.

2

Die Verlängerung der Probezeit des zivilen Führerausweises auf Probe gilt auch für die militärische Fahrberechtigung.

3

Absatz 2 findet keine Anwendung bei Wegfall der Voraussetzungen zur Erteilung der militärischen Fahrberechtigung oder bei Widerhandlungen, die zu deren Entzug führen.


Art. 35

Vertrauensärztliche Kontrolluntersuchung

1

Inhaber und Inhaberinnen einer militärischen Fahrberechtigung der Hauptkategorie 930 werden gemäss den zivilen Vorschriften durch die zuständige zivile Behörde zur vertrauensärztlichen Kontrolluntersuchung aufgeboten. Unterstehen sie nicht oder nicht mehr der zivilen Kontrolluntersuchungspflicht, so werden sie

41 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

42 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Organisation und Verwaltung 12

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durch das SVSAA alle fünf Jahre bis zur Entlassung aus der Militärdienstpflicht zur Kontrolluntersuchung durch den Truppenarzt aufgeboten.43 2 Inhaber und Inhaberinnen einer militärischen Fahrberechtigung der Hauptkategorien 950 und 960 werden durch das SVSAA alle fünf Jahre bis zur Entlassung aus der Militärdienstpflicht zur Kontrolluntersuchung durch den Truppenarzt aufgeboten.

3

Nicht militärdienstpflichtige Inhaber und Inhaberinnen einer militärischen Fahrberechtigung, die im Rahmen von ausserdienstlichen militärischen Tätigkeiten schwere Motorwagen lenken, müssen sich alle fünf Jahre einer Kontrolluntersuchung unterziehen.44 4 Das SVSAA erlässt im Einvernehmen mit dem LVb Log Weisungen über die Kontrolluntersuchung nach Absatz 3, insbesondere über die ärztliche Zuständigkeit.45

Art. 36

Repetitorium 1 Zu Beginn jeder Dienstleistung haben die Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen aller Kategorien eine funktionsbezogene Repetitionsausbildung zu absolvieren. Diese beinhaltet neben der Übernahme des Fahrzeuges eine theoretische und praktische Ausbildung und Angewöhnung.

2

Der LVb Log erlässt die dafür notwendigen Vorgaben und Anforderungen.46 3

Die Truppenkommandanten und Truppenkommandantinnen sind für die Durchführung verantwortlich.

5. Abschnitt: Entzug des zivilen Führerausweises und der militärischen Fahrberechtigung

Art. 37

Entzug des zivilen Führerausweises 1

Wem der zivile Führerausweis entzogen ist, darf auch im Militärdienst keine Motorfahrzeuge führen. Lenker und Lenkerinnen müssen dem Truppenkommandanten oder der Truppenkommandantin den Entzug unverzüglich melden, wenn dieser in eine Dienstleistung fällt.47 43 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

44 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

45 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

46 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

47 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärischer Strassenverkehr. V 13

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2

Tritt im Militärdienst ein Grund für den möglichen Entzug des zivilen Führerausweises ein, so verständigt entweder der Truppenkommandant oder die Truppenkommandantin die militärischen Polizeiorgane oder die Organe der Militärjustiz das SVSAA.

3

Das SVSAA benachrichtigt die zuständigen zivilen Administrativbehörden des Wohnsitzkantons.


Art. 38

Entzug der militärischen Fahrberechtigung 1

Das SVSAA entzieht dem oder der Angehörigen der Armee die militärische Fahrberechtigung, wenn: a. ihm oder ihr der zivile Führerausweis wiederholt oder dauernd entzogen wurde;

b. er oder sie den Anforderungen als militärischer Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerin nicht mehr genügt;

c.48 er oder sie die militärischen Vorschriften bezüglich Alkohol- oder Betäubungsmittelkonsum missachtet;

d. er oder sie die Anforderungen und Voraussetzungen zur Erteilung des zivilen Führerausweises oder der militärischen Fahrberechtigung nicht mehr erfüllt;

e.49 er oder sie den medizinischen Anforderungen nicht mehr genügt.

2

Die militärische Fahrberechtigung wird für immer und für alle Kategorien entzogen. Eine Wiedererteilung ist ausgeschlossen.50 3

Gegen den Entzug der militärischen Fahrberechtigung kann Dienstbeschwerde geführt werden.

4. Kapitel: Fahrzeuge 1. Abschnitt: Ausnahmen von den zivilen technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge

Art. 39

Grundsatz Das SVSAA kann in begründeten Einzelfällen mit Zustimmung des ASTRA für Militärfahrzeuge Ausnahmen von der VTS51 sowie von den Vorschriften über Masse und Gewichte der Fahrzeuge und deren Ladung anordnen.

48 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

49 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

50 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

51 SR

741.41

Organisation und Verwaltung 14

510.710


Art. 40

Raupenfahrzeuge 1 Raupenfahrzeuge benötigen kein Datenaufzeichnungsgerät und keinen Fahrtschreiber.52 2

Die periodische Prüfungspflicht der Raupenfahrzeuge entfällt; an ihre Stelle treten die regelmässigen technischen Kontrollen im Rahmen der Instandhaltung.


Art. 41

Übrige Fahrzeuge

1

Die Vorschriften über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge sowie über Bau, Ausrüstung, Masse und Gewichte der Fahrzeuge (Motorleistung, Rauch-, Abgas- oder Geräuschwerte etc.), die zum Zeitpunkt der Erstellung der Typengenehmigung des Fahrzeuges gelten, finden auch auf später erstmals in Verkehr gesetzte Militärfahrzeuge desselben Typs Anwendung. 1bis Bei schweren Motorwagen, insbesondere bei Lastwagen, können zusätzliche Sitzeinrichtungen im Laderaum bewilligt werden.53 2 Die Vorschriften des ADR54 sowie der SDR55, die den Bau und die Ausrüstung von Fahrzeugen betreffen, gelten nicht für Militärfahrzeuge für den Stückgutverkehr, die vor dem 1. Januar 2000 in Verkehr gesetzt wurden und deren Verwendungszweck in den Geltungsbereich der Anhänge 1 und 2 dieser Verordnung fällt.

Sie sind jedoch anwendbar für Fahrzeuge mit festverbundenen Tanks (Tankfahrzeuge), Aufsetztanks, Tankcontainern, Tankwechselaufbauten (Tankwechselbehältern) oder ortsbeweglichen Tanks sowie für Batterie-Fahrzeuge und Fahrzeuge mit Gascontainern mit mehreren Elementen (MEGC). Ausnahmen sind im Anhang 1 aufgeführt.56 3 Gepanzerte Rad- und Raupenfahrzeuge, die über eine Bordfeuerlöschanlage oder über einen Feuerlöscher von mindestens 2,5 Kilogramm verfügen, sind von der Ausrüstungspflicht mit Feuerlöscher gemäss Artikel 114 VTS57 befreit.

3bis

Gepanzerte Radfahrzeuge sind für die Rauch-, Abgas- und Verdampfungsmessung den Raupenfahrzeugen gleichgestellt. Andere Militärfahrzeuge müssen die Vorschriften über Rauch-, Abgas- und Verdampfungsmessung so weit erfüllen, als ihr Einsatz dies zulässt.58 4

Die periodischen Prüfungsintervalle von Militärfahrzeugen werden durch das SVSAA festgelegt.

52 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

53 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

54 SR

0.741.621

55 SR

741.621

56 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

57 SR

741.41

58 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008 (AS 2008 5653). Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärischer Strassenverkehr. V 15

510.710


Art. 42

Typengenehmigung Das SVSAA ist für die Typengenehmigung zuständig, sofern das Fahrzeug nicht
einer zivilen Typengenehmigung entspricht.

2. Abschnitt: Fahrzeugimmatrikulation und Kennzeichnung

Art. 43

Militärfahrzeuge 1 Militärfahrzeuge verkehren in der Regel mit Militärkontrollschildern. Sie sind bei Benützung durch die Truppe mit den Kennzeichen des Verbandes zu beschriften.

2

Die Abgabe von Militärfahrzeugen an Dritte richtet sich nach Artikel 8 VFBF59.60


Art. 44

Requisitionsfahrzeuge 1 Requisitionsfahrzeuge verkehren mit kantonalen Kontrollschildern.

2

Fehlen Fahrzeugausweis und Kontrollschilder, werden sie für Fahrten, die der Stellung des Fahrzeuges dienen, durch die Requisitionsverfügung ersetzt.

3

Nach der Übernahme durch die Truppe wird die Stammnummer des Fahrzeuges zur Militärkontrollschildnummer.

4

Requisitionsfahrzeuge sind als Militärfahrzeuge zu kennzeichnen und mit dem Kennzeichen des Verbandes zu beschriften.


Art. 45

Eingemietete Fahrzeuge

Eingemietete Fahrzeuge verkehren mit kantonalen Kontrollschildern. Der zivile Halter trägt die Haftpflicht nach SVG. Ansprüche des Haftpflichtversicherers gegen den Halter aus Unfällen während der Einmietung werden durch den Bund übernommen. Vorbehalten bleiben Ansprüche gemäss MG.


Art. 46

Eintragungen im Fahrzeugausweis 1

Das SVSAA kann bei Militärfahrzeugen die notwendigen Verfügungen im Fahrzeugausweis eintragen.

2

Die Bewilligung für gelbe Gefahrlichter ist nur einzutragen, wenn die Lichter fest und dauernd am Militärfahrzeug angebracht sind.

59 SR

514.31

60 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Organisation und Verwaltung 16

510.710

3. Abschnitt: Verwendung der Fahrzeuge
a61 Verwendung der Militärfahrzeuge Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen dürfen Militärfahrzeuge nur führen, wenn sie ausdrücklich oder nach den Umständen zur Fahrt berechtigt sind.


Art. 47

Privatfahrten; Mitführen von Zivilpersonen 1

Militärfahrzeuge dürfen nicht für private Fahrten verwendet werden.

2

In Militärfahrzeugen dürfen keine Zivilpersonen mitgeführt werden. Ausgenommen sind Zivilpersonen, die:

a. bei einer militärischen Übung, einer dienstlichen Verrichtung der Truppe oder bei ausserdienstlichen militärischen Veranstaltungen mitwirken; b. als Besucher oder Besucherin bei militärischen Übungen, Besuchstagen, Fahnen- oder Standartenübergaben, Beförderungsfeiern oder ausserdienstlichen militärischen Veranstaltungen transportiert werden müssen; c. an organisierten militärischen Führungen teilnehmen oder im Rahmen von bewilligten Truppeneinsätzen nach der Verordnung vom 8. Dezember 199762 über den Einsatz militärischer Mittel für zivile und ausserdienstliche Tätigkeiten transportiert werden müssen; d. aus anderen dienstlichen oder militärischen Gründen mitfahren müssen; e. in Notfällen oder zur Hilfeleistung mitgeführt werden.63 3

... 64


Art. 48

Private Verwendung ziviler Fahrzeuge Die private Verwendung ziviler Fahrzeuge im Militärdienst ist nur zum Einrücken, im Urlaub und nach der Entlassung gestattet. Der Kommandant oder die Kommandantin kann in begründeten Einzelfällen Ausnahmen bewilligen.


Art. 49

Dienstliche Verwendung ziviler Fahrzeuge 1

In besonderen Fällen kann die vorübergehende dienstliche Verwendung ziviler Personenwagen bewilligt werden. Für diese gelten im Übrigen die Artikel 144 ff.

VVA65.

61 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

62 SR

513.74

63 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

64 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

65 SR

510.301

Militärischer Strassenverkehr. V 17

510.710

2

Die Verwendungsbeschränkungen für zivile Arbeitsfahrzeuge und zivile landwirtschaftliche Fahrzeuge gelten nicht, wenn die Fahrzeuge von der Truppe eingesetzt werden.


Art. 50

Mitfahrende auf Militärfahrzeugen 1

Auf der Ladebrücke von Militärfahrzeugen dürfen Personen nur mitgeführt werden, wenn sie durch genügend hohe Seitenwände geschützt sind. Stehen und hinauslehnen sowie sitzen auf Seiten- und Rückwänden sind verboten. Es ist für genügend Lüftung zu sorgen.

2

Der Personentransport auf Ladebrücken von Militärfahrzeugen mit Hebebühnen oder Wechselabrollaufbauten ist verboten.66 3 Mitfahrende dürfen nicht durch mitgeführte Gegenstände oder Stoffe gefährdet werden.

4

... 67

5

Das Mitführen von Personen auf dem Oberbau gepanzerter Rad- und Raupenfahrzeuge ist verboten. Auf den übrigen Ausnahme- und Arbeitsfahrzeugen dürfen sich Mitfahrende nötigenfalls während der Fahrt ausserhalb der Führerkabine aufhalten. Sie müssen sich genügend festhalten können.

6

... 68

7

Angehörige der Armee dürfen zum Abrollen und Einziehen von Feuerwehrschläuchen auf dem Fahrzeug auch stehend mitfahren, sofern sie sich festhalten können und nicht schneller als 30 km/h gefahren wird.

8

Auf Fahrzeugen, die mit aufgesetzter Schutzmaske, geschlossenen Luken, Nachtsichtgeräten oder Restlichtverstärkern geführt werden, dürfen Angehörige der Armee nur mitfahren, wenn die Sicherheitsmassnahmen nach Artikel 69 ergriffen worden sind.69

Art. 51

Bau von Truppenleitungen 1

Das Mitfahren auf einem besonders eingerichteten, hinten am Motorfahrzeug oder Anhänger angebrachten Trittbrett ist während des Einsatzes (Leitungsbau) gestattet. Wird ein Anhänger mitgeführt, darf kein Trittbrett am Zugfahrzeug montiert werden.

2

Fährt der Leitungsbauwagen im Schritttempo, so darf mit der nötigen Vorsicht vom Trittbrett auf- und abgesprungen werden. 3 Wird beim Leitungsbau nicht schneller als mit 30 km/h gefahren, gilt folgendes: 66 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

67 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

68 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

69 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Organisation und Verwaltung 18

510.710

a. Der Beifahrer oder die Beifahrerin und Mitfahrende auf dem Bauwagen sowie im Anhänger dürfen stehend mitfahren; sie müssen sich jedoch festhalten können.

b. Auf dem Anhänger des Bauwagens dürfen höchstens vier Personen mitfahren.


Art. 52

Anhänger an Militärfahrzeugen; Schleppen 1

Das Mitführen von mehr als einem Anhänger ist nur mit Bewilligung des SVSAA gestattet.

2

Flugzeuge dürfen mit Militärfahrzeugen im werkinternen Verkehr geschleppt werden.


Art. 53

Ziehen von

Skifahrern

1

Schneepistenfahrzeuge dürfen höchstens zehn Skifahrer oder Skifahrerinnen mitziehen. Hinten am Fahrzeug muss ein Schutzbügel angebracht sein, der ein Auffahren verhindert.

2

Motorschlitten dürfen zwei Skifahrer oder Skifahrerinnen zum Anlegen einer Langlaufspur mitziehen.

3

Die Skifahrer oder Skifahrerinnen müssen sich am Zugseil so festhalten, dass sie sich sofort loslösen können. Der Lenker oder die Lenkerin informiert die Skifahrer oder Skifahrerinnen vor der Fahrt, wie sie sich zu verhalten haben.70 4. Abschnitt: Ausnahmefahrzeuge und Ausnahmetransporte

Art. 54

Bewilligungspflicht 1 Fahrten mit gepanzerten Radfahrzeugen und militärischen Ausnahmefahrzeugen sowie Ausnahmetransporte ausserhalb von Kasernenarealen, Übungsplätzen und dergleichen sind ohne Bewilligung gestattet, wenn folgende Masse und Gewichte nicht überschritten werden:71 a. eine Länge von 30 m; b. ein Ladungsüberhang von 3 m nach vorn, gemessen von der Mitte der Lenkvorrichtung, oder 5 m nach hinten, gemessen ab Mitte der Hinterachse oder ab dem Drehpunkt der Hinterachsen; c. eine Breite von 3 m; d. ein seitlicher Ladungsüberhang von je 15 cm; e. eine Höhe von 4 m; 70 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

71 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärischer Strassenverkehr. V 19

510.710

f.72 ein Betriebsgewicht von 44 t; g.73 eine Achsbelastung von 12 t bei Einzelachsen, von 20 t bei Doppelachsen und von 30 t bei Dreifachachsen.

2

Werden die Masse und Gewichte nach Absatz 1 überschritten, ist eine Bewilligung des SVSAA erforderlich. Dieses hört die zuständigen zivilen Behörden an und verfügt die notwendigen Auflagen und Sicherheitsmassnahmen. Dauerbewilligungen sind auf 36 Monate zu beschränken.


Art. 55

Warentransport auf Arbeitsfahrzeugen Der Transport von Waren und Lasten auf Arbeitsfahrzeugen durch die Truppe ist gestattet: a. auf kurzen Strecken beim Beladen und Entladen von Fahrzeugen, Eisenbahnwagen, Schiffen und Flugzeugen;

b. auf

Baustellen;

c. auf

Übungsplätzen;

d. im werkinternen Verkehr.


Art. 56

Fahrten mit Raupenfahrzeugen 1

Für Fahrten mit Raupenfahrzeugen der Hauptkategorie 950 ausserhalb von Kasernenarealen, Arealen der Logistikbetriebe der Armee und Übungsplätzen ist grundsätzlich eine Bewilligung der Militärpolizei erforderlich. Diese hört die zuständigen zivilen Behörden an und verfügt die notwendigen Auflagen und Sicherheitsmassnahmen.74 2 Ohne Bewilligung dürfen ausser auf Autostrassen und Autobahnen verkehren: a.75 Bergepanzer zur Hilfeleistung; b. Schützenpanzer der Baureihe M 113; c. Raupentransportwagen M 548; d. Raupenfahrzeuge auf den in den Panzerkarten bezeichneten Strassen der Klasse P1.

72 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

73 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

74 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

75 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Organisation und Verwaltung 20

510.710


Art. 57

Sicherheitsmassnahmen bei Fahrten mit Raupenfahrzeugen 1

Bei allen Fahrten mit Raupenfahrzeugen ausserhalb von Kasernenarealen, Arealen der Logistikbetriebe der Armee und Übungsplätzen ist die Marschstrasse unmittelbar vor der Fahrt zu erkunden.

2

Der Abstand zwischen den Raupenfahrzeugen muss während der Fahrt wenigstens 50 Meter betragen, ausser bei taktischen Übungen im Gelände.

3

Die Besatzung der Raupenfahrzeuge darf dem nachfolgenden Verkehr die Erlaubnis zum Überholen erst erteilen, wenn das Überholen nach den allgemeinen Regeln zulässig ist. Das Zeichen zum Überholen darf ausnahmsweise auch an Stellen erteilt werden, wo Signale oder Markierungen das Überholen untersagen, sofern jede Gefährdung ausgeschlossen ist. 4

Dem nachfolgenden Verkehr ist das Überholen zu erleichtern, nötigenfalls durch Anhalten.

5

Bei Fahrten auf öffentlichen Strassen ist an der Spitze der Kolonne oder des einzelnen Raupenfahrzeugs ein Begleitfahrzeug mit eingeschaltetem gelbem Gefahrenlicht einzusetzen. Auf Autostrassen und Autobahnen fährt das Begleitfahrzeug hinter der Kolonne oder dem Einzelfahrzeug.76 6 Ohne Begleitfahrzeuge dürfen ausser auf Autostrassen und Autobahnen verkehren:

a. Schützenpanzer der Baureihe M 113; b. Raupentransportwagen M 548.77 5. Kapitel: Gefahrguttransporte

Art. 58

Grundlagen 1 Die Beförderung gefährlicher Güter richtet sich nach den Anhängen 1 und 2 dieser Verordnung.

2

Das VBS kann die Anhänge 1 und 2 dieser Verordnung mit Zustimmung des UVEK ändern.


Art. 59

78 Ausbildung79 1 Wer Gefahrgut transportiert, muss eine entsprechende Ausbildung absolviert haben.

76 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

77 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 29. Jan. 2014, in Kraft seit 1. März 2014 (AS 2014 467).

78 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

79 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärischer Strassenverkehr. V 21

510.710

2

Das SVSAA definiert die Ausbildungs- und Prüfungsvorgaben in Anlehnung an die Vorschriften des ADR80.

3

... 81

6. Kapitel: Regeln für den Fahrverkehr 1. Abschnitt: Fahrfähigkeit

Art. 60

Fahrfähigkeit des Fahrzeugführers/der Fahrzeugführerin 1

Wer ein Fahrzeug im Militärdienst oder für die ausserdienstlichen militärischen Tätigkeiten führt, ist dafür verantwortlich, dass er oder sie fahrfähig ist. Er oder sie muss der vorgesetzten Person die Umstände melden, die ihm oder ihr das Fahren erschweren oder verunmöglichen. Die Fahrunfähigkeit gilt in jedem Fall als erwiesen, wenn er oder sie gegen die Vorgaben in den Artikeln 60-63 verstösst.82 2 Grundsätzlich überwachen die Vorgesetzten die Fahrfähigkeit der Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen.

3

Militärisches Personal sowie Fachlehrer und Fachlehrerinnen, die in ihrer beruflichen Tätigkeit Militärfahrzeuge führen, unterstehen bezüglich Fahrfähigkeit der zivilen Strassenverkehrsgesetzgebung. Die Artikel 61-63 sind nicht anwendbar.83


Art. 61


84

Ruhe- und Lenkzeit

1

Wer ein Fahrzeug im Militärdienst führt, muss zu jedem Zeitpunkt dieser Tätigkeit innerhalb der vorangegangenen 24 Stunden eine zusammenhängende Ruhezeit von sechs Stunden einhalten.85 2

Bei Übungen kann die Ruhezeit aufgeteilt werden. In diesem Fall muss sie mindestens 8 Stunden dauern. Möglich ist eine Aufteilung in Blöcke von einmal 4 und zweimal 2 Stunden, einmal 5 und einmal 3 Stunden oder zweimal 4 Stunden.

3

Als Ruhezeit gilt:

a.86 die Zeit, in welcher der Lenker oder die Lenkerin frei von dienstlichen Verrichtungen ist und Gelegenheit zum Schlafen hat; 80 SR

0.741.621

81 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

82 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

83 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

84 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

85 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

86 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Organisation und Verwaltung 22

510.710

b. der allgemeine Urlaub (ohne Hin- und Rückweg).

4

Die befohlenen Essenszeiten gelten nicht als Ruhezeit.

5

Die reine Lenkzeit darf innerhalb von 24 Stunden 10 Stunden nicht überschreiten.


Art. 62

87 Einsatzzeitkontrolle Wer ein Fahrzeug im Militärdienst führt, muss eine Einsatzzeitkontrolle über die
der Fahrt vorangegangenen 24 Stunden führen und diese stets auf sich tragen.


Art. 63


88

Alkohol- und Betäubungsmittelkonsum 1

Wer weiss oder nach den Umständen wissen kann, dass er oder sie im Militärdienst oder für die ausserdienstlichen militärischen Tätigkeiten ein Motorfahrzeug führen muss, darf ab sechs Stunden vor Antritt der Fahrt keinen Alkohol trinken.89 2

Er oder sie darf kein Motorfahrzeug führen, wenn er oder sie eine Blutalkoholkonzentration von 0,10 Promille oder mehr aufweist oder eine Alkoholmenge im Körper hat, die zu einer solchen Blutalkoholkonzentration führt.

3

Die Fahrunfähigkeit gilt in jedem Fall als erwiesen, wenn Betäubungsmittel konsumiert wurden.

4

Bei Konsum von Medikamenten und anderen Stoffen, welche die Fahrfähigkeit beeinträchtigen können, muss der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin dies dem Truppenarzt oder der Truppenärztin unverzüglich melden und den Vorgesetzten oder die Vorgesetzte über eine Einschränkung der Fahrfähigkeit informieren. In diesem Fall darf er oder sie als Fahrer oder Fahrerin nicht eingesetzt werden.

a90 Verfahren

Für die Feststellung der Missachtung des Alkoholverbotes gelten für die zuständigen militärischen Behörden die Vorgaben der zivilen Strassenverkehrsgesetzgebung. Vorbehalten bleiben die Artikel 63b und 63c.

b91 Anerkennung des Ergebnisses der Atem-Alkoholprobe Die Missachtung des Alkoholverbotes gilt als festgestellt, wenn der tiefere Wert der beiden Atem-Alkoholmessungen einer Blutalkoholkonzentration von 0,10 87 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

88 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

89 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

90 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008 (AS 2008 5653). Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

91 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

Militärischer Strassenverkehr. V 23

510.710

Promille und mehr, aber weniger als 0,80 entspricht und der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin diesen Wert anerkennt.

c92 Blutuntersuchung
Eine Blutuntersuchung ist anzuordnen, wenn der tiefere Wert der beiden AtemAlkoholmessungen einer Blutalkoholkonzentration von 0,10 Promille und mehr, aber weniger als 0,80 entspricht und der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin das Ergebnis der Messungen nicht anerkennt.

2. Abschnitt: Verkehrsregeln

Art. 64

Ausnahmen zum zivilen Recht 1

Für den militärischen Strassenverkehr gelten die zivilen Verkehrsregeln, soweit diese Verordnung keine Ausnahmen oder Ergänzungen vorsieht.

2

Von den Ausnahmen zu den zivilen Verkehrsregeln darf nur Gebrauch gemacht werden, wenn militärische Bedürfnisse es erfordern und die nötigen Sicherheitsmassnahmen sowie Vorkehrungen im Interesse des übrigen Verkehrs getroffen worden sind. Dies ist jedoch ausgeschlossen auf Autostrassen und Autobahnen.


Art. 65


93

Höchstgeschwindigkeiten 1

Das SVSAA kann die zulässige Geschwindigkeit für einzelne Fahrzeugtypen und Fahrzeugkombinationen beschränken. Es trägt die Beschränkung im Fahrzeugausweis als Auflage ein.

2

Für Raupenfahrzeuge gelten ausserhalb von Kasernenarealen, Arealen der Logistikbetriebe der Armee und Übungsplätzen auf öffentlichen Strassen folgende Höchstgeschwindigkeiten:

a. innerorts 30 km/h; b. ausserorts 60 km/h.

3

Auf Autostrassen und Autobahnen können Raupenfahrzeuge unter Berücksichtigung der Strassen-, Verkehrs- und Sichtverhältnisse mit der betrieblichen Höchstgeschwindigkeit gefahren werden.


Art. 66

Autobahnen und Autostrassen 1

Nur mit einer Bewilligung des SVSAA dürfen auf Autostrassen und Autobahnen verkehren:

92 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

93 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Organisation und Verwaltung 24

510.710

a. Verbände von mehr als 30 Motorwagen sowie Teile von Verbänden, die sich innerhalb einer Stunde folgen und zusammen mehr als 30 Motorwagen umfassen; b. gepanzerte Radfahrzeuge, Ausnahmefahrzeuge und Ausnahmetransporte, welche die Masse und Gewichte nach Artikel 54 überschreiten.94 2

Gefechtsübungen, Wegweisung, Vorbeimärsche, Leitungsbau sind auf Autostrassen und Autobahnen verboten.


Art. 67

Militärische Fahrzeugverbände

1

Militärfahrzeuge müssen ausserorts unter sich einen Abstand von wenigstens 50 Metern einhalten.

2

Marschhalte von Fahrzeugverbänden sind auf Haupt- und Nebenstrassen nur zulässig, wenn andere Haltemöglichkeiten fehlen und für eine ausreichende Verkehrsregelung und Signalisation gesorgt wird.

3

Die Öffentlichkeit ist rechtzeitig durch die Medien über Verschiebungen grosser Fahrzeugverbände zu orientieren, wenn diese den zivilen Verkehr oder die Ruhe der Anwohner und Anwohnerinnen beeinträchtigen. Das SVSAA ist für die Information zuständig.

3. Abschnitt: Sicherheitsvorkehrungen

Art. 68

Beleuchtung 1 Militärmotorfahrzeuge verkehren tagsüber mit Abblend- oder Tagfahrlicht.95 2

Militärfahrzeuge dürfen nachts ohne Licht nur dort fahren, wo kein ziviler Verkehr zugelassen ist und die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen sind.


Art. 69

Fahren mit Schutzmaske, geschlossenen Luken, Fahrernachtsichtgeräten oder Restlichtverstärkerbrillen.

Das Fahren mit aufgesetzter Schutzmaske, geschlossenen Luken, Fahrernachtsichtgeräten oder Restlichtverstärkerbrillen ist nur auf für diesen Zweck ausgeschiedenen und abgesperrten Übungsgeländen zulässig. Die Truppe hat mittels Signalisation und Plantons sicherzustellen, dass keine zivilen Fahrzeuge oder Personen Zutritt haben. Für in die Übung einbezogene Truppen zu Fuss sind entsprechende Sperrzonen auszuscheiden, sofern sie selber über keine Restlichtverstärkbrillen verfügen.

94 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

95 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärischer Strassenverkehr. V 25

510.710


Art. 70

96 Sicherheitsgurten 1 Die Sicherheitsgurten sind, sofern vorhanden, in sämtlichen Motorfahrzeugen zu tragen.

2

Von dieser Pflicht ausgenommen sind der Kommandant und der Rückwärtsbeobachter von gepanzerten Raupenfahrzeugen.

a97 Helm und Schutzausrüstung Angehörige der Armee haben zu tragen: a. auf dem Motorrad: den militärischen Integralhelm und die Schutzausrüstung für Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen;

b. auf dem Fahrrad: den militärischen Fahrradhelm.


Art. 71

Kennzeichnung von Reit-, Zug- und Tragtieren Reit-, Zug- und Tragtiere, die von der Truppe eingesetzt werden, sind nachts oder wenn die Witterung es erfordert, mit reflektierenden Beinstulpen zu versehen.


Art. 72

Kennzeichnung von Fussgängern 1

Die Angehörigen der Armee haben während der Arbeitszeit, sobald sie sich zu Fuss auf öffentlichen Strassen bewegen, und wenn es die Sichtverhältnisse (namentlich bei Nebel) erfordern, die Leuchtgamasche zu tragen.

2

Nachts und wenn die Witterungsverhältnisse es erfordern, sind Fussgängerkolonnen auf öffentlichen Strassen mindestens vorne und hinten mit einer geeigneten, nicht blendenden Lichtquelle (Taschen- oder Stablampe etc.) zu kennzeichnen.

4. Abschnitt: Arbeiten auf der Strasse

Art. 73

Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen 1

Das gelbe Gefahrenlicht ist bei gefährlichen Situationen wie beispielsweise Arbeiten auf der linken Strassenseite, auf schnell befahrenen Strassen, bei Nacht oder witterungsbedingten Sichterschwernissen etc. einzuschalten; nötigenfalls muss der Verkehr gemäss Artikel 9 geregelt werden.

2

Die Angehörigen der Armee, die auf der Strasse Arbeiten verrichten, müssen mindestens mit einer retroreflektierenden Leuchtweste und zwei reflektierenden Beinstulpen, Verkehrsregelungsorgane zusätzlich mit weissen Handschuhen mit Manschetten oder Armstulpen und nachts mit Stablampen ausgerüstet sein.

96 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

97 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Organisation und Verwaltung 26

510.710


Art. 74

Verlegen von Telefon- und Wasserleitungen Legt die Truppe Telefonleitungen oder Wasserleitungen entlang der oder über die Strasse, so sorgt sie für die nötigen Sicherheitsvorkehrungen bzw. Signalisation.

Führt die Verlegungsstrecke entlang der Strasse, ist die Signalisation nur nötig, falls die Leitungen die Fahrbahn verengen oder beeinträchtigen. Bei Schlauchbrücken ist ausserdem der Verkehr zu regeln.

7. Kapitel: Polizeiliche Massnahmen im Strassenverkehr

Art. 75

Truppe 1 Die Truppe hat den militärischen Strassenverkehr in ihrem Bereich selber zu überwachen. Sie sorgt für die Verkehrsregelung, die Verkehrsdisziplin und wacht über die Einhaltung der Verkehrsvorschriften.

2

Die Verkehrsregelung durch die Truppe umfasst für die Dauer des betreffenden Einsatzes auch den zivilen Verkehr.

3

Die Truppe muss die Zustimmung der zivilen Polizei einholen, wenn sie den Verkehr zu Ausbildungszwecken oder bei Lichtsignalen regeln will.

4

Die militärischen Verkehrsformationen sind insbesondere zuständig für die Verkehrsorganisation von Verschiebungen und Transporten sowie für die Verkehrsüberwachung.

5

Die Verkehrsregelungsorgane tragen die besondere Sicherheitsausrüstung.


Art. 76

Militärpolizei 1 Die Militärpolizei sorgt allgemein für Sicherheit im militärischen Strassenverkehr. Sie ist insbesondere zuständig für:

a. die Durchführung der verkehrspolizeilichen Kontrollen; b. die Kontrolle der zivilen Motorfahrzeuge, welche durch Angehörige der Armee im Militärdienst geführt werden; c. Tatbestandsaufnahme bei militärischen Verkehrsunfällen.

2

Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hat die Militärpolizei die Befugnisse gemäss Artikel 54 SVG.

3

Gegenüber zivilen Strassenbenützern und Strassenbenützerinnen schreitet die Militärpolizei nur ein, falls diese eine Gefahr für den Verkehr darstellen. Sie zieht sofort die zuständige zivile Polizei bei.


Art. 77

Meldungen Die Polizeiorgane melden Widerhandlungen gegen Strassenverkehrsvorschriften von militärischen Strassenbenützern dem Kommandanten oder der Kommandantin der Fehlbaren.

Militärischer Strassenverkehr. V 27

510.710


Art. 78

Feststellung der Fahrunfähigkeit; Blut-, Urinproben und andere Suchtests 1

Ist die Abnahme einer Blut- oder Urinprobe oder ein anderer Suchtest erforderlich, können die Militärpolizei, die Organe der Militärjustiz oder der Truppenkommandant oder die Truppenkommandantin diese Massnahmen anordnen.

2

Muss eine Probe oder ein Suchtest gegen den Willen der betroffenen Person abgenommen bzw. durchgeführt werden, ist allein der militärische Untersuchungsrichter oder Untersuchungsrichterin für die Anordnung der Massnahme zuständig. 3 Die Abnahme einer Blut- oder Urinprobe oder die Durchführung eines anderen Suchtests erfolgt ausschliesslich durch einen Truppen- oder Zivilarzt oder -ärztin.

Dieser oder diese sorgt dafür, dass die Probe einem vom UVEK anerkannten Institut zur Analyse zugestellt wird.

8. Kapitel: Verkehrsunfälle 1. Abschnitt: Sicherstellen von Beweismitteln; Beizug von Polizei und Militärjustiz

Art. 79

Datenaufzeichnungsgerät; Fahrtschreiber98

1

Bei jedem meldepflichtigen Verkehrsunfall muss, falls vorhanden, vor der Fahrzeugbergung oder -verschiebung der Datenträger oder das Einlageblatt des Fahrtschreibers auf der Unfallstelle ausgebaut bzw. sichergestellt werden.99 2 Für die Auswertung sind diese unverzüglich an das Schadenzentrum VBS zu senden.

3

Die Truppe ist verantwortlich, dass vor der Weiterverwendung des Fahrzeuges, spätestens jedoch nach 48 Stunden, ein neuer Datenträger eingebaut wird.


Art. 80


100

Beizug des militärischen Untersuchungsrichters oder der militärischen Untersuchungsrichterin und der Polizei 1

Der militärische Untersuchungsrichter oder die militärische Untersuchungsrichterin ist zwingend beizuziehen, wenn bei einem Verkehrsunfall oder einem Schadenfall mit Militärfahrzeugen:

a. Personen erheblich verletzt oder getötet wurden; oder b. die Schadensumme 50 000 Franken übersteigt.

2

Die militärische oder die zivile Polizei ist beizuziehen, wenn: 98 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

99 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

100 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Organisation und Verwaltung 28

510.710

a. Personen verletzt wurden; b. die Schadensumme 5000 Franken übersteigt; oder c. der Sachverhalt unklar oder bestritten ist.

2. Abschnitt:101 Schadenregulierung

Art. 81

1 Die Schadenregulierung erfolgt durch das Schadenzentrum VBS. Bei der bewilligten dienstlichen Verwendung von Privatfahrzeugen erfolgt die Schadenregulierung vorgängig über die private Motorfahrzeugversicherung.

2

Das Schadenzentrum VBS entscheidet erstinstanzlich über Rückgriffe und Schadensbeteiligungen gegenüber Angehörigen der Armee aus Schadenfällen im Zusammenhang mit Militärfahrzeugen.

3

Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerinnen dürfen keine Schuldanerkennung unterschreiben.


Art. 82

Aufgehoben 3. Abschnitt: Meldewesen und Instandsetzung

Art. 83


102

Unfall- und Schadenmeldungen 1

Verkehrsunfälle und Schadenfälle sind stets der vorgesetzten Person zu melden.

2

Die vorgesetzte Person leitet Meldungen über Verkehrsunfälle und Schadenfälle mit und an Militärfahrzeugen und dienstlich verwendeten Privatfahrzeugen weiter, wenn: a. mit einer Schadensumme von mehr als 1000 Franken bei Radfahrzeugen oder mehr als 2000 Franken bei Raupenfahrzeugen zu rechnen ist; b. Personen verletzt oder getötet worden sind; c. Drittschaden entstanden ist; d. grobfahrlässige oder vorsätzliche Handlungsweise vermutet wird; oder e. ein Schaden durch Dritte verursacht worden ist.

3

Sie leitet die Meldung mit dem Formular «Unfallmeldung/Schadenanzeige» innert fünf Tagen weiter: 101 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

102 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Militärischer Strassenverkehr. V 29

510.710

a. an das Schadenzentrum VBS; b. bei angeordneter vorläufiger Beweisaufnahme oder Voruntersuchung an den zuständigen militärischen Untersuchungsrichter oder die zuständige militärische Untersuchungsrichterin; c. an die Militärversicherung, wenn Angehörige der Armee verletzt oder getötet worden sind.

4

Bei der dienstlichen Verwendung von Privatfahrzeugen hat der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin zudem die eigene Motorfahrzeugversicherung zu informieren.


Art. 84


103



Art. 85

Schwere Unfälle; Benachrichtigung der Angehörigen 1

Bei schweren Unfällen mit Militärfahrzeugen ist eine erste Meldung sofort telefonisch an die Pikettstelle des VBS zu erstatten und mittels entsprechendem Formular umgehend zu bestätigen.

2

Der zuständige Kommandant oder die zuständige Kommandantin ist für die unverzügliche Benachrichtigung der Angehörigen von verletzten oder getöteten Militärpersonen verantwortlich.


Art. 86


104



Art. 87

105 Instandsetzung Die beschädigten Militärfahrzeuge dürfen frühestens nach Ablauf einer Wartefrist
von 14 Tagen repariert werden. Vorbehalten bleiben anderslautende Weisungen der Untersuchungsorgane, des SVSAA oder des Schadenzentrums VBS.

9. Kapitel: Schlussbestimmungen

Art. 88


106

Vollzug, Durchführung dieser Verordnung 1

Die LBA erlässt die zum Vollzug dieser Verordnung notwendigen Weisungen.

Wirken sich diese auf den zivilen Verkehr aus, so ist die Zustimmung des ASTRA einzuholen.

103 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

104 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

105 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

106 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

Organisation und Verwaltung 30

510.710

2

Das SVSAA ist Aufsichtsbehörde für die ausschliesslich in der Armee eingesetzten Fahrlehrer und Fahrlehrerinnen.


Art. 89

Aufhebung bisherigen Rechts Die Verordnung vom 17. August 1994107 über den militärischen Strassenverkehr (VMSV) wird aufgehoben.


Art. 90

Änderung bisherigen Rechts Die nachstehenden Verordnungen werden wie folgt geändert: …108

Art. 91

Übergangsbestimmungen 1

Der militärische eosinrote Führerausweis behält seine Gültigkeit.

2-4

…109

5

Vor dem 1. Januar 1995 im Verkehr gesetzte Militäranhänger werden nicht mit einem Unterlegkeil ausgerüstet.

6

Militärfahrzeuge, die vor dem 1. Juli 1983 erstmals zum Verkehr zugelassen wurden, müssen nicht nachgerüstet werden. Nach bisherigem Recht verfügte Zulassungen behalten ihre Gültigkeit.

7

Für bereits im Verkehr stehende Militäranhänger muss der Fahrzeugausweis nicht mitgeführt werden, sofern die zulässigen Zugfahrzeuge und die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf einer Tafel am Anhänger vermerkt sind. Der Ausweis wird bei der Abgabestelle des Anhängers hinterlegt.

a110 Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 12. November 2008 1

Alle gepanzerten Radfahrzeuge der Armee, welche ab dem 1. Januar 2004 erstmals in Verkehr gesetzt wurden, sind bis am 31. Dezember 2010 mit einem Datenaufzeichnungsgerät oder Fahrtschreiber auszurüsten.

2

Militärfahrzeuge, die vor dem 1. Januar 2000 in Verkehr gesetzt wurden, benötigen für Gefahrguttransporte im Stückgutverkehr keine Zulassungsbescheinigung gemäss ADR111.

3

Sofern nicht anders im Fahrzeugausweis spezifiziert, können Militärfahrzeuge mit Kompressionszündung über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, Wechselaufbauanhänger 9,6 Tonnen zweiachsig Lanz+Marti mit C625-Aufbau sowie Sachentrans107 [AS 1994 2211, 1996 158, 1997 2779 Ziff. II 29, 1998 1796 Art. 1 Ziff. 1]

108 Die

Änderungen

können unter AS 2004 945 konsultiert werden.

109 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, mit Wirkung seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

110 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).

111 SR

0.741.621

Militärischer Strassenverkehr. V 31

510.710

portanhänger des Typs 85 und 87 allesamt mit Plane bis 31. Dezember 2015 als EX/II-Beförderungseinheiten gemäss ADR verwendet werden.

4

Personenwagen 8 Plätze PUCH/MBG sowie Militärfahrzeuge der Klasse N2, die vor dem 1. März 2006 in Verkehr gesetzt wurden und mit quer zur Fahrtrichtung angeordneten Sitzbänken ausgerüstet sind, müssen nicht mit Beckengurten nachgerüstet werden.


Art. 92

Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 1. März 2004 in Kraft.

Organisation und Verwaltung 32

510.710

Anhang 1112

(Art. 41 Abs. 2 und 58) Vorschriften für die Beförderung gefährlicher Güter Teil

1

Allgemeine Vorschriften 1100

Geltungsbereich und Anwendbarkeit 1101

Die Klassifizierung und die Beförderung gefährlicher Güter richten sich grundsätzlich nach der Verordnung vom 29. November
2002113 über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse (SDR).

1102

Die Anhänge 1 und 2 der vorliegenden Verordnung gelten für: a. die Truppe im Militärdienst, wenn diese im Sinne von Kapitel 1.4 ADR114 als Absenderin, Beförderin, Empfängerin, Verladerin, Verpackerin oder Entladerin von gefährlichen Gütern beteiligt ist;

b. militärisches Personal sowie Fachlehrer und Fachlehrerinnen, die in ihrer beruflichen Tätigkeit gefährliche Güter mit Militärfahrzeugen befördern;

c. ziviles Personal der Gruppe Verteidigung, das in Erfüllung seiner Aufgaben gefährliche Güter mit Bundesfahrzeugen befördert.

1103

Die Anhänge 1 und 2 gelten nicht: a. auf ausländischem Hoheitsgebiet; b. für Beförderungen durch zivile Leistungserbringer; 112 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

113 SR

741.621

114 SR

0.741.621

Militärischer Strassenverkehr 33

510.710

c. im Rahmen ausserdienstlicher Tätigkeiten; d. wenn gefährliche Güter befördert werden, die in Anhang 2 nicht aufgeführt sind; e. für den Verkehr mit Abfällen, namentlich Sonder- und anderen kontrollpflichtigen Abfällen, zu zivilen Entsorgungsunternehmen im Sinne der Verordnung vom 22. Juni 2005115 über den Verkehr mit Abfällen.

1104

Beförderungen von gefährlichen Gütern, die nicht unter den Geltungsbereich der Anhänge 1 und 2 fallen, unterstehen grundsätzlich den zivilen Transportvorschriften. Diese können allenfalls durch nationale oder internationale Bestimmungen ergänzt werden, zum Beispiel durch Verständigungsprotokolle (MOU), Einsatz- und Verhaltensregeln (ROE/ROB), multilaterale Übereinkommen oder zeitlich begrenzte Verfügungen bzw. Ausnahmebewilligungen, die von den zuständigen nationalen Behörden gewährt werden.

1105

Militärfahrzeuge mit festverbundenen Tanks (Tankfahrzeuge), Aufsetztanks, Tankcontainern, Tankwechselaufbauten (Tankwechselbehälter), ortsbewegliche Tanks sowie Batterie-Fahrzeuge und Gascontainer mit mehreren Elementen (MEGC) sowie die Führer
und Führerinnen solcher Fahrzeuge sind der SDR und dem ADR unterstellt.

1106

Das SVSAA kann mit Zustimmung des ASTRA Ausnahmen bewilligen, namentlich von den Vorschriften über die Art der Beförderung des Gutes, die zu verwendenden Fahrzeuge sowie die Kennzeichnung der Versandstücke, Container, Fahrzeuge und
Aggregate.

1200

Freistellungen in Zusammenhang mit der Art der Beförderungsdurchführung 1201

Die Vorschriften der Anhänge 1 und 2 gelten nicht für: a. Beförderungen von in der Anlage A des ADR nicht näher bezeichneten Maschinen oder Geräten, die in ihrem inneren Aufbau oder in ihren Funktionselementen gefährliche Güter enthalten, vorausgesetzt, es werden Massnahmen getroffen, die
unter normalen Beförderungsbedingungen ein Freiwerden des Inhalts verhindern; b. Notfallbeförderungen zur Rettung menschlichen Lebens oder zum Schutz der Umwelt, vorausgesetzt, es werden alle Massnahmen zur völlig sicheren Durchführung dieser Beförderungen getroffen;

115 SR

814.610

Organisation und Verwaltung 34

510.710

c. Beförderungen von Gütern der Klasse 1, die als Bestandteil des Waffensystems gelten und zum Einsatz von Bordwaffen dienen;

d. Beförderungen von Gütern der Klasse 1, mit denen die Fahrzeugbesatzung und Mitfahrende ausgerüstet sind.

1300

Freistellungen in Zusammenhang mit der Beförderung von Gasen 1301

Die Vorschriften der Anhänge 1 und 2 gelten nicht für Beförderungen von: a. Gasen der Gruppen A und O, wenn der Druck des Gases im Gefäss oder Tank bei einer Temperatur von 20 °C höchstens 200 kPa (2 bar) beträgt und das Gas kein verflüssigtes oder tiefgekühlt verflüssigtes Gas ist; das schliesst jede Art von
Gefäss oder Tank ein, z.B. auch Maschinen- und Apparateteile; b. Gasen in Ausrüstungsteilen des Fahrzeuges oder seines Aufbaus.

1400

Freistellungen in Zusammenhang mit der Beförderung von flüssigen Kraftstoffen 1401

Die Vorschriften der Anhänge 1 und 2 gelten nicht für Beförderungen von: a. Kraftstoff, der zum Antrieb des Fahrzeuges oder zum Betrieb seiner Einrichtungen dient, namentlich in tragbaren Reservekraftstoffbehältern (Kanister), die auf der Beförderungseinheit in dafür vorgesehenen Einrichtungen befestigt sind;

b. Kraftstoff in Behältern von als Ladung beförderten Fahrzeugen, Baugeräten oder anderen Beförderungsmitteln (wie Boote), wenn er für den Antrieb oder zum Betrieb einer ihrer Einrichtungen dient, sowie entsprechender Reservekraftstoff
in tragbaren Behältern wie Kanistern, die in dafür vorgesehenen Einrichtungen befestigt sind.

1500

Freistellungen in Zusammenhang mit Mengen, die je Beförderungseinheit befördert werden 1501

Sofern nicht ausdrücklich anders erwähnt, gelten in Anhang 2 folgende Masseinheiten: a. für Gegenstände: die Bruttomasse in kg (für Gegenstände der Klasse 1: die Nettomasse des explosiven Stoffes in kg); b. für feste Stoffe, verflüssigte Gase, tiefgekühlt verflüssigte Gase und gelöste Gase: die Nettomasse in kg; c. für flüssige Stoffe und verdichtete Gase: der nominale Fassungsraum (Nenninhalt) des Gefässes in Liter.

Militärischer Strassenverkehr 35

510.710

1502

Wenn gefährliche Güter in derselben Beförderungseinheit befördert werden, darf die Summe der Menge der Stoffe und Gegenstände, multipliziert mit dem jeweiligen Faktor des gefährlichen Gutes in Anhang 2 Spalte 8, 1000 (Freigrenze) nicht überschreiten.

1503

Gefährliche Güter, die nach den Ziffern 1200-1401 freigestellt sind, bleiben in der Berechnung nach Ziffer 1502 unberücksichtigt.

1504

Wenn die nach Ziffer 1502 berechneten Werte nicht überschritten werden, dürfen gefährliche Güter in Versandstücken in derselben Beförderungseinheit befördert werden, ohne dass nachfolgende Vorschriften von Anhang 1 anzuwenden sind: a. Ziffer

1601;

b. Teil 8 mit Ausnahme der Ziffern 8101, 8106, 8110-8112, 8205, 8301-8303 und 8305-8403; c. Teil 9;

d. Teil 10, Tabelle 10B.

1600

Beförderungseinschränkungen durch die zuständigen Behörden 1601

Fahrzeuge, die gefährliche Güter über der Freigrenze befördern, dürfen in den mit dem Signal «Tunnel» (Art. 45 Abs. 3 und
Anhang 2 Ziff. 4.07 der Signalisationsverordnung vom 5. Sept. 1979116; SSV) bezeichneten Tunnels nur auf dem rechten Fahrstreifen verkehren.

1602

Bestimmte, entsprechend signalisierte Strassenstrecken (Anhang 2 Ziff. 2.10.1 Signal «Verbot für Fahrzeuge mit gefährlicher Ladung», 2.11 Signal «Verbot für Fahrzeuge mit wassergefährdender Ladung» und Art. 19 Abs. 1 SSV) dürfen von Fahrzeugen mit gefährlichen Gütern nicht oder nur beschränkt befahren werden. Diese Strecken sowie die damit verbundenen Beschränkungen sind in Teil 10, Tabellen 10A und 10B, sowie im Anhang 2 dieser Verordnung enthalten.

1603

Bei einer Überschreitung der vorgeschriebenen Grenzen für die freie Durchfahrt durch die in Teil 10, Tabelle 10B, aufgeführten Tunnels kann das SVSAA in begründeten Ausnahmefällen und im Einvernehmen mit den zuständigen zivilen Behörden eine
Einzelbewilligung für die Beförderung gefährlicher Güter erteilen. Dabei können besondere betriebliche Massnahmen angeordnet
werden (u.a. Durchfahrt während bestimmten Uhrzeiten, Durchfahrt in Konvois mit Begleitfahrzeugen oder Verwendung besonderer Warnvorrichtungen).

116 SR

741.21

Organisation und Verwaltung 36

510.710

1700

Beförderung von radioaktiven Stoffen 1701

Armeematerial mit radioaktiven Stoffen, welches gemäss SDR/ADR als freigestelltes Versandstück befördert werden kann, und Gegenstände, die nach Artikel 128 der Strahlenschutzverordnung vom 22. Juni 1994117 vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) zugelassen sind, unterliegen nicht den Transportvorschriften nach SDR/ADR, Klasse 7.

1702

In allen anderen Fällen, insbesondere wenn das Material nuklidspezifisch in einer Umgangsbewilligung des BAG aufgeführt ist,
sind die Vorschriften der SDR/ADR, Klasse 7, zwingend einzuhalten. Beförderungen dieser Art müssen mindestens 10 Tage im
Voraus dem SVSAA gemeldet werden.

1800

Bewilligungsregelungen für Beförderungen nach den Ziffern 1603-1702 und Kontrollen 1801

Der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin muss die vom SVSAA ausgestellte Bewilligung ab Verladeort bis zum Bestimmungsort mit sich führen.

Behörde, die das Visum bzw. die Bewilligung erteilt Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt der Armee (SVSAA) CH-3003 Bern Innerhalb der Bürozeiten Tel.

+41 (0)31 324 29 06 oder

+41 (0)31 324 10 43 Ausserhalb der Bürozeiten Fax

+41 (0)31 323 37 88 oder Mobile

+41 (0)79 211 69 46 +41 (0)79 211 11 31 117 SR

814.501

Militärischer Strassenverkehr 37

510.710

Teil

2

Klassifizierung 2100

Die Klassifizierung gefährlicher Güter (Zuordnung der UN-Nr., der Klassifizierungscodes und der allfälligen Verpackungsgruppen) richtet sich nach dem ADR.

Teil

3

Verzeichnis der gefährlichen Güter und Sondervorschriften 3100

Die gefährlichen Güter mit den entsprechenden Sondervorschriften sind in Anhang 2 aufgeführt.

Teil

4

Vorschriften für die Verwendung von Verpackungen und Tanks 4100

Gefährliche Güter dürfen nur in bauartgeprüften Original- oder Ordonnanzverpackungen wie Kanistern, Fässern, Kisten, Flaschen
oder Druckgefässen befördert werden, in denen sie übergeben wurden oder die dafür zur Verfügung gestellt worden sind. Mülloder Hülsensäcke gelten nicht als bauartgeprüfte Verpackungen; sie dürfen namentlich nicht für den Rückschub von unverbrauchter Munition verwendet werden.

4200

Abweichend von den Bestimmungen der SDR und des ADR dürfen ungereinigte, leere Kraftstofftanks für Luftfahrzeuge der
Luftwaffe, die Kerosin (UN 1223) oder Düsenkraftstoff (UN 1863, VG III) enthalten haben, wie folgt befördert werden: a. Der Fassungsraum jedes Tanks übersteigt nicht 1500 Liter.

b. Die Tanks sind zylindrische Behälter aus einer Aluminiumlegierung mit einer Wanddicke von 2-3 mm, mit verschliessbaren Befüllöffnungen und oben liegenden Entleerungsstutzen. Sie sind nicht den Vorschriften über die Verwendung, den
Bau, die Ausrüstung, die Zulassung des Baumusters, die Prüfung und die Kennzeichnung nach den Kapiteln 4.3 und 6.8
SDR/ADR unterstellt.

c. Zum Transport sind die Entleerungsstutzen mit Gummikappen oder mittels Verschlusseinrichtungen dicht verschlossen.

Organisation und Verwaltung 38

510.710

d. Die Tanks sind in stapelbaren Transportrahmen oder -umschliessungen so befestigt, dass sie sich unter normalen Beförderungsbedingungen nicht lösen oder bewegen können.

e. Die Tanks werden mit dicht verschlossenen Tanköffnungen oder, sofern dies möglich ist, in gedeckten Fahrzeugen oder in bedeckten Fahrzeugen mit ausreichender Belüftung befördert.

f. Die Aussenwände der Tanks oder ihrer Transportrahmen oder -umschliessungen sind auf beiden Längsseiten sowie vorne und hinten nach Absatz 5.3.1.7.3 und Abschnitt 5.3.6 SDR/ADR zu kennzeichnen.

g. Sind die nach Buchstabe «f» angebrachten Kennzeichnungen ausserhalb des Fahrzeugs nicht sichtbar, so müssen dieselben Grosszettel (Placards) und Kennzeichen auch auf beiden Längsseiten und hinten am Fahrzeug angebracht werden. Vorne
und hinten an der Beförderungseinheit muss sich in jedem Fall eine orangefarbene Tafel ohne Kennzeichnungsnummer
entsprechend Absatz 5.3.2.1.1 SDR/ADR befinden.

h. Die Angabe im Beförderungspapier lautet: «Leerer Kraftstofftank für Luftfahrzeuge, letztes Ladegut: UN 1223 Kerosin, 3, III, (D/E) UMWELTGEFÄHRDEND»
oder «Leerer Kraftstofftank für Luftfahrzeuge, letztes Ladegut: UN 1863 Düsenkraftstoff, 3, III, (D/E) UMWELTGEFÄHRDEND».

Alle übrigen Vorschriften der SDR und des ADR bleiben anwendbar.

4300

Abweichend von den Bestimmungen der SDR und des ADR, dürfen aufmunitionierte Mun-Loader F18 der Luftwaffe wie folgt
befördert werden:

a. Die Munitionstrommel darf nur mit UN0328 PATRONEN FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS (20MM FLZ KANN 92 UPAT 97), 1.2C oder UN0339 PATRONEN FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS (20MM FLZ
KANN 92 MZWK PAT), 1.4C bestückt werden.

b. In den Zufuhrschienen ist keinerlei Munition erlaubt.

c. Aufmunitionierte Mun-Loader F18 sind gemäss Kapitel 5.2 SDR/ADR mit UN-Nummer, Benennung und Gefahrzettel zu kennzeichnen.

Militärischer Strassenverkehr 39

510.710

d. Aufmunitionierte Mun-Loader F18 sind mit der speziell angefertigten Schutzplane zu decken. Die Plane ist auf beiden Längsseiten mit den Aufschriften «UMVERPACKUNG» sowie den entsprechenden Gefahrzetteln 1.2C und den Beschriftungen «UN0328 PATRONEN FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS/CARTOUCHES À PROJECTILE
INERTE POUR ARMES» beziehungsweise mit den Gefahrzetteln 1.4C und den Beschriftungen «UN0339 PATRONEN
FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS/CARTOUCHES À PROJECTILE INERTE POUR ARMES» zu versehen.

e. Die Druckgasflaschen (Nenninhalt je 33 Liter) mit UN1066 STICKSTOFF, VERDICHTET müssen geleert sein. Die Ventile müssen offen bleiben, die Flaschenschultern sind mit einer Abdeckung zu versehen, die die Aufschrift «Flasche leer,
Ventil offen/Bouteille vide, valve ouverte» trägt. Volle oder teilweise gefüllte Druckgasflaschen sind zu entfernen, mit
Ventilschutzkappen zu versehen und gesichert in einem separaten Fahrzeug zu befördern.

f. Aufmunitionierte Mun-Loader F18 sind in bedeckten oder gedeckten Fahrzeugen zu befördern, die gemäss Kapitel 5.3 SDR/ADR mit Grosszetteln (Placards) auf beiden Längsseiten und hinten am Fahrzeug gekennzeichnet sind. Vorne und hinten an der Beförderungseinheit muss sich eine orangefarbene Tafel ohne Kennzeichnungsnummer entsprechend Absatz 5.3.2.1.1 SDR/ADR befinden.

g. Die Angabe im Beförderungspapier nach Absatz 5.4.1.1.1 e) SDR/ADR lautet «Mun Loader F18».

Alle übrigen Vorschriften der SDR und des ADR bleiben anwendbar.

Teil

5

Vorschriften für den Versand 5100

Wer gefährliche Güter versendet, muss sich vergewissern, dass der Transport zu den in dieser Verordnung verlangten Bedingungen ausgeführt wird, insbesondere was die Verpackung, das Zusammenladeverbot, das Mitführen der schriftlichen Weisungen und
allenfalls des Beförderungspapiers betrifft.

5200

Kennzeichnung und Bezettelung 5201

Munition in Originalverpackungen darf ohne Kennzeichnung und Bezettelung nach den Abschnitten 5.2.1 und 5.2.2 SDR/ADR

Organisation und Verwaltung 40

510.710

befördert werden.

5202

Abweichend zur SDR und zum ADR können Güter der Klasse 1 in der Armee mit folgenden Gefahrzetteln gekennzeichnet werden: 1.1B für die Verträglichkeitsgruppe B der Unterklassen 1.1, 1.2 und 1.4; 1.1E für die Verträglichkeitsgruppen C, D, E und G der Unterklasse 1.1; 1.2E für die Verträglichkeitsgruppen C, D, E und G der Unterklassen 1.2 und 1.4, die Verträglichkeitsgruppen C und G der Unterklasse 1.3 sowie die Verträglichkeitsgruppe S der Unterklasse 1.4; 1.2H für die Verträglichkeitsgruppe H der Unterklassen 1.2 und 1.3.

5203

Gefährliche Güter der Klasse 1 können auch in der Armee mit Gefahrzetteln nach Kapitel 5.2 SDR/ADR versehen werden.

5204

Beim Rückschub von leeren, gereinigten Verpackungen oder Umverpackungen, die Güter der Klasse 1 enthalten haben, müssen
die Gefahrgutkennzeichnung (UN-Nummer und Benennung) und -bezettelung (Gefahrzettel) entfernt, abgedeckt oder durchgestrichen werden. Das Abdecken ist auch dann gewährleistet, wenn die leeren Verpackungen auf Paletten gestapelt und gebunden
werden, sodass die Gefahrgutkennzeichnung und -bezettelung nach innen gerichtet und nach aussen nicht mehr sichtbar sind.

Teil

6

Bau- und Prüfvorschriften für Verpackungen und Tanks 6100

Die Bau- und Prüfvorschriften der SDR und des ADR für Verpackungen, Grosspackmittel (IBC), Grossverpackungen und Tanks
gelten sinngemäss. Die armasuisse ist ermächtigt, Verpackungen zu prüfen. Sie kann mit Zustimmung einer nach Artikel 15 der Gefahrgutumschliessungsverordnung vom 31. Oktober 2012118 bezeichneten Konformitätsbewertungsstelle Ausnahmen von der SDR und vom ADR bewilligen.

118 SR

930.111.4

Militärischer Strassenverkehr 41

510.710

Teil

7

Vorschriften für die Beförderung, die Be- und Entladung und die Handhabung 7100

Einzelne Teile einer Ladung gefährlicher Güter sind so anzuordnen und mit geeigneten Mitteln zu sichern, dass sie sich während der Fahrt nicht verschieben können.

7200 Zusammenladeverbote 7201 Versandstücke mit unterschiedlichen Gefahrzetteln dürfen nicht zusammen in ein Fahrzeug oder in einen Container verladen
werden, sofern die Zusammenladung nicht gemäss nachstehender Tabelle auf der Grundlage der angebrachten Gefahrzettel zugelassen ist.

Klasse 1

Klassen 2-9 LQ

(begrenzte

Mengen)

Nahrungs-,

Genuss- und

Futtermittel

Material Personen

Klasse 1

Verträglichkeitsgruppe

B C/D/E/G

H S

B

1

4

3

C/D/E/G

1

4 2

3

H

4

3

S

4

3

Klassen 2-9

● 2

LQ 4

4

4

4

● 2

Zusammenladung verboten

Zusammenladung zugelassen

1 Zusammenladung zugelassen, unter Einhaltung eines Sicherheitsabstandes von mindestens 1 m.

2

Zusammenladung zugelassen. Ausnahme: Güter der Klasse 3 (entzündbare, flüssige Stoffe), Klasse 6.1 (giftige Stoffe) und Klasse 6.2 (ansteckungsgefährliche Stoffe) und Klasse 9 dürfen nicht zusammen mit Nahrungs-, Genuss- und Futtermitteln befördert werden, auch wenn die Gefahr als Nebengefahr gekennzeichnet ist.

3 Zusammenladung zugelassen. Ausnahme: Palettierte Munition darf nicht zusammen mit Personen auf der gleichen Ladefläche befördert werden.

4

Die Zusammenladung von in begrenzten Mengen verpackten gefährlichen Gütern mit allen Arten von explosiven Stoffen und Gegenständen mit Explosivstoff, ausgenommen solcher der Unterklasse 1.4, ist verboten.

Organisation und Verwaltung 42

510.710

7202

Das Zusammenladeverbot gilt nicht zwischen Zugfahrzeug und Anhänger.

7300

Begrenzungen für explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff 7301

Die gesamte Nettomasse in kg der explosiven Stoffe (oder, bei Gegenständen mit Explosivstoff, die gesamte Nettomasse des in
allen Gegenständen enthaltenen Explosivstoffs), die in einer Beförderungseinheit befördert werden darf, ist entsprechend den
Angaben der folgenden Tabelle begrenzt.

Unterklasse

1.1-1.3

1.4

Ungereinigte

leere

Verpackungen

Verträglichkeitsgruppe ausser 1.1A

ausser 1.4S

1.4S

Konventionelle Beförderungseinheiten 1 000 kg NEM

1 000 kg NEM

unbegrenzt

unbegrenzt

EX/II-Beförderungseinheiten 5 000 kg NEM

15 000 kg NEM

unbegrenzt

unbegrenzt

EX/III-Beförderungseinheiten 16 000 kg NEM

16 000 kg NEM

unbegrenzt

unbegrenzt

Für die Beschreibung von Fahrzeugen EX/II siehe Teil 9 7302

Werden Stoffe und Gegenstände verschiedener Unterklassen der Klasse 1 in eine Beförderungseinheit verladen und sind die
Zusammenladeverbote der Ziffern 7200-7202 berücksichtigt, so ist die gesamte Ladung so zu behandeln, als ob sie zur gefährlichsten Unterklasse gehörte (nach der Reihenfolge 1.1, 1.2, 1.3, 1.4). Jedoch wird die Nettomasse von explosiven Stoffen der
Verträglichkeitsgruppe S bei der Begrenzung der beförderten Mengen nicht berücksichtigt.

Militärischer Strassenverkehr 43

510.710

Teil

8

Vorschriften für die Fahrzeugbesatzungen, die Ausrüstung, den Betrieb der Fahrzeuge und die Dokumentation 8100

Allgemeine Vorschriften für die Beförderungseinheiten und das Bordgerät 8101

Für die Beförderung von gefährlichen Gütern in Versandstücken ist das Beförderungspapier nach Abschnitt 5.4.1 SDR/ADR nicht
erforderlich, wenn die Truppe im Militärdienst als Absenderin auftritt.

8102

Für die Beförderung von gefährlichen Gütern in Militärfahrzeugen mit festverbundenen Tanks (Tankfahrzeuge), Aufsetztanks,
Tankcontainern, Tankwechselaufbauten (Tankwechselbehälter), in ortsbeweglichen Tanks sowie in Batterie-Fahrzeugen und Gascontainern mit mehreren Elementen (MEGC) ist das Beförderungspapier nach Abschnitt 5.4.1 SDR/ADR immer notwendig.

8103

Bei Gefahrgutbeförderungen über der Freigrenze sind die schriftlichen Weisungen gemäss ADR in der Kabine der Fahrzeugbesatzung an leicht zugänglicher Stelle mitzuführen.

8104

Die schriftlichen Weisungen sind vom Beförderer oder der Beförderin vor Antritt der Fahrt den Mitgliedern der Fahrzeugbesatzung in deren Sprachen bereitzustellen.

8105

Der Beförderer oder die Beförderin hat darauf zu achten, dass jedes Mitglied der Fahrzeugbesatzung die Weisungen versteht und
in der Lage ist, diese richtig anzuwenden.

8106

Vor Antritt der Fahrt müssen sich die Mitglieder der Fahrzeugbesatzung selbst über die geladenen gefährlichen Güter informieren
und die schriftlichen Weisungen über die bei einem Unfall oder Notfall zu ergreifenden Massnahmen einsehen.

8107

Die Truppe im Militärdienst, militärisches Personal sowie Fachlehrer und Fachlehrerinnen, die gefährliche Güter in Versandstücken über der Freigrenze befördern, sind nicht verpflichtet, die in den schriftlichen Weisungen aufgeführte persönliche Schutzausrüstung mitzuführen.

8108

Das Anbringen von orangefarbener Kennzeichnung und Grosszetteln (Placards) ist einzig auf Beförderungseinheiten mit festverbundenen Tanks (Tankfahrzeuge), Aufsetztanks, Tankcontainern, Tankwechselaufbauten (Tankwechselbehälter), ortsbeweglichen
Tanks, Batterie-Fahrzeugen und Gascontainern mit mehreren Elementen (MEGC) sowie mit loser Schüttung erforderlich.

Organisation und Verwaltung 44

510.710

8109

Sofern auf der gesamten Beförderungseinheit vorhanden, sind die orangefarbenen Tafeln bei Stückguttransporten grundsätzlich
über der Freigrenze aufzuklappen. Abweichungen und Ausnahmen sind in Ziffer 8110 geregelt.

8110

In der ausserordentlichen Lage und bei Beförderungen von Munition, welche verschärften Sicherungsvorschriften unterliegt (siehe Ziffer 8403 und die Liste der gefährlichen Güter, die in Anhang 2 Spalte 3 mit einem Stern versehen sind), ist das Anbringen
sämtlicher Gefahrgutkennzeichnungen an den Beförderungseinheiten verboten.

In der besonderen Lage entscheidet die für den Einsatz zuständige Stelle bzw. der Kommandant oder die Kommandantin und legt
in den Einsatz- und Verhaltensregeln die Massnahmen in zeitlicher, räumlicher und sachlicher Hinsicht fest.

In der normalen Lage kann aufgrund der Bedrohungs- oder Gefährdungslage die Informations- und Objektsicherheit das Anbringen sämtlicher Gefahrgutkennzeichnungen an den Beförderungseinheiten zeitlich befristet untersagen (Kapitel 1.10 SDR/ADR; Verhinderung von Diebstahl und Missbrauch).

8111

Kanisterfahrzeuge (rollende Betriebsstoffmagazine) mit mehr als 500 Liter Güter der Klasse 3 oder mehr als 25 ungereinigten leeren oder teilweise gefüllten Treibstoffkanistern müssen mindestens einen Feuerlöscher à 12 kg ABC-Pulver, einen Sack Ölbindemittel, eine Schaufel aus nicht funkenerzeugendem Material und zwei selbststehende Warnzeichen mitführen (z.B. reflektierende Kegel oder Warndreiecke oder orangefarbene Warnblinkleuchten, die von der elektrischen Ausrüstung des Fahrzeugs unabhängig sind).

8112

Die Standardausrüstung von militärischen Beförderungseinheiten muss nicht mit den in den Abschnitten 8.1.4 und 8.1.5
SDR/ADR erwähnten Ausrüstungsgegenständen (Feuerlöschausrüstung und sonstige Ausrüstung) ergänzt werden, wenn die Truppe im Militärdienst, militärisches Personal oder Fachlehrer und Fachlehrerinnen gefährliche Güter in Versandstücken befördern.

8200

Vorschriften für die Ausbildung der Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen 8201

Wer Gefahrgut über der Freigrenze transportiert, muss eine entsprechende Schulung absolviert haben. Für die Beförderung gefährlicher Güter unter der Freigrenze genügt eine Unterweisung nach Kapitel 1.3 und Abschnitt 8.2.3 SDR/ADR.

8202

Die ADR-Schulungsbescheinigung nach Unterabschnitt 8.2.2.8 SDR/ADR zur Beförderung gefährlicher Güter in Versandstücken
benötigen:

a. Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen, denen seit dem 1. Januar 2004 eine militärische Fahrberechtigung der Kategorie 930/930E erteilt worden ist und die im Militärdienst gefährliche Güter in Versandstücken über der Freigrenze in Fahrzeugen von mehr als 7,5 t Gesamtgewicht befördern;

Militärischer Strassenverkehr 45

510.710

b. militärisches und ziviles Personal der Gruppe Verteidigung, das gefährliche Güter in Versandstücken über der Freigrenze befördert.

8203

Die ADR-Schulungsbescheinigung zur Beförderung gefährlicher Güter in Tanks benötigen Lenker und Lenkerinnen: a. von Fahrzeugen, mit denen gefährliche Güter in fest verbundenen Tanks oder Aufsetztanks mit einem Fassungsraum von mehr als 1 m3 befördert werden; b. von Batterie-Fahrzeugen mit einem Gesamtfassungsraum von mehr als 1 m3; c. von Fahrzeugen, mit denen gefährliche Güter in Tankcontainern, ortsbeweglichen Tanks oder MEGC mit einem Einzelfassungsraum von mehr als 3 m3 auf einer Beförderungseinheit befördert werden;

d. von Fahrzeugen mit Kleinbetankungssystemen.

8204

Keine ADR- Schulungsbescheinigung im Militärdienst benötigen: a. Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen, denen vor dem 1. Januar 2004 eine militärische Fahrberechtigung der Kategorie 930/930E erteilt worden ist und die gefährliche Güter in Versandstücken über der Freigrenze befördern; b. Lenker und Lenkerinnen von Fahrzeugen unter 7,5 t Gesamtgewicht, die gefährliche Güter in Versandstücken über der Freigrenze befördern; c. Truppenhandwerker und Truppenhandwerkerinnen, die Übungs- und Kontrollfahrten mit ungereinigten leeren Tanks oder Kleinbetankungssystemen durchführen.

Diese Lenker und Lenkerinnen erhalten eine Ausbildung nach den Kapiteln 1.3 und 8.2 SDR/ADR.

8205

Die betroffenen Lehrverbände führen sämtliche Erst- oder Auffrischungsschulungen des Basiskurses und die Erst- oder Auffrischungsschulungen der Aufbaukurse sowie die dazugehörenden Prüfungen nach den Vorgaben des SVSAA durch.

8206 (bleibt

offen)

8207

Ungeachtet des Schulungsveranstalters behalten zivile, in der Schweiz ausgestellte ADR-Schulungsbescheinigungen in der Armee ihre volle Gültigkeit.

Organisation und Verwaltung 46

510.710

8208

Die Geltungsdauer der ADR-Schulungsbescheinigung ist auf 5 Jahre begrenzt und kann 12 Monate vor Ablaufdatum mit einer Auffrischungsschulung und einer anschliessenden Kontrollprüfung auf weitere 5 Jahre verlängert werden. Die neue Geltungsdauer
beginnt mit dem Ablaufdatum der vorherigen ADR-Schulungsbescheinigung.

8209

Kann die Auffrischungsschulung nicht rechtzeitig vor dem Ablaufdatum absolviert werden, so muss der Inhaber oder die Inhaberin
der verfallenen ADR-Schulungsbescheinigung an einem kompletten Basiskurs sowie allfälligen Aufbaukursen teilnehmen und die
Prüfungen bestanden haben.

8210

Für Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen ist die Bestätigung in der «Ausbildungskontrolle für Motorfahrzeugführer» unter der Rubrik «ADR/SDR-Ausbildung» bis einen Monat nach Bestehen der entsprechenden Prüfung als Ersatz für die ADRSchulungsbescheinigung gültig.

8300

Verschiedene Vorschriften, die von der Fahrzeugbesatzung zu beachten sind 8301

Das Öffnen eines Versandstücks mit gefährlichen Gütern durch die Fahrzeugbesatzung oder Mitfahrende ist während der Beförderung verboten. Ausgenommen von dieser Vorschrift sind Lenker und Lenkerinnen: a. von Kanisterfahrzeugen (rollenden Betriebstoffmagazinen) nach Ziffer 8111; b. mit Berechtigung nach Ziffer 8203 und technischer Ausbildung am Fahrzeug mit Kleinbetankungssystem. Diese sind berechtigt, die Tankmodule (IBC) zwecks Betankung zu öffnen.

8302

Beim Transport und bei Ladearbeiten ist das Rauchen in den Fahrzeugen sowie in der Nähe von gefährlichen Gütern verboten.

8303

Entstehen durch einen Unfall Gefahren für Mitmenschen oder Umwelt, so ist die gefährdete Zone abzusichern und die zivilen Rettungsdienste sind zu alarmieren.

8304

Zusätzlich hat der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin die Massnahmen zu treffen, die in den schriftlichen Weisungen
vorgeschrieben sind, sofern er oder sie dabei sich selbst oder Dritte nicht unnötigen Gefahren aussetzt.

8305

Mitfahrende sind zur Hilfeleistung beizuziehen.

Militärischer Strassenverkehr 47

510.710

8400

Vorschriften für die Überwachung der Fahrzeuge 8401

Das freiwillige Halten und Parken eines Fahrzeuges mit gefährlichen Gütern ist auf öffentlichen Strassen untersagt, wenn der Transport selbst es nicht erfordert (Beladen, Entladen, Kontrolle der Fahrzeuge oder der Ladung, gesetzlich vorgeschriebene
Pausen, schlechte Witterungsverhältnisse). Beim notwendigen Halten und Parken ist die Überwachung des Fahrzeuges und der Ladung sicherzustellen. Bei Gütern der Klasse 1 müssen sich immer mindestens 2 Personen permanent bei den Beförderungseinheiten befinden.

8402

Bei einer akuten Bedrohungs- oder Gefährdungslage kann die Informations- und Objektsicherheit zusätzliche Sicherungsvorschriften im Sinne von Kapitel 1.10 SDR/ADR erlassen. Ansonsten sind die in den Sicherungsplänen des Departementsbereichs
Verteidigung aufgeführten Sicherungsmassnahmen umzusetzen.

8403

Für Munition, welche aufgrund von Missbrauchs- und Diebstahlgefahr verschärften Sicherungsvorschriften unterliegt (in
Anhang 2 Spalte 3 mit einem Stern versehen), gelten die in den entsprechenden Weisungen des Chefs der Armee festgelegten
erhöhten Sicherungsvorschriften und -anordnungen. Zudem ist Ziffer 8110 zu berücksichtigen.

8500

(bleibt offen)

8600

Strassentunnelbeschränkungen für die Durchfahrt von Fahrzeugen mit gefährlichen Gütern 8601

Die Vorschriften dieses Kapitels finden Anwendung, wenn die Durchfahrt von Fahrzeugen durch Strassentunnels gemäss Ziffer 1602 und Teil 10, Tabelle 10B, beschränkt ist.

8602

Die Beschränkungen für die Beförderung bestimmter gefährlicher Güter durch Tunnels basieren auf dem im Anhang 2 Spalte 10
angegebenen Tunnelbeschränkungscode dieser Güter. Wenn anstelle eines der Tunnelbeschränkungscodes «-» angegeben ist, unterliegen die gefährlichen Güter keiner Tunnelbeschränkung.

8603

Wenn eine Beförderungseinheit gefährliche Güter enthält, denen unterschiedliche Tunnelbeschränkungscodes zugeordnet wurden, ist der gesamten Ladung der restriktivste dieser Tunnelbeschränkungscodes zuzuordnen.

8604

Gefährliche Güter, die in Übereinstimmung mit den Ziffern 1201 bis 1504 befördert werden, unterliegen nicht den Tunnelbeschränkungen und sind bei der Bestimmung des der gesamten Ladung einer Beförderungseinheit zuzuordnenden Tunnelbeschränkungscodes nicht zu berücksichtigen.

Organisation und Verwaltung 48

510.710

8605

Nachdem der der gesamten Ladung der Beförderungseinheit zuzuordnende Tunnelbeschränkungscode bestimmt worden ist, gelten folgende Beschränkungen für die Durchfahrt dieser Beförderungseinheit durch Tunnels: Tunnelbeschränkungscode

der gesamten Ladung Beschränkung

B

Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien B, C, D und E.

B1000C

Beförderungen, bei denen die Nettoexplosivstoffmasse je Beförderungseinheit - 1000 kg überschreitet: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien B, C, D und E; - 1000 kg nicht überschreitet: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien C, D und E.

B/D

Beförderungen in Tanks: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien B, C, D und E.

Sonstige Beförderungen: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien D und E.

B/E

Beförderungen in Tanks: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien B, C, D und E.

Sonstige Beförderungen: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorie E.

C

Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien C, D und E.

C5000D

Beförderungen, bei denen die Nettoexplosivstoffmasse je Beförderungseinheit - 5000 kg überschreitet: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien C, D und E; - 5000 kg nicht überschreitet: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien D und E.

C/D

Beförderungen in Tanks: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien C, D und E.

Sonstige Beförderungen: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien D und E.

C/E

Beförderungen in Tanks: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien C, D und E.

Sonstige Beförderungen: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorie E.

D

Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien D und E.

D/E

Beförderungen in loser Schüttung oder in Tanks: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien D und E.

Sonstige Beförderungen: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorie E.

Militärischer Strassenverkehr 49

510.710

Tunnelbeschränkungscode

der gesamten Ladung Beschränkung

E

Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorie E.

Durchfahrt durch alle Tunnels gestattet.

Bem. Zum Beispiel ist die Durchfahrt einer Beförderungseinheit mit UN 0487 SIGNALKÖRPER, RAUCH (Heulpet), Klassifizierungscode 1.3G, Tunnelbeschränkungscode C5000D in einer Menge, die einer gesamten Nettoexplosivstoffmasse von 3000 kg entspricht, durch Tunnels der Kategorien D und E verboten.

Teil

9

Vorschriften für den Bau und die Zulassung der Fahrzeuge 9100

Militärfahrzeuge benötigen keinen Eintrag im Fahrzeugausweis als Nachweis einer erhöhten Haftpflichtversicherung.

9200

Sofern nicht anders im Fahrzeugausweis spezifiziert, gelten Militärmotorfahrzeuge mit Kompressionszündung (Dieselantrieb) über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, Wechselaufbauanhänger 9,6 Tonnen zweiachsig Lanz+Marti mit C625-Aufbau sowie Sachentransportanhänger des Typs 85 und 87 allesamt mit Plane als EX/II-Beförderungseinheiten und können als solche verwendet werden.

Organisation und Verwaltung 50

510.710

Teil

10

Strassenstrecken mit Beförderungseinschränkungen 10A

Strassenstrecken in der Nähe geschützter Gewässer Liste der Strassenstrecken, auf denen die Beförderung bestimmter gefährlicher Güter verboten oder eingeschränkt ist (Anhang 2
Spalte 11).

AG

Baden/Dättwil, «Täfernstrasse» (Länge rd. 250 m); AG

Frick-Oeschgen, «Oeschgerstrasse» (Länge rd. 600 m); AG

KS 335, «Brunnenrainstrasse», Teilstrecke «Berghof» (Punkt 663) bis «Liegenschaft Restaurant Waldegg»; AG

KS 420, Strecke zwischen Mülligen, Länge 400 m und Birmenstorf, Länge 500 m1; AG

Reinach, «Brüggelmoosstrasse» (Länge 400 m); AG

Spreitenbach, Gemeindestrasse «Müslistrasse» (Länge 250 m); BE

Belp, Gürbebrücke-Verzweigung Auhaus/Giessenhof (Länge 1,3 km); BE

KS 1315, Gimmiz-Aarberg (Länge 3 km) inkl. Verzweigung Richtung Kappelen (Länge rd. 1 km); BE

Neuenegg, Süri-Matzenried (Länge 1,5 km); BE

Seedorf, Gemeindestrasse Räbhalen-Verzweigung Holteren/Ruchwil (Länge 300 m); BL

Itingen, «Sonnenbergweg/Weiermattweg» (Strecke zwischen Anschluss T2 und Gemeindegrenze Sissach, Länge 750 m); BL

Muttenz, «Rheinfelderstrasse» (Strecke zwischen Einmündung «Auhafen» und Anschluss Hagnau, Länge 2,4 km); BL

Sissach, «Grienmattweg» (Strecke zwischen «Stebligerweg» und «Icktenweg», Länge 800 m); BS

Basel und Riehen, «Riehenstrasse»-«Äussere Baselstrasse» (Strecke zwischen «Fasanenstrasse/Allmendstrasse» und «Rauracherstrasse», Länge rd. 1 km); BS

Riehen, «Äussere Baselstrasse» (Strecke zwischen «Rauracherstrasse» und «Bäumlihofstrasse», Länge rd. 200 m)1; BS

Riehen, «Rauracherstrasse» (Strecke zwischen «Äussere Baselstrasse» und «Bäumlihofstrasse», Länge rd. 200 m)1; BS

Riehen, «Weilstrasse» (Strecke zwischen «Lörracherstrasse» und Zollamt «Weilstrasse», Länge rd. 800 m); GE

KS 75, Chemin de la Greube bis zum Kieswerk «Bois de Bay» (Länge 1,3 km)1, 2;

Militärischer Strassenverkehr 51

510.710

GE

KS 75, Chemin du Bois de Bay-Peney-Dessous (Länge 1,4 km)2; GE

KS 80, Route de Veyrier bis zum Weiler Vessy (Länge 1,1 km)1, 2; GE

Pont de la Fontenette2; GE

Pont de Vessy2;

GE

Pont du Val d'Arve2; GE

Route du Bout du Monde (Länge 600 m)1, 2; GE

Route du Bout du Monde (Strecke zwischen Brücke und Weiler Vessy, Länge 800 m)2; GE

Uferweg links der Rhone vom «Barrage de Verbois» Richtung «Moulin-de-Vert» (Länge 1,5 km)2; GE

Uferweg rechts der Rhone von der «Route de Verbois» zum Werk von Verbois und zum Kieswerk von Russin (Länge 1 km)1, 2; GE

Weg von der «Route de Peney» zur sog. «Maison Carrée» (Länge 1,2 km)1, 2.

NE

KS 414, St-Martin-Sägewerk Debrot (Länge 1 km); NE

KS 2233, Strasse südlich von Boveresse bis nördlich von Môtiers, Bahnhofplatz (Länge 950 m)1; SO

Grenchen, Grenchen-Romont, «Romontstrasse» (Länge 400 m); SG

Verbindungsstrasse Valens-Vasön (Länge 2300 m); VD

KS 26, Le Brassus-Kreuzung Grand-Fuey (Länge 11 km)1; VD

KS 289, Orny-Bavois, apr Entreroches (Länge 2200 m); 1 Zubringerdienst gestattet 2

Auf diesen Strassenstrecken ist die Beförderung solcher Flüssigkeiten nur mit Tankfahrzeugen verboten

Organisation und Verwaltung 52

510.710

10B

Strassenstrecken mit Tunnel: Liste der Strecken mit beschränkenden Kategorien Kanton

Nationalstrasse = N Kantonsstrasse = KS

Tunnel Kategorie

NW-UR

N2 Stans-Flüelen

Seelisberg

Ea

UR-TI

N2 Göschenen-Airolo St. Gotthard

E

TI N2 Gotthardpass-Airolo Costoni di Fieud

Ea

GL N3 Weesen-Murg

Kerenzer

Ea

GR N13 Thusis-San Bernardino Via Mala

E

GR N13 Thusis-San Bernardino Bärenburg

E

GR N13 Thusis-San Bernardino Rofla

E

GR N13 Thusis-Tessin San Bernardino

E

GR

KS Thusis-San Bernardino Rongellen II

E

VS/Italien

KS Martigny-Aosta

Grosser St. Bernhard E

TI KS

Bellinzona-Brissago Mappo/Morentina E

VD

KS Crissier

Galerie du Marcolet E

a

Die Beschränkungen gelten an Samstagen, Sonntagen und an den in Art. 91 Abs. 1 der Verkehrsregelnverordnung vom 13. Nov. 1962119 erwähnten Feiertagen. An den übrigen Tagen gelten sie von 17:00 Uhr bis 07:00 Uhr.

119 SR

741.11

Militärischer Strassenverkehr 53

510.710

Anhang 2120

(Art. 58)

Liste der zugelassenen Güter und Mengen Klasse 1 - Explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff Zeichenerklärung:
 - Begleitung durch zwei Personen mit Bewaffnung und Kampfmunition, mindestens eine der beiden Personen folgt dem Munitionstransport mit einem Begleitfahrzeug;

- Übermittlungsmöglichkeiten für periodische Meldung (über Funk oder Telefon).

Bahntransport nur mit Zustimmung und unter Anweisung der Logistikbasis der Armee System Material und Infrastruktur/Gruppe Versorgungsgüter Wylerstrasse 52, Postfach 5525, CH-3003 Bern Tel. +41 (0)31 324 43 67 oder +41 (0)31 324 43 78, Fax +41 (0)31 324 05 06 

Bahntransport verboten Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

590-0440

0012 5,6MM MATCH TRAININGS PAT 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0016 E

590-0445

0012 223 SWISS P 4,47G 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

590-0500 0012

6MM

SWISS MATCH

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0006 E

590-0501

0012 6MM BR NORMA

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

590-0509

0012 7,5MM MATCH TRAINING 11,3G 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0033 E

120 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).

Organisation und Verwaltung 54

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

590-0510

0012 7,5MM MATCH PAT TOMBAK 11,4G KL W 1 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0033 E

590-0511

0012 7,5MM MATCH PAT TOMBAK 11,4G KL W 2 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0033 E

590-0515

0012 7,5MM MATCH PAT TOMBAK 12,4G KL W 1 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0033 E

590-0516

0012 7,5MM MATCH PAT TOMBAK 12,4G KL W 2 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0033 E

590-0520

0012 7,5MM MATCH PAT TOMBAK 13,0G KL W 1 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0033 E

590-0521

0012 7,5MM MATCH PAT TOMBAK 13,0G KL W 2 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0033 E

590-0525

0012 7,5MM MATCH TRAININGS PAT 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0033 E

590-0530

0012 7,5MM SWISS MATCH 9,7G 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0033 E

590-0531 0012

7,5MM

SWISS

MATCH 10,9G

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0033 E

590-0532 0012

7,5MM

SWISS

MATCH 12,3G

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0033 E

590-0533 0012

7,5MM

SWISS

MATCH 13,0G

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0033 E

590-0660

0012 MZGW 91 SCHROT PAT 00 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0014 E

590-0661

0012 MZGW 91 SCHROT PAT 02 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0014 E

590-0662

0012 MZGW 91 FLINTENLAUF PAT 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0014 E

590-0663

0301 MZGW 91 TRAENENGAS PAT CS 1

1.4G 1.4

+ 6.1

+ 8

333 3

0.0182

E

590-0760 0012

10,4X33MM

GW

PAT ZU G 150

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0033 E

590-0765

0009 20MM FLZ KAN 92 UPAT 92 LSP 1

1.2G

1

20

50

0.0432

B1000C

590-0860

0414 6CM W TEIL LADG ENTS 1 1.2C

1

20

50

15.0000

B1000C

590-0862

0279 8,1CM MW TEIL LADG ENTS 1 1.1C

1

20

50

15.0000

B1000C

590-0863

0414 12CM MW TEIL LADG ENTS 1 1.2C

1

20

50

35.0000

B1000C

Militärischer Strassenverkehr 55

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

590-0867

0414 15,5CM TEIL LADG ENTS 1 1.2C

1

20

50

50.0000

B1000C

590-0920

0301 TW 91 TRAENENGAS G+GW TREIB PAT 44 1

1.4G 1.4

+ 6.1

+ 8

333 3

0.1322

E

590-0921 inert

TW

91

UG

unbegrenzt

590-0923

0368 KZUE 05 ZU CSG U NB G 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0019 E

590-0924

0454 ZUE 00 ZU CS G U NB G (TGW 73) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0019 E

590-0925

0301 TGW 73 CS G

1

1.4G 1.4

+ 6.1

+ 8

333 3

0.1300

E

590-0927

0303 TGW 73 NB G

1

1.4G 1.4

+ 8

333 3

0.1300

E

590-0930

0301 TRAENENGASK 77 EL ZUE 1

1.4G 1.4

+ 6.1

+ 8

333 3

0.0270

E

590-0931

0303 RK 77 EL ZUE

1

1.4G 1.4

+ 8

333 3

0.0440

E

590-0948

0006 12CM WG 68 MVZ 68 LADG 0-6 LAW ABSCH 1

1.1E

1

20

50

3.7200

B1000C

591-0231

0321 8,1CM MW WG 94 OZ LADG 0-6 1

1.2E

1

20

50

0.8700

B1000C

591-0235 0408

AMZ

M9327A1

(8,1CM MW WG 94 AMZ LADG 0-6) 1

1.1D

1

20

50 0.0085 B1000C

591-1050 0012

5,6MM

GW PAT 90

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0016 E

591-1050 0012

TASCHENMUNITION

5,6MM GW PAT 90

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0800 E

591-1051

0012 5,6MM GW PAT 90 (GEGURTET) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0016 E

Organisation und Verwaltung 56

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-1055 0012

5,6MM

GW

LSP PAT 90

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0019 E

591-1060

0012 5,6MM GW PAT 90 (STGW MAG) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0016 E

591-1065 0012

5,6MM

GW

PAT 90 U LSP PAT 90 (3:1) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0016 E

591-1100 0012

7,5MM

GP

11

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0033 E

591-1100 0012

TASCHENMUNITION 7,5MM GP 11 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0800 E

591-1108

0012 7,5MM LSP PAT 11 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0038 E

591-1115

0012 7,5MM GP U LSP PAT 11 (5:1) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0038 E

591-1172 0014

GW

TREIB-PAT

44

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0016 E

591-1220 0012

7,65MM

PIST PAT 326

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

591-1232

0012 7,65MM PIST PAT 03 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

591-1235 0012

8,6MM

GW PAT 04

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0057 E

591-1236

0012 8,6MM GW PAT 05 HK 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0058 E

591-1237 0012

8,6MM

GW

PAT 06 TC

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0058 E

591-1240

0012 9MM PIST PAT 41 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

591-1240 0012

TASCHENMUNITION

9MM PIST PAT 41

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0200 E

591-1255

0012 MZ GW 91 FLINTENLAUF PAT 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0023 E

591-1269

0339 12,7MM MG 64 PZ BR PAT 65 LSP (GEGURTET) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0159

E

591-1270

0339 12,7MM MG 64 PZ BR PAT 64 + PZ BR PAT 65 1

1.4C

1.4

333

3

0.0152

E

591-1275

0009 12,7MM MG 64 PZ SPR PAT 92 1

1.2G

1

20

50

0.0180

B1000C

591-1276

0009 12,7MM MG 64 PZ SPR PAT 93 LSP 1

1.2G

1

20

50

0.0180

B1000C

591-1280

0300 12,7MM MG 64 PZ SPR PAT 92 + PZ SPR PAT 1

1.4G

1.4

333

3

0.0260

E

Militärischer Strassenverkehr 57

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-1362

0321 20MM KAN 48/73 MI BR PAT 82 MZ 1

1.2E

1

20

50

0.0404

B1000C

591-1363

0321 20MM KAN 48/73 MI BR PAT 82 MZ LSP 1

1.2E

1

20

50

0.0404

B1000C

591-1364

0009 20MM KAN 48/73 PZ KE PAT 83 LSP 1

1.2G

1

20

50

0.0355

B1000C

591-1400

0321 20MM FLZ KAN 76 MI BR PAT MZ 1

1.2E

1

20

50

0.0497

B1000C

591-1402

0321 20MM FLZ KAN 76 PZ BR PAT 1

1.2E

1

20

50

0.0380

B1000C

591-1403

0321 20MM FLZ KAN 76 MI BR PAT MZ + PZ BR PAT 1

1.2E

1

20

50

0.0942

B1000C

591-1404

0321 20MM FLZ KAN 76 MI BR PAT MZ + PZ BR PAT 1

1.2E

1

20

50

0.0942

B1000C

591-1420

0009 20MM FLZ KAN 92 PZ SPR PAT 92 1

1.2G

1

20

50

0.0432

B1000C

591-1430

0339 20MM FLZ KANN 92 MZWK PAT 1

1.4C

1.4

333

3

0.0400

E

591-1450

0012 MZGW 91 SCHROT PAT 04 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0021 E

591-1451

0301 MZGW 91 RS PAT LANG 1

1.4G 1.4

+ 6.1

+ 8

333 3

0.0010

E

591-1452

0301 MZGW 91 RS PAT KURZ 1

1.4G 1.4

+ 6.1

+ 8

333 3

0.0015

E

591-1453

0012 MZGW 91 TUEROE PAT 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0013 E

591-1454

0012 MZGW 91 E PAT

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

591-1470

0321 30MM FLZ KAN 58/89 MI BR PAT MZ 1

1.2E

1

20

50

0.0732

B1000C

591-1500

0328 30MM SPZ KAN 00 PFEIL PAT LSP 1

1.2C

1

20

50

0.1860

B1000C

591-1505

0328 30MM SPZ KAN 00 MZWK PAT LSP 1

1.2C

1

20

50

0.1820

B1000C

591-1540

0321 35MM FLAB KAN 63 MI BR G MZ 1

1.2E

1

20

50

0.4550

B1000C

Organisation und Verwaltung 58

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-1544

0328 35MM FLAB KAN 63 LSP G 1

1.2C

1

20

50

0.3540

B1000C

591-1545

0321 35MM FLAB KAN 63/90 MI BR PAT 93 BOZ 1

1.2E

1

20

50

0.4450

B1000C

591-1546

0321 35MM FLAB KAN 63/90 MI BR PAT 93 MZ LSP 1

1.2E

1

20

50

0.4450

B1000C

591-1555

0049 40MM GW BS PAT 08 1 1.1G

1

20

50

0.0033

B1000C

591-1560

0321 40MM GW SPLI PAT 97 MZ 1

1.2E

1

20

50

0.0411

B1000C

591-1561

0301 40MM MZW 10 RS PAT 1

1.4G 1.4

+ 6.1

+ 8

333 3

0.0660

E

591-1563

0339 40MM MZW 10 E PAT M 1

1.4C

1.4

333

3

0.0002

E

591-1564

0312 40MM MZW 10 SIG PAT 1

1.4G

1.4

333

3

0.0160

E

591-1565

0012 40MM MZW 10 GS PAT 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

591-1570

0171 6CM W BEL G 87 ZZ 1 1.2G

1

20

50

0.2528

B1000C

591-1601

0171 7,1CM W BEL G 74 ZZ 1 1.2G

1

20

50

0.5520

B1000C

591-1823

0321 8,1CM MW WG 66 + MVZ 55 1

1.2E

1

20

50

0.5640

B1000C

591-1831

0171 8,1CM MW BEL G 73 ZZ LADG 0-6 1

1.2G

1

20

50

0.7260

B1000C

591-1837

0015 8,1CM MW NB WG 68 LADG 0-6 1

1.2G

1

20

50

2.1200

B1000C

591-1840

0321 8,1CM MW WG 91 MVZ LADG 0-6 1

1.2E

1

20

50

0.8760

B1000C

591-1842

0321 8,1CM MW WG 94 AMZ LADG 0-6 1

1.2E

1

20

50

0.8760

B1000C

591-2020

0169 10,5CM KAN U HB ST G OZ 1

1.2D

1

20

50

1.9800

B1000C

591-2023

0171 10,5CM KAN U HB BEL G 64 ZZ 1

1.2G

1

20

50

0.5680

B1000C

591-2042 0409

MZZ

47

1

1.2D

1

20

50 0.0080 B1000C

591-2046 0409

MVZ

46

1

1.2D

1

20

50 0.0080 B1000C

Militärischer Strassenverkehr 59

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-2074 0414

10,5CM

KAN

LADG

1-4

1

1.2C

1

20

50 1.5050 B1000C

591-2106

0006 10,5CM PZ KAN 60 U 61 PZ SPR G BOZ LSP 1

1.1E

1

20

50

5.1370

B1000C

591-2115

0328 10,5CM PZ KAN 60 U 61 PFEIL PAT 87 LSP 1

1.2C

1

20

50

5.8376

B1000C

591-2200

0006 12CM MW KA G 98 ZZ LADG 0-5 1

1.1E

1

20

50

1.0750

B1000C

591-2201

0414 12CM MW ZU LADG 6 (12CM MW KA G 98 LADG) 1

1.2C

1

20

50 2.3000 B1000C

591-2205 0409

MVZ

87

1

1.2D

1

20

50 0.0578 B1000C

591-2210 0409

AMZ

87

1

1.2D

1

20

50 0.0638 B1000C

591-2235 0409

MVZ

61

(12CM MW) 1

1.2D

1

20

50

0.0020

B1000C

591-2239

0414 12CM MW LADG 0 1

1.2C

1

20

50

0.0270

B1000C

591-2240

0242 12CM MW ZU LADG 1-5 1

1.3C

1

20

50

0.4500

C5000D

591-2242

0242 12CM MW ZU LADG 6-8 1

1.3C

1

20

50

0.9200

C5000D

591-2248

0321 12CM MW WG 68 MVZ 68 LADG 0-7 1

1.2E

1

20

50

3.8170

B1000C

591-2252

0171 12CM MW BEL G 74 ZZ LADG 0-7 1

1.2G

1

20

50

2.6070

B1000C

591-2253

0171 12CM MW BEL G 76 ZZ 1

1.2G

1

20

50

1.8000

B1000C

591-2255

0168 12CM MW WG 87 OZ 1 1.1D

1

20

50

3.0000

B1000C

591-2256

0321 12CM MW WG 88 AMZ LADG 0-7 1

1.2E

1

20

50

3.8200

B1000C

591-2257

0321 12CM MW WG 95 MVZ LADG 0-7 1

1.2E

1

20

50

3.8200

B1000C

591-2258

0321 12CM MW WG 93 MVZ LADG 0-7 1

1.2E

1

20

50 3.8250 B1000C

591-2260

0006 12CM MW INT G 96 STRIX  1 1.1E

1

20

50

2.5000

B1000C

591-2261

0279 12CM MW LADG TRG 96 STRIX  1 1.1C

1

20

50

0.6500

B1000C

591-2262

0281 12CM MW ZU ANTR 96 STRIX  1 1.2C

1

20

50

0.9230

B1000C

Organisation und Verwaltung 60

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-2270

0328 12CM PZ KAN PFEIL PAT 87 LSP 1

1.2C

1

20

50

8.0660

B1000C

591-2271

0328 12CM PZ KAN PFEIL PAT 90 LSP 1

1.2C

1

20

50

8.0660

B1000C

591-2272

0328 12CM PZ KAN PFEIL PAT 98 LSP 1

1.2C

1

20

50

9.5770

B1000C

591-2275

0006 12CM PZ KAN HL PAT 87 LSP 1

1.1E

1

20

50

8.2700

B1000C

591-2500

0168 15,5CM HB 66 ST G OZ 1

1.1D

1

20

50

6.7400

B1000C

591-2501

0171 15,5CM HB 66 BEL G OZ 1

1.2G

1

20

50

2.8930

B1000C

591-2503

0168 15,5CM HB KA G 88 OZ 1

1.1D

1

20

50

2.9600

B1000C

591-2504

0321 15,5CM HB KA G 90 OZ (GS REICHW) 1 1.2E

1

20

50

3.2100

B1000C

591-2505

0320 15,5CM HB 66 ZUE PAT 1

1.4G

1.4

333

3

0.0020

E

591-2509

0242 15,5CM HB 66 U 74 LADG 3-7 1

1.3C

1

20

50

5.6000

C5000D

591-2510

0414 15,5CM HB CONT LADG 3-7 GRUNDMODUL 1

1.2C

1

20

50

3.3500

B1000C

591-2511

0414 15,5CM HB CONT LADG 3-7 MODULE 1

1.2C

1

20

50

5.4000

B1000C

591-2512 0409

MVZ

67

1

1.2D

1

20

50 0.0200 B1000C

591-2513 0409

MZZ

68

1

1.2D

1

20

50 0.0150 B1000C

591-2517 0409

ZZ

99

1

1.2D

1

20

50 0.0007 B1000C

591-2518 0410

MZZ

88

1

1.4D

1.4

333

3 0.0004 E

591-2530 0414

15,5CM

KAN

LADG

7-9

1

1.2C

1

20

50 13.0000

B1000C

591-2531 0414

15,5CM

KAN

LADG

10

1

1.2C

1

20

50 14.0000

B1000C

591-2535

0414 15,5CM KAN CONT LADG 7-9 1

1.2C

1

20

50

11.7000 B1000C

591-2545

0168 15,5CM KANN INT G 01 SMART 1

1.1D

1

20

50

4.4850

B1000C

591-2550 0409

AMZ

91

1

1.2D

1

20

50 0.0200 B1000C

Militärischer Strassenverkehr 61

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-3151

0181 PZF HL PAT 95

1

1.1E

1

20

50

1.6420

B1000C

591-3167

0181 8,3CM RAK ROHR HPZ RAK 89 1

1.1E

1

20

50 0.7110 B1000C

591-3210

0182 FLAB LWF BL 84 RAPIER  1 1.2E

1

20

50

17.5700

B1000C

591-3211

0182 FLAB LWF BL 01 RAPIER  1 1.2E

1

20

50

19.2720

B1000C

591-3220

0181 L FLAB LWF BL 94 STINGER  1 1.1E

1

20

50

4.9800

B1000C

591-3235

inert FLZ LWF LL 63 STABIFL unbegrenzt

591-3240

0181 FLZ LWF LL 63/91 GEBRAUCHSBEREIT  1

1.1E

1

20

50 24.7200

B1000C

591-3241

0276 FLZ LWF LL 63/91 STEKO  1 1.4C

1.4

333

3

0.3500

E

591-3242

0286 FLZ LWF LL 63/80 SPRK 1

1.1D

1

20

50 4.7500 B1000C

591-3243

0409 FLZ LWF LL 63/80 AZ 63/93  1 1.2D

1

20

50

0.0360

B1000C

591-3244

0281 FLZ LWF LL 63/80 RAK ANTR  1 1.2C

1

20

50

19.8000

B1000C

591-3245

inert FLZ LWF LL 63/80 STABIFL unbegrenzt

591-3246

inert FLZ LWF LL 63/90 STEUERFL unbegrenzt

591-3250

0182 FLZ LWF LL 97 AMRAAM  1 1.2E

1

20

50

54.3000

B1000C

591-3255

0181 LWF LL AIM-9X  1 1.1E

1

20

50

30.8000

B1000C

591-3280

0182 PAL BB 77 HPZ G  1

1.2E

1

20

50 2.4270 B1000C

591-3281

0182 PAL BB 77 HPZ G 86  1 1.2E

1

20

50

2.5620

B1000C

591-3282

0182 PAL BB 77 HPZ G 90  1 1.2E

1

20

50

2.5750

B1000C

591-3283

0182 PAL BB 77 HPZ G 00  1 1.2E

1

20

50

2.5750

B1000C

591-3290

0181 FLZ LWF LB 82 MAVERICK  1 1.1E

1

20

50

67.6320

B1000C

591-3302

0182 TOW HL LWF 89  1 1.2E

1

20

50

6.9500

B1000C

Organisation und Verwaltung 62

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-3303

0182 TOW HL LWF 96 PIP  1 1.2E

1

20

50

6.9500

B1000C

591-3470 0285

HG

85

1

1.2D

1

20

50 0.1668 B1000C

591-3471

0467 SORT HG 85 DEMO 1 1.2D

1

20

50

0.1745

B1000C

591-3800

0137 RI LADG 96 L KOMPL 1

1.1D

1

20

50 1.5000 B1000C

591-3810

0137 RI LADG 96 SCH KOMPL 1 1.1D

1

20

50

9.6000

B1000C

591-3825

0463 TRI SPR LADG 88 KOMPL 1 1.1D

1

20

50

41.0000

B1000C

591-3864

0137 PZ MI 60+DKZ 60 + DKT 60 1

1.1D

1

20

50

6.3600

B1000C

591-3890 0137

PZAW

MI

88

1

1.1D

1

20

50 3.1525 B1000C

591-3891 0276

REAKT

SATZ

(PZAW MI 88) 1

1.4C

1.4

333

3

0.0200

E

591-4010

0048 200G SPR PAT, 3 ZUE LOECHER 1 1.1D

1

20

50

0.2030

B1000C

591-4020

0084 1KG SPR PAT, PLASTIT 1

1.1D

1

50

20

1.0000

B1000C

591-4030

0084 100G BOHR-PAT, PLASTIT 1 1.1D

1

50

20

0.1000

B1000C

591-4034

0048 500G BOHR-PAT II 1

1.1D

1

20

50

0.4750

B1000C

591-4036

0048 2,5KG BOHR-PAT III 1

1.1D

1

20

50

2.4000

B1000C

591-4038

0048 500G BOHR-PAT IV, ZUE LOCH 1

1.1D

1

20

50

0.4750

B1000C

591-4056

0048 8KG SPR BUE

1

1.1D

1

20

50

7.8000

B1000C

591-4091

0059 5KG V-LADG 66

1

1.1D

1

20

50

5.8500

B1000C

591-4093 0059

10KG

V-LADG

66

1

1.1D

1

20

50 11.3000

B1000C

591-4095 0059

20KG

V-LADG

66

1

1.1D

1

20

50 22.4000

B1000C

591-4096 0059

20KG

V-LADG

56

1

1.1D

1

20

50 22.4000

B1000C

591-4098 0048

SPR

ROHR

1

1.1D

1

20

50 3.3200 B1000C

Militärischer Strassenverkehr 63

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-4104

0048 50KG SPR KES 56 1

1.1D

1

20

50

50.0000 B1000C

591-4140

0081 ZIV SPR STOFF TYP A (DIVERSE) 1 1.1D

1

50

20

1.0000

B1000C

591-4141

0082 ZIV SPR STOFF TYP B (DIVERSE) 1 1.1D

1

50

20

1.0000

B1000C

591-4142

0083 ZIV SPR STOFF TYP C (DIVERSE) 1 1.1D

1

20

50

1.0000

B1000C

591-4143

0084 ZIV SPR STOFF TYP D (DIVERSE) 1 1.1D

1

50

20

1.0000

B1000C

591-4144

0241 ZIV SPR STOFF TYP E (DIVERSE) 1 1.1D

1

50

20

1.0000

B1000C

591-4145 inert

EXPANSIV-ZEMENT

(BRISTAR, ANDERE)

unbegrenzt

591-4160 0048

SPRK

75

1

1.1D

1

20

50 0.5250 B1000C

591-4162

0048 500G BOHR-PAT 75 1

1.1D

1

20

50

0.5000

B1000C

591-4164

0048 35KG UTR LADG 75 1

1.1D

1

20

50 31.0000

B1000C

591-4168 0048

BETONK

75

1

1.1D

1

20

50 0.4550 B1000C

591-4181 0048

SPRST

SORT

(AUSB) 1

1.1D

1

20

50

15.0000

B1000C

591-4200

0463 KMB SORT 95

1

1.1D

1

20

50

0.8900

B1000C

591-4201

0059 33MM KMB LADG 95 1

1.1D

1

20

50

0.0570

B1000C

591-4202

0059 67MM KMB LADG 95 1

1.1D

1

20

50

0.4450

B1000C

591-4203

0059 21MM KMB LADG 96 1

1.1D

1

20

50

0.0180

B1000C

591-4204

0441 20MM KMB LADG 99 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0115 E

591-4405 0283

DETO

82

1

1.2D

1

20

50 0.0012 B1000C

591-4410

0029 SPR KAP 8

1

1.1B

1

20

50

0.0016

B1000C

591-4415

0361 ZUE VOR 90 (SPR ROHR) 1 1.4B

1.4

333

3

0.0021

E

591-4435 0350

ZUE

SORT

(PYRO) 1

1.4B

1.4

333

3

0.5410

E

Organisation und Verwaltung 64

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-4436

0463 ZUE SORT A (PYRO) 1 1.1D

1

20

50

2.8050

B1000C

591-4437

0255 ZUE SORT B (EL HU) 1 1.4B

1.4

333

3

0.2100

E

591-4439

0350 ZUE SORT A LAW D (PYRO) 1 1.4B

1.4

333

3

0.3530

E

591-4442

0361 SCHL Z SYST G/RTTG SORT C 1

1.4B

1.4

333

3

0.1504

E

591-4443

0361 SCHL Z SYST G/RTTG SORT D 1

1.4B

1.4

333

3

0.0213

E

591-4444

0065 SPR SCHNUR 74

1

1.1D

1

20

50

0.0120/m B1000C

591-4445

0065 SPR SCHNUR 96, 5G 1

1.1D

1

20 50

0.0050/m

B1000C

591-4446

0361 ZZUE SCHNUR, 150,3M, KONFEKT SPR KAP 8 1

1.4B

1.4

333

3

0.0185

E

591-4447 0361

ZZUE

SCHNUR,150,2M,

KONFEKT

SPRKAP 8+SZ83

1

1.4B

1.4

333

3

0.0135

E

591-4448 0500

STARTER

SL 0, 15M

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

591-4450

0255 ESPR KAP 66 HU, 0/30 1

1.4B

1.4

333

3

0.0007

E

591-4453

0255 ESPR KAP 66 HU, 3/30 1

1.4B

1.4

333

3

0.0007

E

591-4456

0255 ESPR KAP 66 HU, 6/30 1

1.4B

1.4

333

3

0.0007

E

591-4459

0255 ESPR KAP 66 HU, 9/30 1

1.4B

1.4

333

3

0.0007

E

591-4462

0255 ESPR KAP 66 HU, 12/30 1

1.4B

1.4

333

3

0.0007

E

591-4465

0360 ZUE SCHLAUCH 50M + 20M 1 1.1B

1

20

50

0.0500

B1000C

591-4466

0361 ZUE SCHLAUCH 10M + MECH SV 1

1.4B

1.4

333

3

0.0010

E

591-4467

0500 ZUE SCHLAUCH 5M + MECH SV 09 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

591-4468

0500 ZUE SCHLAUCH 20M + MECH SV 09 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

591-4469

0500 ZUE SCHLAUCH 10M + MECH SV 09 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

591-4470

0350 ZUE SORT SPR O (PYRO) 1 1.4B

1.4

333

3

0.1890

E

Militärischer Strassenverkehr 65

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-4472

0350 ZUE SORT SPR O (PYRO/EL HU) 1 1.4B

1.4

333

3

0.1450

E

591-4475

0463 ZUE SORT A (AUSB) 1 1.1D

1

20

50

1.2040

B1000C

591-4476

0255 ZUE SORT B (AUSB) 1 1.4B

1.4

333

3

0.1500

E

591-4500 inert

ZUE

SCHLAUCH,

750M

unbegrenzt

591-4651

0048 REAKT SCHUTZ ELE 15,5CM FEST KAN 93 1

1.1D

1

20

50

0.3520

B1000C

591-4652

0048 REAKT SCHUTZ ELE R OBEN 15,5CM FEST KAN 1

1.1D

1

20

50

0.5900

B1000C

591-4653

0048 REAKT SCHUTZ ELE L OBEN 15,5CM FEST KAN 1

1.1D

1

20

50

0.5900

B1000C

591-4700

1950 EI SPRAY RSG 2000 2

Siehe UN 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar, 2.1 Siehe UN 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar, 2.1 591-4710 1950

RSG

2000

2

591-4800

0500 KZ MS STUFE 03 75MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4801

0500 KZ MS STUFE 04 100MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4802

0500 KZ MS STUFE 05 125MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4803

0500 KZ MS STUFE 06 150MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4804

0500 KZ MS STUFE 07 175MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4805

0500 KZ MS STUFE 08 200MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4806

0500 KZ MS STUFE 09 225MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4807

0500 KZ MS STUFE 10 250MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4808

0500 KZ MS STUFE 11 275MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4809

0500 KZ MS STUFE 12 300MS, 6M 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0009 E

591-4820 0500

VZ

9MS,

4,8M

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

591-4821 0500

VZ

17MS,

4,8M

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

Organisation und Verwaltung 66

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

591-4822 0500

VZ

25MS,

4,8M

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

591-4823 0500

VZ

42MS,

4,8M

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

591-4824 0500

VZ

67MS,

4,8M

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

592-5052 0012

5,6MM

RFPAT

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

592-5053

0012 5,6MM FARB PAT ROT STGW 90 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

592-5054

0012 5,6MM FARB PAT BLAU STGW 90 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

592-5055

0012 5,6MM FARB PAT ROT LMG 05 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

592-5056

0012 5,6MM FARB PAT BLAU LMG 05 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

592-5080

0012 7,5MM UPAT 92 LSP (PZF EI-LAUF) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

592-5100

0012 .38 FARB PAT ROT MZGW 91 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

592-5101

0012 .38 FARB PAT BLAU MZGW 91 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

592-5110

inert TGW 73 UG

unbegrenzt

592-5120

0012 9MM FARB PAT ROT PIST 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

592-5121

0012 9MM FARB PAT BLAU PIST 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

592-5140

0339 12,7MM MG 64 UPAT O LSP 1

1.4C

1.4

333

3

0.0146

E

592-5141

0339 12,7MM MG 64 UPAT 76 + UPAT 77 LSP 1

1.4C

1.4

333

3

0.0145

E

592-5142 0339

12,7MM

MG 64 UPAT 77 LSP (GEGURTET) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0170

E

592-5143 0339

12,7MM

MG

64

UPAT 04 + UPAT 05 LSP (3:1) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0157

E

592-5144

0339 12,7MM MG 64 UPAT 04 (GEGURTET) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0150

E

592-5155 0339

12,7MM

MG 64 UPAT 05 LSP (GEGURTET) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0170

E

592-5165

0012 MZGW 91 U RS PAT LANG 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0012 E

Militärischer Strassenverkehr 67

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

592-5166

0012 MZGW 91 U RS PAT KURZ 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0013 E

592-5182

0339 20MM UG 50 LSP (8,3CM RAK ROHR EI LAUF) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0018

E

592-5194

0339 20MM FLZ KAN 76 UPAT 1

1.4C

1.4

333

3

0.0390

E

592-5198

0339 20MM FLZ KAN 92 UPAT 97 1

1.4C

1.4

333

3

0.0380

E

592-5220

0328 27MM UPAT 90 LSP (PZ KAN EI LAEUFE) 1 1.2C

1

20

50

0.1620

B1000C

592-5221

0328 30MM SPZ KAN 00 UPAT LSP 1

1.2C

1

20

50

0.1820

B1000C

592-5270

0328 35MM FLAB KAN 63 UG O LSP 1

1.2C

1

20

50

0.3400

B1000C

592-5272

0328 35MM FLAB KAN 63 UG LSP 1

1.2C

1

20

50

0.3540

B1000C

592-5280

0339 40MM GW UPAT 97 1

1.4C

1.4

333

3

0.0005

E

592-5281

0012 40MM GW UPAT 08 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

592-5282

0197 40MM MZW 10 U RS PAT 1

1.4G

1.4

333

3

0.0690

E

592-5350

0303 7,6CM UNB PAT 90 EL ZUE 1

1.4G

1.4

333

3

0.5650

E

592-5355

0303 7,6CM UNB PAT 97 EL ZUE 1

1.4G

1.4

333

3

0.0895

E

592-5363

0321 8,1CM MW EUG 66 + MVZ 55 1

1.2E

1

20

50

0.0197

B1000C

592-5365

0321 8,1CM MW EUG 91 MVZ LADG 0-6 1

1.2E

1

20

50

0.1983

B1000C

592-5366

0321 8,1CM MW EUG 04 MVZ LADG 0-6 1

1.2E

1

20

50

0.1983

B1000C

592-5458

0321 12CM MW EUG 68 MVZ 68 LADG 0-7 1

1.2E

1

20

50

1.2060

B1000C

592-5459

0321 12CM MW EUG 93 MVZ LADG 0-7 1

1.2E

1

20

50

1.2350

B1000C

592-5460

0328 12CM PZ KAN UHL PAT 87 LSP 1

1.2C

1

20

50

6.2160

B1000C

592-5463

0328 12CM PZ KAN UPFEIL PAT 10 LSP 1

1.2C

1

20

50

6.3420

B1000C

592-5485

0169 15,5CM HB 74 EUG OZ 1

1.2D

1

20

50

0.5230

B1000C

Organisation und Verwaltung 68

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

592-5487

0414 15,5CM HB 74 ULADG 2 1

1.2C

1

20

50

1.0500

B1000C

592-5489

0414 15,5CM HB ULADG 2 / L47 1

1.2C

1

20

50

1.2000

B1000C

592-5551 0502

PZF

UPAT

95

1

1.2C

1

20

50 0.2560 B1000C

592-5563

0281 8,3CM RAK ROHR URAK 64 1

1.2C

1

20

50 0.1720 B1000C

592-5608

0281 PAL BB 77 UG 90  1

1.2C

1

20

50 0.8640 B1000C

592-5630

0281 TOW U LWF  1 1.2C

1

20

50

3.7400

B1000C

592-5655 0285

EUHG

85

1

1.2D

1

20

50 0.1418 B1000C

592-5656 0285

EUHG

11

1

1.2D

1

20

50 0.0830 B1000C

592-5770 0283

UTR

LADG

37

(DEMONSTR) 1

1.2D

1

20

50

0.0270

B1000C

593-6021 0014

PLATZ

PAT

6MM

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

593-6066

0015 7,6CM NB PAT 87 EL ZUE 1

1.2G 1

+ 8

20 50

0.6295

B1000C

593-6067

0016 7,6CM NB PAT 95 EL ZUE 1

1.3G 1

+ 8

20 50

0.3050

C5000D

593-6100

0281 FLZ STA RAK 69 OZ 1 1.2C

1

20

50

32.6000

B1000C

593-6101 0314

EZ

69

(FLZ STA RAK 69)

1

1.2G

1

20

50 0.0463 B1000C

593-6150

0238 LEINENW AUSR 90, 250M (1 PACK) 1 1.2G

1

20

50

0.1000

B1000C

593-6152

0238 LEINENW AUSR 90, 250M (4 PACK) 1 1.2G

1

20

50

0.4000

B1000C

593-6153

0238 LEINENW AUSR 90, 400M (4 PACK) 1 1.2G

1

20

50

0.9840

B1000C

593-6155

0238 PACK LEINENW RAK 90, LEINE 250M 1

1.2G

1

20

50

0.1000

B1000C

593-6156

0238 PACK LEINENW RAK 90, LEINE 400M 1

1.2G

1

20

50

0.2460

B1000C

593-6404

0430 BR PLATTE RSZ

1

1.3G

1

20

50

0.2200

C5000D

Militärischer Strassenverkehr 69

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6405 0430

BR

BLATT

1

1.3G

1

20

50 0.0200 C5000D

593-6406

0131 SPEZ RSZ 78

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6413 0131

SZ

83

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6414

0105 ZZUE SCHNUR, 150 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0051/m E

593-6420 inert

MECH

ZUENDPISTOLE

10

unbegrenzt

593-6421

inert EL ZUENDMASCHINE 10 unbegrenzt

593-6435 0325

PYRO

ZUE

74

1

1.4G

1.4

333

3 0.0229 E

593-6440

0323 12,7MM EL IMPULS KART (EOD GT) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0105 E

593-6470 0054

15MM

PYRO-KPAT

1

1.3G

1

20

50 0.0039 C5000D

593-6471 0312

15MM

PYRO-PFPAT

1

1.4G

1.4

333

3 0.0035 E

593-6540

0312 26,5MM RAKP 78 SIG PAT ROT 1

1.4G

1.4

333

3

0.0207

E

593-6542

0312 26,5MM RAKP 78 SIG PAT GRUEN 1

1.4G

1.4

333

3

0.0210

E

593-6544

0312 26,5MM RAKP 78 SIG PAT ROT (PISTENWART) 1

1.4G

1.4

333

3 0.0510

E

593-6548

0054 26,5MM RAKP 78 LE PAT GELB (FSCH, 300M) 1

1.3G

1

20

50 0.0400 C5000D

593-6550

0312 26,5MM RAKP 78 LE PAT GELB 1

1.4G

1.4

333

3

0.0215

E

593-6553

0312 SIG PAT 04

1

1.4G

1.4

333

3

0.0379

E

593-6555

0431 SIG RAK ROT FSCH (HAND) 1 1.4G

1.4

333

3

0.0610

E

593-6556

0195 SIG FACKEL ORANGE TAG (HAND) 1 1.3G

1

20

50

0.0518

C5000D

593-6557

0191 SIG FACKEL ROT NACHT (HAND) 1 1.4G

1.4

333

3

0.0730

E

593-6610 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 03) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6611 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 07) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0010 E

Organisation und Verwaltung 70

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6612 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 32) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6613 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 33) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

593-6614 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 34) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6615 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 35) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6616 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 36) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6617 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 37) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0006 E

593-6618 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 38) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

593-6619 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 39) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6620 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 41) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6621 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 23) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6622 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 24) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6623 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 25) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6624 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 26) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6625 0367

F/A18

C

SMDC

(DODIC MH 42) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0006 E

593-6626 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 83) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6627 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 84) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6628 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 85) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

593-6629 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 87) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6630 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 92) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6631 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 93) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6637 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 08) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

Militärischer Strassenverkehr 71

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6638 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 10) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6639 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 11) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6640 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 96) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6641 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 30) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0006 E

593-6642 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MG 97) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6643 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 12) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6644 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 13) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6645 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 14) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6646 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 15) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

593-6647 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 19) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0006 E

593-6648 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 20) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0008 E

593-6649 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 22) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6650 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 28) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6651 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 21) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6652 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 06) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0010 E

593-6653 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MH 29) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6654 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MS 71) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0006 E

593-6655

0367 F/A18 C/D SMDC (DODIC MS 73) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0007 E

593-6657 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 50) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

593-6658 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 51) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0006 E

593-6659 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 55) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

Organisation und Verwaltung 72

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6660 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 52) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6669 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 72) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6670 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 61) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0006 E

593-6671 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 62) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

593-6672 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 63) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6673 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 64) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0006 E

593-6674 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 65) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

593-6675 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 66) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6676 0367

F/A18

D

SMDC

(DODIC MU 67) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6701

0197 RK 70 EL ZUE (HELI 1 1.4G

1.4

333

3

0.1873

E

593-6707 0431

IRRITATIONSKOERPER 1 KNALL

1

1.4G

1.4

333

3 0.0065 E

593-6708 0431

IRRITATIONSKOERPER

2

KNALL

1

1.4G

1.4

333

3 0.0050 E

593-6709 0431

IRRITATIONSKOERPER

9

KNALL

1

1.4G

1.4

333

3 0.0100 E

593-6716

0301 TGW 73 CS G

1

1.4G 1.4

+ 6.1

+ 8

333 3

0.1300

E

593-6721

0301 TRAENENGAS-VK, 1 G CS 1

1.4G 1.4

+ 6.1

+ 8

333 3

0.0045

E

593-6725

0454 ZUE 00 Z CS G U NB G 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0019 E

593-6726

0368 KZUE 05 Z CS G U NB G 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0019 E

Militärischer Strassenverkehr 73

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6735

0303 TGW 73 NB G

1

1.4G 1.4

+ 8

333 3

0.1400

E

593-6740 0303

300G

NBK

1 1.4G

1.4

+ 8

333 3

0.2360

E

593-6741 0303

NBK 09

1

1.4G

1.4

333

3

0.1160

E

593-6742 0303

2KG

NBK

1 1.4G

1.4

+ 8

333 3

1.9300

E

593-6750 0303

NB HG 06 (SPIRCO) 1 1.4G

1.4

333

3

0.2130

E

593-6801

0276 F/A18 C/D INIT JAU-27/A (DODIC MF 72) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0002

E

593-6802

0276 F/A18 C/D INIT JAU-25/A (DODIC XW 52) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0002

E

593-6803

0173 F/A18 C/D CART ACT INIT (DODIC MJ 98)) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

593-6806

0276 F/A18 C CART CCU-71/A (DODIC XW 57) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0026

E

593-6807

0276 F/A18 D CART CCU-72/A (DODIC XW 58) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0028

E

593-6808

0410 F/A18 D EXPL SEQ DCU-241/A (DODIC XW 53) 1

1.4D

1.4

333

3 0.0007

E

593-6809

0276 F/A18 D EXPL INIT JAU-24/A (DODIC XW 55) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0003

E

593-6810

0276 F/A18 D EXPL INIT JAU-23/A (DODIC XW 54) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0003

E

593-6811

0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SN 97) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6812

0367 F/A18 D DET CORD RAU-2/A (DODIC SN 98) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0005 E

593-6820

0186 F/A18 C/D ROCK MK109 MOD 1 (DODIC SS 67) 1

1.3C

1

20

50 0.4536 C5000D

593-6821

0323 F/A18 C/D FIRE EXT CART (DODIC MF 74) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6822

0323 F/A18 C/D FIRE EXT CART (DODIC MF 73) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6823

0323 F/A18 C/D FIRE EXT CART (DODIC MF 75) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

Organisation und Verwaltung 74

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6831

0276 F/A18 C/D CART CCU-99/A (DODIC MT 97) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0034

E

593-6832

0276 F/A18 C/D CART CCU-118/A (DODIC MT 13) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0062

E

593-6833

0276 F/A18 C/D CART CCU-105/A (DODIC MT 91) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0077

E

593-6834

0276 F/A18 C/D CART CCU-104/A (DODIC MT 90) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0395

E

593-6835

0276 F/A18 C/D CART CCU-102/A (DODIC MT 98) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0081

E

593-6836

0276 F/A18 C/D CART CCU-101/A (DODIC MT 89) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0248

E

593-6837

0276 F/A18 C/D CART CCU-100/A (DODIC MT 88) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0728

E

593-6838

0276 F/A18 C/D IMPULSE CARTRIDGE (SEAWARS) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0001

E

593-6839

0276 F/A18 C/D INIT 0.3 SEC DEL (DODIC MC 50) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0022

E

593-6840

0276 F/A18 C/D INIT JAU-56/A (DODIC MT 07) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0415

E

593-6841

0276 F/A18 D INIT JAU-66/A (DODIC MT 16) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0068

E

593-6842

0276 F/A18 D INIT 0.75 SEC DEL (DODIC M 719) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0004

E

593-6843

inert F/A18 C/D BATT MXU-792A/A (DODIC CWDR) unbegrenzt

593-6844

0186 F/A18 C/D ROCK MK124 MOD 0 (DODIC MT 31) 1

1.3C

1

20

50 3.0969 C5000D

593-6845

0186 F/A18 C/D ROCK MK122 MOD 0 (DODIC MT 29) 1

1.3C

1

20

50 0.2110 C5000D

593-6846

0186 F/A18 D ROCK MK123 MOD 0 (DODIC MT 30) 1

1.3C

1

20

50 3.0969 C5000D

593-6851

0367 F/A18 C/D CART CCU-132/A (DODIC SR 94) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6853

0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 14) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6854

0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 12) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6855

0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 11) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6856

0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 07) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

Militärischer Strassenverkehr 75

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6857

0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 10) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6858

0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 08) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6859

0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 17) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6860

0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 16) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6861

0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 15) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6862

0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 18) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6863

0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 06) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6864

0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 19) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6865

0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 09) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6866

0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 05) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6867

0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 04) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0020 E

593-6869

0237 F/A18 C/D CUTTER BBU-57/A (DODIC SR 95) 1

1.4D

1.4

333

3 0.0159

E

593-6870

0173 F/A18 C/D CUTTER BBU-58/A (DODIC SQ 04) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6881

0432 F/A18 C/D CART CCU-41/B (DODIC MF 60) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0002 E

593-6882

0276 F/A18 C/D CART CCU-63/B (DODIC MF 29) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0002

E

593-6883

0093 F/A18 C/D FLARE (DODIC 2W89) 1 1.3G

1

20

50

0.1654

C5000D

593-6884 0093

F/A18C/D

FLARE

(KC-001) 1

1.3G

1

20

50

0.1654

C5000D

593-6891

0276 F/A18 C/D CART MK 19 MOD 0 (DODIC MO 12) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0020

E

593-6892

0276 F/A18 C/D CART CCU-45/B (DODIC MD 65) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0088

E

593-6900 0276

EKAPP

PAT

(HELI) 1

1.4C

1.4

333

3

0.0007

E

593-6901 0276

EKAPP

PAT

07

(HELI) 1

1.4C

1.4

333

3

0.0007

E

Organisation und Verwaltung 76

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6902 0323

KAPP-PAT

EL

ZUE

(TAA 76 LLS) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

593-6904 0276

EPAT

67

(MIRAGE BS/DS HINTEN) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0003

E

593-6906 0381

EPAT

69

(LASTENABSCH, MIRAGE) 1 1.2C

1

20

50

0.0064

B1000C

593-6910

0276 LASTENABSCH PAT 78 EL ZUE (DODIC M 189) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0043

E

593-6911

0276 LASTENABSCH PAT 79 EL ZUE (MAU-50,TIGER) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0152

E

593-6915

0093 IR-PAT 10 EL ZUE (1"X1" FLZ) 1 1.3G

1

20

50

0.0710

C5000D

593-6916

0093 IR-PAT 80 EL ZUE (1"X1" FLZ) 1 1.3G

1

20

50

0.1378

C5000D

593-6917

0093 IR-PAT 06 EL ZUE (1"X1" FLZ) 1 1.3G

1

20

50

0.1100

C5000D

593-6918

0093 IR-PAT 79 EL ZUE (1"X2" TIGER) 1 1.3G

1

20

50

0.2960

C5000D

593-6920

0240 ADS 95 EJECTION ROCKET 1 1.3G

1

20

50

0.0850

C5000D

593-6921

0070 PARACHUTE COVER CUTTER 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0001 E

593-6925

0276 ABSCH PAT 79 EL ZUE (DUEPPEL PAT) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0002

E

593-6932

0281 RAK EINH SS SRM 6 (MIRAGE S/RS/BS/DS) 1

1.2C

1

20

50 2.6000 B1000C

593-6933

0381 TEILSATZ SSPAT SS SRM 6 (MIRAGE) 1 1.2C

1

20

50

0.1463

B1000C

593-6934

0381 TEILSATZ SS PAT SS SRM 6 (MIRAGE BS/DS) 1

1.2C

1

20

50 0.1463 B1000C

593-6935

0367 TEILSATZ AUSL PAT TRENNSYST KAB DACH VER 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0050 E

593-6936

0367 TEILSATZ TRENN PAT TRENNSYST KAB DACH VE 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0080 E

593-6951

0276 FLOESCHPAT 89 EL ZUE(861-345, HINTEN) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0007

E

593-6952

0276 FLOESCHPAT 89 EL ZUE (861-355, VORNE) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0007

E

593-6955

0381 SATZ SS PAT (MK CH11A PC9,VORN U HINT) 1

1.2C

1

20

50 0.1436 B1000C

593-6956

0276 SATZ KDO SYST AUSL PAT (SS MK CH11A PC9) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0065

E

Militärischer Strassenverkehr 77

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6960

1268 BR GALLERTE (DEMONSTR) 3

Siehe UN 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE N.A.G., 3, VG III 593-6961

0381 SATZ SS PAT SS MK 10 LH HAWK (VORN+HINT) 1

1.2C

1

20

50 0.1826 B1000C

593-6962

0186 RAK EINH SS MK 10 LH HAWK (VORNE) 1 1.3C

1

20

50

2.8000

C5000D

593-6963

0186 RAK EINH SS MK 10 LH HAWK (HINTEN) 1

1.3C

1

20

50 2.8000 C5000D

593-6964

0276 SATZ KDO SYST AUSL PAT SS MK 10 LH HAWK 1

1.4C

1.4

333

3 0.0132

E

593-6965

0276 HYDR NOTSYST AUSL PAT HAWK 1 1.4C

1.4

333

3

0.0001

E

593-6966

0276 SATZ FRAG SYST AUSL PAT KAB DACH HAWK 1

1.4C

1.4

333

3 0.0010

E

593-6967

0367 SPR SCHNUR KAB DACH FRAG SYST HAWK VORNE 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0050 E

593-6968

0367 SPR SCHNUR KAB DACH FRAG SYST HAWK HINT 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0050 E

593-6982

0276 SS F-5 E/F MANN/SITZ TRENN PAT 1

1.4C

1.4

333

3

0.0030

E

593-6983

0276 SS F-5 E/F TREIB PAT (DODIC MT 84) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0020

E

593-6984

0276 SS F-5 E/F VERST PAT (PIL SCHIRMAUSZPAT) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0001

E

593-6985

0276 SS F-5 E/F HANDAUSL PAT (DODIC M 700) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0035

E

593-6986

0276 SS F-5 F HANDAUSL PAT (DODIC MF 69) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0031

E

593-6987

0276 SS F-5 E/F SITZAUSL PAT (DODIC M 710) 1 1.4C

1.4

333

3

0.0027

E

593-6988

0276 SS F-5 E/F SITZAUFRICHT PAT 1

1.4C

1.4

333

3

0.0040

E

593-6989

0381 SS F-5 E/F STABISCHIRM AUSZIEH PAT 1

1.2C

1

20

50

0.0035

B1000C

593-6990

0186 SS F-5 E/F SITZABSCH PAT (CKU-7A/A) 1 1.3C

1

20

50

3.2330

C5000D

593-6992

0381 SS F-5 F ROLLGURTEN PAT (DODIC SP 97) 1

1.2C

1

20

50 0.0081 B1000C

593-6993

0276 SS F-5 F TREIB PAT VORNE (DODIC MF 70) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0031

E

Organisation und Verwaltung 78

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

593-6994

0276 SS F-5 F TREIB PAT HINTEN (DODIC MF 71) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0052

E

593-6995

0276 SS F-5 F DACHABWURF VPAT (DODIC M 703) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0045

E

593-6996

0276 SS F-5 F VORDERSITZAUSL VPAT 1

1.4C

1.4

333

3

0.0045

E

593-6997

0276 SS F-5 E/F DACHABWURF PAT (DODIC M 897) 1

1.4C

1.4

333

3 0.0068

E

593-6998

0276 SS F-5 E/F PILOTENSCHIRM AUSZIEH PAT 1

1.4C

1.4

333

3

0.0009

E

593-6999

0381 SS F-5 E ROLLGURTEN PAT 1

1.2C

1

20

50

0.0081

B1000C

594-7005 0014

5,6MM

GW

MARK PAT 90

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

594-7006

0014 5,6MM GW MARK PAT 90 (gegurtet) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

594-7010 0014

5,6MM

MARK

PAT

(MM GT) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

594-7036 0014

7,5MM

MARK

PAT MG 51

1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0007 E

594-7055

0014 9MM PIST MARK PAT 77 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

594-7061

0014 9MM REV KPAT 05 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0003 E

594-7070

0413 35MM FLAB KAN 63 MARK PAT 1

1.2C

1

20

50

0.3035

B1000C

594-7110

0413 7,5CM FKAN MARK PAT 1

1.2C

1

20

50

0.1350

B1000C

594-7350

0312 ABSCH MARK PAT 93 (SIM SYST PZF) 1 1.4G

1.4

333

3

0.0060

E

594-7360

0281 ABSCH MARK PAT 94 (ABSCH SIM STINGER) 1

1.2C

1

20

50 0.2000 B1000C

594-7425

inert MARK HG 85

unbegrenzt

594-7426 inert

Z

KOMPL

(MARK HG 85) unbegrenzt 594-7427 0373

KPAT

(MARK HG 85) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0010 E

594-7428

0373 KPAT MARK HG 85, (153 DB) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0010 E

594-7710

inert MARK SPR ROHR unbegrenzt

Militärischer Strassenverkehr 79

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

ALN UN-Nr.

Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-

code

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

(kg)

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)

(9)

(10) (11)

594-7770

0373 MARK ZUE VOR 90 (MARK SPR ROHR) 1 1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0004 E

594-7812

0054 26,5MM RAKP 78 KPAT 1

1.3G

1

20

50 0.0115 C5000D

594-7815 inert

U

IRRITATIONSKOERPER

unbegrenzt

594-7816

0431 K PAT ZU U IRRITATIONSKOERPER 1 1.4G

1.4

333

3

0.0003

E

594-7825

0171 BL LWF ABSCH MARK PAT 86 1

1.2G

1

20

50

0.5000

B1000C

594-7845

0405 ABSCH MARK PAT 83,6 SCHUSS (SIM SYST 81) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0216 E

594-7846

0405 ABSCH MARK PAT 87,20 SCHUSS(SIM SYST 81) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0840 E

594-7847

0405 TREFFER MARK PAT 87, ORANGE (SIM SYST 81) 1

1.4S

1.4

unbegrenzt

0.0685 E

594-7848

0431 MARK PAT 03, WEISS (SIMUG), 1

1.4G

1.4

333

3

0.0240

E

594-7850 0487

HEULPET

ROT

1

1.3G

1

20

50 0.0380 C5000D

594-7851 0487

HEULPET

BLAU

1

1.3G

1

20

50 0.0380 C5000D

594-7852 0487

HEULPET

GELB

1

1.3G

1

20

50 0.0380 C5000D

594-7856

0487 KPET EL ZUE

1

1.3G

1

20

50

0.0270

C5000D

594-7857 0487

KPET

ROT

1

1.3G

1

20

50 0.0270 C5000D

594-7858 0487

KPET

BLAU

1

1.3G

1

20

50 0.0270 C5000D

594-7859 0487

KPET

GELB

1

1.3G

1

20

50 0.0270 C5000D

594-7875

0197 MARK PAT SIK, ORANGE 1 1.4G

1.4

333

3

0.0105

E

594-7900

1950 MARK SPRAY MARK RSG 2000 2

Siehe UN 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar, 2.1 594-7910

1950 MARK RSG 2000

2

Siehe UN 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar, 2.1

Organisation und Verwaltung 80

510.710

Übrige Klassen Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6) (7)

(8) (9)

(10)

(11)

1001 ACETYLEN, GELÖST 2

4F

2.1

333 kg

3

B/D

1002

LUFT

VERDICHTET

(DRUCKLUFT) 2

1A

2.2

1000

Liter

1

E

1006 ARGON, VERDICHTET 2

1A

2.2

1000 Liter

1

E

1009

BROMTRIFLUORMETHAN

(GAS ALS KÄLTEMITTEL R 13B1) 2 2A

2.2

1000 kg

1

C/E

1011

BUTAN

2

2F

2.1

333

kg

3

B/D

1013

KOHLENDIOXID

2

2A

2.2

1000

kg

1

C/E

1030

1,1-DIFLUORETHAN

(GAS ALS KÄLTEMITTEL R 152a) 2

2F

2.1

333 kg

3

B/D

1044 FEUERLÖSCHER mit verdichtetem oder verflüssigtem Gas 2

6A

2.2

1000 kg

1

E

1046 HELIUM, VERDICHTET 2

1A

2.2

1000 Liter

1

E

1049 WASSERSTOFF, VERDICHTET 2

1F

2.1

333 Liter

3

B/D

1066 STICKSTOFF, VERDICHTET 2

1A

2.2

1000 Liter

1

E

1070

DISTICKSTOFFMONOXID 2

2O

2.2

+ 5.1

1000 kg

1

C/E

1072

SAUERSTOFF,

VERDICHTET

2

1O

2.2

+ 5.1

1000 Liter 1

E

1073

SAUERSTOFF,TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG

2

3O

2.2

+ 5.1

1000 kg

1

C/E

1080

SCHWEFELHEXAFLUORID 2

2A

2.2

1000

kg

1

C/E

II 1090

ACETON

3

F1

3

333

Liter

3

D/E

0

Liter

I 1139

SCHUTZANSTRICHLÖSUNG 3

F1

3

20

Liter

50

D/E

0

Liter

Militärischer Strassenverkehr 81

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6) (7)

(8) (9)

(10)

(11)

II 1139

SCHUTZANSTRICHLÖSUNG 3

F1

3

333

Liter

3

D/E

0

Liter

III 1139

SCHUTZANSTRICHLÖSUNG 3

F1

3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

II

1170 ETHANOL (ETHYLALKOHOL) oder ETHANOL, LÖSUNG (ETHYLALKOHOL, LÖSUNG) 3

F1

3

333 Liter

3

D/E

0 Liter

III 1188

ETHYLENGLYCOLMONOMETHYLETHER 3

F1

3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

II 1193

ETHYLMETHYLKETON

(METHYLETHYLKETON)

3

F1

3

333 Liter

3

D/E

0

Liter

III 1202

DIESELKRAFTSTOFF

oder

GASÖL

oder HEIZÖL, LEICHT 3

F1

3

1000 Liter

1

D/E

150

Liter

II

1203 BENZIN oder OTTOKRAFTSTOFF 3

F1

3

333 Liter

3

D/E

150

Liter

II 1208

HEXANE

3

F1

3

333

Liter

3

D/E

0

Liter

II 1219

ISOPROPANOL

(ISOPROPYLALKOHOL) 3 F1

3

333

Liter

3

D/E

0

Liter

III 1223

KEROSIN

3

F1

3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

II 1230

METHANOL

3 FT1

3

+ 6.1

333 Liter

3

D/E

0 Liter

II 1245

METHYLISOBUTYLEKTON 3

F1

3

333

Liter

3

D/E

0

Liter

II 1261

NITROMETHAN 3

F1

3

333

Liter

3

E

0

Liter

I

1263 FARBE oder FARBZUBEHÖRSTOFFE 3

F1

3

20 Liter

50

D/E

0

Liter

II

1263 FARBE oder FARBZUBEHÖRSTOFFE 3

F1

3

333 Liter

3

D/E

0

Liter

III

1263 FARBE oder FARBZUBEHÖRSTOFFE 3

F1

3

1000 Liter

1

D/E

0

Liter

II

1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G oder ERDÖLPRODUKTE N.A.G.

3

F1

3

333 Liter

3

D/E

0

Liter

III 1268

ERDÖLDESTILLATE,

N.A.G

oder

ERDÖLPRODUKTE N.A.G.

3

F1

3

1000 Liter

1

D/E

0

Liter

II 1274

n-PROPANOL

(n-PROPYLALKOHOL) 3 F1

3

333

Liter

3

D/E

0

Liter

III 1274

n-PROPANOL

(n-PROPYLALKOHOL) 3 F1

3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

Organisation und Verwaltung 82

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6) (7)

(8) (9)

(10)

(11)

II 1294

TOLUEN

3

F1

3

333

Liter

3

D/E

0

Liter

III 1299

TERPENTIN

3

F1

3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

III 1300

TERPENTINÖLERSATZ

3

F1

3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

III 1307

XYLENE

3

F1

3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

III 1328

HEXAMETHYLENTETRAMIN 4.1

F1

4.1

1000

kg

1

E

III 1332

METALDEHYD

4.1

F1

4.1

1000

kg

1

E

III

1719 ÄTZENDER ALKALISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G 8

C5

8

1000 Liter

1

E

0

Liter

II 1748

CALCIUMHYPOCHLORIT, TROCKEN

oder CALCIUMHYPOCHLORIT MISCHUNG, TROCKEN 5.1 O2 5.1 333

Liter 3

E

III

1760 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G.

8

C9

8

1000 Liter

1

E

0

Liter

II 1779

AMEISENSÄURE

8

C3

8

333

Liter

3

D/E

0

Liter

II 1789

CHLORWASSERSTOFFSÄURE 8

C1

8

333

Liter

3

E

0

Liter

III 1791

HYPOCHLORITLÖSUNG

8

C9

8

1000

Liter

1

E

0

Liter

III

1805 PHOSPHORSÄURE, LÖSUNG 8

C1

8

1000 Liter

1

E

0

Liter

II 1813

KALIUMHYDROXID,

FEST

8

C6

8

333

kg

3

E

II 1814

KALIUMHYDROXIDLÖSUNG 8

C5

8

333

Liter

3

E

0

Liter

III 1814

KALIUMHYDROXIDLÖSUNG 8

C5

8

1000

Liter

1

E

0

Liter

II 1823

NATRIUMHYDROXID, FEST 8

C6

8

333 kg

3

E

II 1824

NATRIUMHYDROXIDLÖSUNG 8 C5

8

333

Liter

3

E

0

Liter

II 1830

SCHWEFELSÄURE

8

C1

8

333

Liter

3

E

0

Liter

III 1863

DÜSENKRAFTSTOFF

3

F1

3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

Militärischer Strassenverkehr 83

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6) (7)

(8) (9)

(10)

(11)

III 1897

TETRACHLORETHYLEN

6.1

T1

6.1

333

Liter

3

E

0

Liter

I 1903

DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G.

8

C9

8

20 Liter

50

E

0

Liter

II 1903

DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G.

8

C9

8

333 Liter

3

E

0

Liter

III 1903

DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G.

8

C9

8

1000 Liter

1

E

0

Liter

1950

DRUCKGASPACKUNGEN,

erstickend 2

5A

2.2

1000

kg

1

E

1950

DRUCKGASPACKUNGEN,

ätzend

2

5C

2.2

+ 8

20 kg

50

E

1950 DRUCKGASPACKUNGEN, ätzend, oxidierend 2

5CO 2.2

+ 5.1

+ 8

20 kg

50

E

1950

DRUCKGASPACKUNGEN,

entzündbar 2

5F

2.1

333

kg

3

D

1950 DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar, ätzend 2

5FC

2.1

+ 8

20 kg

50

D

1950

DRUCKGASPACKUNGEN,

oxidierend

2

5O

2.2

+ 5.1

1000 kg

1

E

1950

DRUCKGASPACKUNGEN,

giftig

2

5T

2.2

+ 6.1

20 kg

50

D

1950 DRUCKGASPACKUNGEN, giftig, ätzend 2

5TC

2.2

+ 6.1

+ 8

20 kg

50

D

1950

DRUCKGASPACKUNGEN,

giftig, entzündbar

2

5TF

2.1

+ 6.1

20 kg

50

D

Organisation und Verwaltung 84

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6) (7)

(8) (9)

(10)

(11)

1950

DRUCKGASPACKUNGEN,

giftig, entzündbar, ätzend 2

5TFC 2.1

+ 6.1

+ 8

20 kg

50

D

1950

DRUCKGASPACKUNGEN,

giftig, oxidierend

2

5TO 2.2

+ 5.1

+ 6.1

20 kg

50

D

1950

DRUCKGASPACKUNGEN,

giftig,

oxidierend, ätzend

2

5TOC 2.2

+ 5.1

+ 6.1

+ 8

20 kg

50

D

1954 VERDICHTETES GAS, ENTZÜNDBAR, N.A.G.

2

1F

2.1

333 Liter

3

B/D

1956 VERDICHTETES GAS, N.A.G.

2

1A

2.2

1000 Liter

1

E

1965 KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERFLÜSSIGT, N.A.G. (Gemisch A, A 01, A 02, A 0, A 1, B 1, B 2, B oder C) 2 2F 2.1 333

kg 3

B/D

1971

METHAN,

VERDICHTET

oder ERDGAS, VERDICHTET, mit hohem Methangehalt 2 1F 2.1 333

Liter 3

B/D

1974

BROMCHLORDIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 12B1)

2 2A 2.2 1000

kg 1

C/E

1977

STICKSTOFF,

TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2

3A

2.2

1000 kg

1

C/E

1978

PROPAN

2

2F

2.1

333

kg

3

B/D

III 1987

ALKOHOLE,

N.A.G.

3

F1

3

1000

Liter

1

D/E

0

Liter

III

1993 ENTZÜNBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G.

3

F1

3

1000 Liter

1

D/E

0

Liter

II

2031 SALPETERSÄURE, andere als rotrauchende, mit mindestens 65 %, aber höchstens 70 % Säure 8 CO1

8

+ 5.1

333 Liter

3

E

0 Liter

Militärischer Strassenverkehr 85

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6) (7)

(8) (9)

(10)

(11)

I 2059

NITROCELLULOSE, LÖSUNG, ENTZÜNDBAR 3

D

3

20 Liter

50

B

0

Liter

II 2079

DIETHYLENTRIAMIN

8

C7

8

333

Liter

3

E

0

Liter

2187

KOHLENDIOXID,

TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2

3A

2.2

1000 kg

1

C/E

III

2208 CALCIUMHYPOCHLORIT, MISCHUNG, TROCKEN 5.1

O2

5.1

1000 kg

1

E

III

2209 FORMALDEHYDLÖSUNG mit mindestens 25 % Formaldehyd 8

C9

8

1000 Liter

1

E

0

Liter

II

2465 DICHLORISOCYANURSÄURE, TROCKEN oder DICHLORISOCYANURSÄURESALZE 5.1 O2 5.1 333

kg

3

E

III 2582

EISEN(III)CHLORID, LÖSUNG 8

C1

8

1000 Liter

1

E

0

Liter

III

2623 FEUERANZÜNDER, FEST, mit entzündbarem flüssigem Stoff getränkt

4.1

F1 4.1 unbegrenzt

E

III 2672

AMMONIAKLÖSUNG

8

C5

8

1000

Liter

1

E

0

Liter

II

2789 EISESSIG oder ESSIGSÄURE, LÖSUNG 8

CF1

8

+ 3

333 Liter

3

D/E

0 Liter

2794 BATTERIEN (AKKUMULATOREN), NASS, GEFÜLLT MIT SÄURE, elektrische Sammler 8 C11

8 1000

kg 1

E

2800

BATTERIEN

(AKKUMULATOREN), NASS, AUSLAUFSICHER, elektrische Sammler

8 C11

8 1000

kg 1

E

II

2837 HYDROGENSULFATE, WÄSSERIGE LÖSUNG 8

C1

8

333 Liter

3

E

0

Liter

III

2923 ÄTZENDER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G.

8

CT2 8

+ 6.1

1000 kg

1

E

2990

RETTUNGSMITTEL,

SELBSTAUFBLASEND

9

M5

9

1000

kg

1

E

3072 RETTUNGSMITTEL, NICHT SELBSTAUFBLASEND, gefährliche Güter als Ausrüstung enthaltend 9 M5 9 1000

kg 1

E

Organisation und Verwaltung 86

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6) (7)

(8) (9)

(10)

(11)

II 3090

LITHIUM-METALL-BATTERIEN (einschliesslich Batterien aus Lithiumlegierungen)

9 M4 9 333

kg 3

E

II

3091 LITHIUM-METALL-BATTERIEN IN AUSRÜSTUNGEN oder LITHIUM-METALL-BATTERIEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT (einschliesslich Batterien aus Lithiumlegierungen) 9 M4 9 333

kg 3

E

3109 ORGANISCHES PEROXID TYP F, FLÜSSIG 5.2

P1

5.2

333 Liter

3

D

0

Liter

3159

1,1,1,2-TETRAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 134a) 2 2A

2.2

1000 kg

1

C/E

3166

Verbrennungsmotor mit Antrieb durch entzündbares Gas oder Verbrennungsmotor mit Antrieb durch entzündbare Flüssigkeit oder Fahrzeug mit Antrieb durch entzündbares Gas oder Fahrzeug mit Antrieb durch entzündbare Flüssigkeit oder Brennstoffzellen-Motor mit Antrieb durch entzündbares Gas oder Brennstoffzellen-Motor mit Antrieb durch entzündbare Flüssigkeit oder Brennstoffzellen-Fahrzeug mit Antrieb durch entzündbares Gas oder Brennstoffzellen-Fahrzeug mit Antrieb durch entzündbare Flüssigkeit 9

M11 UNTERLIEGT NICHT DEN VORSCHRIFTEN DER VMSV / DES ADR

II

3175 FESTE STOFFE oder Gemische aus festen Stoffe (wie Präparate, Zubereitungen und Abfälle), die ENTZÜNDBARE FLÜSSIGE STOFFE mit einem Flammpunkt von höchstens 60 °C ENTHALTEN, N.A.G.

4.1

F1 4.1 333

kg 3

E

III 3253

DINATRIUMTRIOXOSILICAT 8

C6

8

1000

kg

1

E

I

3259 AMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G.

8 C8 8 20

kg 50

E

II

3259 AMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G.

8 C8 8 333

kg 3

E

Militärischer Strassenverkehr 87

510.710

Gefahrgutdaten

Freigrenzenberechnung Tunnel

Wasserschutz

Verpackungs-

gruppe

UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizie-

rungscode

Gefahrzettel

Freigrenze

bei

Alleingut

Multiplika-

tor

NEM

pro Schuss

oder Stück

in kg

Tunnelbeschränkungs-

code

Fahrverbot

bei

geschützten

Gewässern

(1) (2) (3)

(4) (5) (6) (7)

(8) (9)

(10)

(11)

III

3259 AMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G.

8 C8 8 1000

kg 1

E

III

3264 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G.

8

C1

8

1000 Liter 1

E

0 Liter

III

3265 ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G.

8

C3

8

1000 Liter 1

E

0 Liter

II 3271

ETHER,

N.A.G.

3

F1

3

333

Liter

3

D/E

0

Liter

II

3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G.

3

F1

3

333 Liter

3

D/E

0

Liter

3340 GAS ALS KÄLTEMITTEL R 407C (Difluormethan, Pentafluorethan und 1,1,1,2-Tetrafluorethan, zeotropes Gemisch mit ca. 23 % Difluormethan und 25 % Pentafluorethan)

2 2A 2.2 1000

kg 1

C/E

II 3356

SAUERSTOFFGENERATOR, CHEMISCH

5.1

O3

5.1

333

kg

3

E

II 3480

LITHIUM-IONEN-BATTERIEN (einschliesslich Lithium-IonenPolymer-Batterien)

9 M4 9 333

kg 3

E

II

3481 LITHIUM-IONEN-BATTERIEN IN AUSRÜSTUNGEN oder LITHIUM-IONEN-BATTERIEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT (einschliesslich Lithium-Ionen-Polymer-Batterien) 9 M4 9 333

kg 3

E

Organisation und Verwaltung 88

510.710